Zum Inhalt springen

Herr Coiner

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    104
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Herr Coiner

  1. Am 9.1.2019 um 01:39 schrieb Jokin:

    // Abschnitt index.php 5:
    function update_accountinfo() {
    [...]
    // Nun wollen wir wissen wieviel Coins wir insgesamt in unserem Portfolio haben (Teil 4)
    // Dazu senden wir eine entsprechende Anfrage an Binance und schauen uns an was da zurück kommt.
    $array_binance_account = $binance_api_handler->account();

    echo "<pre> Das sind unsere Account-Daten, die Binance zurück gibt<br>";
    print_r($array_binance_account);
    echo "</pre>";
    [...]
    }

    Frage zu echo-print hier:
    Brauchen wir diese Ausgabe unbedingt oder ist das hier nur anfänglich zur Kontrolle und fällt später evtl. wieder raus?

    In Go habe ich nämlich das Problem, dass mir die Client-API kein Array zurückgibt, das man einfach echo-print-ähnlich zum Browser rausschicken kann, sondern ich bekomme eine Go-Stuktur, die ich zur Ausgabe extra wieder ins ursprüngliche JSON-Format konvertieren muss.

    Wenn diese Ausgabe im weiteren Verlauf nicht wirklich noch gebraucht wird, würde ich an dieser Stelle lieber darauf verzichten. Im Debug-Modus kann ich bei Bedarf auch genau sehen, was da zurückgekommen ist.

    • Thanks 1
  2. vor 5 Stunden schrieb Jokin:

    Ich bin mir auch nicht sicher ob ein Pi Zero W eine MySQL-Datenbank klarkommt ... (Google zeigt, dass das durchaus möglich ist).
    Wobei 10 Euro wirklich nicht viel sind um das einfach mal auszuprobieren.

    Hmm, anscheinend geht sogar AMP auch direkt unter Raspbian Stretch (Lite) = Debian. Das würde ich auf jeden Fall bevorzugen. Wozu extra Ubuntu installieren, das nicht wirklich für diese Hardware konzipiert ist, wenn es auch einfacher geht: Einfach nur Apache, MySQL und PHP installieren, fertig 😎.

    Aber ich denke, dass die 512 MB Arbeitsspeicher im Pi Zero dann doch zu wenig sind für eine brauchbare AMP-Anwendung. 
    Klar, ausprobieren kann man's mal mit Pi Zero. Der lässt sich evtl. noch als Cold Wallet nutzen, falls er mit AMP überfordert ist.

  3. Nach einigem Recherchieren zu Raspberry Pi bin ich darauf gekommen, dass ein Bot sogar auf einem einfachen Pi Zero W mit Raspbian Stretch Light Betriebssystem auf 2GB Micro-SD laufen kann. Den Winzling gibt's schon für ca.10€. Für die Version mit XAMPP ist der natürlich zu schwachbrüstig, aber ein Go-Programm müsste laufen. Man kann es für diese Prozessoren auf dem PC (Windows/Mac/Linux) kompilieren oder sogar direkt auf dem Pi selber. Somit ist kein Ubuntu oder anderes Betriebssystem auf dem Pi nötig. Eine grafische Oberfläche fehlt mit Stretch Light wohl auch, aber egal: Man kann sich für Wartungsarbeiten einfach mit SSH verbinden, und weil der Bot auch ein Webserver ist, kann man Daten vom Bot z.B. über einen Browser abfragen.

    P.S.: Bis jetzt habe ich mir das nur angelesen, nicht ausprobiert. Bin aber ganz zuversichtlich und habe mir mal einen Pi Zero bestellt.
    Vor lauter Pi bin ich jetzt mit der Umsetzung der Bot-Lektionen ziemlich im Rückstand, komme jetzt erst langsam zu Lektion 3. Aber naja.. so ist das Leben.
    Wenn ich's bis zum Ende schaffe, kann ich für Interessierte evtl. meine Go-Version auf GitHub stellen.

    • Like 2
  4. @Jokin: Bitte solche Anmerkungen von mir nicht als Kritik auffassen, höchstens als konstruktive Kritik.
    Ich finde es ganz großartig, dass du dir so viel Arbeit machst und uns eine anfängertaugliche Schritt-für-Schritt Anleitung für einen Trading-Bot lieferst :).

    Da ich mich als erfahrenen Programmierer betrachte, möchte ich halt ein paar Tipps weitergeben, wenn mir etwas auffällt.
    Was die Benennung von Variablen etc. angeht, hat mal ein berühmter Programmierer gesagt "There are only two hard things in Computer Science: cache invalidation and naming things".

    Aber Programmiererfahrung hin oder her – wenn ich mir das alles autodidaktisch hätte beibringen müssen, wäre es wohl ein Jahresprojekt geworden. Aber so wird man ja an die Hand genommen und ich kann gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Bot bauen, neue Sprache Go lernen und Raspberry Pi3 aufsetzen, einfach cool :cool:.

    • Like 1
    • Up 1
  5. @JokinHab' ich das richtig verstanden in der verlinken Textdatei, dass man weder Tastatur noch Bildschirm am Pi braucht?
    Man kann alles vom Desktop-Rechner aus machen?

    EDIT: Wollte mir gerade diese Tastatur holen. Ist sie nicht niedlich? Mit etwas Glück geht mein Fernseher als HDMI-Bildschirm, laut Beschreibung sollte er das können.

  6. Boah ist das schwer ;).

    In Go ist zwar manches einfacher, aber manches auch komplizierter. Für die Verwendung von MS SQL Server statt MySql muss ich auch manches anders machen.

    • $-Zeichen in Variablennamen sind in Go verboten und Unterstriche _  verpönt, letztere werden jedenfalls vom Debugger angemeckert, weil sie nicht der Konvention entsprechen.
    • Ein Datum mit Zeit speichere ich nicht als Datum in der DB, sondern als int64 in Nanosekunden seit dem 1. Januar 1970 (Unix Zeit). Das kann Go leicht konvertieren und es hat den Vorteil, dass man den Code nicht so stark auf eine bestimmte DB-Engine zuschneiden muss. MySql hat ja andere Datumsfunktionen als z.B. SQLite oder MS SQL Server.
    • Die Backticks (`) in den SQL-Statements sind auch MySql-spezifisch und funktionieren nicht mit anderen Datenbanken. Ich verwende daher die normalen Anführungszeichen ". In MySql muss man dazu ggf. Ansi-Quotes einschalten:  SET sql_mode = 'ANSI_QUOTES';
    • Die Funktion update_messages finde ich ungeschickt benannt und heißt bei mir insertMessage, denn sie fügt ja nur eine Message ein (kein Plural) und "update" bedeutet in Bezug auf Datenbanken immer "ändern", nicht "einfügen". Die vier Standardoperationen sind auch unter dem Kürzel CRUD bekannt: Create, Read, Update, Delete (Erzeugen bzw. Einfügen, Lesen, Ändern, Löschen).

    Lektion 2 ist damit auch geschafft :).

    • Love it 1
    • Up 1
  7. vor 9 Stunden schrieb Jokin:

    Ich hab den hier von Amazon für 80 Euro gekauft:
    https://www.amazon.de/ABOX-Raspberry-Ultimatives-Starterkit-aus-Schaltnetzteil/dp/B07DDCRFP6

    Da ist ein USB-C-Adapter dabei um die SD-Card zu flashen (brauch ich am Macbook Pro)
    Stromanschluss, Box und Kühlkörper sind auch gleich mit dabei. Sicher kann man das auch günstiger erwerben, aber ich bin ja faul :D

    Amazon boykottiere ich wenn möglich wegen des Lohndumpings, was die betrieben. Eine richtige Ausbeuterbude, wenn ihr mich fragt.
    Man kann sich das Zeug auch etwas umständlicher z.B. bei reichelt.de zusammenklauben, leider nicht wirklich viel günstiger.

    P.S.: Es soll schon Kinder geben, deren erstes Wort nicht Mama oder Papa ist, sondern Alexa! Ich bin entsetzt.

    • Haha 1
  8. vor 2 Stunden schrieb Jokin:

    Weiterhin wäre es auch interessant zu erfahren wieviel Leute daran interessiert sind einen eigenen Raspberry-PI3-Server aufzusetzen und diesen in ihrem eigenen Heimnetzwerk laufen zu lassen damit der dann diese Balance-Arbeit mit dem BalanceBot übernimmt. Ich selber werde das auf jeden Fall als "Beiwerk" machen, denn hauptsächlich will ich da einen Lightning-Node laufen lassen, mir fehlt grad nur die Zeit dazu.

    So ein PI3 ist die sicherste Möglichkeit Eure API-Keys vor Diebstahl zu bewahren.

    Das habe ich eigentlich vor. Meine Internetanbindung ist sehr gut, 24/7 über TV-Kabel und der Router läuft eh immer, von daher also kein Problem.

    Habe aber erst neulich hier im Forum erfahren, dass es Raspberry-PI überhaupt gibt und bin seither am googeln, was man damit machen kann und wie am besten. Man findet zum Glück einige Anleitungen.

    Aber da stellt sich schon die erste Frage: Welches OS? Raspbian, Ubuntu oder Windows IoT? Mit normalem Windows (.NET) kenne ich mich aus, mit Linux eigentlich nicht, aber allzu schwer kann das ja nicht sein, wenn man "nur" einen Raspberry aufsetzen will.

    Kann jemand ein OS besonders empfehlen für den Pi3?

    EDIT: Ich tendiere zu Ubuntu, mit Go als Programmiersprache und SQLite als Datenbank.
    Allerdings geht Ubuntu anscheinend nicht mit dem neuesten Pi 3 B+ :(

    • Confused 1
  9. vor 18 Stunden schrieb ThaGroove:

    Auf mich trifft das von Gimli dem Zwerg von der Herr der Ringe zu: "... geringe Aussicht auf Erfolg... Ich bin dabei!"   😂

    Bei mir läuft ja jetzt alles, aber ich sehe an meinen shares halt, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist...

    Hatte schon ein paar wenige M-shares, noch nie aber G-shares, geschweige denn T-shares.

    Das passt schon, denk ich mal. Kleine Chance ist immer. Nur würde ich davon abraten, allzu viel Energie reinzustecken – im wörtlichen und übertragenen Sinn. Konfuzius würde sagen "Meine Chance ist 50:50. Entweder ich gewinne, oder ich gewinne nicht"  😁

    Zitat

    Bei Roulette nur 2,7 % Verlust, das glaub ich aber nicht.

    Ist aber so (abgesehen von Trinkgeldern). Das kann man leicht ausrechnen und jede seröse Spielbank wird es dir bestätigen.

    Zitat

    Es gibt nur eine Möglichkeit dort zu gewinnen (außer eben mit tierisch mehr Glück als Verstand).

    Alles auf eine Farbe, bei Verlust immer verdoppeln, bis man gewinnt und aufhören.

    Nein: Nach alles auf eine Farbe kann man im Verlustfall nicht verdoppeln, weil ja schon alles verloren ist.
    Ansonsten ist das die schlechteste Strategie überhaupt. Sie führt mit Sicherheit zum Totalverlust. Schlimmer wäre nur noch etwas wie "alles auf die 17".
    Dies Verdoppelungsstrategie funktioniert nur rein theoretisch, wenn man unendlich viel Kapital hätte und es kein Limit gäbe. Die Praxis sieht leider anders aus.

    Was aber geht und sogar schon erfolgreich gemacht wurde ist einmalig alles auf eine Farbe: Man setzt nur einmal im Leben und zwar das gesamte Vermögen. So hat man eine faire 18:19 Chance, sein Vermögen mit einem Schlag zu verdoppeln. Nur leider kann man dabei auch leicht alles auf einen Schlag verlieren... also nur was für extrem mutige.

  10. vor 45 Minuten schrieb Jokin:

    Termingerecht geliefert 🙂

    Aktuell bastel ich an der Lektion 4 - die hat es leider noch etwas in sich und ist nicht so ganz einfach zu durchblicken.

    Jetzt Freitag hab ich keine Zeit - mal schauen ob ich das vielleicht schon am Donnerstag online stelle. Ansonsten am Samstag.

    Was mich betrifft hat das keine Eile. Bin noch nicht mal mit Lektion 2 ganz durch und mache das ja nur im Nebenberuf ;).

  11. Am 26.12.2018 um 15:49 schrieb ThaGroove:

    Wie gesagt: just for fun und auf gut Glück (wie Lotto, El Gordo und Co.).

    Zuerst wollt ich einen Miner 741 (glaub ich) mit an die 8 TH/s holen, aber da der 1200 Watt und mehr zieht, kommt das nicht in Frage für mich.

    Das ist genau das Problem dabei. Bei solchen W'keiten wie Lotto 6er mit Zusatzzahl, Euromillions oder Bitcoin-Mining zahlt man immer ein, bekommt aber nur einen Bruchteil zurück.

    Habe mal gehört (glaub' im Fernsehen), dass alles nennenswerte Bitcoin-Mining inzwischen in der Hand von 2 Chinesen ist, was ich nicht für unwahrscheinlich halte, so wie China in letzter Zeit "aufholt". Die Energiekosten sind einfach zu enorm: selbst wenn man Millionen in die Hardware steckt, dürfte sich das kaum rechnen.

    Beim Lotto verliert man im Schnitt über 50% vom ganzen – womöglich lebenslangen – Einsatz. Habe mal ausgerechnet, wie lange man im Schnitt Lotto spielen müsste, um einigermaßen sicher auch mal den Hauptgewinn zu landen: 500 000 Jahre bei einem Tipp pro Woche, wenn ich mich recht erinnere. Und natürlich hätte man bis dahin ein Vielfaches vom Hauptgewinn eingesetzt, so dass von einem Gewinn nicht mehr die Rede sein kann. Trotzdem spiele ich manchmal auch Lotto, aber nur wenn der Jackpot richtig fett ist... unter 10 Millionen sicher nicht, und dann auch nur mit kleinem Einsatz von 10€ oder so. Gegen so kleine W'keiten kann man nicht mit Brute-Force anstinken wie beim Mining oder regelmässigen Lottospiel. Das klappt nur mit extrem viel Glück, und damit reicht dann auch ein kleiner Einsatz.

    Zum Vergleich: Beim Roulette verliert man im Schnitt nur 2,7% vom Einsatz, aber auch da hat sich so mancher schon ruiniert...

     

  12. Am 13.4.2018 um 12:24 schrieb Ulli:

    Na, das ist mal richtig gut: Lügner, die nur Diebe schädigen! Kein Mitleid :P.

    Folgendes hat zwar nichts mit Krypto zu tun, ist aber eine ähnlich schlaue Masche, und zudem noch ganz legal:

    In Österreich soll es mal einen gegeben haben, der hat in ländlich-konservativen Gebieten Investoren gesucht um einen Pornofilm zu drehen. Es wurde natürlich eine lukrative Gewinnbeteiligung versprochen. Nach einer Weile teilte er den Leuten dann mit, dass es mit dem Film jetzt leider doch nichts wird, und legte dem Schreiben gleich einen Scheck über die gezahlte Investition bei, der aber nur bei der örtlichen Bank einzulösen war und auf dem fett der Name seines Pseudo-Unternehmens stand: "BlaBla Porno Film Productions". Der Scheck war sogar gedeckt, und wer sich traute, konnte sein Geld damit zurückholen. Aber viele schämten sich natürlich damit bei der Bank in ihrem Dorf zu erscheinen und verzichteten lieber :lol:.

    • Haha 3
    • Confused 1
  13. vor 2 Stunden schrieb PeWi:

    Ich würde mich freuen, wenn du hierzu noch ein paar Worte verlieren könntest.

    Ich habe dazu schon ein bisschen herumgesucht, aber nix rechtes gefunden.

    Ich bin zwar nicht gefragt, dafür hab' ich was gefunden. Ob es brauchbar ist, weiß ich aber nicht...

    Wenn man z.B. im Orderbuch sieht, dass kurzfristig viel mehr Kauforder knapp unterhalb vom aktuellen Kurs liegen als Verkaufsangebote darüber, dann wird der Kurs steigen (und umgekehrt).  Wie ich es verstehe bedeutet das nämlich, dass mehr Coins gekauft werden sollen als zu verkaufen sind. Also werden die vielen kaufwilligen Bullen zwangsläufig höhere Preise akzeptieren.

    @Alle: Kann man das so sagen?

    Sowas könnte ja dann z.B. auch ein Bot im Orderbuch erkennen und kurzfristig entsprechend handeln. Ich denke jedenfalls, dass man zuerst als Mensch so etwas erkennen sollte, und erst dann einen Bot darauf ansetzen. Umgekehrt wird es wohl nichts, außer man hat eine superschlaue, selbstlernende Maschine... aber wer hat sowas schon.

    • Love it 1
  14. vor 12 Minuten schrieb skunk:

    Wenn du was zu verlieren hast, dann zahle den Aufpreis für eine sichere Umgebung. Meine Empfehlung wäre ein Pi3 zuhause am WLAN Router angestöpselt. Da hast dann nur du Vollzugriff. Diese Lösung ist deutlich sicherer und auf längere Zeit sogar kostengünstig.

    Ehrlich gesagt, wenn ich viel zu verlieren hätte, dann würde ich es nicht mal meinem selber programmierten Bot in sicherster Umgebung anvertrauen. Die Coinerei sehe ich mehr als Zockerei, und das mache ich grundsätzlich nur mit Spielgeld, das ich von vorneherein erst mal als verloren ansehe. Im Roulette kenne ich mich viel besser aus als mit Trading... jedenfalls bis jetzt... aber dazu bin ich ja hier... zum Dazulernen :rolleyes:.

    Ach ja... was ist wohl ein Pi3? Mal SuMa fragen... vermutlich ein kleiner Rechner.

    • Like 1
  15. Zitat

    Nerd empfinde ich als eine Beleidigung. Ich habe einen ganz normalen Job so wie du wahrscheinlich auch und bitte um den gleichen Respekt wie ihn auch jeder andere verdient hat.

    Sorry, nix für ungut, so war das nicht gemeint. Ich schrub ja auch "Nerd oder skunk", extra noch mit Zwinkersmiley. Mit "Nerd" als Extremfall wollte ich nur unterstreichen, dass man einzelnen Leuten mit wenigen Kunden besser nicht vertraut, wenn es viel zu verlieren gibt. Dann schon lieber in einer Masse untergehen, wo man selber nicht so auffällt.

    • Love it 1
  16. vor 28 Minuten schrieb skunk:

    Du entschlüsselst den kompletten SSL Verkehr weil du der Endpunkt bist! Exakt das gleiche gilt auch für den Webserver. Warum sollte der SSL Scanning betreiben wenn er als Endpunkt doch genau sieht was da übertragen wird?

    Moment... vielleicht reden wir da aneinander vorbei... Der Webserver bekommt eine verschlüsselte Nachricht und entschlüsselt sie, richtig. Aber der Hoster ist doch nicht der Webserver und damit auch nicht der Endpunkt. Der Webserver ist ein Programm (hoffentlich mein Programm), das irgendwie nur die verschlüsselte Nachricht weitergereicht bekommt, oder nicht?

    Natürlich kann der Hoster etwas dazwischenschalten, was sich als Endpunkt ausgibt (Proxy) und erst mal selber entschlüsseln, das bestreitet niemand. Aber das müsste er halt absichtlich tun und es wäre wohl illegal. So gesehen würde ich lieber bei einem großen Anbieter hosten als bei einem Herrn Nerd oder skunk ;), weil beim großen Anbieter die W'keit kleiner ist, dass der ausgerechnet meinen API-Key aus dem riesigen Datenverkehr fieselt und missbraucht.

    EDIT: Für mich ist das SSL-Sniffing oder -Scanning: Nachrichten entschlüsseln und durchlesen, die man als Hoster eigentlich nur weiterreichen soll.

  17. vor 1 Minute schrieb skunk:

    Ist trotzdem unwahrscheinlich weil der man in the middle Angriff völlig unnötig ist. Es reicht völlig wenn sie ein Überwachungsprogramm auf dem Webserver laufen lassen. Damit kommen sie an alle Daten.

    Ja, das meinte ich mit SSL-Scanning. Das  Überwachungsprogramm wäre dann quasi der man-in-the-middle.

    Logisch: Irgendwo muss die verschlüsselte Nachricht wieder entschlüsselt werden, im Idealfall erst am Ende der Leitung, aber man weiß ja nie... der Internet-Anbieter kann das z.B. auch (er vergibt meines Wissens einen Langzeit-Key), und schließlich könnte ein böser Bube auch ganz am Ende der Leitung sitzen, also bei der API.

  18. Am 30.12.2018 um 22:00 schrieb skunk:

    Egal wie gut dein Quellcode ist am Ende hätten wir trotzdem Vollzugriff auf den API Key. Das gleiche Problem bekommst du mit jedem anderen Dienst. Der Betreiber des Dienstes hat Vollzugriff.

     

    Am 31.12.2018 um 00:02 schrieb Jokin:

    Ich hatte erwartet, dass Du das selber schreibst, Du hast damit vollkommen recht - dieses Risiko gilt in der Tat für jeden Webhoster.

    Um das Risiko konkret zu benennen: Die API-Keys haben keine Withdrawal-Rechte, was nicht vor Schaden schützt, denn selbst mit Trading-Rechten kann eine Menge Schindluder getrieben werden.

    Hmm... das hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet :wacko:. 100% Sicherheit gibt es da wohl nicht, aber man könnte das Risiko minimieren:

    Da man ohnehin einen Webserver hat, könnte man doch den API-Key nur über eine sichere https-Verbindung (evtl. noch gesichert mit PFS) in ein Formular eingeben um den Bot zu starten. Der Key würde dann nie im Klartext auf der Festplatte rumliegen, wo ihn der Betreiber jederzeit einsehen kann, sondern er wäre nur irgendwo in den Tiefen des Arbeitsspeichers solange der Bot läuft und verschlüsselt unterwegs während der Kommunikation zwischen Bot und API. 

    Um trotzdem an den API-Key zu kommen, müsste jemand mindestens SSL-Scanning betreiben. Das könnte aber z.B. auch der Internet-Anbieter oder sonst jemand, bei dem die Datenpakete vorbeikommen, nicht allein unser Hoster... und davor ist man ja auch dann nicht geschützt, wenn man den Server selber betreibt.

  19. vor 2 Stunden schrieb jfuyuv:

    Vorerst sieht es aus als wären PHP und MySQL Voraussetzung.

    Das stimmt so nicht wirklich: @Jokin schrieb, dass man den Code auch leicht in andere Sprachen portieren kann – wenn man versteht was das Programm tun soll, ist klar. Natürlich sollte dann auch ein anderer SQL-Dialekt kein Problem sein. Selber probiere ich es zunächst lokal mit Golang (zum Erlernen) und momentan noch mit MS SQL Server Express als Datenbank, später wahrscheinlich was Kleineres.

    Zitat

    Allgemein: mein Lieblingshoster für Kleinkram ist uberspace.de. [...] Dafür kann man sich die monatlichen Kosten selbst aussuchen, solange es mindestens ein Euro ist. Die Leistung ist aber immer die gleiche.

    Wow, die kannte ich nicht und die Leistung kann sich sehen lassen. Liest sich jedenfalls sehr sympathisch, wie die das machen und es wird sogar Go unterstützt. Damit würde sich dann wohl auch der Apache erübrigen B).

  20. Cool, sogar mit GitHub :cool:.

    Als einfacher Texteditor ist Notepad++ ganz ok, zum Programmieren empfehle ich aber Visual Studio Code (gratis).  Nach der Installation ist der Hintergrund augenkrebsverdächtig schwarz, aber das kann man leicht ändern: Links unten auf das Zahnrad und  dann "Color Theme" klicken um was Schöneres auszuwählen. Es werden viele Features für viele Sprachen/Formate unterstütrzt, u.a. auch PHP, javascript und HTML.

    • Like 1
  21. Am 17.12.2018 um 02:20 schrieb Serpens66:

    ich hab mir programmieren 2014 grob selbst beigebracht, wobei ich nur das nehme, was ich akut brauche. Deswegen hat mein aktueller Bot auch sogut wie keine Struktur und ich habe auf irgendwelche Regeln zum programmieren gepfiffen, bzw nicht verstanden, warum man zb überhaupt mehrere Skripte kombiniert, anstatt einfach alles in ein Skript zu klatschen (mein Bot hat 30k codezeilen). Akuell bin ich dabei es zu verstehen und versuche nun Struktur reinzubringen.

    Wow, 30K Codezeilen... womöglich in einem einzigen langen Script mit unzähligen verschachtelten if-else... mir schwant Übles. Das ist der Horror für jeden geübten Programmierer. Solcher Code ist praktisch nicht zu warten und nach kurzer Zeit versteht selbst der, der ihn geschrieben hat nicht mehr, was das Programm eigentlich macht. Stuktur ist das A & O beim Programmieren: Man sollte alles in kleinen, überschaubaren und mehrfach verwendbaren Häppchen halten.

    vor 9 Minuten schrieb Serpens66:

    Denn man merkt leider schnell, dass nicht alle API Calls vereinheitlichbar sind, da exchange a einen parameter oder eine info in der Antwort nicht unterstützt usw. So eine Übersetzer Fkt, bei der ich dann also garnicht versuche es einheitlich zu haben, hat den Nachteil, dass ich für jeden einzelnen exchange quasi "dasselbe" mehrfach schreiben muss, eben entsprechend angepasst. Und dies floss dann auch in die Strategie selbst mit ein. Mit dem was ich aktuell habe, kann ich nicht einfach so eine neue Strategie schreiben, weil alles viel zu spezifisch abgestimmt und verworren ist.

    Ja, Verwirrung und mehrfach gleicher Code entsteht, wenn man überall irgendwelche Sonderfälle mit if-else oder so abdecken will. In einer objektorientierten Sprache erstellt man z.B. eine Basisklasse, die alles beinhaltet, was für die versch. Exchanges gleich ist. Für jeden Sonderfall erstellt man dann jeweils eine neue Klasse, die einfach von der Basisklasse erbt und die speziellen Variablen/Methoden noch zusätzlich hat. Diese können bei Bedarf wieder voneinander abgeleitet sein.

    • Like 1
  22. vor 12 Stunden schrieb Jokin:

    Man muss kein Programmierprofi sein um meinen Code in jede andere Sprache zu übersetzen.

    Schön, PHP ist nämlich auch nicht mein Ding.

    Zitat

     

    Ich plane das Ganze in "Lektionen" einzuteilen.

    Mein erster Ansatz ....:

    1: Hallo Welt
    2. Hallo Datenbank
    3. Hallo Binance-API
    4. Hallo Cryptobestand
    5. Hallo Strategie
    6. Hallo Orderbook
    7. Hallo Cronjob

     

    Interessant klingt das Projekt allemal, vor allem Punkt 5 :).

    vor einer Stunde schrieb BlackDuck:

    So wie du dein Projekt beschreibst, muss der benötigte Webspace ja nur vom den User, der den Bot laufen lässt erreichbar sein. Und dieser wird dann auch noch einen API Key beinhalten, der zu Traden an einer Börse berechtigt. [...]

    Warum überhaupt PHP für eine klassische Task Anwendung. Deine Aufgabe könnte wunderbar lokal auf einem Rechner oder VM laufen als einzelber Prozess ohne gross über ein Webinterface exponiert im Internet zur Verfügung zu stehen.

    Gerade Python als leicht verständliche Sprache schreit einen fast an. Auch Go sähe ich hier als brauchbar.

    Ja, an Go habe ich auch zuerst gedacht, das wollte ich eh mal lernen. Und es gibt da wohl schon einiges für einen API-Client.
    C# könnte ich noch, aber Go ist bestimmt schlanker und irgendwie cooler :cool:.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.