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Chancen und Risiken von Off-chain staking mit Fiatwährung „Euro“ als Tagesgeldersatz im Niedrigzinsumfeld


Tetrade

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich würde gerne mit euch die Alternativen beleuchten zum herkömmlichen Tagesgeld einer Fiat Bank. Ich gehe davon aus, dass selbst der härteste Bitcoiner gewisse Notgroschen in Euro auf Giro / Tagesgeld bzw. dem Sparbuch liegen hat für schlechte Zeiten oder schnelle Anschaffungen.
Das aktuelle Zinsumfeld im Fiat Raum ist ja jedem bekannt.

Daher würde ich gerne ein bisschen über Möglichkeiten und Risiken sprechen, die das direkte Anlegen von Euro Geld im Kryptospace mit sich bringen kann.

Es geht mir nicht um das Staking von Coins und auch nicht um das umtauschen von „Euro“ in deflationäre Coins wie Bitcoin, auch nicht um den Tausch in Gold usw.

Hier würde ich einfach gerne über den Notgroschen den jeder hat sprechen, wie man die Euros (so gut es geht) vor der Inflation schützen kann.

Beispiel:
Man könnte alle Euros vom Tagesgeldkonto einer normalen Bank bei Binance einzahlen. Dort schiebt man die Euros vom Spot Bereich zum „Earn“ – flexible Sparprodukte Bereich. Die Euros werden hier mit 3,21% APY angelegt. (Zinsen pro Jahr, Stand Juli 2021)
Die Zinsen werden täglich ausbezahlt. Benötigt man kurzfristig etwas von seinen Euros zieht man es wieder aus dem Sparprodukt raus in den Spotbereich. Überweist sich das Geld dahin wo man es benötigt oder nimmt die Binance Kreditkarte um die Euros auszugeben.

Anregungen und Fragen für weitere Diskussionen:
- Wie genau kann Binance die Zinsen erwirtschaften und täglich auszahlen?
- Welche Risiken gibt es? Ausfallrisiko des Kreditnehmers im Hintergrund? Risiko bei Insolvenz von Binance? Gesetzliches Vorgehen gegen Binance, wie zurzeit in England und dem Aussetzen der SEPA Überweisungen der Bank Clear Junction Limited?
- Welche Optionen Zinsen auf Euros zu verdienen kennt ihr noch inkl. den Risiken? (Kraken z.B. bietet 1,5% APY auf Euro)
- Die gewonnen Zinsen versteuern. Ist folgender Weg bei der Steuererklärung korrekt bei dem Beispiel von Binance? Wie seht ihr das?
Eintragen der jährlich verdienten Zinsen: Zinsen und andere Kapitalerträge -> Übrige Kapitalerträge -> Anlage KAP Zeile 19 Ausländische Kapitalerträge

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Mein Notgroschen besteht darin, dass ich mehrere Girokonten mit Dispoverfügungsrahmen besitze mit dem ich drei Monatseinkommen verfügbar habe.

Da muss ich mir über "Inflationsschutz" keine Sorgen machen.

Da ich auf eine mindestens 2%-Jahresinflation wette hab ich im Sommer 2020 ich einen Ratenkredit zu 1% aufgenommen und in Bitcoin getauscht, dieser ist durch Gold im mehrfachen Gegenwert abgesichert.

Nun zahle ich den Kredit noch weitere drei Jahre ab und schaue ob ich danach ein weiteres Mal zocke und nochmal auf Inflation wette.

Derzeit halte ich es für unklug mehr "Euroguthaben" als "Euroverbindlichkeiten" zu besitzen sofern die "Sachwerte im Eigentum" die "Euroverbindlichkeiten" um mindestens das fünffache wertmäßig überschreiten.

Anschauungsbeispiel:

Wer 5 Bitcoin besitzt, kann immer noch gut schlafen wenn er sich einen weiteren Bitcoin auf Pump zulegt. Selbst eine Halbierung des BTC-Kurses lässt ihn noch kalt.

(keine Anlageberatung - unbedingt die eigenen Risiken selbst bewerten und dementsprechend agieren)

Bearbeitet von Jokin
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vor 4 Stunden schrieb Tetrade:

Hallo zusammen,

ich würde gerne mit euch die Alternativen beleuchten zum herkömmlichen Tagesgeld einer Fiat Bank. Ich gehe davon aus, dass selbst der härteste Bitcoiner gewisse Notgroschen in Euro auf Giro / Tagesgeld bzw. dem Sparbuch liegen hat für schlechte Zeiten oder schnelle Anschaffungen.
Das aktuelle Zinsumfeld im Fiat Raum ist ja jedem bekannt.

Daher würde ich gerne ein bisschen über Möglichkeiten und Risiken sprechen, die das direkte Anlegen von Euro Geld im Kryptospace mit sich bringen kann.

Es geht mir nicht um das Staking von Coins und auch nicht um das umtauschen von „Euro“ in deflationäre Coins wie Bitcoin, auch nicht um den Tausch in Gold usw.

Hier würde ich einfach gerne über den Notgroschen den jeder hat sprechen, wie man die Euros (so gut es geht) vor der Inflation schützen kann.

Beispiel:
Man könnte alle Euros vom Tagesgeldkonto einer normalen Bank bei Binance einzahlen. Dort schiebt man die Euros vom Spot Bereich zum „Earn“ – flexible Sparprodukte Bereich. Die Euros werden hier mit 3,21% APY angelegt. (Zinsen pro Jahr, Stand Juli 2021)
Die Zinsen werden täglich ausbezahlt. Benötigt man kurzfristig etwas von seinen Euros zieht man es wieder aus dem Sparprodukt raus in den Spotbereich. Überweist sich das Geld dahin wo man es benötigt oder nimmt die Binance Kreditkarte um die Euros auszugeben.

Anregungen und Fragen für weitere Diskussionen:
- Wie genau kann Binance die Zinsen erwirtschaften und täglich auszahlen?
- Welche Risiken gibt es? Ausfallrisiko des Kreditnehmers im Hintergrund? Risiko bei Insolvenz von Binance? Gesetzliches Vorgehen gegen Binance, wie zurzeit in England und dem Aussetzen der SEPA Überweisungen der Bank Clear Junction Limited?
- Welche Optionen Zinsen auf Euros zu verdienen kennt ihr noch inkl. den Risiken? (Kraken z.B. bietet 1,5% APY auf Euro)
- Die gewonnen Zinsen versteuern. Ist folgender Weg bei der Steuererklärung korrekt bei dem Beispiel von Binance? Wie seht ihr das?
Eintragen der jährlich verdienten Zinsen: Zinsen und andere Kapitalerträge -> Übrige Kapitalerträge -> Anlage KAP Zeile 19 Ausländische Kapitalerträge

Eurs/seur Pool bei https://curve.fi/ggf noch mit Stakedao arbeiten https://stakedao.org/0x38798bfB6016beEeae2b12ed1f7bA2c9bb49334f/strategies

Alles auf eigene Gefahr, es herrschen die üblichen Defi Risiken, aka alles kann weg sein. 

Meine Definition eines Notgroschens trifft's nicht, aber ich wollte es nicht vorenthalten. 

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