Aktueller Stand Fidor-Einbindung.

[ravebox]

Hallo Leute,

 

Ich habe über längeren Zeitraum bitcoin.de vernachlässigt und bin deshalb nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge hier.

 

Kann mir jemand von den erfahrenen Händlern hier berichten wie weit es mit der Einbindung der Fidor-Bank aussieht.

 

Speziell wüsste ich gern wie aktiv hier Fidor genutzt wird und wie schnell so eine Fidor zu Fidor Überweisung vollzogen ist?

 

Kann ich auch irgendwo einstellen das ich nur Fidor zu Fidor Überweisungen akzeptiere? Bzw. wo sehe ich das jemand Fidorzahlungen akzeptiert?

 

Und wie reagiert die Fidor Bank auf höhere Umsätze?

Kann es da passieren dass einem Geldwäsche vorgeworfen wird?

Es gibt hier ja bestimmt Leute die Umsätze im 5 bis 6 stelligem bereich haben, hatten diese schon mal irgendwelche Probleme?

 

Vielen Dank schon mal.

[ctt]

Kann mir jemand von den erfahrenen Händlern hier berichten, wie weit es mit der Einbindung der Fidor-Bank aussieht.

 

Fidorkonten werden derzeit wie jedes andere Konto behandelt, d.h. es gibt keine Bevorzugung.

 

Speziell wüsste ich gern, wie aktiv hier Fidor genutzt wird ... ?

Geschätzte drei Prozent aller Trader haben ein solches Konto.

 

...wie schnell so eine Fidor zu Fidor Überweisung vollzogen ist?

Innerhalb von Sekunden. Der limitierende Faktor bleibt aber der Mensch als Verkäufer. Dieser muß mitbekommen, das sein Handelspartner ebenfalls ein Fidorkonto unterhält und entsprechend zeitnah dort nachschauen. Man ist ja eher gewohnt, erst mit Verzögerung eine Überweisung zu erhalten.

 

Kann ich auch irgendwo einstellen, dass ich nur Fidor zu Fidor Überweisungen akzeptiere?

Nö.

 

Bzw. wo sehe ich das jemand Fidorzahlungen akzeptiert?

Noch nicht, aber laut https://bitcointalk.org/index.php?topic=378891.msg4236531#msg4236531 soll eine Anzeige des Bankinstituts "noch Anfang Januar" erfolgen. Das würde wiederum bedeuten, dass es im Spätherbst 2014 tatsächlich dazu kommt, kurz bevor die Schokoladennikolausis die Süßwarenabteilungen der Supermärkte bevölkern.

 

Kann es da passieren, dass einem Geldwäsche vorgeworfen wird?

Klar, warum nicht.

"Wir hatten bis jetzt, seit Start der Kooperation mit Bitcoin.de, seit Anfang August genau drei (3) solcher Fälle."

"Fälle" meint hier: alle Kontosperrungen insgesamt, nicht beschränkt auf Geldwäschevorwürfe.

https://bitcointalk.org/index.php?topic=333735.msg3640059#msg3640059

 

Es gibt hier ja bestimmt Leute, die Umsätze im 5 bis 6 stelligem Bereich haben, hatten diese schon mal irgendwelche Probleme?

https://bitcointalk.org/index.php?topic=333735.msg3638343#msg3638343

Bearbeitet 4. Januar 2014 von ctt

[Serpens66]

soweit alles richtig was ctt schreibt, nur den Teil mit der Geldwäsche, da verstehe ich nicht was das soll ^^

Die verlinkten Posts haben soweit ich sehen kann nichts mit Geldwäsche sondern "nur" mit Betrug zu tun, soll heißen dass den Betroffenden z.b von dem berüchtigtem gehacktem Postbankkonto Geld überwiesen wurde und dieses zurückgefordert wurde, woraufhin standardmäßig die meisten Banken das Konto sperren, so auch die FidorBank.

 

Da du zum Handeln mit dem FidorKonto sowohl bei bitcoin.de als auch bei Fidor vollständig verifiziert bist, die also genau wissen wer du bist, wird es nicht anders sein, als überall sonst auch mit Bankkonten. Also es gelten dieselben Regeln und Meldungsgesetze wie sonst auch bei Banken.

[ravebox]

Danke für die ausführliche Antwort!

 

Es wundert mich sehr das es nur ca 3% sind. Ich mein ein Bankkonto ist doch schnell erstellt, warum machen es die Leute denn nicht???

 

Ich habe jetzt die verlinken Threads noch nicht ganz gelesen aber wenn es so ist wie Sepens66 beschrieben hat, dann schließt es das ein was ich wissen wollte. Also wirklich sicher ist man erst wenn die Leute alle Fidor nutzen, bis dahin am besten abwarten und tee trinken?

 

Vlt könnte ihr ja noch zusammenfassend berichten wie mit solchen Rückbuchungen umgegangen wird, also bleibt dann der Verkäufer auf den kosten sitzen? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass Fidor keine Rückbuchungen akzeptieren wollte und so gegen diese masche ankämpfen wollte.