Mustermann0815 Geschrieben 20. Juni 2021 Teilen Geschrieben 20. Juni 2021 (bearbeitet) Hallo Liebes Forum, ich beschäftige mich schon längere Zeit mit Krypto-Trading. Zuletzt insbesondere mit der Steuerthematik in Deutschland. Also bei Aktien, Forex,... Trading gilt: Wenn ich erfolgreicher Trader bin, dann kann das Finanzamt (FA) bei regelmäßigen Einkünften Steuervorauszahlungen für das nächste Steuerjahr für sich beanspruchen. Ist das auch bei Krypto-Trading möglich? Es handelt sich hierbei ja um private Veräußerungsgeschäfte. Hat jemand Erfahrung mit Vorauszahlungen im Krypto-Bereich? Muss jemand von euch Vorauszahlungen aufgrund von Krypto-Trading abliefern? In welcher Höhe Fallen diese Vorauszahlungen aus? Das Kapital fehlt mir ja dann für Trades =( Etwas frustrierend. Ich kann aufgrund meines Berufs leider nicht in das Krypto-Steuer Paradies Portugal umziehen^^ Ansonsten wäre das auch eine Option für mich. LG Bearbeitet 20. Juni 2021 von Mustermann0815 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mustermann0815 Geschrieben 27. Juni 2021 Autor Teilen Geschrieben 27. Juni 2021 (bearbeitet) Okay alles klar, vielen Dank 😃 In welcher Form würdet ihr Kryptos Traden? Als Coin, CFD, Future,...? Bei meiner Strategie wäre die durchschnittliche haltedauer so 30 Tage. Also eher Swing-Trading. Wenn ich das richtig verstanden habe: CFD: fallen tägliche Kosten an (SWAP Gebühr beim Halten über Nacht) long und short möglich Nachschusspflicht, d.h. theoretische Verschuldung bis unendlich, wenn es dumm läuft Besteuerung: 25% Abgeltungssteuer + Soli Verluste steuerrechtlich berücksichtigbar bis max. 20.000€ Slippage/Gapping insbesondere in volatilen Marktphasen (Kursdifferenz zwischen echtem Kurs und Kurs beim Broker) Futures: Futures laufen an einem bestimmten Termin aus, d.h. es können Rollverluste entstehen keine Nachschusspflicht Besteuerung: 25% Abgeltungssteuer + Soli Verluste steuerrechtlich berücksichtigbar bis max. 20.000€ Slippage/Gapping insbesondere in volatilen Marktphasen (Kursdifferenz zwischen echtem Kurs und Kurs beim Broker) Coin: man besitzt den Coin in einer Börse, in der Vergangenheit gab es regelmäßig Hackerangriffe Besteuerung: persönlicher Einkommenssteuersatz (bis max. 42%) bei Haltedauer (<365 Tage) kein Short möglich keine Nachschusspflicht Was meint ihr? Habe ich einen wichtigen Punkt übersehen? Gibt es weitere Möglichkeiten? Mit welchem Vehikel tradet ihr? LG Bearbeitet 27. Juni 2021 von Mustermann0815 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MKE Geschrieben 4. Juli 2021 Teilen Geschrieben 4. Juli 2021 Also mal angenommen, du weißt was du tust und verdienst mit deiner Strategie tatsächlich längerfristig Geld. Mit CFDs und Futures kann es die passieren, dass du in einem Jahr trotz Verlusten heftigst Steuern zahlen musst. Das wäre für mich ein absolutes No-Go. Und bei reinen Coins müsste deine Strategie schon so gut sein, dass sie dir mehr Rendite abwirft als ein Buy-and-Hold plus die Steuern, die du fürs unterjährige Handeln zahlen musst. Und deine Arbeitzeit ist da noch nicht eingerechnet. Ich sehe nicht ganz, warum man sich das Leben so erschweren sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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