Zum Inhalt springen

Gulliver

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    3.009
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Gulliver

  1. vor einer Stunde schrieb ratzfatz:

    Da wird die Weltbank wohl schnell ihre Regeln ändern 🙃

    ... 

    Ich sterbe Leute🤣 Die Weltbank hat sich nur spöttisch geweigert, El Salvador bei der Implementierung der Bitcoin-Akzeptanz zu helfen ... aber jetzt gibt es eine Wendung: Ihre eigene Charta von 1944 verlangt von ihnen, die gesetzlichen Zahlungsmittel der Mitgliedsländer zu akzeptieren, also MUSS die Weltbank * selbst * Bitcoin akzeptieren... 

    ... 

     

    Dass der IMF und die Weltbank einen solchen Versuch starten würden, war ja klar. Was interessiert da das Geschwätz (die Statuten) von gestern (1944) … das wird passend gemacht, zumal in der jüngeren Vergangenheit ganz andere Verträge gebrochen wurden. Ob für El Salvador noch eine Relevanz, da es wohl nur um 1 Mrd. geht, ist eher unwahrscheinlich. Aber für andere Schwellenländer, die ähnliche Absichten hegen, wird das zukünftig ein Thema werden, wenn IMF/Weltbank dabei sind. Die Phase „sie bekämpfen dich“ hat ganz klar begonnen …


     

    • Like 1
  2. Ich habe jetzt mal etwas genauer gelesen.

    Beim Mining wird es wohl zukünftig primär um die Frage gehen "gewerblich oder nicht", wobei die Finanzbehörde hier die Beweislastumkehr vorsieht, d.h. der Miner muss beweisen, dass er nicht gewerblich agiert. Bei dem Aufwand, den er betreiben muss, dürfte es schwer werden, hier nicht mehr von einem Gewerbe auszugehen.

    Lending/Staking. Für mich nur eine Präzisierung, dessen was eigentlich schon immer "klar" war. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt mit einem Coin Einkünfte erzielt werden, dann verlängert sich die Haltefrist auf 10 Jahre. Bisher war das m.E. auch schon so valide interpretierbar, aber jetzt dürfte das klar geregelt werden. Hier dürfte es wichtig werden, dass man die Coins (mit denen man Einkünfte erzielt) so abgrenzt, dass dieser spezifische Coin nur einmal Einkünfte erzielte, ansonsten besteht die Gefahr einer "Evergreen-Situation" aus der der Coin nie mehr herauskommt, da kontinuierlich Einkünfte erzielt werden. Evtl. eine Schwächephase nutzen und den Coin verkaufen und kurz danach wieder zurückkaufen (und dem Hodling zuführen).

    Hodling und nachfolgende Veräußerung. Wenn das nicht geändert wird, dann bleibt es soweit beim Alten. Steuerfrei nach einem Jahr, 600 EUR Freigrenze. Interessant ist, sollte z.B. Bitcoin jemals als Währung eingestuft werden (was er bisher nicht ist), dann wäre eine Gleichbehandlung mit anderen Währungen geboten; d.h. Veräußerung steuerfrei nach einem Jahr.

    Bisher ist das Alles nur in Entwurtsform vorhanden, so dass sich noch Änderungen ergeben können. Aber für Otto-Normal-Coiner (aka Hodler) dürfte sich vermutlich nicht viel verändern. Abzuwarten ist auch noch, was ggfs. als Auflagen für KYC festgelegt wird.

    • Like 1
  3. vor 2 Stunden schrieb Gulliver:

    Ich habe den offiziellen Text noch nicht gelesen, aber was die Meldung sagt ist, dass Lending/Staking jetzt wohl definitiv 10 Jahre gehalten werden müssen. Mining wird ebenfalls präzisiert. Hodling soll keine Änderung erfahren (so wie und was ich bisher lese), also nach 12 Monaten steuerfrei. 
     

    Muss aber nochmal vertiefter lesen …

    Ich habe jetzt mal etwas genauer gelesen.

    Beim Mining wird es wohl zukünftig primär um die Frage gehen "gewerblich oder nicht", wobei die Finanzbehörde hier die Beweislastumkehr vorsieht, d.h. der Miner muss beweisen, dass er nicht gewerblich agiert. Bei dem Aufwand, den er betreiben muss, dürfte es schwer werden, hier nicht mehr von einem Gewerbe auszugehen.

    Lending/Staking. Für mich nur eine Präzisierung, dessen was eigentlich schon immer "klar" war. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt mit einem Coin Einkünfte erzielt werden, dann verlängert sich die Haltefrist auf 10 Jahre. Bisher war das m.E. auch schon so valide interpretierbar, aber jetzt dürfte das klar geregelt werden. Hier dürfte es wichtig werden, dass man die Coins (mit denen man Einkünfte erzielt) so abgrenzt, dass dieser spezifische Coin nur einmal Einkünfte erzielte, ansonsten besteht die Gefahr einer "Evergreen-Situation" aus der der Coin nie mehr herauskommt, da kontinuierlich Einkünfte erzielt werden. Evtl. eine Schwächephase nutzen und den Coin verkaufen und kurz danach wieder zurückkaufen (und dem Hodling zuführen).

    Hodling und nachfolgende Veräußerung. Wenn das nicht geändert wird, dann bleibt es soweit beim Alten. Steuerfrei nach einem Jahr, 600 EUR Freigrenze. Interessant ist, sollte z.B. Bitcoin jemals als Währung eingestuft werden (was er bisher nicht ist), dann wäre eine Gleichbehandlung mit anderen Währungen geboten; d.h. Veräußerung steuerfrei nach einem Jahr.

    Bisher ist das Alles nur in Entwurtsform vorhanden, so dass sich noch Änderungen ergeben können. Aber für Otto-Normal-Coiner (aka Hodler) dürfte sich vermutlich nicht viel verändern. Abzuwarten ist auch noch, was ggfs. als Auflagen für KYC festgelegt wird.

     

    • Thanks 4
  4. vor 2 Stunden schrieb SkaliertDoch:

    Habt ihr was vom neuen Steuerentwurf betreffend Kryptowährungen gelesen. Mir macht es etwas Sorgen,  ob die an der einjährigen Haltefrist für Steuerfreiheit rütteln.

    Ich habe den offiziellen Text noch nicht gelesen, aber was die Meldung sagt ist, dass Lending/Staking jetzt wohl definitiv 10 Jahre gehalten werden müssen. Mining wird ebenfalls präzisiert. Hodling soll keine Änderung erfahren (so wie und was ich bisher lese), also nach 12 Monaten steuerfrei. 
     

    Muss aber nochmal vertiefter lesen …

    • Like 2
  5. vor 9 Stunden schrieb Raver:

    Und bei Markus Lanz wird minutenlang diskutiert weil der Aktienkurs von Coca Cola um 2% einbricht wegen Ronaldo, und Zitat „Das Unternehmen hat dadurch 4 Milliarden Euro verloren“ 🙈

    Die Presse hat Sommerloch, da die Inzidenzen für die in die „falsche“ Richtung gehen, das Klima auch nichts Neues bietet, muss halt der gute Ronaldo herhalten. Und ich bin sicher, der Großteil deren Leserschaft kann nicht mal zwischen Marktkapitalisierung, ex-Dividend und normaler Kursveränderung unterscheiden bzw. in Kontext bringen/erklären. Deswegen hat Coca auch 4 Mrd. „verloren“ 😏

    • Haha 1
  6. vor 48 Minuten schrieb SkaliertDoch:

    Paul Tudor Jones will 5 % seines Portfolio mit Bitcoin diversifizieren... becaus it's math.

    Da wird der sich aber ganz aus dem Fenster lehnen müssen (unter der Prämisse, dass er kaum mehr als 1-2% an BTC hält, wenn überhaupt soviel).

  7. vor 5 Minuten schrieb andreas187:

    Ich meinte nicht, dass du bei jeder Zahlung gezwungen bist Euro zu nutzen. Du bist im Leben gezwungen Euro zu nutzen eben weil alle staatlichen Abgaben in Euro gezahlt werden müssen. Du verbringst nicht dein ganzes Leben auf einem Festival. Und du kannst dich eben nicht von den staatlichen Abgaben abkapseln ohne verfolgt zu werden. Dein ganzes Leben auf eine Festival zu verbringen ist realitätsfern. Ich meine ein komplettes Leben ohne Euro nicht nur eine bestimmte Tätigkeit.

    Musst du Steuern/Sozialversicherungsabgaben zahlen? Ja oder nein?

    Musst du sie in Euro zahlen? Ja oder nein?

    Wenn du beide Fragen mit Ja beantwortest dann besteht halt Zwang. Ist doch ganz einfach. Zwang weil du sonst mit Gewalt verfolgt wirst, wenn du nicht in Euro deine Steuern zahlst.

    Könnt ihr euren Zwist nicht woanders austragen. Dieses Thema gehört kaum in den Prognose-Thread …

    Danke!!!

    • Haha 1
  8. vor 4 Minuten schrieb ngt:

    Der aktuelle Top-Artikel beim Spiegel:

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/agustin-carstens-bitcoins-sind-nur-fuer-zwei-dinge-gut-zum-spekulieren-und-fuer-loesegeldzahlungen-a-072aedde-8583-4b8b-97f4-a977d8c6d45b

    Einer der Kommentare bringt es auf den Punkt:

    "Vorsitzender der Kutschergewerkschaft sagt Automobile haben keine Zukunft." 

    Man muss sich nur den Agustín Carstens anschauen, dann weiß man, dass von so einer Erscheinung NIEMALS eine visionäre Änderung ausgehen wird. Eine Gestalt, die sich sprichwörtlich an den Trögen der alteingesessenen Macht gelabt hat und weiterhin laben will (da viel zu schwerfällig, um sich jemals dort wegzubewegen). Nebenbei noch, der ist Nr. 4 unter den 10 reichsten Politikern in Mexiko ...

    • Like 1
  9. vor 7 Stunden schrieb ratzfatz:

    Schmidt: Er versteht die ganze Sache nicht, ist wohl auch kompliziert an Bitcoin dran zu kommen, und ihm auch zu risky um zu investieren, wird sich aber durchsetzten weil es Banken überflüssig macht. 

    Zu seiner Ehrenrettung muss man trotzdem sagen, dass er mit diesem Kommentar nicht ganz unrecht hat. Zudem muss man sagen, dass einige der deutschen Entertainer/Schauspieler teils erstaunlich aktiv im Krypto-Space sind. Würde mich nicht wundern, wenn Harald Schmidt da mitmischt. Am Wochenende einen deutschen Schauspieler gehört, der in einer Talkrunde erwähnte, dass er vor jüngst auf einem Crypto Summit in Dubai war.

     

    • Like 1
  10. Am 10.6.2021 um 14:35 schrieb Gulliver:

    In D wird aktuell geprüft, ob man die Bezeichnung "to the moon" nicht in der nächsten Rechtschreibreform berücksichtigen und dafür die Schreibweise nach Gehör ("tuzemun") einführen will. 🙃

    Erste Feldversuche laufen in Berlin-Neukölln und weiteren clan-lastigen Regionen der Republik. 🙃

     

    Angesichts der bis dato positiven Wochenendentwicklung wird darüber nachgedacht, den Begriff "tuzemun" jetzt noch schneller in der Rechtschreibreform zu berücksichtigen. 🙃 ... die für die Rechtschreibreform Verantwortlichen vertreten die Auffassung, man müsse nun entschlussfreudig den Weg für zukunftsweisende Technologien und assoziierende Begrifflichkeiten freimachen. 🙃

    ... unter Experten wird zusätzlich angeführt, dass man es als sehr positiv erachte, dass der GD20 nicht mehr die Widerstandskraft entfaltet, wie noch in den letzten Wochen. 🙃

    • Thanks 1
  11. vor 12 Minuten schrieb Longbrearh:

    Wenn sie in El Salvador einmarschieren Wissen wir wenigstens diesmal das die USA das aus eigeninteresse machen und nicht wie immer gesagt wird um alle zu schützen vor bösen Machthabern 

    Mit Regime-Stürzen (auch in Mittelamerika) hat man in Washington so seine Erfahrung ... 😏

    Angelehnt an den 80er Actioner "Holt Harry raus" ... vielleicht Neuauflage mit Titel "Holt BTC raus". 🙃

    • Haha 1
  12. vor einer Stunde schrieb Morama:

    Ich glaube die sind einfach geschockt. Und da dort auch nur Menschen sitzen, denen eine Lobby Druck machen kann oder die selbst die Lobby sind, war doch völlig klar das die Reaktion "klassischer" Institutionen ungefähr so aussieht: "Ich bitte Sie das nochmal zu überdenken, sooooonst...."

    Tja, bis der erste sagt: Interessiert mich nicht dein Gequatsche.

    Nicht nur ein El Salvador steht hier an der Schwelle zu etwas Neuem; auch der IWF selbst, als Finanzierungsinstitution von Dritt- und Schwellenländern. Ob es im Falle von „El Hodlador“ noch funktioniert, in den Kreditverträge die Einführung von Bitcoin zu adressieren (aka „verhindern“), dürfte fraglich sein. Zumal die aktuelle Kreditsumme nicht so signifikant ist. Andere Staaten, die über eine ähnliche Idee sinnieren, dürften das mit Sicherheit beobachten.

    Zukünftig wird aber der IWF (und dahinter stehen ja Staaten) in Kreditverhandlungen mit anderen Ländern darauf ein Auge haben, denn hiermit ist sein Machtgefüge massiv in Gefahr (IWF-Politik ist immer auch ein Stück Geopolitik). Aber selbstredend gehen natürlich auch die Länder (insbesondere jene, bei denen der IWF permanent ein und aus geht) ein hohes Risiko ein, wenn sie glauben, mit Bitcoin dem IWF so ohne Weiteres eine lange Nase zeigen zu können.

     

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.