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Panel-Mitglied: Gebühren, wie werden sich die entwickeln und Einfluss auf andere Zahlungsdienstleister nehmen?
Athey: Gebühren heute sehr hoch, z.B. 20$ für eine einfache Auslandsüberweisung. Liegt wahrscheinlich weit über den Kosten. Situation hat sich über Jahrzehnte entwickelt, viele profitieren heute davon.
Eventuell werden sich unter dem Druck von Bitcoin günstigere Lösungen entwickeln.
Gründe für hohe Kosten: Verzögerungen, ineffiziente Technologie, Profitstreben => alle diese Faktoren werden unter Druck geraten.
Drittes Mitglied der Akademiker-Riege: Wettbewerbsdruck wird Visa und MasterCard unter Druck setzen.
Stanford University (einer der größten Investoren) hat 50 Mio $ in Bitcoin-Technologien investiert – nicht aus Nächstenliebe.
Athey: Kunden werden auch weiterhin traditionelles Finanzsystem nutzen, aber neue Gelegenheiten tun sich auf, z.B. kleine Spende an rotes Kreuz über Bitcoin statt Paypal.
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<Diskussion über Geldwäsche, Nachverfolgung von Finanzströmen, Steuervermeidung>
Athey: Eventuell Pseudonym-Identitäten einrichten, die nur Behörden mit der tatsächlichen Identität des Bitcoin-Kontos in Verbindung bringen können. Dies könnte ein Startpunkt für Ermittlungen sein, eine Spur, die neben anderen Spuren genutzt werden könnte.
Lawsky: Diese Technologie ist noch nicht da, könnte aber dahin entwickelt werden?
Athey: Ja, die Regulatoren nehmen durch ihre Entscheidungen Einfluss darauf.
Felten: Gewisse Transaktionen könnten jetzt schon verfolgt werden.
Athey: Komplette Identifizierung aller Transaktionen wahrscheinlich niemals möglich. Aber heute schon möglich, große Dollarsummen beim Eintritt in das System und von dort durch die Konten zu verfolgen.
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Lawsky: Öffentliches Hauptbuch (Public Ledger) – kann das für die Regulierung eingesetzt werden?
Athey: Protokoll von Bitcoin wird laufend weiter entwickelt, z.B. könnten Bitcoin-Adressen mit Identität des Empfängers verbunden werden. Dann wäre aber ein öffentliches, einsehbares Hauptbuch eine zu starke Forderung.
Drittes Mitglied der Akademiker-Riege: Bitcoin stellt derzeit 90% des Volumens der virtuellen Währungen.
Künftige Lösungen müssen nicht auf Bitcoin basiert sein. Risiken müssen weiter erforscht werden, Alternativen untersucht werden, z.B. Google-Währung (als Beispiel).
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Lawsky: Risiken für Bitcoin-Technologie?
Felten: Sollte nicht passieren, dann wäre gleichzeitig die gesamte e-Commerce-Technologie gefährdet, da auf ähnlichen Grundlagen aufgebaut.
<Erläutert die Gefahr einer 51%-Attacke>
Angriff könnte z.B. von einem Drittstaat unternommen werden. Aber keine Gefahr einer wirtschaftlich motivierten Attacke, der Angreifer würde dann eher selber minen, das wäre lohnender.
<Erklärt jetzt, wie sich die Community gegen einen solchen Angriff wehren könnte, z.B. durch Ignorieren der Angreifer-Transaktionen>
Felten: <Erklärt jetzt Mining-Pool> Dieser führt viele Einzelminer zu einem Kartell zusammen, das dadurch mehr Macht gewinnt.
Athey:
Kosten für Angriff werden immer höher, in die Hunderte Millionen $.
Mining ist eine sehr elegante Erfindung, regelt die Erzeugung von Bitcoins so dass die Miner Interesse an dem Prozess behalten. Das ist aber keine notwendige Eigenschaft einer virtuellen Währung.
In dem Maße, wie sich die v. Währungen entwickeln, kann man auch die Regularien weiter entwickeln. Im Moment ist das ganze noch vom Volumen sehr klein.
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Panel 3- The Academic View on Virtual Currencies
*Ed W. Felten- Professor of Computer Science and Public Affairs,
and Director of the Center for Information Technology Policy, Princeton University
*Susan Athey- Professor of Economics, Stanford University
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Susan Athey:
Wenn Bitcoin allein als Zwischenzustand in der Konversion zwischen zwei Fiat-Währungen verwendet wird, hängt der Preisvom Transaktionsvolumen ab in dem Maße, wie die Umsatzgeschwindigkeit wächst.
Hohe Geschwindigkeit/kleines Volumen => kleiner Wert
Geringe Geschwindigkeit/hohes Volumen => hoher Wert
Ed. W. Felten:
Konkurrenz zu Bitcoin wäre eine gute Sache, würde Bitcoin aber Marktanteile abnehmen.
Wertkollaps auf 0 denkbar.
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[Panel-Mitglied]: Wie werden eigentlich Bitcoin-Transaktionen aufgezeichnet und welche Interesse haben die Miner daran, dies durchzuführen?
van Cleef: <erläutert das grundsätzliche Konzept, aber nicht sehr detailliert.>
Lawsky: Bedankt sich, schließt Panel ab und verweist auf morgige Fortsetzung.
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<gelöscht, falscher Thread>
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Danke für deine Informationen.
Weiter bitte.
Guckst du dabei zu?
Yep. Gehe jetzt in den anderen Thread.
@cryptologe: Danke!
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[Panel-Mitglied]: Wie ist der Zugang von Bank-losen („unbanked“) Menschen zu Bitcoin?
Rinearson: Mit nur einem Smartphones sollte Zugang möglich sein, darum ist Bitcoin eine große Chance für diese Menschen.
van Cleef: Es werden derzeit riesige Fortschritte bei der Entwicklung einfacher Software gemacht, die Bitcoin-Transaktionen ermöglicht. Das wirkt in diese Richtung.
Lee: Bitcoin ist in dieser Richtung revolutionär. Z.B. Student hält bei Demo QR-Code hoch, andere sehen das im Fernsehen, scannen QR-Code mit seinem Public-Key und senden ihm tausende Dollars.
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Lawsky: Fragt nach Steueraspekten, IRS (Steuerbehörde), wie soll das geregelt werden?
van Cleef: Bewertungsaspekte sind wichtig, muss geklärt werden <sprich: ich habe auch keine konkrete Idee>
Lee: Börsen sollen Handelsvorgänge an IRS melden, das kann dann mit den Meldungen der Steuerpflichtigen abgeglichen werden.
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Lawsky : Was heißt es, dass eine virtuelle Währung „programmierbar“ ist?
Lee: <versucht, das zu erläutern, hier reden offenbar verschiedene Welten miteinander, schweift auf „coloured coins“ ab, ob Lawsky das versteht?>
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[Panel-Mitglied]: Bitcoin = Gold, Litecoin = Silber (poetisch ausgedrückt) – sollen wir Bitcoin/Litecoin als Rohstoff auffassen?
Rinearson: Bitcoin als Rohstoff wäre ein Game-Changer, dann wären ganz andere Regulatoren zuständig. Ich sehe das nicht so. Hier geht es um Geld-basierte Dienste – Überweisung, Bezahlung usw. - also Währung.
Lee: Bitcoin ist weder Währung noch Rohstoff sondern etwas Neues. Bitcoin bildet „Eigentümerschaft“ ab.
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[Panel Mitglied an Lee]: Warum haben Sie Litecoin geschaffen?
Lee: Vor allem, weil die Bitcoin-Schöpfer einen Großteil der anfangs geminten Coins für sich behalten haben. Das fand ich egoistisch.
<Diskussion über die technischen Unterschiede zwischen virtuellen Währungen, hier: Bitcoin vs. Litecoin, Mining, Quellcode, Anzahl verfügbarer Coins, ...>
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[Panel-Mitglied]:
Wieviel Energie wird aufgewendet zur Erzeugung von Coins? Gibt es „grüne“ Coins?
Lee: Energie wird nutzbringend verwendet, da gleichzeitig die Transaktionen bestätigt/durchgeführt werden.
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[Panel-Mitglied]: Können Wallets bei Dienstleistern gegen Risiken versichert werden, macht es aus regulatorischer Sicht Sinn, sich damit zu beschäftigen?
Rinearson: Markt soll entscheiden, ob das gewünscht ist.
[Panel-Mitglied]: Sollen Bitcoin-Firmen sich an Risiko-Fonds beteiligen, wie geht das mit anderen Fiat-Dienstleistern zusammen? Was ist, wenn meine Überweisung von 100 $ in BTC unterwegs verloren geht? Bei traditionellen Dienstleistern bekomme ich Ersatz.
Rinearson: Versicherung schwierig wegen Kursschwankungen, virtuelle Währungen sollten anders behandelt werden.
Lee: Warum sollten Bitcoin-Firmen nicht eine solche Versicherung bieten? Sollte gehen.
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Rinearson (Partner, Bryan Cave) erläutert Gründe für ein Lizenzierung von Bitcoin-Firmen:
- Rechtssicherheit für Betreiber
- Kriminelle/Betrüger ausschließen
- Sicherstellen, dass nur fähige/ausreichend kapitalisierte Unternehmer Zugang bekommen
- Verbrauchersicherheit
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Lawsky: Highlander Prinzip – wird es mehr als eine virtuelle Währung geben?
Charles Lee (Schöpfer von Litecoin) meint – natürlich – ja. Vergleich mit unterschiedlichen Kreditkartentypen .
Van Cleef: Verbraucher werden am Ende entscheiden, was sich durchsetzt. Dies sollte im Regelungswerk berücksichtigt werden.
Lawsky: Was soll reguliert werden?
Rinearson: Hauptsächlich Börsen und internationale Überweisungsdienstleister.
Lee: Nur Austausch zwischen Fiat und Crypto regulieren, keine Überweisungen von Bitcoin zwischen Personen und Mining
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Jetzt werden die Vorteile von Micropayments diskutiert.
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Nächste Frage: Hat schon jemand an die Gründung einer Bitcoin-Bank gedacht?
Antwort: Noch zu früh, da wir ja gerade auf Euch, die Regulatoren warten.
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Panel 1 (The Investor Perspective: The Future of Virtual Currencies) jetzt zu Ende, geht um 2:30 p.m. (20:30 MEZ) weiter.
Hörte sich insgesamt sehr gut an, die Investoren haben Bitcoin glaubhaft als positive, gemeinnützige und zeit- und kostensparende Entwicklung dargestellt.
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Das selbe Panel-Mitglied bringt jetzt die reduzierten Gebühren für internationale Überweisungen von Auslandsarbeitern ins Spiel. Der ist definitiv Pro-Bitcoin.
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Eines der Panel-Member meinte gerade als Einleitung seiner Frage an Winklevoss, es sei "crazy", dass seine Überweisungen vom Girokonto aufs Kreditkartenkonto seiner (derselben) Bank drei Tage brauchen.
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done ...
Provide web wallets within Google+ accounts (“GWallets”). Rules apply: A) Deposits possible anytime. Withdrawals only possible after fixed delay, e.g. 1 h.
Google *instantaneously* guarantees GWallet payments due to rule B, hence no delay.
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Siehe auch diesen extrem interessanten Podcast (in Englisch):
http://davidseaman.libsyn.com/-174-andreas-antonopoulos
Ab ca. 24:40 geht es um den "remittance market" (Überweisungen von Arbeitsmigranten), aber auch ansonsten ist der ganze Beitrag (eine knappe Stunde Interview mit Andreas Antonopolous) äußerst hörenswert.
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@everthelast, azu393: Danke für die Blumen
Eine GANZ andere Gruppe von Nutzern scheint in ähnlicher Richtung schon ziemlich weit gekommen zu sein:
http://www.diamonds.net/news/NewsItem.aspx?ArticleID=45852
Für Normalnutzer wird das mit der leichten und kostengünstigen Überweisung sicher noch etwas dauern. Zunächst müssen auf dem Bitcoin-Protokoll Apps und andere IT-Strukturen entstehen, die die Handhabung von Bitcoins und der darauf aufbauenden Services erleichtern.
Wenn es erstmal soweit ist, wird sich das wegen der damit verbundenen Vorteile schnell herumsprechen - dazu gibt's ja das Internet.
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Äh - was soll denn jemand anklicken, der 90 BTC hat?
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Bitcoins haben ein sehr interessantes Potenzial als weltweites Zahlungsmittel, über das ich bisher wenig gelesen habe.
Millionen von Arbeitsmigranten haben jeden Monat das Problem, einen Teil ihrer Einkünfte an ihre Familien in ihren Heimatländern zu überweisen, z.B. nach Mexiko, nach Indien oder auf die Philippinen. Diese Zahlungen machen mitunter einen erheblichen Teil des Bruttoinlandsprodukts der Zielländer aus, etwa 31% in Kirgistan oder 24% in Moldawien.
Für 2013 wird der Umfang der Unterstützungszahlungen in die Entwicklungsländer auf 414 Mrd $ geschätzt, insgesamt (alle Länder) sogar auf 549 Mrd $.
Verblüffend daran ist der Anteil der Überweisungskosten, der nach Aussagen der Weltbank im Schnitt 9% und bei manchen Zielländern atemberaubende 21% erreicht. Das wären in 2013 insgesamt 49,4 Mrd $.
http://www.irinnews.org/report/97557/african-migrants-pay-high-prices-to-send-money-home
Die hohen Kosten haben dabei folgende Ursachen:
- Gebühren und Kommissionen
- Reisekosten (z.B. mehrstündige Fahrten zur nächsten Bank oder Poststation)
- Opportunitätskosten für die aufgewendete Zeit
- Verlust- und Betrugsrisiken (z.B. bei vertrauensbasierten Systemen wie Hawala)
- Schmiergelder
http://cab.org.in/Lists/Knowledge%20Bank/Attachments/127/Putting_Money_in_Motion.pdf
Nehmen wir einmal an, dass sich bei Verwendung von Bitcoins der Anteil der Überweisungskosten auf 2,5% drücken lässt - man benötigt ja immer noch die Konversion aus der Quellwährung in Bitcoins und von dort in die Zielwährung sowie eine Absicherung des Kursrisikos – dann kommen dadurch bei den Zahlen von 2013 erstaunliche 35,7 Mrd $ zusätzlich den Empfängern zugute.
Wenn also bisher von 1.000 $ nur 910 $ zuhause ankommen, wären es bei der günstigeren, Bitcoin-basierten Methode 975 $, d.h. 65 $ mehr. Diesen Mehrwert wird sich niemand freiwillig entgehen lassen.
Folgerung:
Bis zum Auftreten preiswerter internationaler Geldtransfersysteme für Migranten (übrigens ein erklärtes Ziel der G8, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Remittance) – vermutlich auf Basis von Bitcoins – wird es nicht mehr lange dauern.
Sicherlich werden die Profiteure der bisherigen Systeme eine gewisse Zeit Widerstand leisten – zu viel Geld steht für sie auf dem Spiel. Auf Dauer werden sie die marktwirtschaftlichen Kräfte aber kaum stoppen können.
Insgesamt wird dann von Arbeitsmigranten pro Jahr bis zu einer halben Billion $ mit Bitcoins umgesetzt werden.
Da bei dem oben genannten Konversionsverfahren (Quellwährung => Bitcoin => Zielwährung) die beteiligten Bitcoins jeweils nur relativ kurze Zeit benötigt werden, dürfte der Effekt auf die Bitcoin-Ökonomie allerdings nicht extrem sein.
Nehmen wir für jeden beteiligten Bitcoin eine Nutzungsdauer von 2 Tagen an (der Überweisungsdienstleister muss ja auch Bitcoins vorrätig halten), ergibt sich in $ ausgedrückt ein Bitcoin-Kapitalbedarf von 500 Mrd * 2 Tage / 365 Tage = 2,7 Mrd $. Immerhin ist das gut 20% der derzeitigen Marktkapitalisierung des Bitcoins (11,7 Mrd $).
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NYDFS PUBLIC HEARING REGARDING VIRTUAL CURRENCIES January 28-29, 2014
in Allgemeine Diskussionen
Geschrieben · Bearbeitet von ngt_TROP
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Panel-Mitglied: Micropayments, wie wirkt sich das auf Bitcoin aus?
Felten: Der Speicherbedarf der Blockchain könnte ein Kostenfaktor werden. Dies wird Dritt-Dienstleister motivieren, Transaktionen zu aggregieren. Dies wird dann auch Micropayments begünstigen.
Panel-Mitglied: Liquidität von Bitcoins, kann das ein Problem werden weil Bitcoins zu teuer werden?
Athey: Möglich: Volumen der Transaktionen in Zukunft vielleicht 10 mal so groß wie heute, das sollte sich bereits im heutigen Preis widergespiegelt haben. Es baut sich ein Gleichgewicht auf zwischen dem Bedarf an Bitcoins und dem entsprechenden Dollarwert. Von daher spielt der Dollarpreis keine große Rolle.
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