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Beiträge von ...

  1.  

    Ich sagte doch, das wichtige Vertrauen der Menschen zueinander lassen wir mal außen vor.

    Mir ging es um das Werkzeug Bitcoin.

    Wahrscheinlich ist es mein Fehler, die komplexe Problematik nicht richtig zu erklären.

     

    Wenn Du magst, schau Dir mal das Problem der byzantinischen Generäle an.

     

    Das Problem kenne ich. Was hat das mit der konkreten Frage zu tun?

     

     

    Zur Geldüberweisung: Nehmen wir an der Überweisende sei Grieche, der Empfänger Deutscher.

    Ja, Bitcoin bietet (bei einem halbwegs freien Internet) die Moeglichkeit, Kapitalkontrollen zu unterwandern. Finde ich wunderbar, du musst mich von den Vorzuegen nicht ueberzeugen. ;)

    Aendert nichts daran, dass ich einem Netzwerk vertraue, so wie ich sonst der Zentralbank vertraue.

     

    Die Formel in deiner Signatur:

     

    Das Kernproblem bei Bitcoin ist: Traut man Autoritäten oder der Mathematik.

    ist meiner Meinung nach nicht korrekt und eine plakative, falsche Aussage. Die Frage ist, traue ich einer Autoritaet oder traue ich einem freien Netzwerk und dem Konsens der Teilnehmer. 

    Moechte ich in mathematischer Hinsicht sicher gehen, ist die Bank sogar die bessere Alternative. Das Verhalten des Bitcoinnetzwerks ist nicht so einfach vorhersehbar und die Sicherheit der Kryptographie ist nicht bewiesen. Bei den Zentralbanken weiss ich jedenfalls, dass immer mehr Geld gedruckt wird ;)

     

     

    Bitcoin ist als Antwort auf die Finanzkriese entwickelt wurden.

    Es ist neben anderem eine Reaktion darauf, da gebe ich dir Recht. Es ist auch schoen, dass jemand ein so geniales System erdacht hat, mit dem die Menschen ihre eigenen Waehrungen mit ihren Regeln global erzeugen koennen. Moeglicherweise haben die Menschen dadurch die Moeglichkeit ihr Kapital vor Zugriffen durch andere erfolgreich zu schuetzen und an einem System ausserhalb althergebrachter Institutionen teilzunehmen.

    Es wird die Zentralbanken und Staatswaehrungen aber nicht auf absehbare Zeit ersetzen.

     

     

    Gold ist Geld, alles andere ist Kredit”

    Gold ist nur eine jahrtausendealte Blase. (irgendein Baenker von der Citibank glaube ich sagte das :P)

     

     

    Am Ende zaehlen nur Sachwerte. Grund und Boden, Nahrungsmittel etc. Gold funktioniert erstaunlicherweise immer auch ganz gut aber der Wert steht ja eigentlich in keinem Verhaeltnis zum Nutzen..

  2. Das Vertrauen von Menschen lassen wir mal außen vor.

     

    Wenn Du jetzt ein Bitcoin mir überweisen willst, interessiert nicht, ob Du behauptest, dass dies Deiner ist und was für ein "guter Mensch"...

     

    Einzig der kryptografische Beweis, also Dein privater Schlüssel legitimiert Dich Dein Bitcoin zu überweisen.

    Somit kann, aus welchen "wohlwollenden" Grund kein Bitcoin durch andere geschaffen oder bewegt werden. Ob nun Religionsführer, staatliche Autorität, "Gutmensch" oder Krimineller.

     

    Es ist uninteressant, im Netz Dir zu vertrauen. Wenn es Dein Bitcoin ist, kannst Du es mit Dein privaten Schlüssel beweisen.

     

    Alles klar? B)

    Das ganze funktioniert aber nur, weil ich dem Bitcoinnetzwerk vertraue. Der private Schluessel ist ja an sich nichts wert. Und sobald das Netzwerk sich entschliessen wuerde, mehr als 21e6 Coins zu erschaffen, koennen auch mehr Bitcoins erzeugt werden. Ich muss also auf die Vernunft der meisten Teilnehmer vertrauen, nicht einem abstrakten Konzept wie der Mathematik.

    Wenn ich dir Geld ueberweise, wird das in 99,9999% der Faelle ohne Probleme klappen. Unterschied: Wir vertrauen dem Bankensystem, nicht einem P2P Netzwerk. Ich kann aber auch ohne Kryptographie "beweisen", dass ich so und soviel Geld habe, indem ich es dir ueberweise.

     

    Die Kryptographie* ist nur Mittel zum Zweck. Sie ist nicht wertbestimmend fuer Bitcoin und ich muss den Verfahren natuerlich vertrauen. Das muss ich aber auch dem Verfahren im alten System.

     

    * Der Logik vetraut man hier schonmal nicht, sonst wuerde man vielleicht besser warten, dass mal die schwere Entschluesselbarkeit eines der Verfahren bewiese wuerde. :)

     

    Meiner Meinung nach geht der Spruch "Man vertraut bei Bitcoin der Mathematik und Logik statt Autoritaet XY" vollkommen an der Realitaet vorbei. Mithilfe kryptographischer Verfahren hat man die Moeglichkeit ein solches Netzwerk aufzuziehen, das ist "alles".

    Die Aussage suggeriert aber, dass Bitcoin aus irgendeinem Grund "sicher" oder zwangslauefig ueberlegen sei. So ungefaehr "statt Religion vertraut man der Wissenschaft".

    • Love it 2
  3.  

    • Vertrauen (was immer irgendwann missbraucht wird), wird durch Mathematik/Logik ersetzt.

     

    Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Bitcoin versucht das Vertrauen von einer Institution/wenigen Personen (Zentralbanken) auf das Vertrauen gegenueber vielen Institutionen/Personen zu verteilen. Vertrauen tue ich am Ende aber immer noch Menschen, bloss nicht mehr einer zentralen Gewalt.

    Bitcoin hat ja keinen "mathematischen" oder "logischen" Wert. Das einzige was einen Wert hat, ist das Versprechen eines Netzwerks aus ueberwiegend "gut gesinnten" bzw. nicht verschworenen Teilnehmern. 

  4. Slush hat seine Kennung für XT beendet. (Letzter Block mit 101 372513 vor 3 Tagen.)

    Somit sind jetzt aktuelle keinen neue Blöcke mehr für XT.

    Die Full Notes gehen von max ca. 15% auch wieder zurück von jetzt aktuell 11,5%.

     

    Würde sagen Thema beendet.

    Erreicht hat XT die Diskussion um die Blockgröße, die so oder so kommen wird. Vielleicht mit BIP100.

     

    Axiom

    Slush hat afaik nur temporaer die Kennung entfernt wegen der DDos Attacke. Der starke Abfall an XT Knoten liegt auch am DDos von wem auch immer.

     

    Interessante Art des Ideenwettbewerbs btw.: Zensur aller bekannten Foren zum Thema 101/XT und DDos Aufstand. Wusste bist jetzt nicht, dass das unter "Konsens" zu verstehen ist, man lernt nie aus!

     

     

    Abseits von XT:

     

    Ich finde es wird dringend Zeit fuer mehr Bitcoinimplentierungen und ich frage mich, warum einige der Big Player nicht eigene Forks betreiben. Wuerde der ganzen Geschichte gut tun, wenn verschiedene Implementierungen mit einem gemeinsamen Protokoll arbeiteten.

    Beim Thema Blocksize bin ich mittlerweile ueberzeugt, dass das Limit komplett entfernt werden sollte. Es gibt keinen vernuenftigen Grund fuer diese Konstante. Der Netzwerkkonsens laesst sich auch durch eine soft eingestelle Variable sicherstellen. Damit waere das Thema erledigt und es gaebe dann halt dauerhafte Diskussionen welches Limit zur Zeit am besten ist. Das kann dann aber jeder komfortabel per Kommandozeile anpassen oder der Website seiner Wahl vertrauen.

    Da - aus welchem Grund auch immer - soviele Leute davor Angst haben ist imho die zweitbeste Loesung BIP101.

     

    PS: Wenn man nicht grade an der Ignoranz mancher Beteiligter verzweifelt ist es irgendwo lustig, dass eine einzige, adhoc eingefuehrte, temporaere Konstante Jahre spaeter das Thema Nummer eins ist und das ganze System blockiert.

     

    PPS: Die Blocksize wurde btw. ohne jeden Konsens eingefuehrt. ;) Eigentlich muss man sie schon aus dem Grund rausnehmen, Satoshi hat sich ja an garkeinen - wie auch immer gearteten- Konsensprozess gehalten.

    • Love it 1
  5. fjvbit hat Recht, für die Funktion des Bitcoin ist es direkt uninteressant.

    Für die Miner ist es ein gravierender Nachteil, weil Sie schon an ein anderen Block arbeiten und bei Datenverbreitung im Minutenbereich erhebliche Arbeit reingesteckt haben. :angry:

    Wahrscheinlich wird dadurch die Hashpower des gesamten Netzes zurückgehen, weil parallel gearbeitet wird.

    Dies wiederum hätte zur Folge dass die Difficulty zurück gehen würde.

    (Um so mehr, wie professioneller Miner oder Pools das Handtuch schmeißen.)

     

    Vielleicht sollte man schon mal veraltete Miner-Hardware kaufen. :lol:

    Nun gut, dass die Miner mal Orphanbloecke erzeugen ist halt so. Das ist nun wirklich ein freier Markt. Ich kann ja auch kleinere Bloecke minen und damit schneller sei.

  6. Ja, das ist aber was ganz anderes als ein Blockchainfork.

     

    Wenn 75% der Miner 101 Bloecke minen, forkt bei Bitcoin die Blockchain. D.h. es existieren zwei inkompatible Chains, "BIP101" und "Core". Alle Coins, die vor dem Fork auf der Blockchain existierten, existieren danach auf zwei Chains. *

    Litecoin etc. haben nur den Bitcoincode geforkt aber einen eigenen Genesisblock und damit eine von Anfang an inkompatible Chain erzeugt. Die Blockchains sind sozusagen schon vor dem ersten Block geforkt.

     

    Etwas ELI5 ausgedrueckt: Litecoin etc. haben keine Coins von Bitcoin "uebernommen", XT/BIP101 wuerde sozusagen die bestehenden Bitcoins "uebernehmen und updaten".

     

    Fork vom Sourcecode != Fork der Blockchain

     

     

    *Realistischerweise wuerde es nicht lange zwei Chains geben. Es wird wahrscheinlich "ganz oder garnicht" kommen, da der Grossteil des Oekosystems im Falle des Forks zur groesseren Chain wechseln wird.

    • Love it 2
  7. Bei einem Fork entstehen 2 Währungen. Gab es beim Bitcoin schon diverse Male (LTC, NMC, etc.). Diese können sofern sie gehandelt werden und ein paar Miner auf den alten Clients bleiben auch coexistieren. Allerdings kann auch jeder, der eine Bitcoin-Core-Wallet und alte Bitcoins von vor dem Fork hat, diese verkaufen. So dass die unwichtigere Währung rapide an Wert verliert. Die wichtigere Währung der beiden auf die die überwiegende Mehrzahl mit dem Client wechselt, wird Ihren Wert behalten, bzw. wenn die Änderung einen positiven Wachstumsschub auslöst Ihren Wert erhöhen.

     

    LTC und Namecoin sind doch keine geforkten Blockchains oder bin ich grade bescheuert? Ich wuesste nicht, dass es schonmal einen Blockchainfork mit einer weiter bestehenden Alt gab. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

    • Love it 1
  8. Hast durchaus Recht und es ist sehr gut die Leute auf diese Moeglichkeit aufmerksam zu machen aber

     

    Ich sehe da die Unabhängigkeit des Bitcoin gefährdet, wenn unkontrollierbare Lösungen „in Mode kommen“.

     

    soweit wuerde ich nicht gehen. Am Ende werden die meisten Menschen sowieso wieder einer Institution vertrauen. Banken sterben auch durch Bitcoin nicht aus. Und die Staaten werden ihre Finger im Spiel halten.

    Bitcoin gibt aber Menschen die Moeglichkeit (solange alle die Blockchain nutzen koenen) sich unabhaengig zu machen und ihr Geld so zu verwalten wie sie es fuer richtig halten. Man ist nicht gezwungen einer Institution zu vertrauen aber man kann. Und da werden sich vertrauenswuerdige heraus kristallisieren.

  9. Ich gehe davon aus, dass die Spezifikationen zu dem Thema bereits existieren. Es werden ja auch schon viele Details diskutiert.

    Ich glaube da liegst du ziemlich daneben aber wir werden es ja hoechstwahrscheinlich erleben.

     

     

    Das Testset oder die Testprozesse stehen sicher ebenfalls schon. Da man bei sowas meistens auf bereits existente Sets zurückgreifen kann, die eventuell nur noch zu modifizieren sind.

    Wieso bist du da so sicher? Auf welche existenten Sets soll man zurueckgreifen koennen? .

     

     

    Das heißt wir reden hier faktisch vom Coden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Jahr dauert. Bei einer einjährigen Umsetzung, müssten das riesige Projekte sein und das ist diese Umsetzung bei Weitem nicht. Oder jemand macht nur ab und zu mal ein paar Minuten was. Ja dann kann das ewig dauern. Von sowas gehe ich aber nicht aus. Wenn politisch gewollt, ist das zügig umsetzbar. Alles andere wäre nicht nachvollziehbar.

    Das Coden ist hier aber eine andere Sache als Algorithmus X mal eben in Sprache Y zu implementieren. Ein Ueberlauf oder ein floating point Fehler kann in der meisten Software korrigiert werden. Bei Bitcoin sollte so etwas nicht vorkommen. (Ja ich weiss, Ueberlauf gab es ganz am Anfang mal, aber was glaubst du wie das heute aussehen wuerde...)

     

    Der Tresor ist ja schliesslich quasi auch schon auf: https://www.youtube.com/watch?v=PVhYhLQ4Y64;)

    • Love it 1
  10. Die Blöcke gehen aber auch alle 10 min in die Blockchain und diese wird dadurch schnell erheblich größer.

     

    Gehen wir davon aus, dass alle Bloecke voll sind, was ja, wie fjvbit richtig festgestellt hat nicht der Fall sein muss, bzw. hoffentlich auch nicht ist (dann wuerde es naemlich wieder Stau geben...). Dann haben wir  mit ~ 365*144 Bloecken pro Jahr etwa 410 GB Zuwachs der Blockchain. 1 TB HDD kostet so etwa 60 Euro. 60 Euro fuer zwei Jahre fuer ein globales Bezahlsystem, das ist doch ehrlich laecherlich.

    Und dann koennen die meisten Knoten noch im pruning mode betrieben werden.

    Storagekosten sind imho das geringste Problem.

  11. OK danke. Wahlmöglichkeiten finde ich besser als fixe Vorgabe. Dadurch passt sich das dynamisch an die Notwendigkeiten an. Das Limit würde ich auch eher nicht vorsehen.

     

    Eine Umsetzung dürfte sicher kein Jahr dauern. Bitcoin XT stand ja auch kurzfristig zur Verfügung. Ich würde mal mit einer solchen Umsetzung rein technisch und deren Abnahmetests mit 2 Wochen Dauer rechnen. Die politische Frage ist, wann man damit anfängt. Nur das könnte für Verzögerungen sorgen.

    2 Wochen? Absolut ausgeschlossen. Das ist eine relativ komplexe Geschichte und ein Bitoinrelease muss funktionieren. Die typischen 100 Bugfixes in den ersten 24 h nach Auslieferung kann man sich nicht leisten.

    An BIP101 hat Andresen mindestens seit letztem Jahr gearbeitet, inklusive begleitender Tests und Simulationen. Da war nichts kurzfristig.

     

    Vorteile von BIP101 gegenüber BIP100:

    - Keine Vaporware, jetzt verfügbar

    - klare Ansage, wann was passiert (Planungssicherheit)

    - klare Planung für Wachstum

    - keine komplizierten Experimente (BIP101 ist in der Hinsicht konservativer als BIP100), übersichtlicher Code (immens wichtig imho)

    - favorisierte Lösung der großen Firmen, die ein Interesse an einer funktionierenden Bitcoin haben

     

    XT ist leider bei vielen die einzig bekannte Implementierung mit BIP101, ich denke man sollte die Coreimplementierung mit BIP101 wesentlich mehr pushen.

     

    Meine persönliche Präferenz wäre die komplette Abschaffung des Limits aber ich denke BIP101 ist die jetzt zu wählende Lösung. Die Diskussion gibt es seit Jahren und man muss sich irgendwann festlegen. Bis BIP100 konsensfähig ist gehen Monate bis Jahre ins Land.

    • Love it 1
  12. Gruende gegen  Bip100:

    - grundloses 32 MB Limit

    - viel zu kleine Sperrminorität bzw. sogar die Möglichkeit die Blocksize zu verringern

    - es gibt noch gar keinen Code. Bis wann soll das umgesetzt werden? Bis das geschrieben und getestet ist geht nochmal mindestens ein Jahr ins Land

    - Gavin wird ziemlich sicher kein Bip100 mit 32 MB Limit akzeptieren, d.h. es wird im Core auch dafür keinen Konsens geben

     

    Bei Bitcoin XT soll die Blockgröße jedes Jahr verdoppelt werden, bei BIP100 wählen die Miner über die Blockchain die nächste Blockerhöhung oder -verkleinerung. Ich glaube, das ist der wesentliche Unterschied. Die erste wählbare Blockgröße wäre bei BIP100 2 Megabyte, was im Vergleich zu den 8 Megabyte von XT jeder Miner mühelos verkraften sollte. Also ein sanfterer Anstieg als bei XT, der auch wieder umkehrbar ist.

    8 Megabyte wird auch jeder Miner mühelos verkraften. Das ist eine lächerliche Grösse. Es gibt Altcoins mit mehr als 10mal so grossen Blöcken wie Bitcoin. Wir reden hier vom Jahr 2015 und es existiert die Angst vor 8 MB großen Datenpaketen ~alle 10 Minuten. Während die Leute an einer Leitung parallel spielen und Youtube streamen...bizarr.

     

    Mit BIP100 ohne 20% und ohne 32 MB Limit wird man leben können.

     

    BTW: Die Miner sprechen sich parallel ja auch für 8 MB Blöcke aus. D.h. man könnte den ersten Schritt bei BIP 100 auch gleich auf 8 MB festlegen...

  13. Wenn ich das aber richtig gelesen habe, fällt eine Entscheidung eh erst Ende 2016.

    Technisch gesehen Anfang 2016. Ich denke die Marschrichtung wird schon diesen Herbst oder Anfang Winter klar werden. Die naechsten Monate werden die kritischsten Monate fuer Bitcoin werden. Und bei einer positiven Entwicklung wird der Preis sicherlich auch nicht bis Februar 2016 warten sondern ganz rasch wieder einige hundert Dollar gutmachen (imho). Bis dahin wird es aber in jedem Fall noch guenstige Coins geben und ich denke der Boden ist noch nicht erreicht.

    Kommt auch darauf an, ob die grossen Firmen sich noch deutlicher positionieren als bis jetzt. Wird die Geschichte halbgar geloest oder im schlimmsten Fall weiter verschoben wird die ganze Geschichte meiner Meinung nach (wieder) zum Spielzeug degradiert. Positiv: Es gibt noch guenstigere Coins ;)

     

     

    Haben sich nicht bereits einige größere Pools (darunter auch DER Größte) gegen XT ausgesprochen?

    Damit sollte das Thema XT zumindest vorerst eh gestorben sein, weil sie die 75% nicht erreichen, selbst wenn der Rest dafür wäre.

    Ja, aber darauf wuerde ich nicht soviel geben. Es haben sich die meisten der groessten Firmen (nicht Miner) aus der Bitcoinwelt fuer Bip101 ausgesprochen. Und letzten Endes werden die Miner sich dahin entscheiden wo das meiste Geld fliesst. Ich wuerde das so noch nicht zu den Akten legen. Es gibt ja neben XT auch eine Coreimplementierung mit Bip101, die imho auch mehr gepusht werden sollte (fuer Hearnmisstrauer)

    Coinbase etc. haben aber ja ein Interesse an wertvollen Bitcoins also habe ich Hoffnung dass da auch Druck gemacht wird.

     

     

    Unterm Strich: Ich glaube es wird noch weiter bergab gehen und es ist keinesfalls gesagt, dass es jemals wieder deutlich aufwaerts geht. Wer ein gewisses Risiko eingeht kann eventuell ganz gut davor sein in ein paar Monaten.

    • Love it 1
  14. Weil ich persönlich glaube dass nach jeder Überbewertung eine Unterbewertung kommen muss. In dieser Unterbewertung befinden wir uns gerade, die dauert aber noch etwas. Weiters bin ich der Meinung dass der Bearmarket noch nicht vorbei ist.

    Ich denke im Moment ist die ungewisse Zukunft Bitcoins bezueglich der Skalierung eingepreist. Solange die Blocksizedebatte nicht befriedigend geloest ist, werden wir keine hohen Preise mehr sehen. Ich wuerde auch nicht unbedingt in eine Firma investieren, deren Wachstum zurzeit nicht moeglich ist und wo nicht klar ist, ob sie sich fuer eine Aenderung zu Wachstum entscheidet.

     

     

    NÖ  :D

    Das glaube ich auch nicht. Wenn das Gehuehner so weiter geht kann es auch nochmal ganz  schoen runter gehen.

     

    Sehen wir allerdings in den naechsten Wochen/wenigen Monaten eine befriedigende, zukunfstfaehige Loesung geht es imho richtig los.

    • Love it 1
  15. @crypt

     

    wenn die standhaft bleiben ist zumindest schonma der putschversuch seitens xt gescheitert https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/3i9qdj/25_of_hashing_power_is_now_publicly_backing_bip100/:

     

    :)

    Sollte irgendeine Loesung tatsaechlich in Core implementiert werden, kann man XT danken, dass genug Druck da war um das duchzusetzen.

     

    Ich bin der Meinung BIP101 ist die praktikabelste und einfachste Loesung aber BIP 100 ist auch eine vernuenftige Idee.

    Bei BIP 100 existiert afaik noch zu sehr die Moeglichkeit, dass eine kleine Minoritaet die Blocksize senken kann und dass es prinzipiell kein Limit nach unten gibt. Einfache Moeglichkeit statt BIP 100 waere ein flexibles Limit, dass jeder Knoten selbst festlegen kann. (Meine favorisierte Loesung, aber steht nicht zur Debatte).

    Leider gibt es soweit ich weiss auch noch kein Stueck Code zu BIP100. Wenn das die Loesung sein sollte, muessten sich die Befuerworter mal schnell hinsetzen und Code + Tests schreiben. Sonst wird in 5 Jahren noch debattiert.

     

    Man kann von Gavin halten was man will, aber er hat seine Vorschlaege immer sehr fix mit Code + Tests vorgefuehrt und oeffentliche Kritik erwartet.

    Ideen sind immer gut aber irgendjemand muss dann auch konkret werden.

    • Love it 1
  16.  

    Teilweise gibt der Artikel einen einigermassen guten Ueberblick aber einiges ist auch quatsch.

     

    Von unten nach oben:

     

    The release of Bitcoin XT has thrown the currency’s vulnerabilities into sharp relief. Far from being “decentralized,” it is dependent on a group of core committers you can count on one hand. That there is a rift in this group only raises the specter of an even smaller group consolidating control. The hard fork, the ultimate violation of trust, only demonstrates how important trust remains in the “trustless currency.”

    And the precedent is dangerous: who’s to say intentional hard forks won’t be tried again and again, over ever-smaller issues. We’ve resorted to the nuclear option. How many forks can Bitcoin withstand before there is no main chain—just a plethora of altcoins calling themselves the real thing? Will large mining pools become ever more powerful and break the 51% threshold? Will vindictive purists double-spend Bitcoin into the ground? Will anyone care by the time this is over?

    Hier widerspricht er sich selbst. Das Problem, dass eine kleine Gruppe von Coredevs im Moment Bitcoin kontrolliert wird ja durch den Hardfork verringert, nicht vergroessert. Bitcoin wird selbsstaendiger. Und der letzte Teil ist quatsch. Hardforks muessen ja akzeptiert werden, keinen interessiert der Kellerhardfork von irgendwem. Die Moeglichkeit, den Client zu veraendern ist ja eben eines der Versprechen von Bitcoin: Keiner kann es kontrollieren, es geht nur um ein Oekosystem, dass sich fuer A oder B oder sonstwas entscheidet.

     

     

    The fourth Bitcoin XT block was recently mined—unless, that is, it wasn’t. Saboteurs have created a special version of Bitcoin’s software, Not Bitcoin XT, which seems in every way to be Hearn’s and Andresen’s brainchild, except that it doesn’t actually support larger blocks. So it may be that a portion of the 14.7% of miners who have seemingly embraced XT are in fact a sort of fifth column. Perhaps even one of the mined XT blocks (representing 0.04% of a needed 75%, to put it in perspective) is in fact Not.

     

    1. Die 14,7 % sind Knoten, nicht Miner.

    2. Das Blockvoting hat nichts mit den Knoten zu tun.  Es gibt keine Fakebloecke in dem Sinne.

    3. Man weiss ebenso nicht, wieviele Fakeknoten fuer Core es gibt..

     

     

    Other worries, perhaps baseless, abound. There is concern that Tor users will be added to a hard-coded “blacklist” which may reveal their IP addresses;

     

    Die IP Adressen von Torexits sind bekannt. Was will man uns hier sagen?

     

     

    Even in the best-case scenario, those on the wrong side would lose money, so attitudes would harden, and the division would calcify.

     

    Noe. Ganz im Gegenteil. Setzt sich XT durch und es entsteht eine kleine BTC-Core-Altcoin und ich finde Annahmestellen fuer diese Altcoin, kann ich die Coins spenden ohne die auf der Hauptchain zu verlieren. Bliebe der Wechselkurs gleich wuerde ich mein Geld sogar verdoppeln ;). Setzt XT sich nicht durch passiert ja sowieso nichts.

     

     

    But until now, a premium has been placed on near-complete consensus.

    Bullshit. Bis jetzt hat man einfach drauf vertraut, dass eine willkuerliche Ansammlung von Coredevs die richtigen Entscheidungen trifft.

    Das Wort Konsens ist so eine richtige Propagandageschichte bei Bitcoin. Es geht um technischen Netzwerkkonsens. Nicht um Gruppenkonsens bei irgendwelchen Entwicklern. Haben wir ein lauffaehiges XT Netzwerk, dann funktioniert der Konsens . Scheissegal ob Dev X und Y dagegen anstaenkern.

  17.  

    Nun, ich will es einmal so ausdruecken: Waere Bitcoin eine Auftragsarbeit eines Ingenieurs, dann waere dieser entweder reichlich inkompetent, oder Dinge wie "Micropayments" oder "verteilte Ablage fuer beliebige Daten" wuerden nicht in der Spezifikation auftauchen.

    Dann war der Erfinder wohl reichlich inkompetent. Das Whitepaper ist betitel "A Peer-to-Peer Electronic Cash System" und nicht "A Peer-to-Peer electronic settlement layer". Wer zweiteres haben will, kann ja gerne seine eigene Blockchain mit 20 kB Bloecken starten.

     

     

    Ein Grund, weshalb Bitcoin attraktiv gegenueber bereits existierenden Loesungen ist, ist der Umstand, dass viele Firmen und auch Privatleute bereits die technischen Ressourcen hatten, um ein Node zu betreiben, ohne zusaetzlich zu investieren. Das ergibt Unabhaengigkeit. Erstmals war es unnoetig, sich an einen Drittdienstleister zu wenden, um online so etwas wie Zahlungen zu empfangen. Wenn man Bitcoin nun mutwillig so umbaut, dass die direkte Teilnahme am Netzwerk "Bitcoin-Firmen" und "engagierten Nutzern" vorbehalten bleibt, so kann man sich fragen, wieso man nicht von vorneherein auf engagierte SEPA-Nutzer wie PayPal gesetzt hat.

    SPV war von Anfang an vorgesehen. Auch Miningfarmen und staerkere Knoten waren schon frueh akzeptiert. Es hat sich seitdem nichts geaendert.

     

    Warum sollte ich Blockstreams Angebot nutzen? Da kann ich auch gleich Paypal nutzen.

     

    Wird die Blocksize kuenstlich klein gehalten gibt es zwei Moeglichkeiten:

     

    1. Bitcoin waechst trotzdem weiter, die Bloecke werden voll, Transaktionkosten explodieren, Bitcoin geht unter.

    2. Kapitalgeber und Firmen erkennen, dass Bitcoin nicht zukunftsfaehig ist und Bitcoin verschwindet so langsam vor sich hin und bleibt ein Spielzeug.. (wahrscheinlicher)

     

    Gibt es irgendein technisches Argument gegen eine Erhoehung der Blocksize?

  18. Ich glaube nicht, dass wir eine stabile Aufwaertsbewegung sehen, bevor die Blocksizegeschichte nicht beendet ist.

    Die naechsten Wochen wirds denke ich nochmal deutlich abwaerts gehen. Entwickelt sich die Geschichte positiv und wird Bitcoin von der Wachstumsschranke 1 MB befreit und das ganze Feld lichtet sich wieder ein bisschen, wird es aber gewaltig nach oben gehen. Denke und hoffe ich ;)

     

    Spannend wird es jedenfalls :) Schoene Zeiten fuer die risikobereiten Spekulanten hier!

  19. In diesem Zusammenhang leider ziemlicher Unsinn. Man denke nur an die immer noch weitverbreitete Fehleinschaetzung, Bitcoin sei geeignet als Micropayment-Plattform (eine Fehleinschaetzung, die Datenmuell in grossem Ausmass auf der Blockchain praktisch garantiert). Oder eben Metadaten ohne Bezug zu Zahlungen mittels OP_RETURN, diese tragen ebenfalls zur Blockgroesse bei und waeren vermeidbar.

    Definiere Micropayment. Kleine Zahlungen mit Bitcoin sind Teil des Originaldesigns. Dinge wie Sidechains werden sicherlich kommen  und sinnvolle Erweiterung sein. Aber die Blockchain kann ein zigfaches an Transaktionen ankzeptieren. Es gibt ueberhaupt keinen Grund warum nicht.

     

     

    Nur einmal angenommen, Bitcoin-Core waere tatsaechlich "gekauft". Waere das nicht viel einfacher bei einem Zwei-Mann-Projekt wie Bitcoin-XT? Also: schwerlich ein sachliches Argument dafuer, auf den XT-Zug aufzuspringen.

     

    Tatsache ist, dass es in der Core-Community einige Bemuehungen gab dahingehend, dass sich Entwickler aus verschiedenen Firmen im Bitcoin-Bereich auch an den Entwickler-Diskussionen beteiligen und bei der Weiterentwicklung helfen. Da erscheint es reichlich unplausibel, dass eine Handvoll Core-Entwickler in der Lage sein sollen, gegen die Interessen der Community Veraenderungen vorzunehmen. Und selbst wenn das geschaehe: Niemand muesste seinen Client upgraden.

    Nein, weil XT nach allen was man sieht nicht gekauft ist. Wenn dem so waere kann ich doch sofort wieder wechseln.

     

    Der Witz ist doch gerade, dass sie gegen die Interessen der Community keine Veraenderungen vornehmen. Und daher kann man sich ja jetzt auch frei fuer die sinnvolle Variante aka XT entscheiden.

     

     

    "Konsens" funktionierte immerhin 6 Jahre lang beim Bitcoin. Und dieser Konsens fuehrte immerhin zu einem Wechselkurs, der von Centbetraegen in den dreistelligen Eurobereich fuehrte. Vielleicht eine "Kleinkinder-Idee" von Satoshi, um mit Deinen Worten zu sprechen, aber erstaunlich effektiv. Der Nutzen davon, wild draufloszuforken, weil man argumentativ nicht weiterkommt, ist dahingegen rein hypothetisch (bisher legt die Wechselkursentwicklung eher einen negativen Wert des Vorhabens nahe).

    Bullshit. Satoshi hat das am Anfang wie ein Diktator gefuehrt. Das 1 MB Limit wurde beispielsweise ad hoc von ihm eingefuehrt. Ohne Diskussion, ohne Bip ohne Konsens. Mit dem Statement "koennen wir spaeter einfach wieder entfernen".

    Der Wechselkurs ist seit Monaten im Keller, da jedem vernuenftigen Investor klar war, dass Bitcoin mit dem jetzigen Stand nicht wachstumsfaehig ist. Jetzt ist die Umbruchphase, es wird sich zeigen ob die "Bitcoin ist digitales Gold" Spinner sich durchsetzen, dann ist Bitcoin in ein paar Jahren Geschichte oder ob der oekonomisch sinnvolle Weg beschritten wird. Ich denke und hoffe zweiteres. Und dann wird der Kurs imho ziemlich rasch explodieren.

     

     

    Mit "von einer Firma kontrolliert" oder nicht hat das wenig zu tun, sondern damit, dass die Core-Entwickler das Vertrauen der Community verspielen wuerden, wenn sie inkompatible Patches einpflegen wuerden, so wie es drittklassige Altcoin-Entwickler tun, wenn ihnen etwas nicht mehr passt.

    "Inkompatibel" zu was?

     

     

    S.o. - man nennt das "Fork", wenn kein Konsens mehr besteht in Bezug auf die Blockchain.

    Ja. Etwas was ab und zu passiert. Die laengere Kette ist der Konsens. Und das aendert sich nicht. Nicht was irgendwelche x-beliebigen Devs fuer Konsens halten.

     

     

    Ich bin ja zuversichtlich, dass sich oekonomische Vernunft durchsetzt.

  20.  

    Bei der ganzen Denke in Richtung "frei waehlbares Limit" bis hin zu "alles muss dynamisch sein, um alle zukuenftigen Beduerfnisse abdecken zu koennen" sollte man bedenken, dass ein festes Blocksize-Limit langfristige Planungssicherheit gibt. Man kann bisher sehr gut modellieren, wie es mit den Ressourcenbedarfen von Full-Nodes laengerfristig aussieht. Das sieht ganz anders aus, wenn solche Limits staendig Gegenstand von politischen Diskussionen unter Community-Teilnehmern werden. Der Wert von Bitcoin ist meines Erachtens zu einem grossen Teil darin begruendet, dass eben genau das nicht passiert, dass staendig irgendwelche Parameter nach Gutduenken geaendert werden, so wie es bei Zentralbank-Geld der Fall ist. Was soll denn als naechstes kommen? Die Core-Entwickler streiten darueber, wieviele Coins neu "gedruckt" werden sollen??

     

    1. Die Blocksize ist keine grundlegende Basis der Coin. Sie wurde als temporaerer (unbrauchbare) Spamschutz eingebaut.

    2. Ich kann morgen einen Fork machen mit mehr als 100e6 Coins. Gibts nur warscheinlich keinen Konsens fuer!

    3. Die Coreentwickler sollten nicht kontrollieren was die Nutzer wollen. Das ist doch genau das Problem. Wer sind die Coredevs, warum sollten die ueber grundlegende oekonomische Entscheidungen willkuerlich entscheiden?

    4. Dinge wie das Coincap sind Teil der urspruenglichen Spielregeln, wegen denen man sich fuer BTC entschieden hat. Von einem Blockcap war nie die Rede. Es werden grundlegende Spielregeln festgelegt, dann kann der Markt frei entscheiden was passiert.

    5. Wenn ich mich von einer Firma abhaengig machen will, kann ich auch Paypal nutzen. Da brauche ich nicht Blockstream Cripplecoin TM.

     

     

     

    "Wirtschaften" muss man im Uebrigen per Definition dann, wenn man mit Ressourcenknappheiten umgehen muss. Wenn man jegliche Verknappungen bereits vor deren Auftreten (fuer einen unabsehbaren Preis) eliminiert, muss niemand wirtschaften, es entsteht also kein echter Markt fuer die Transaktionskosten. Einen echten Markt wuerde man z.B. daran erkennen, dass Diskussionen ueber die Aufnahme von Metadaten in die Blockchain unter Miners Relevanz gewaenne.

    Warum sind eigentlich soviele Miner fuer die Blocksizeerhoehung? Warum saegen die an ihrem eigenen Ast?

    Es ist ganz einfach:

    Blockstream profitiert von Cripplecoin -> Gegen Blocksizeerhoehung

    Miner profitieren - wie der Rest des Oekosystems - von einer funktionierenden, dezentralisierten elektronischen Waehrung -> Fuer eine Blocksizeerhoehung.

     

     

     

    Das finde ich schon relevant, das "schwarze Listen" im Code mit rein programmiert werden.

    Wo soll das hinführen? Man muss ja nicht immer unterstellen, dass damit gute Absichten verfolgt werden. :angry:

     

    Es gibt keine "schwarzen Listen". Es gibt eine Liste von bekannten IP's von Torexits, die bei Spamattacken genutzt wurden. Alles was XT macht, ist bei einer Ueberlastung deines Knotens, diese IPs in der Priorisierung nach unten zu setzen. Wie ich schon sagte, halte ich das fuer einen Kampf gegen Windmuehlen und keinen sinnvollen Patch. Aber es hat nichts mit Blacklists in dem Sinne zu tun.

    Welche Gefahr siehst du durch diesen Patch realistischerweise?

    Und fuer Leute, die diesen Patch nicht wollen gibt es eine BIP101 Version ohne andere Patches.

     

    Warum sprechen sich soviele Miner und Firmen im Umfeld von Bitcoin fuer eine Blocksizeerhoehung (und mittlerweile definitiv fuer BIP101) aus und die Blockstreamcoredevs sind so vehement dagegen?

    Das gesamte Umfeld von Bitcoin wird profitieren von BIP 101. Nur Blockstream koennte das eigene Produkt nicht mehr ganz so teuer verkaufen. Lasst ihr euch auch von Paypal und Visa beraten, wie Bitcoin skaliert werden soll?

    • Love it 1
  21. Das ist FUD. Das Prinzip der longest chain aendert sich ja nicht. Und bei mehr als 75 % der Hashingpower auf XT Seite wird es nur eine Minialtcoin geben, sollten ein paar Freaks sich entscheiden auf der anderen Chain weiter zu machen.

     

    Entweder XT gewinnt, dann werden auch alle Exchanges etc. mitziehen (viele wichtige Bitcoinfirmen haben sich ja schon deutlich fuer eine Blocksizeerhoehung ausgesprochen). Oder XT wird keine 75% erreichen. Dann wird garnix passieren. (bzw. bitcoin wird so langsam absaufen, weil es ohne Blocksizeerhoehung keinerlei Perspektive fuer Wachstum bietet...)

     

     

    Ja, kann man. ;)

    Danke :)

  22. FUD

     

    Niemand wird gezwungen XT in der Zukunft zu nutzen, falls Hearn/Andresen den Code negativ veraendern.

     

    Was soll der Personenkult (negativ und positiv)? Niemand der Devs ist vom Himmel gefallen. Vll. ist in einem Jahr keiner der jetzigen Entwickler mehr an Board.

     

    - Blacklisting kann erweitert werden auf unliebsame IPs. Ja richtig, genauso gut kann das im Core passieren. Das ist aber offen, jeder weiss ob das passiert oder nicht. Meine Fresse. Ich kann auch Core umschreiben, sodass der sich mit keiner anderen IP als localhost verbindet und veroeffentlichen. Wird nur keiner benutzen.

     

    - Bitlicense hat absolut nix mit der Geschichte zu tun (Warum zur Hoelle sollte man sowas dahin packen es sei denn um FUD zu streuen?)

     

    - Stresstests sind ja eine sinnvolle Sache um Dinge zu testen. Hat ja auch schoen gezeigt, dass eine groessere Blocksize Spamming potentiell verteuert. Und: die Blocksize hat als Antispaminstrument versagt!

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