Alle elektronischen Geräte vernetzen
Für einen Konzern wie Bosch ist das Internet der Dinge mehr als ein modisches Schlagwort. Firmenchef Denner gab zuletzt auf der Firmenmesse Bosch Connected World die Losung aus, bis 2020 "alle elektronischen Geräte" internetfähig zu machen. Bei der Vielzahl der Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Sensoren und anderer Bauteile sicherlich eine große Herausforderung. Doch für Hahn ist klar: "Wir wollen das Geschäft mit der Vernetzung dieser Dinge nicht den anderen überlassen." Denn die Gewinnmarge verlagere sich von der Hardware immer mehr hin zum Servicegeschäft. "Da wollen wir natürlich rein", sagt Hahn.
Das gilt nicht nur für die eigenen Produkte. Denn die Bosch-Tochter Bosch Software Innovations soll bis zu 50 Prozent auch Projekte für externe Unternehmen entwickeln. Dabei könne es nicht nur um einzelne IoT-Funktionen gehen, sondern auch um komplette Connectivity-Pakete. Angefangen bei der Hardware über das Frontend auf Smartphones sowie das Backend bis hin zum Callcenter. Für das Backend hat Bosch bereits eine eigene IoT-Suite am Markt, die das Verwalten und Steuern vernetzter Geräte ermöglichen soll.
https://www.golem.de/news/internet-der-dinge-ein-birkenwaeldchen-fuer-die-bosch-entwickler-1804-133785.html