In den letzten Tagen habe ich über solche Dinge nachgedacht. Auf Twitter pflegen die Trader den Begriff der liquidity.
Für Marketmaker, also Kurstreiber stellt sich die Frage, wo sind Punkte im Kurs, wo Marktteilnehmer bereit sind zu agieren, also Liquidität in den Markt zu bringen. Wenn der Kurs nie unter eine Supportlinie fällt, verkaufen die Leute auch nicht, sobald der Kurs da wieder dagegen schlägt, ergo ist auch immer weniger zu holen, also der Rückschlag an dieser Grenze wird geringer.
Wenn nun die Market maker sich dennoch coins holen wollen, müssen sie den Kurs unter diese Linien treiben, obwohl da sehr viele mittlerweile kaufen anstatt zu verkaufen.
Rutscht der Kurs darunter, lösen sie stops aus, fangen die coins der Weakhands auf u.s.w.
Gleiches Spiel gibt es nach oben, wenn es hohe Spikes gibt. Da verkaufen sie dann Leuten Coins sehr teuer und hinterher fällt der Kurs. Ebenso bei Divergenzen Anstiegen.
Wenn du nun also die Frage stellst: Wer verkauft den nun jetzt noch?... Dann stell dich schon mal drauf ein, dass der Kurs so krass fallen könnte, damit genug Leute Panik vor einem weiteren Bärenmarkt haben und aussteigen am Tiefstpunkt.
Das ist die typische Situation, wo Leute verkaufen und dann der Kurs dreht.