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Gulliver

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Beiträge von Gulliver

  1. @Bernzog … bei den Aktivitäten, die Du betreibst, solltest Du auch beachten, inwieweit hier eine gewerbliche Aktivität vorliegt. Das war nicht immer eindeutig, aber die jüngsten Klarstellungen aus dem Finanzministerium lassen hier aufhorchen. 
     

    Und löse dich von dem Gedanken „Ich verkaufe nichts, also schulde ich nichts.“  Diese Sichtweise kommt bei dir leider  immer wieder durch. 

  2. vor 14 Minuten schrieb Bernzog:

    Aber ich habe die Steuererklärung ja schon abgegeben. Versuche gerade heraus zufinden wie ich da nachträglich was hinzufügen kann.

    Wenn der Bescheid noch nicht da ist, kannst Du noch korrigieren lassen. Da es sich um eine höhere Steuerlast handeln dürfte, sollte das FA da nichts gegen haben. Komplizierter wird es, wenn der Bescheid schon da ist. Es gilt eine einmonatige Einspruchsfrist. Danach wird es aufwändig, bis hin zur Selbstanzeige.
     

    Noch etwas zu den Coins, mit denen Du Lending/Staking betrieben hast. Die steuerfreie Haltefrist dafür hat sich durch das Erzielen von Erträgen daraus auf 10 Jahre erhöht. Die einjährige Haltefrist gilt dafür nicht mehr.

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  3. vor 9 Minuten schrieb Bernzog:

    Wenn das Amt sich auf diese Spekulation auf Tagesbasis einlassen will, ist das ihr Problem. Ich "erwirtschafte" ADA unabhängig von den Kurswerten irgendwelcher Drittanbieter-Börsen.

    Ein FA lässt sich nicht auf etwas ein. Die Regeln stehen im Gesetz, was für Lending/Staking mittlerweile sehr klar ist. Du erwirtschaftest ADA mit einem Gegenwert in EURO und auf dessen Versteuerung hast Du dich gesetzeskonform einzulassen; nach Deiner Meinung fragt dich wirklich niemand beim FA.

    • Thanks 1
  4. vor einer Stunde schrieb Bernzog:

    Weil es mich dazu zwingt das Mindset eines Spekulanten einzunehmen um, abhängig vom aktuellen Tageskurs, meine coins zu verkaufen. Und das nur weil das Amt in seinen Rechnungen annimmt, dass ich es machen würden oder könnte, ohne es tatsächlich zu tun.

    Du sitzt hier einem Trugschluss auf. Das FA zwingt dich nicht Deine Coins zu verkaufen; das FA will die Steuer auf die Erträge haben und das in EURO. Du hast Erträge in Coins erzielt (diese haben einen Gegenwert in Euro) und das ist ein steuerrelevanter Sachverhalt. Wie kommst Du auf den Gedanken, 100% Deiner Coin-Erträge vereinnahmen zu können, ohne dass das FA anklopft. Ein anderes Beispiel. Wenn Du die Erträge nicht in Coins erhalten würdest, sondern z.B. in Naturalien, wäre das ebenfalls ein steuerrelevanter Sachverhalt. Bezahlung in Naturalien ist ein geldwerter Ausgleich und wird als Einnahme verbucht, damit steuerrelevant mit Berechnung in EURO.

    • Thanks 2
  5. vor 15 Minuten schrieb Bernzog:

    Ich habe eine simple Frage gestellt. Muss man trotz 0 Euro Einnahmen steuern zahlen, weil man hätte spekulieren können und zu einen bestimmten Zeitpunkt in Euro tausch und hätte dann einen tatsächlichen, besteuerbaren Gewinn.

    Und darauf eine ganz einfache Antwort. Du hast nicht 0 Euro Einnahmen. Du hast zu einem Zeitpunkt X Erträge in Form von zusätzlichen Coins erhalten. Diese Coins haben zu diesem Zeitpunkt einen Wert in Euro. Und an diesen Erträgen will das FA teilhaben. 
     

    Stell dir einfach vor, Du hast ein Fremdwährungskonto in USD, auf dem erhältst Du Zinsen. Und diese Zinsen haben einen Gegenwert in Euro. Auch hier will das FA beteiligt werden.

    Lending und Staking ist steuerlich längst nicht mehr so kompliziert. Kompliziert oder besser aufwändig ist die Buchführung … aber zeitnah gemacht, ist das kein Hexenwerk. Aufwändiger wird es aber, wenn man ignorant in den Tag hinein ge-lend-et und ge-stake-t hat, aber das interessiert das FA herzlich wenig. 

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  6. vor 3 Minuten schrieb Crusader:

    Er hat doch Recht.

    Du akzeptierst weder die Gesetzeslage, Aussagen der Finanzbehörden und schon gar nicht von anerkannten Kanzleien.

    Statt dessen faselst du von "virtuellen"  Gewinnen.  LOL

    Da kann ich nur viel Spaß mit dem FA wünschen.  :)

    Aber achte mal auf die hinterzogenen Beträge so von wegen Knast.

    Um welche Summen geht es nun eigentlich?

    Na ja, wenn es um die Beträge geht, die er eingangs angeführt hat, dann sollte er die verlängerte Abgabefrist für 2020 nutzen, seine Bücher in Ordnung zu bringen. 

  7. vor 6 Stunden schrieb Master1980:

    Und die wäre?

    Mit solchen Details kann sich die FED nicht aufhalten. Powell und sein Trupp verwenden die ganze Energie und Fokus darauf, bloß nichts falsches zu sagen; da müssen Entscheidungen schon mal hintanstehen. 🙃

  8. vor 16 Minuten schrieb battlecore:

    Was mir grad einfällt, der Tenhagen hat schon länger kein Riester mehr empfohlen. Wasn da los?

    Der wird versuchen, irgendwie unter das Radar zu gelangen. War er doch jemand, der jahrelang für dieses Produkt "ge-toutet" hat.

    Bloß keinen Staub aufwirbeln ...

    • Like 1
  9. Das Wichtigste ist gar nicht die Amazon-News selbst, sondern ausschließlich die Reaktion darauf ... und dann das Follow-through.

    Der Tweet mit Amazon triggerte nur die schon recht positive Grundstimmung in den Tagen davor. Die selben "Some-Johnnies-come-late", die nach dem Tweet auf den Zug gesprungen sind, sind die selben, die nach dem Dementi abgesprungen sind; am Ende eine absolut irrelevante Gruppierung (außer für die Verstärkung von FOMO und FUD).

    Relevant ist nur das Follow-through am Folgetag ... und das sieht bisher ganz konstruktiv aus. Amazon hin, Tesla oder Apple her ...

    Kurse machen Nachrichten und nicht umgekehrt ...

    • Up 1
  10. Es gibt nur noch den Untergang … sehr lesens- und nachdenkenswert! 🤔

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/es-gibt-nur-noch-den-untergang-17451383.html

    Gute Projektmanager braucht dieses Land mehr denn je (jede Krise ist ein Projekt).

    A good project manager delivers bad news.

    A politician delivers a sunflower bias (German politicians are big sunflower lovers … probably the biggest in the developed world). Sunflower bias … something a good project manager should never do.

  11. vor einer Stunde schrieb koiram:

    In Holland bzw. Niederlanden gibt es aber auch keine Berge, da verteilt sich das Wasser auf einer Ebene ohne so starke Strömungen und Erdrutsche wie letztens bei uns.

    Wasserrückhaltung in der Form von Deichen (wie in NL) wird flächendeckend in D technisch nicht gehen, ist aber ein Mittel (z.B. an der Elbe). Natürliche Überflutungsflächen und weniger Bodenversiegelung weitere; es gibt noch sehr viele andere.

    Zu einem effektivem Katastrophenschutz gehört aber auch die Ehrlichkeit offen zu sagen, dass es keinen 100% Schutz zu jeder Zeit und an jedem Ort in D gibt. Ebenso die Bereitschaft aus vielen (nicht funktionierenden) Katastrophenschutzübungen zu lernen und unmittelbar danach risikomitigierende Maßnahmen einzuleiten. Was in D eingeleitet wird, sind meistens ein Weiter-so und Einlullen der Bevölkerung, damit bloß keiner besorgt ist und den Eindruck bekommt, der Staat hat keinen Plan und nichts im Griff.

    Gestern war es ein Jahrhundertorkan, heute ist es ein Hochwasser, morgen vielleicht ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch …. Lässt sich nicht verhindern (und schon gar nicht vereinfachend auf den Klimawandel schieben), aber ein Land muss solche Ereignissen auf dem Schirm haben und darauf effektiv reagieren können.

    Der Fokus in D liegt bei vielem zu stark auf Vermeiden-wollen (sehr wohl wissend, aber kaum öffentlich zugebend, dass das gar nicht geht bzw. nur so eingeschränkt, dass der Aufwand den Nutzen um Längen übersteigt), als auf Mechanismen und Mentalitäten, die einen effektiven Umgang mit solchen Ereignissen fördern und ermöglichen.

    • Like 1
  12. Neben E-Autos und Windräder sollte Deutschland auch mal über Hochwasserschutz (vielleicht mal bei den Holländern nachfragen, dort gab es keine Tote) und funktionierende Warnsysteme reden (selbst Bangladesh ist da besser als D) und dem eigenen moralischen Anspruch bei der Umsetzung gerecht werden. Denn neben Klimawandel spielt auch immer die Wetterlage und geografische Besonderheiten eine entscheidende Rolle, wenn es zu Naturkatastrophen kommt. Wie billig ist es da, ob der vorhandenen Defizite, vorherrschenden Planwirtschaft und Mikro“Management“ alles, was an Naturkatastrophen so in den Nachrichten kommt, auf den Klimawandel zu schieben.

     

  13. vor 2 Stunden schrieb Bauernsepp:

    Von Binance hört man aber auch nix mehr. 

    Da wurde soviel FUD verbereitet da meinte man schon die Börse macht am nächsten Tag dicht...

    Wie mit allem, das Ende steht immer kurz bevor … 🤪

    … und wenn dieses dann (wie allermeist) nicht eintritt, heißt es dann, nochmal knapp dem Ende entgangen … 🤪

     

  14. vor 7 Stunden schrieb Zwarm:

    Wow sehr interessante Dinge, Jack macht für mich den besten Eindruck, der Rest aber auch sehr postiv.

    Die Informationen so gut, dass guter Antrieb die nächsten Tage für die Bullen sein könnte.

     

     

    “Abschluss Plädoyer: „Was ist eure Hoffnung für Bitcoin“

    Elon: „Meine Hoffnung für Kryptowährungen allgemein ist, dass sie die Informationsineffizienz in unserem Geldsystem aus der Welt schaffen.“

    Cathie: „Ich glaube an den Netzwerkeffekt und bin auch aus einer technischen Sicht gespannt, was noch möglich sein wird v.a. im Hinblick auf die Konvergenz zwischen künstlicher Intelligenz und Blockchain Technologien“.

    Jack: „Meine Hoffnung ist, dass Bitcoin helfen kann der Welt Frieden zu bringen.“

     

     

    Als vor ein paar Monaten die Nachricht kam Tesla hat Bitcoin gekauft gab es eine 10k$ Kerze. Die neuen Informationen finde ich viel wertvoller.

    Support vom reichsten Menschen der Welt offen kommuniziert. Der Rest, ebenso das big Money sogar mit noch mehr Motivation Bitcoin weiter zu unterstützen und darauf aufzubauen. 


    Und vor allem man merkt imho, dass die haupt Motivation nicht die Gier ist sondern wirklich daran glauben Bitcoin kann die Welt verbessern.

     

    Was ist deine Rolle Elon?

    „Ich und meine Firmen können etwas dazu beitragen, die Zukunft der Welt als Ganzes besser zu machen“.

    (Wobei man hier nicht weiß ob Eigenwerbung für seine Firmen oder meint mit seinen Firmen Bitcoin unterstützen.)

    “Er gibt jedoch ein klares Statement gegen Regierungen: „Im Grunde sind es nur große Firmen mit einem Gewaltmonopol“.

    Scheint, das T-Shirt und besoffene Eindruck von Musk waren das interessanteste. 
     

    Was für hohle Fragen und was für noch hohlere Antworten … unter denen hätte ja unsere Kanzlerette noch geglänzt.

     

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  15. vor 29 Minuten schrieb maxi123:

    Wenn ich jetzt aber 50 BTC besitze und diese auszahlen lasse, weiß ja auch keiner, was ich damit mache bzw. ob's illegal verwendet wurde

    Es geht primär nicht um die Verwendung, sondern den Ursprung …

  16. vor 1 Minute schrieb bjew:

    letztendich ist so wie bei fiat.

    du darfst so viel haben, wie nur irgendwie möglich, du darfst sie haben wo sie willst, 

    nur in der Verwendung gibt es die eine oder andere Grenze (die jedoch fiessend ist und je nach Rechtssystem etwas unterschiedlich).

    Ja, so kann man das sehen … 👍

  17. vor 8 Minuten schrieb Axiom0815:

    a, bei manchen "reicht die Schläue" nur bis zu Ostküste. 😉

    Und manche können ihre Neurose(n) nur schlecht verbergen. Die besten darunter sehen sich zum Mod berufen.

    Sorry (an alle anderen) für das OT.

    • Love it 1
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  18. vor 8 Minuten schrieb Axiom0815:

    Blödsinn, es ist Los Angeles, Kalifornien, USA jetzt gleich 23 Uhr, also noch gestern. 😉
    (Wenn man an sowas glauben will.)

    Axiom

    L.A. > Kalifornien > USA … absoluter Wahnsinn, was in Dir für eine Schläue steckt … 😱 

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