Kann Bitcoin überhaupt funktionieren?

[Cricktor]

Also an was für Details man sich ereifert, haha 🤭

  

vor 12 Stunden schrieb reinesplamsa:

1. Datenmenge:

Damit Bitcoin so funktioniert wie es vorgesehen ist, müssen ja möglichst viele Menschen den Bitcoin Client auf Ihrem Rechner ausführen. Habe ich zumindest so verstanden - denn so ist immer gewährleistet, dass die Blockchain-Daten nicht manipuliert werden können, da sie in diesem großen Netzwerk ständig synchronisiert/validiert werden.

Nicht jede Bitcoin-Nutzerin muss eine Full-Node haben oder verwenden. Ein Light-Client oder -Wallet tut es auch, was aber mit verringerter Privatsphäre einhergeht.

vor 12 Stunden schrieb reinesplamsa:

Aktuell sind wir schon bei einer Datenmenge von ca. 400GByte. Und das, obwohl der Bitcoin aktuell in der Praxis noch gar nicht verwendet wird (Außer für Spekulation etc..)
Wenn der BC nun täglich für jede Art von Einkauf genutzt wird, wird diese Datenmenge extrem schnell explodieren, sodass kein Privatmensch mehr die Datenmenge speichern geschweige denn synchronisieren könnte.

Meine Raspiblitz-Node sagt: ~456GiB für Bitcoin Core mit Blockchain und einigen Indizes, dann noch ~80GiB für den Electrum Server (GiB=1024*1024*1024B). Die Blockchain-Datenmenge kann nicht wirklich explodieren, da das derzeitige Bitcoin-Protokoll ein Skalierungsproblem hat und das Wachstum überschau- und vorhersagbar ist. Durchschnittlich alle 10min wird ein Block mit maximaler Größe von 1MB angehängt, was einen maximalen Durchsatz von ca. 6-7 Transaktionen pro Sekunde on-chain ergibt. Sind alle Blöcke maximal gefüllt, ergibt sich ein tägliches Wachsum von 144MB oder jährlich ~49GiB. Da explodiert nun wirklich nichts und Nodes mit 1TB-Datenträgern dürften noch so gut 8 Jahre weiterkommen, bevor auf 2TB-Datenträger aufgestockt werden muss. Vorausgesetzt am Konsens-Protokoll ändert sich nix.

Das sieht z.B. bei Ethereum viel übler aus, da braucht eine Archival-Node aktuell ca. 9-10TB, wenn ich mich nicht falsch erinnere.