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PeWi

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Beiträge von PeWi

  1. 45 minutes ago, Solomo said:

    Ein wenig Spass muss sein, dann kommt das Glück von ganz allein 🙃

    Nach der Hälfte des Videos habe ich aufgegeben. :ph34r:


    Böse überspitzt ausgedrückt: Anscheinend ein Bitcoin-Maxi, der es für unter seiner Würde hält, sich auch mit anderem als BTC ernsthaft zu befassen. Seine ständigen Witzchen glänzen durch Oberflächlichkeit und ziemlich wenig Ahnung über sein Video-Thema.

    Ein Beispiel: Er schimpft auf Kaspa, weil seine Funktionsweise viel zu kompliziert wäre und im Gegensatz zu Bitcoin nicht auf die Schnelle erklärt werden könne - so weit so gut. Und stellt im nächsten Atemzug Bitcoin mit Lightning als bessere Alternative dar - und lässt natürlich unter den Tisch fallen, dass Lightning ebenfalls furchtbar kompliziert ist.

    Ähnliche Einseitigkeiten durchziehen sämtliches, was ich von seinem Video gesehen habe. (Im Endeffekt kam er bei mir so an, als hätte er lediglich ein paar Marketingseiten zu Kaspa gelesen und dann sein Video gemacht.)


    Schade, eine ernsthafte und differenzierte Darstellung der Nachteile von Kaspa gegenüber BTC hätte ich mir gerne angeschaut. (Oder ein niveauvolles Spassvideo ...)

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  2. 2 hours ago, Jokin said:

    Gibt es da schon Praxisbeispiele im Internet?

    Es gibt ein paar Finanzblogger, die das tun und dokumentieren.

    Und es gibt inzwischen einen Haufen Finanzdienstleister, die liebend gerne mithelfen möchten. :D


    Eine Artikelreihe, die das Thema beleuchtet (weitere Teile sollen folgen):

    - https://www.junginrente.de/jung-in-rente-gmbh-1/
    - https://www.junginrente.de/jung-in-rente-gmbh-2/
    - https://www.junginrente.de/jung-in-rente-gmbh-3/

    Dass man das keinesfalls blauäugig angehen sollte, verdeutlichen diverse Nachteile, die u.a. hier zur Sprache kommen:

    - https://www.finanzgefluester.de/steuerfallen-bei-der-vermoegensverwaltenden-gmbh/


    Das ganze geht anscheinend sogar mit einer UG:

    - https://www.atypischstill.com/die-sparschwein-ug-die-betriebsbesichtigung

     

     

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  3. 36 minutes ago, Latest said:

    Schöne Idee, schon weiterführend geprüft?

    Ich stöbere derzeit ein bisschen dazu und vor allem zu den Fallstricken. Noch ist 2025 ein Stück entfernt, und meine finanziellen Mittel auch. :D


    Ein Fallstrick ist, dass eine Sozialversicherungspflicht nur dann entsteht, wenn dir weniger als 50% der Anteile der GmbH gehören und du auch keine Sperrminorität hast.

    Für Ehepartner ist ein Ausweg, zwei GmbHs zu erstellen (dann natürlich doppelte laufende Kosten) und sich kreuzweise als Geschäftsführer einzusetzen. (Wenn man mit einer GmbH auskommen will, muss man seiner Familie absolut vertrauen können.)


    Wenn das alles im Bullrun so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann werde ich das nachher auch besser mit professioneller Begleitung aufsetzen.

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  4. Zum Thema "persönlicher Lambo":

    Ich bin da ziemlich unromatisch. Ich möchte so viel rausziehen und in ein ETF-Depot transferieren, dass mir das Depot eine brauchbare Rentenaufstockung garantieren kann. Aufgrund einiger Brüche im Lebenslauf ist die Rentenprognose ziemlich mau, und mit der Krankenkasse der Rentner wird es vermutlich auch nichts.

    Insofern idealerweise als vermögensverwaltende GmbH, über die ich mich selber als sozialversicherungspflichtigen Geschäftsführer (lebenslang) anstellen kann. Dann habe ich a) eine brauchbare Ergänzung zur mickrigen Rente und b) keinen Stress mit KK o.ä..

    (Die Steuersätze einer GmbH auf Gewinne sind - je nach Anlage - günstiger als die Steuern für Privatbesitz, und das Gehalt geht einschließlich aller Nebenkosten direkt vom Gewinn der GmbH ab.)

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  5. 6 hours ago, m.m. said:

    Was ist wenn auf 900.-€ fällt sind dann nur 100.-€ weg oder muss ich dann auch den Faktor 100 also 10.000.-€ abdrücken ?

    ... irgendwer muss das ja bezahlen! oder hab ich da einen Denkfehler?

    Deshalb wartet die Börse üblicherweise nicht, bis du mit 1000% im Minus bist, sondern schließt deinen Trade zwangsweise und redchtzeitig vorher, bevor dein Konto die Null bzw gar den negativen Bereich erreicht hat.


    Das war früher nicht immer so, da gab es bei manchem Broker eine "Nachschusspflicht", die manche Leute, die sich verhebelt hatten, auch tatsächlich in die Pleite/Insolvenz gerissen hat.

    Ein prominenter Fall ist die Aufgabe des Preiscaps des Schweizer Frankens durch die Schweizer Nationalbank. Nach Bekanntgabe ist der Kurs in wenigen Sekunden massiv abgestürzt. Und da man im Forex-Markt aufgrund der - normalerweise - recht kleinen Bewegungen mit höheren Hebeln unterwegs ist, hat es damals viele Konten zerrissen. Manche standen unerwartet und plötzlich vor sechsstelligen Schulden beim Broker.

    Auch deswegen wurde irgendwann die Nachschusspflicht abgeschafft und die rechtzeitige Schließung des Trades bzw des Kontos durch den Broker für regulierte Broker verpflichtend.


    Ob es früher auf Kryptobörsen ebenfalls eine Nachschusspflicht gab, oder ob die von Anfang an mit zwangsweisen Trade-Schließungen gearbeitet haben, muss jemand kompetenteres sagen. Ich kenne es für die üblichen Kryptobörsen nur mit rechtzeitiger Zwangsschließung durch die Börse.

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  6. 1 hour ago, bartio said:
    4 hours ago, PeWi said:

    Nicht umsonst ist die Burnout-Rate bei Lehrern hoch. Und wenn du in einer Brennpunktgegend Lehrer bist, hast du nach ganz andere Probleme. Von so Sachen wie Budget und Ausstattung reden wir besser auch nicht. Und was du nebenbei alles können sollst, am besten auch nicht.

    Das brauchst du mir nicht sagen, weil ich beruflich in städtischen Schulen (von Grundschule, über Förderschule bis in zu den Gymnasien) unterwegs war.
    Und zwar gerne, weil die Leute Vorort (egal ob Hausmeister, Lehrer oder Sekretariat) immer top waren.

    Dieser Anteil meiner Antwort bezog sich unschwer erkennbar auf  Chantals Formulierung ("von Lehreren, die haben genug Zeit, bei der Anzahl Ferien"), nicht auf dich.

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  7. 1 hour ago, bartio said:

    Wenn eine Partei überdurchschnittlich aus Akademikern und Gutverdienern besteht, dann ist die Entfernung zum Durchschnitt im Land größer.

    Ich habe spezifisch über Lehrer geschrieben, nicht allgemein über Akademiker und Gutverdiener.

  8. 3 hours ago, Chantal Krüger II said:

    Ja, die armen Lehrer, stressen sich alle zu tode. Die haben alle so wenig Zeit, dass sie den Rest noch nehmen, politisch aktiv zu sein. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum soviele in den Ortsgruppen rumlaufen und rumlamentieren.

    Offensichtlich ist dein Blickwinkel auf Lehrer etwas speziell. Kann es sein, dass du vor allem Lehrer des von dir beschrieben Typs triffst? (Klar, die anderen arbeiten ja auch.)
     

    Natürlich gibt es auch faule Lehrer. Gibt es bei anderen Berufsgruppen ja gleichermaßen.

    Aber setze mal die Zahl der Lehrer ins Verhältnis mit der Zahl derer, die sich in deinen Ortsgruppen rumtreiben. Da ist der Anteil trotzdem klein, eben weil es viele Lehrer gibt.

    3 hours ago, Chantal Krüger II said:

    Mal ehrlich, Lehrer sind nicht unbedingt die stress resistenten. Ich würde z.B. die Ferien für Lehrer abschaffen gerne 6 Wochen Urlaub und dazwischen normale Arbeitswoche. Die machen sich bestimmt nicht tod. Einfach in die freie Wirtschaft wechseln, wenn das alles so schlimm ist.

    Siehe oben.

    Und die hohe Burnout-Rate kommt sicherlich auch daher, dass die Lehrer so wenig zu tun haben und so viel Freizeit haben?

    Meine Erfahrungen aus erster Hand sprechen dagegen. Und ich habe noch mehr Lehrer in meiner Verwandtschaft (Eltern, Schwiegereltern, Schwager, etc), die über die Jahrzehnte viel Einblicke in das Dasein von Lehrern und deren Lehrer-Kollegen gegeben haben.

    Fazit: Tut mir leid, ich kann deine populistischen Pauschal-Vorwürfe nicht bestätigen. (Ich tippe auf Confirmation Bias.) :ph34r:

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  9. 4 hours ago, bartio said:

    Wenn Oberstudienräte, Rechtsanwälte, verbeamtete Gymnasiallehrer, Journalisten

    3 hours ago, Chantal Krüger II said:

    von Lehreren, die haben genug Zeit, bei der Anzahl Ferien 🙂  

    Vielleicht hättet ihr Lehrer werden sollen, wenn dieser Beruf so tolle Möglichkeiten bietet ...? :ph34r:


    Aus erster Hand - Partner ist Gymnasiallehrer - Arbeitsbelastung ist hoch (und wird jedes Jahr höher), Stress ist hoch (und wird jedes Jahr höher), die Drumherum-Aufgaben werden jedes Jahr mehr, der Lehrplan ändert sich alle paar Jahre, und ein erklecklicher Teil der Ferien wird zur Nach- und Vorbereitung der Schulzeit gebraucht.

    Nicht umsonst ist die Burnout-Rate bei Lehrern hoch. Und wenn du in einer Brennpunktgegend Lehrer bist, hast du nach ganz andere Probleme. Von so Sachen wie Budget und Ausstattung reden wir besser auch nicht. Und was du nebenbei alles können sollst, am besten auch nicht.


    Abgesehen davon, die Lehrer stellen bei weitem nicht die größte Berufsgruppe im Bundestag dar: Geisteswissenschaftler (plus MINT) und Juristen dominieren.

    https://polit-x.de/de/blog/110/

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  10. 1 hour ago, Aktienspekulaant said:

    Ich würde nicht sagen, dass die Wähler der Grünen überwiegend eine "elitäre Schicht sind, die sic das leisten können". Sie sind imho eher kritisch, was Informationen angeht und prüfen mitunter den Wahrheitsgehalt mehr als Wähler anderer Parteien. Aber eie elitäre Schicht? eher nicht.

    Naja, ganz kann man das anscheinend nicht vom Tisch wischen - Stand Februar 2023:


    "Obwohl die Grünen bei in den Jüngeren überdurchschnittlich abschneiden, kommt das Gros ihrer Wähler aus den mittleren und älteren Kohorten. Die Grünen-Wähler haben überdurchschnittlich hohe Einkommen."


    "Die Hochburgen der Partei befinden sich in den urbanen Zentren der alten Bundesrepublik und hier vor allem in den Universitätsstädten."


    "Infolge des Generationeneffekts haben sich die Wähler der Grünen in ihrer sozialen Zusammensetzung stark verändert (Klein 2022). Die Jungwähler aus den 1980er-Jahren sind heute beruflich, familiär und gesellschaftlich arriviert. Die "Verbürgerlichung" der Grünen ist daran ablesbar, dass ihre Wähler nicht nur über die höchsten Bildungsabschlüsse verfügen, sondern auch überdurchschnittlich verdienen."


    "Ein überraschend hoher Anteil der Wähler versteht sich sogar als unpolitisch und präferiert die Partei vor allem aus Lifestyle-Gründen - etwa beim Kauf von Bio-Lebensmitteln (Walter 2010: 80 ff.)."
     

    https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/gruene/42159/wahlergebnisse-und-waehlerschaft-der-gruenen/

  11. 1 hour ago, AnseBundren said:
    1 hour ago, PeWi said:

    Die Fans sehen $1.00 weiterhin als gesetzt.

    Na dann ist ja alles gut 🙂

    Das wurde sogar begründet:

    Wenn jeder Wal - und das sind bei Kaspa viele Privatpersonen - von $1.00 ausgeht, und im Sinne einer selbst erfüllenden Prophezeiung kein Hodler vorher nennenswerte Mengen verkaufen will, dann sollte der Preis tatsächlich bis dahin steigen.


    Ob es tatsächlich so kommen wird - keine Ahnung. Aber selbst wenn nicht, habe ich mit Kaspa trotzdem einen ordentlichen Schnitt gemacht und kann zufrieden sein.

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  12. 1 hour ago, Christoph Bergmann said:

    Unser Dissens ist die Ursache. Du sagst, die schlechte Politik, ich sage, die Dauerpropaganda, die ja schon in Pflastersteine gegen grüne Wahlkämpfer gemündet hat.

    Warum immer diese einseitigen Extreme? Warum nicht beides zu gewissen Teilen?

    Monokausales Denken ist so '19xx ... :D

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  13. 8 hours ago, Sophopt said:

    Da braucht man aber erstmal ein Tool, das automatisch kaskadiert und die "Header" entsprechend nicht mit verschlüsselt. Sonst hat der Brute Forcer leichtes Spiel weil er den sinnvollen Content "AmPv2 crypted fileM7Š" finden würde und nicht nur Zufallszeichen.

    Sehr viele Dateitypen haben ihre Magic Numbers. Wenn man so eine Datei verschlüsselt, dann hat der Brute Forcer auch leichtes Spiel?

    IMHO nein. WIe @bulsanschreibt, erhöhst du die Sicherheit mit jedem weiteren Bit deines Schlüssels. Ein gutes, langes Passwort ist genauso sicher wie mehrere kurze.

    Zusätzlich: In der Kryptografie ist "security by obscurity" verpönt. Nach offizieller Meinung ist etwas nur dann sicher, wenn es trotz Kenntnis des Verschlüsselungsalgos und seiner Schlüssellänge etc es nicht in vernünftiger Zeit zu knacken ist. Dein Kaskadieren ist auch ein bisschen Obscurity.


    Inzwischen verstehe ich aber deinen Gedankengang.

    Wenn die innere Verschlüsselung nur ein pures Binärfile ausgibt, das wie Rauschen wirkt, dann weiß man beim Knacken der äußeren Verschlüsselung nicht, wann man es geschafft hat, weil alle Ergebnisse wie ein Haufen Bit-Rauschen aussehen. Der Knacker muss also für jeden einzelnen Knackversuch der äußeren Hülle das Ergebnis ebenso brute forcen, obwohl n-1 Knackergebnisse der äußeren Hülle tatsächlich Bit-Rauschen sind.

    Insofern okay - aber: Mathematisch entspricht das trotzdem einfach einem einzelnen Schlüssel einer einzelnen Verschlüsselung, der die Gesamt-Entropiegröße von äußerem und innerem Schlüssel (samt Methodenzahl) hat.

    Der entsprechend lange, einzelne Schlüssel hat also die gleiche Sicherheit wie deine Kaskade, ohne dass du deine Sorgen vor Klartext-Attacken haben musst.

    Wozu dann den Aufwand mit der Kaskade, wenn ich auch einfach ein Verfahren mit hinreichend großem Schlüsselraum und einen entsprechend langen, zufälligen Schlüssel nehmen kann?

    Wie von verschiedenen anderen Leuten schon öfters geschrieben, erhöht erhöhte Komplexität eines Vorgehens die Chance, dass man sich selber aussperrt.

    9 hours ago, Sophopt said:

    Ich gebe an wenn der Inhalt im Wesentlichen von ChatGPT-4 stammt. Ansonsten stammt das von mir und in dem Fall 100%.

    Es fällt trotzdem auf, dass du inzwischen deine Aussagen ohne einen Zweifel als "so isses" formulierst. ;)

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  14. 3 minutes ago, Theseus said:

    mittels Halbleiter ein Rauschen zu erzeugen, das zu digitalisieren und daraus ein File zu machen, das genauso lang ist, wie die zu verschlüsselnde Information. [...] Im Idealfall ist eine Kompression nicht möglich. Hat man so eine Qualität, dann hat man einen quasi unknackbaren Schlüssel. Er ist halt nur etwas unhandlich ^^

    Meiner Erinnerung nach ist bewiesen, dass ein simples XOR mit so einem Schlüssel nicht knackbar ist.

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  15. 27 minutes ago, bkmr said:

    Bei Vestinda bin ich mir nicht sicher, was die Platform da tut, um ehrlich zu sein. Ich habe mein Binance Account verknüpft und da werden basierend auf Indikatoren eben Werte gekauft oder verkauft. Hier sind die jeweiligen Transaktionen. https://freeimage.host/i/Juy2WAu Sieht das für euch nach Futures aus, wenn die Platform wirklich nur basierend auf die Events ein Coin kauft / verkauft, dann ist es doch das selbe wie beim manuellen Kauf? 🤔

    Ob das jetzt Futures sind oder nicht, kann ich aus deinem Screenshot nicht sagen. Grundsätzlich könnten das von den Angaben her dennoch normale Coin Trades sein, auch wenn das Wörtchen "long" auf dem Report auftaucht.

    Ich habe allerdings auch noch nie mit Futures auf Binance gearbeitet, insofern bin ich auch nicht der richtige Ansprechpartner dazu.

    Zu Vestinda habe ich kurz gegoogled, aber ebenfalls nichts eindeutiges gefunden. Ich tippe eher auf Coin Trading in deinem Fall, aber das ist eher Bauchgefühl als Ahnung.

    35 minutes ago, bkmr said:

    mein Einkommenssteuersatz liegt bei 42%

    Na dann Glückwunsch! 👍

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  16. 1 hour ago, Sophopt said:

    PS: Textverschlüsselung habe ich zuletzt vor 20 Jahren genutzt. Mein Passwortmanager AmP kann das, setzt aber Klartext an den Anfang der Datei, den man manuell entfernen muss, um eine wirksame Kaskade zu produzieren. Früher verwendete ich Cryptext 3.40. Aktuell suche ich Textverschlüsselungssoftware. Prinzipiell ist das Verschlüsseln mehrfach hintereinander möglich. Ich habe das auch selbst ausprobiert. Entfernten Klartext müsste man eventuell (wie bei AmP) vor dem Entschlüsseln wieder einfügen. Gute Verschlüsselungstools sollten aber ganz ohne Klartext auskommen. Ich recherchiere momentan, was es aktuell auf dem Markt gibt.

    Seitdem du häufig mit ChatGPT 4 unterwegs bist, strahlst du jede Menge Selbstsicherheit aus. ;)


    Deswegen will ich auch nur ein paar Kleinigkeiten ergänzen:

    Einem Verschlüsselungsalgorithmus ist es üblicherweise egal, was in einer Datei steht. Man kann also gleichermaßen Binärdateien und Textdateien verschlüsseln und muss keine Rücksicht darauf nehmen, dass eine Datei mit einem Seed ggf. eine Textdatei ist.

    Der verschlüsselte Output ist eigentlich immer eine Binärdatei. Wenn man eine solche Datei als Text verschicken will, dann konvertiert man sie mit sowas wie Base64 in Textzeichen. (Aus 8 Bit werden dabei 6 Bit, deswegen wird der Output länger.) Verschlüsselungsprogramme wie PGP schreiben vor und nach dem Base64-Block dann noch eine charakteristische Textkennung, das ermöglicht beim Empfänger eine automatische Erkennung und Rückkonvertierung - das sieht dann so ähnlich aus wie:

    -----BEGIN PGP SIGNATURE-----
    Version: GnuPG v0.9.7 (GNU/Linux)
    Comment: For info see http://www.gnupg.org
    
    iEYEARECAAYFAjdYCQoACgkQJ9S6ULt1dqz6IwCfQ7wP6i/i8HhbcOSKF4ELyQB1
    oCoAoOuqpRqEzr4kOkQqHRLE/b8/Rw2k
    =y6kj
    -----END PGP SIGNATURE-----

    (Das ist zwar eine PGP-Signatur, aber letztendlich ist der technische Unterschied zu deiner Textverschlüsselung nicht groß.)

    Meinst du sowas in der Art mit "Textverschlüsselung mit Klartext am Anfang"?

    Auch eine Datei mit diesen zusätzlichen Textkennungen kann man mit weiteren Verschlüsselungsprogrammen und -algorithmen problemlos kaskadieren.

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