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Thiasos

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Beiträge von Thiasos

  1. Mittels Cashfusion ist es möglich, anonym Bitcoin Cash zu versenden. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Security Audit durch Kudelski Security abgeschlossen. Den Report kannst du hier finden.

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    in general we believe that CashFusion offers a practical way to recombine fragmented anonymous transactions in a secure way without the server being able to steal the funds or deanonymize users

     

  2. 10 minutes ago, triumvirat said:

     

    Andere für sein eigenes Unvermögen anzugreifen, ist einfach nur erbärmlich.

     

    Oha. Verlassen wir nun das Gebiet der sachlichen Diskussion? Wäre es nicht sinnvoller, auf die genannten Punkte einzugehen und vielleicht zu widerlegen, statt auf die emotionale Ebene zu wechseln?

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    Was soll das rumgeheule, niemand hindert dich oder sonst jemanden daran mit BCH zu bezahlen.
    BCH gibt es nun schon über 2 Jahre, warum bezahlt so gut wie niemand damit?

     

    Zum Beispiel in Australien wird in physischen Geschäften fast ausschließlich mit Bitcoin Cash bezahlt. BTC ist dort praktisch bedeutungslos.

    Aber es stimmt natürlich, dass trotzdem BCH wenig Transaktionen vorzuweisen hat. Bitcoin hat hier den Vorteil des Netzwerkeffekts. Bitcoin Cash Entwickler fokussieren sich m. E. zu sehr auf Protokollverbesserungen und zu wenig auf Real-World Anwendungen. Leider ist es deshalb nun mal auch so, dass sich nicht immer die beste Technik durchsetzt, wie man es auch bei VHS vs. Beta gesehen hat. BCH hat natürlich auch sehr unter den Splits gelitten.

    Vor allem leidet BCH darunter, dass viele erst nach dem ganzen Blocksize Drama zu Bitcoin gestoßen sind und sich deren Meinung durch die scheinbare Mehrheit der Bitcoin-Maximalisten bildet, sich diese aber leider häufig überhaupt nicht die Mühe machen, einfach mal in die Historie zu schauen. Das finde ich sehr bedauerlich, ist aber nun mal die Realität. Dazu kommt, dass bei r/bitcoin abweichende Meinungen seit vielen Jahren konsequent zensiert werden, was natürlich den Eindruck verstärkt, dass es keine abweichende Meinung gibt.

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    In den Bitcoin-Anfängen war das versenden einer Transaktion auch eine riesen Frickelei(habe ich mir sagen lassen).

    Das zeigt ja, dass du erst recht spät zu Bitcoin gekommen bist. Denn sonst wüsstest du, dass weder das Versenden noch das Empfangen einer Transaktion jemals eine Frickelei war. Bei Bitcoin funktioniert das KISS-Paradigma. Keep it simple, stupid.

     

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    Abgesehen davon, dass es faktisch falsch ist, dass niemand mit BCH bezahlen würde, kannst du mir bitte einmal die relevante Textstelle dazu nennen? Oder worum geht es dir hier?

  3. On 1/24/2020 at 5:01 PM, Jokin said:

    Bisher ist eine Onchain-Skalierung aber gar nicht notwendig.

     

    Stimmt nur, wenn Bitcoin lediglich als Store of Value und als Spekulationsobjekt betrachtet wird. Nicht grundlos steigen die Gebühren gerade wieder einmal stark an.

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    Ich denke, dass bei Notwendigkeit auch die Blockgröße entsprechend hochgesetzt wird.

    Wohl kaum, andernfalls wäre das Geschäftsmodell von Blockstream gefährdet. Wie sagt Adam Back so schön: Wenn ihr aktiv handelt und hohe Gebühren nicht mögt, dann benutzt doch Liquid.

    https://twitter.com/adam3us/status/1264279001419431936

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    Wenn Lightning zwischen den Exchanges funktioniert, dann werden wir kaum noch Kursunterschiede zwischen den Exchanges sehen - das wird für eine deutlich  höhere Akzeptanz des Bitcoin sorgen.

    Davon hast du schon in 2018 gefaselt. Das ist nicht eingetreten und wird auch nicht eintreten. Blockstream ist überhaupt nicht daran interessiert, dass Lightning zwischen Exchanges funktioniert (siehe Zitat oben) und außerdem ist Lightning für größere Transaktionen völlig ungeeignet und außerdem noch viel zu komplex. Laut Whitepaper ist es nur für Micro-Transaktionen gedacht. Aber wie gesagt, dafür gibt es ja Liquid.

     

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    Außerdem ist das einfache Raufsetzen der Blockgröße nun auch keine echte Skalierung wenn einem die Nodes bei großen Blöcken die Grätsche machen.

    Nur weil du es immer wieder wiederholst, wird es nicht wahrer. Satoshi verstand unter dem Begriff Node Network Nodes (Miner Nodes). Er ging davon aus, dass normale Anwender SPV benutzen. Nodes für Anwender sollten für Bitcoin keine Rolle spielen und werden immer wieder als Begründung für 1MB Blöcke genutzt. Und selbst diese Begründung wieder immer fadenscheiniger, da sich die Netzwerk-, Speicher- und Prozessorkapazitäten mittlerweile vervielfacht haben.

    Zitat:

    Long before the network gets anywhere near as large as that, it would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day. Only people trying to create new coins would need to run network nodes. At first, most users would run network nodes, but as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node.

    The bandwidth might not be as prohibitive as you think. A typical transaction would be about 400 bytes (ECC is nicely compact). Each transaction has to be broadcast twice, so lets say 1KB per transaction. Visa processed 37 billion transactions in FY2008, or an average of 100 million transactions per day. That many transactions would take 100GB of bandwidth, or the size of 12 DVD or 2 HD quality movies, or about $18 worth of bandwidth at current prices.

    If the network were to get that big, it would take several years, and by then, sending 2 HD movies over the Internet would probably not seem like a big deal.

    Satoshi Nakamoto

    Der ursprüngliche Bitcoin-Client hatte keine Blockgrößenbegrenzung, war jedoch aufgrund der Beschränkung der Nachrichtengröße im Bitcoin-Protokoll auf 32 MB begrenzt. Im Juli 2010 führte Satoshi Nakamoto eine vorübergehende Begrenzung auf 1 MB als Anti-DDoS-Maßnahme ein. Die vorübergehende Maßnahme von Satoshi Nakamoto wurde drei Monate später deutlich gemacht, als Satoshi sagte, dass die Blockgrößenbegrenzung wieder erhöht werden kann, indem sie schrittweise eingeführt wird, wenn sie benötigt wird (wenn die Nachfrage entsteht).

    Die Strategie von Blockstream ist so offensichtlich und so egoistisch. Warum wird Bitcoin heute kaum als Zahlungssystem eingesetzt? Wo würde Bitcoin heute stehen, wenn vor 5 Jahren BIP 101 eingeführt worden wäre? Ich bin zuversichtlich, dass es heute ganz normal wäre, mit Bitcoin zu bezahlen, wenn mit BIP 101 die Blocksize erhöht worden wäre.

    Was Bitcoin braucht, sind reale Anwendungen, abseits von Spekulation. Bitcoin ist gedacht als Peer-to-Peer Electronic Cash System.

     

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  4. Zitat (unbekannter Verfasser):

    Während sich Viren leicht in schwachen Körpern ausbreiten, passiert das Gleiche mit Verschwörungstheorien in schwachen Geistern - besonders, wenn Antikörper in Form von Bildung fehlen.

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  5. 17 minutes ago, Jokin said:

    Klar "könnten" sie das "versuchen" - welche  aussichtsreiche Gegenmaßnahme kannst Du Dir dabei vorstellen?

     

    Ganz einfach. Es muss lediglich die Infrastruktur angegriffen werden. Mit anderen Worten, es würde beispielsweise reichen, Börsen das Leben schwer zu machen. Es könnten Lizenzen entzogen werden, Regelungen zu KYC und Geldwäsche könnten verschärft werden, Kryptos könnten generell für illegal erklärt werden, etc. Allein die Drohung würde reichen, die Wallstreet oder andere Investoren davon abzuhalten, in Kryptos zu investieren. Die Unsicherheit könnte dazu führen, dass immer mehr Investoren aussteigen, was zu einer sich verstärkenden Abwärtsspirale führt. Parallel dazu könnten Kampagnen gegen Bitcoin gefahren werden, die zeigen sollen, dass Bitcoin für Terrorismus genutzt wird und die Umwelt zerstört. Und wenn Bitcoin dann nur noch einen Preis von einigen hundert USD hat, ist es auch für Staaten wie Venezuela nicht mehr attraktiv, wenn eine einzelne Transaktion den Bitcoin-Kurs extrem schwanken lassen könnte.

    Das alles koordiniert über die G20, IOSCO und die FATF mit Unterstützung der Weltbank und des IWF, sodass solche Regeln quasi global gelten.

    Nur weil Bitcoin nicht zerstörbar ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es nicht für sehr lange Zeit bedeutungslos werden könnte.

  6. 9 hours ago, Jokin said:

    Oh, oh - wird Venezuela bald Öl exportieren und dafür Kryptowährungen (BTC, ETH oder DASH) einsammeln?

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-09-26/venezuela-has-bitcoin-stash-and-doesn-t-know-what-to-do-with-it?utm_content=crypto&utm_source=twitter&utm_campaign=socialflow-organic&utm_medium=social

    Sollte es tatsächlich dazu kommen, wäre dies der Durchbruch!

    Von Dash steht da zwar nichts im Artikel und in diesem Thread geht es außerdem eigentlich um die Akzeptanz von Kryptowährungen in physischen und Online-Geschäften. Aber die Entwicklung von staatlichen Kryptowährungen von Ländern, die unter Sanktionen leiden, wird meines Erachtens zwangsläufig dazu führen, dass diese staatlichen Akteure auf Bitcoin ausweichen, um diese Sanktionen zu umgehen. Die Schaffung eigener Kryptowährungen ist für diese Länder offenbar ein notwendiger Zwischenschritt, der zur Erkenntnis führen wird, dass eine eigene Kryptowährung keinen Nutzen hat, wenn diese von niemand anderem akzeptiert wird. Sollte Venezuela Bitcoin für die Umgehung der Sanktionen einsetzt, werden sich Länder wie Iran, Kuba oder Nordkorea das sicherlich genau anschauen.

    Die Frage ist jedoch, ob dies langfristig gut für Bitcoin ist, denn die USA und viele andere Länder könnten versuchen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. 

  7. 9 minutes ago, Adriana Monk said:

    Allein das Valutarisiko killt das.

    AM 

    Und daher ist m. E. das größte Potential für Kryptos vor allem in Ländern mit hoher Inflationsrate, wie zum Beispiel in Venezuela. Dort rechnet das IWF für 2019 mit einer Inflationsrate von 10 Mio. Prozent. In solchen Ländern sind Preisschwankungen bei Kryptowährungen vollkommen unerheblich. Es gibt nur wenige Städte als in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, wo mehr Geschäfte das Bezahlen mit Bitcoin, Bitcoin Cash, etc. ermöglichen. Einfach mal für Bitcoin Cash bei https://marcocoino.bitcoin.com/ reinzoomen oder für Bitcoin bei https://coinmap.org/#/map/10.75371526/-67.09350586/9

  8. 11 hours ago, onleines said:

    Sorry, da habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Ich habe davon geredet, dass wir alle Geschäfte haben, die Kryptowährungen akzeptieren.

    Also physische Ladengeschäfte und Online-Shops. 

    An der Auflistung der Bitcoin Automaten wird gerade gearbeitet. Es wird in Kürze ein Upgrade geben und dann kommen die auch alle rein. 

    Du würdest uns aber eine Riesen Hilfe sein, wenn Du noch ein paar Online & Offline Shops kennst, die Bitcoin Cash akzeptieren. Da kennst Du Dich doch sehr gut aus und es ist da nicht so leicht an zuverlässige Informationen zu kommen. Danke Dir

     

     

    Ich habe eigentlich überhaupt keine Lust, deine Seite zu pflegen. Das solltest du schon selber tun. Trotzdem habe ich mal auf https://marcocoino.bitcoin.com/ gecheckt, ob die dort aufgeführten Offline-Shops für Österreich auf coinpages.io zu finden sind. Sind sie nicht. Und auch für Liechtenstein fehlt ein Eintrag. Vielleicht sind die Daten dort aber auch falsch oder veraltet, aber das müsstest du schon selber prüfen.

    Ich würde vermuten, dass dies auch für die Schweiz gilt, aber auch das müsstest du selber prüfen.

    Euch ist  bekannt, dass du bei der Schweizer Bundesbahn an jedem Ticket-Automaten Bitcoins kaufen kannst? https://www.sbb.ch/de/bahnhof-services/dienstleistungen/weitere-dienstleistungen/dienstleistungen-billettautomat/bitcoin.html

    Im Grunde sind das dann ja auch ATMs. Wenn ihr da jeden Automaten aufnehmt, habt ihr viel zu tun 😉

     

  9. 3 minutes ago, onleines said:

    Wir haben bei unseren Recherchen alle gängigen Verzeichnisse durchsucht und die dort angegeben Shops geprüft.

    Wenn die Shops aus der DACH Region kamen und dies auf der Webseite angegeben haben, wurden diese Shops bei Coinpages hinterlegt.

    Gab es kein Hinweis auf der Webseite, dann haben wir uns mit diesen Seiten in Verbindung gesetzt und per Email nachgefragt. War diese Nachfrage erfolgreich, so wurde ebenfalls ein Eintrag erstellt.

    In der Kategorie Bitcoin Automaten wurde bisher nur Deutschland eingetragen. Die Automaten in Österreich und der Schweiz erfolgen beim nächsten Update.

    Wir haben sehr intensive Recherche betrieben. Dabei wurden Verzeichnisse durchforstet, Foren gelesen und bei Twitter und Facebook recherchiert. Wir glauben, dass wir alle bekannten und relevanten Seiten gefunden haben. Was evtl. fehlerhaft sein kann, sind die Angabe über die akzeptierten Kryptowährungen. Manche Händler nehmen neue Coins dazu oder deaktivieren diese auch, wenn es nicht verwendet wird. 

    Aber vielleicht kennt jemand noch Händler, die hier nicht aufgeführt werden. Egal welche Kryptowährung.

     

     

    Wenn ich bei https://coinatmradar.com/bitcoin-cash-atm-map/ mal Richtung Köln zoome, dann sehe ich den Hinweis auf einen ATM für diverse Kryptowährungen, BTC, BCH usw. (https://coinatmradar.com/bitcoin_atm/9405/bitcoin-atm-general-bytes-cologne-monsieur-courbet-groove-attack/). Den finde ich aber nicht bei coinpages.io. Weiter habe ich nicht geguckt, aber ich vermute, dass ich da noch viel mehr finden würde.

  10. 18 minutes ago, onleines said:

    Die von Dir genannten Restaurants aufgeführten Restaurants sind bei Coinpages zwar aufgelistet, aber ohne die Zahlungsmethode Bitcoin Cash. Ich bin Dir dankbar, wenn Du mir hilfst die Seiten entsprechend zu aktualisieren. Gerade bei Bitcoin Cash ist es sehr schwer an Infos zu bekommen.

    Lieferando ist bei Coinpages https://coinpages.io/lieferando.html aufgeführt. Auf der Lieferando Seite steht leider nur etwas von Bitcoin "Bezahlen und liefern lassen - Bezahle bar oder online mit Kreditkarte, Klarna, PayPal, Bitcoin. Guten Appetit!" Wenn Du mir den Hinweis auf Bitcoin Cash zeigst, dann binde ich das gerne ein. Gerne auch einen Screenshot, wenn Du es selber mal bei lieferando mit Bitcoin Cash bezahlt hast. 

    Bei Burger King https://coinpages.io/burger-king-lieferservice.html selber, kann man leider nicht mit Bitcoin oder Bitcoin Cash bezahlen, sondern nur über den Umweg lieferando und auf der Webseite steht auch kein Hinweis.

     

    Zitat auf der Seite  https://coinpages.io/lieferando.html

    Quote

    Bei der Zahlung mit Bitcoin werden keine zusätzlichen Kosten berechnet.

    Das ist nur halbwahr. Bei Bezahlung mit Bitcoin werden noch die Netzwerkkosten dazuaddiert. Da bei Bitcoin Cash Transaktionen nur einen Bruchteils eines Cents kosten, fallen diese bei BCH weg.

  11. 5 minutes ago, onleines said:

    Lieferando ist bei Coinpages https://coinpages.io/lieferando.html aufgeführt. Auf der Lieferando Seite steht leider nur etwas von Bitcoin "Bezahlen und liefern lassen - Bezahle bar oder online mit Kreditkarte, Klarna, PayPal, Bitcoin. Guten Appetit!" Wenn Du mir den Hinweis auf Bitcoin Cash zeigst, dann binde ich das gerne ein. Gerne auch einen Screenshot, wenn Du es selber mal bei lieferando mit Bitcoin Cash bezahlt hast. 

     

    Schau mal auf Punkt 7 auf der Lieferando-Webseite: https://www.lieferando.de/kundenservice-konsument-betreff-bezahlen. Da Lieferando bzw. die Muttergesellschaft Takeaway also die Zahlungen mittels Bitpay ermöglichen, ist es standardmäßig immer möglich, mit Bitcoin und Bitcoin Cash zu bezahlen.

    Den Hinweis, wie das funktioniert, hatte ich dir oben schon am Beispiel Burger-King gezeigt. Aber gerne noch einmal:

    https://preview.redd.it/iqz81z8fnlk31.gif?format=mp4&s=2fa586f86f0be2ea96e1481ab61f6760567767e0

     

  12. 1 minute ago, onleines said:

    Eine Auflistung aller Shops, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz Coins (wie Bitcoin, Dash, Bitcoin Cash, Ethereum, Lightning usw.) findest Du bei Coinpages.io

     

    Ist aber offensichtlich nicht vollständig, zumindest was die akzeptierten Kryptowährungen angeht. Bitcoin Cash wird beispielsweise für Burger King unterschlagen. Dasselbe gilt für Mamas Banh in Berlin. Es gibt bestimmt noch viele andere, die hier nicht aufgeführt werden. Und auch hier finden sich noch einige, die ich auf Coinpages nicht finden. Grundsätzlich kannst du außerdem bei Bestellung über Lieferando immer mit Bitcoin und Bitcoin Cash bezahlen, da Lieferando Bitpay benutzt. Muttergesellschaft von lieferando ist übrigens takeaway.com, die in 10 europäischen und 2 asiatischen Ländern aktiv sind. Trotzdem sind nicht alle diese Restaurants bei coinpages aufgeführt.

    Auch sind bei coinpages nicht alle ATMs aufgeführt. Viele hier aufgeführten fehlen etwa.

    Bei coinpages.io finden sich viele Shops, aber nicht wie von die beschreiben alle Shops. Trotzdem eine gute Übersicht.

  13. On 9/30/2019 at 2:50 PM, onleines said:

    Toller Chart. Kannte ich bisher noch nicht.

    Das entspricht auch den Erfahrungen bei Coinpages. Die von den Händlern am meisten akzeptierten Bezahlmethoden sind Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Bitcoin Cash und Dash.

    Die Verbreitung von Dash ist aber nicht bei den Onlineshops, sondern bei Ladengeschäften wo man man mit POS Terminals die Zahlung abwickelt. In den Online Shops auch teilweise Lightning. Ein Händler akzeptiert auch Bitcoin SV.

    Wichtig ist vor allem auch, dass die großen und bekannten Unternehmen Kryptos akzeptieren, um die Verbreitung signifikant zu erhöhen. In Deutschland, beispielsweise, ist dies unter anderem Burger King, der über den Umweg Takeaway bei Online-Bestellungen Bitcoin und Bitcoin Cash annimmt, wie hier zu sehen:

    https://preview.redd.it/iqz81z8fnlk31.gif?format=mp4&s=2fa586f86f0be2ea96e1481ab61f6760567767e0

  14. 45 minutes ago, onleines said:

     

    So wie es eine Vielzahl von Bezahlmethoden es in der Old-Economy gibt, so haben die unterschiedlichen Coins auch Anwendungsbereiche, wo es mehr Sinn macht diesen oder jenen Coin zu akzeptieren.

    Es macht in meinen Augen auch für einen Händler keinen Sinn, wenn er in seinem Shop ALLE Coins anzubieten. Damit verwirrst Du nur Deine Kunden. Als Händler sollte man vielleicht eher 3-4 verschiedene Coins akzeptieren, die meine Kunden auch haben Doch welche Coins haben meine Kunden, um damit zu bezahlen? Auf jeden Fall Bitcoin und was noch?

    Mit welchen Coin bezahlst Du in welchem Shop? Welchen Coin schickst Du an Deine Freunde/Familie, wenn Du Deine Schulden begleichen willst?

    Je verbreiteter ein Coin ist, desto mehr profitiert dieser von Netzwerkeffekten (siehe dazu auch Metcalfesches Gesetz). So werden nur die großen und bekannten Coins werden bei den wichtigsten Payment-Providern berücksichtigt. In den meisten Fällen dürften dies Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin sein und als Besonderheit in wenigen Märkten noch Dash. Allerdings sehe ich bei Privacy-Coins nur ein Nischendasein, da aufgrund gesetzlicher Bestimmungen die Verwendung in vielen Ländern immer weiter eingeschränkt und damit schwieriger wird. Für einen Händler wäre es auch wenig sinnvoll, Zahlungen für einem Coin anzubieten, der wenig genutzt wird, so gut er prinzipiell auch geeignet sein sollte, da ja auch immer Wartungskosten damit verbunden sind.

    Hier eine Übersicht der wertmäßigen Transaktionen in US-Dollar der aus meiner Sicht wichtigsten Bezahlcoins, in logarithmischer Darstellung: https://bitinfocharts.com/comparison/sentinusd-btc-eth-ltc-bch-dash.html#log&3m

    Für jeden weiteren Coin wird es verdammt schwer, mitzuhalten. Bitpay beispielsweise, einer der größten Zahlungsdienstleister für Kryptowährungen, hat die letzten Jahre nur BTC und BCH unterstützt und beginnt erst in Kürze zusätzlich Ethereum zu unterstützen, wobei ETH eigentlich kein typischer Bezahlcoin ist. Und generell sind auch viele andere Coins auch überhaupt nicht zum Bezahlen gedacht, sondern sind optimiert für bestimmte Anwendungsfälle.

    Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass sich nur einer oder ganz wenige Coins zum Bezahlen durchsetzen werden (aufgrund der genannten Netzwerkeffekten).

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  15. On 9/19/2019 at 7:57 AM, Thiasos said:

    Für die, die es noch nicht wissen: seit geraumer Zeit ist es möglich, Token, ähnlich der ERC-20 Token von Ethereum, auf der Bitcoin Cash Blockchain zu erstellen. Diese SLP-Token (Simple Ledger Protocol) können innerhalb von Sekunden von jedem selbst erstellt werden. Transaktionen kosten, wie üblich bei BCH, nur Bruchteile eines Cents.

    Nützlich sind solche Token für

    • Virtuelle Gaming-Assets
    • Lizenzen
    • digitale Medienrechte
    • Geschenkkarten
    • Aktien von Unternehmen
    • etc.

    Wer mit Token rumspielen möchte, hier gibt es welche kostenlos:

    https://spice.network/faucet

    https://simpleledger.network/

    Nötig ist dazu ein Wallet, welches Token unterstützt, z. B. das Badger-Wallet, welches sich in Chrome oder Firefox als Addon hinzufügen lässt, oder das Electron Cash Wallet.

    Mittlerweile gibt es schon einige sehr spannende Real-World Anwendungen.

    Quelle: https://simpleledger.cash/

     

    Simple Ledger Protocol (SLP) Token von Bitcoin Cash haben Eigenschaften, die insbesondere für Unternehmen für drei Anwendungen geeignet sind:

    1. SLP-Token können in der gleichen Transaktion wie BCH eingebunden werden. Sie können einer normalen BCH-Zahlung "vorangestellt" werden. Dies macht SLP-Token zu einer natürlichen Lösung für Rabattcoupons, Geschenkkarten oder Prämienpunkte.
    2. SLP-Token sind Coloured Coins. Sie können leicht "verbrannt" und der Wert des UTXO zurückgewonnen und "recycelt" werden. Damit eignet sich SLP hervorragend für einmalige Zahlungsbelege wie z.B. Eintrittskarten.

    3. SLP-Token können jedes BCH-Skript als Ausgabenbeschränkung verwenden. Dazu gehören time locks und mehrfache Signaturen (multisig oder OP_CHECKDATASIG). In Kombination mit der Möglichkeit, mit BCH Dividenden auf der Blockchain auszuzahlen, sind diese Token für die Ausgabe von Wertpapieren geeignet.

     

  16. 50 minutes ago, Jokin said:

    Durch das Mixen bekommt doch aber jeder die Menge zurück, die er reingeschickt hat - auf diese Weise muss doch zwangsläufig zurück verfolgbar sein woher die Coins kommen.

    Wie oben bereits beschrieben, geht es nicht um vollständige Anonymisierung, sondern um die Erhöhung der Privatsphäre.

    CashShuffle erfordert kein Vertrauen, so dass kein Risiko von Geldverlusten besteht. Der Server hat, wie die einzelnen Teilnehmer, keine Kenntnis darüber, welche Eingabe welcher Ausgabe entspricht.

    Weitere Infos zu CashShuffle und wie Betrugsversuche verhindert werden findest du hier: https://github.com/cashshuffle/spec

     

  17. 24 minutes ago, Jokin said:

    Danke!

    Also ist es nicht risikolos.

    Denn um eine Transaktion vorzunehmen benötigt der Shuffleserver die Privatekeys aller fünf Teilnehmer.

    Allerdings passt das dann nicht mehr zu der Videobeschreibung.

     

    Aus den FAQs:

    Der Server kann bei einer ordnungsgemäßen CashShuffle-Implementierung kein Geld stehlen, da die Transaktionen nur dann auf der Client-Seite signiert werden, wenn sie gültig sind.

    CashShuffle wurde kürzlich von Kudelski Security einem kostenpflichtigen Audit unterzogen, das bestätigte, dass CashShuffle eine praktische Lösung für das Mischen von Geldern bietet, "ohne das Risiko, dass dabei Gelder gestohlen werden". [...]: "Wir haben keine Beweise für böswillige Absichten, fehlerhafte Logik oder mögliche Hintertüren in der Codebasis gefunden".

    Hier geht es zum Report

    Und für die, die es interessiert, gibt es hier Statistiken, über die bisher gemischten Coins:  https://stats.devzero.be/#/

  18. 25 minutes ago, Jokin said:

    Hast Du Dir das Protokoll angeschaut?

    Ich bin mir da nicht so sicher, dass das risikofrei ist - daher bitte ich um eine anschauliche Darstellung der Funktionsweise. Das Video auf cashshuffle.com hab ich gesehen. 

    Ich sehe da ein verdammt hohes Risiko und frage mich was der Quatsch soll?

    Meine eigene Wallet kann doch ebenso meine eigenen Inputs ein paar mal mit anderen meiner Inputs rumshufflen, da brauche ich doch keine anderen User im Netzwerk dazu.

     

    Christoph Bergmann hat es auf seinem bitcoinblog beschrieben:

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    CashShuffle ist eine Implementierung des CoinShuffle-Verfahrens, das Wissenschaftler der Universität Saarbrücken bereits 2014 entwickelt haben. Wenn man CashShuffle aktiviert, meldet sich die Wallet bei einem von mehreren CashShuffle-Servern. Diese funktionieren ähnlich wie Electrum-Server: Es gibt mehrere davon, und die Wallet sucht sich automatisch einen zufälligen aus und gibt Infos über die zu mischenden Coins weiter. Dieser Server sammelt dann Mitspieler, um jeweils fünf Inputs – das sind Coins – zu verbinden. Aus diesen Inputs bildet der Server dann eine Transaktion mit fünf Outputs in der gleichen Höhe. Die verbleibenden Guthaben gehen auf eine Wechselgeld-Adresse und von dort aus erneut in eine CashShuffle-Transaktion.

    Die Outputs einer CashShuffle-Transaktion können verschiedene Größen haben. Die Server unterhalten Pools mit verschiedenen Größen der Coins, von 0,0001 bis 100 Bitcoin Cash. Durch die Test-Transaktionen, die ich gemacht habe, habe ich Coins von 6, 19, 64 Cent sowie 25 Dollar erhalten.

    CashShuffle ist eine Weiterentwicklung von CoinJoin.

    CoinJoin ist eine Anonymisierungsmethode für Bitcoin-Transaktionen, die von Gregory Maxwell vorgeschlagen wird. Dabei handelt es sich um eine einfache, aber effektive Idee, Inputs und Outputs aus ansonsten separaten Transaktionen in einer Jumbo-Transaktion zu kombinieren. Dies macht es extrem schwierig zu wissen, welche Ausgänge welchen Eingängen entsprechen.

    CoinShuffle wurde 2014 von Forschern der Universität des Saarlandes vorgeschlagen. Es entwickelt das CoinJoin-Konzept weiter und erhöht die Privatsphäre, indem es keinen vertrauenswürdigen Dritten zwingt, an der Erstellung von gemischten Transaktionen beteiligt zu sein.

    CoinShuffle ist ein hervorragendes Protokoll, wenn die Teilnehmer für eine gemeinsame Transaktion bereits ausgewählt wurden. Es sieht jedoch keine Mittel zur Bildung solcher Gruppierungen vor. CashShuffle baut auf CoinShuffle auf und bietet einen passenden Service. Als solches ist es ein vollständigeres und verwendbareres Protokoll. Auch der Server hat, wie die einzelnen Teilnehmer, keine Kenntnis darüber, welche Eingabe welcher Ausgabe entspricht. Der CashShuffle-Server dient dabei nur zur Kommunikation zwischen den Teilnehmern.

     

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  19. Mit Bitcoin Cash ist es möglich, Transaktionen mit CashShuffle zu anonymisieren.

    CashShuffle ist ein vollständig dezentrales Protokoll, welches es erlaubt, Bitcoin Cash mit anderen Netzwerkteilnehmern zu mixen. Durch diesen Prozess werden die tatsächlichen Transaktionen verdeckt und erschwert so die Verfolgung von Transaktionen durch Blockchain-Analysen.

    Wenn CashShuffle aktiviert ist, behält die Bitcoin Cash Wallet den Überblick über gemixte (private) und ungemixte Münzen. Im Hintergrund werden dabei kontinuierlich ungemixte UTXOs gemischt.

    Bisher ist CashShuffle in der Electron Cash Wallet integriert. Die Integration für weitere Bitcoin Cash Wallets ist geplant.

    Der Vorteil zu den "normalen" Mixern: diese sind zentralisiert, man muss diesen Diensten vertrauen und in der Regel eine Gebühr zahlen. Mit CashShuffle gibt es nicht das Risiko Geld zu verlieren und zudem keine zusätzlichen Gebühren.

    Wichtig ist, dass CashShuffle zwar mehr Privatheit bringt, aber nicht vollständige Anonymität bieten kann. Es macht das Verfolgen von Transaktionen jedoch deutlich schwerer.

    Ganz wichtig: es geht um mehr Privatheit. Kryptowährungen niemals für illegale Aktivitäten verwenden.

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