Stimmt so nicht. Man muss mal in die Geschäftsberichte reinschauen, GuV. Die weisen immer noch Gewinne ohne Ende aus. Die Zinsspanne, also die Differenz zwischen Zinsertrag und -aufwand / Bilanzsumme bleibt relativ stabil. Die zahlen den Sparern ja keine Zinsen, verleihen aber deren Geld mit 1% p.a. aufwärts (Immo-Kredite, 10 Jahre) bis Dispo weit über 10%. Der Abbau der Filialen dient einem Abbau der Verwaltungsstruktur, die -das ist richtig- aus noch besseren Zeiten stammt. Man möchte damit die Bilanzen auf einem hohen Niveau halten, Grund weiter unten. Die Sparkassen haben Jahre lang über ihre Verhältnisse gelebt, auf Kosten der Kommunen und damit des Steuerzahlers. Hintergrund: SPK sind Anstalten des öffentlichen Rechts und müssten eigentlich Gewinne an die Kommunen abführen. Die Gehälter der Vorstände sind aber an die Bilanzsumme geknüpft und da hat man einfach kein Interesse, Ausschüttungen vor zunehmen. Das wiederum wird vom Verwaltungsrat gebilligt. Dort wiederum sitzen Kommunalpolitiker -allen voran OB, Land-, Stadt- und Kreisräte- drin. Das ist ein gegenseitiges Eierschaukeln. Die bekommen ja Geld für die Tätigkeit im Verwaltungsrat. Und die Kommune wiederum sitzt auf Schulden, für die sie Zinsen zahlen muss, kann KiGa, Schulen, Sozialwohnungen nicht sanieren bzw. bauen. Dafür ist die Lobby und der Aufschrei nicht groß genug.
Riester ist ein einzig großer Beschiss.