Über die Definition wie gesund ein Markt ist, lässt sich sicherlich streiten.
Es ist wohl eher eine Frage der Trading-Erfahrung, ob man gesunde von ungesunden Markt-Bewegungen unterscheiden kann. Dabei kommt nicht nur auf einzelne Kursspitzen oder prozentuale Bewegungen an. Eher auf das Gesamtbild, wie es wodurch entsteht, und in welcher Phase man sich befindet. Je mehr man weiß, desto besser. --> Analog zu einem Arzt/Heiler der das Krankheitsbild anhand verschiedener Fakoren bestimmt.
Dein Beispiel mit den 3k in 3 Wochen sind dabei nicht nur individueller Natur. Z.b. wären in einem Seitwärtsmarkt mit einem ATR von 20k eine 3k Bewegung völlig normal und häufig. Psychologisch belanglos. Bei einem ATR von 500 wäre ein 3k Ausreißer was seltenes und besonderes. Psychologisch aufregend für viele. Das könnte dann wieder der Auslöser für weitere (Gegen)Bewegungen sein. In Trendphasen dagegen gibt es andere Verhaltensmuster.
Generell kann man sagen, ein Markt ist gesund, wenn
- er nicht manipuliert wird
- es keine äußerliche Einflüsse gibt (Verbote, Katastrophen, etc.)
- es sehr viele Teilnehmer gibt und genügen Liquidität vorhanden ist