Angenommen ich bin Gewerbetreiber z.B. im Handwerk oder sonst was und überlege z.B. 10 BTC als private Geldanlage zu kaufen um die Chance auf steuerfreie Gewinne nach mindestens einem Jahr zu haben. Da dieses Anlage relativ riskant ist, frage ich mich, ob ein möglicher Kursverfall innerhalb des ersten Jahres steuerlich geltend gemacht werden kann. Das würde ja bei Annahme einer ohnehin hohen Steuerbelastung die Verluste fast halbieren bei 42% +Soli und beeinflusst dann schon bei Abwägung der Risiken zu Chancen.
Beispiel:
Ich kaufe im Monat Dezember 2017 an verschiedenen Tagen insgesamt 10 BTC zu durchschnittlich 10.000 Euro. Also insgesamt 100.000 Euro (nur um die Summen einfach zu halten). Ich trade nicht und ich tausche auch nicht in anderen Währung oder sonst was, sondern verteile die einfach auf irgendwelchen Wallets und lass Sie liegen.
Wenn dann im August 2018 der Kurs plötzlich auf 5000 Euro fällt, hätte ich 50.000 Euro Verlust, wenn ich dann verkaufe. Ist dieser Verlust steuerlich geltend zu machen? Ja, oder?
Ich es auch der Fall, wenn ich sofort am gleich Tag oder einen Tag später wieder 10 BTC kaufe, z.B. für 5100 Euro kaufe und dann für über ein Jahr behalte?
oder anders:
Kann es als Zahler von Einkommensteuer und Besitzer von Bitcoins sinnvoll sein , diese zu verkaufen (und gleich wieder zu kaufen, wenn man denn dran glaubt), sobald die innerhalb des ersten Jahres nach Erwerb unter die eigenen durchschnittlichen Einkaufspreise fallen? Nachteil wäre dann nur, dass das Jahr wieder von vorne beginnt?!