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Oliver Flaskämper

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Alle Inhalte von Oliver Flaskämper

  1. @ccla: Sie können sicher sein, dass wir uns mit dem bisher Erreichten nicht zufriedengeben und weiterhin hart daran arbeiten werden mit bitcoin.de einen Marktplatz anzubieten, der sich in Punkto Quantität und Qualität nicht vor seinen Wettbewerbern zu verstecken braucht. Bitcoin.de ist hinter MtGox der weltweit zweitgrößte Marktplatz in Euro. Auf diesen zweiten Platz sind wir stolz, trotz aller Dinge die noch verbessert werden können und müssen. Zahlreiche Marktplätze sind bereits gehackt worden und von der Bildfläche verschwunden, was für das Image auch nicht gerade zuträglich war. Auch MtGox wurde letztes Jahr gehackt und die komplette Userdatenbank stand öffentlich im Web zum Download. So etwas ist bitcoin.de und seinen Usern, auch und vor allem wegen der guten Arbeit unserer Programmierer, bisher erspart geblieben. Auch das muss bei aller berechtigter Kritik für Dinge, die bei uns "suboptimal" gelaufen sind, auch mal erwähnt werden dürfen. Am Ende des Tages muss sich ein Marktplatz finanzieren. Aktuell machen wir einen Spagat aus zwingend notwendigen Investitionen in die Weiterentwicklung für mehr Sicherheit, bessere Usability und schnelleren Support auf der einen Seite und Wirtschaftlichkeit auf der anderen Seite. Wie gesagt, wir investieren seit einem Jahr jeden Monat einige tausend Euro in den Marktplatz und werden noch mehr investieren, sofern die Umsätze durch eine größere Bekanntheit von Bitcoin weiter steigen werden. Insgesamt haben wir bereits über 200.000,- Euro in die Entwicklung und Betrieb von bitcoin.de investiert. MtGox ist für uns Vorbild in vielerlei Hinsicht. Da wir aber nur einen Bruchteil der Umsätze von MtGox machen und wir in Deutschland den staatlichen Regulator Bafin mit hohen Auflagen für Börsen haben, müssen wir realistisch sein und können uns nicht jeden Spaß erlauben. So gesehen hat MtGox als reine Börse im Vergleich zum Marktplatzmodell von bitcoin.de (=eBay für Bitcoins) viele Vorteile, so dass wir es derzeit auch Niemandem übel nehmen können wenn er lieber bei MtGox handelt als bei uns. Wir bleiben aber am Ball und sind zuversichtlich, dass der Abstand Schritt-für-Schritt kleiner werden wird. Schade, dass Sie sich von bitcoin.de zurückziehen werden! Danke für die guten Wünsche für die Zukunft von bitcoin.de und Bitcoin insgesamt. So sind wir uns zumindest in einem Punkt einig.
  2. @ccla: Vertrauen ist ein zartes Pflänzchen. Da gebe ich Ihnen recht. Die Fälle von Überweisungsbetrug sind anfangs nur Einzelfälle gewesen, so dass wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen aktuten (!) Handlungsbedarf gesehen haben und weiterhin die Sicherheit unserer Server und der bei bitcoin.de geparkten Bitcoins auf der Prioritätenliste ganz oben stehen hatten. Nachdem sich die Fälle häuften sind wir sofort tätig geworden und haben die (nicht sonderlich erfolgreiche) SMS-Verifizierung und anschließend die Konten-Verifizierung begonnen zu programmiere und eingeführt. Ja, wir haben gewissermaßen "zugeschaut", aber das machen wir irgendwie den ganzen Tag - überall. Es ist am Ende alle ist eine Frage der Prioritäten. Und über Prioritäten kann man, wie wir es gerade tun, trefflich diskutieren. Mit dem Wissen von heute (!) hätten wir vermutlich vor 2 Monaten anders entschieden, aber mit dem Wissen vor 2 Monaten hätten wir vermutlich genauso entschieden, wie wir dann letztlich entschieden haben. Sofern dies zu einem Vetrauensverlust geführt hat betrifft uns das, aber ich kann sagen, dass wir aus unserer Sicht nach bestem Wissen, Gewissen und im Rahmen unserer Möglichkeiten alles getan haben, um möglichst schnell Abhilfe zu schaffen. Dass dies aus Ihrer Sicht nicht reicht, kann ich nachvollziehen, aber mehr können wir DERZEIT nicht anbieten. MtGOX hat im Übrigen nur die von der Plattform gestohlenen BTC ersetzt und auch die Konten-Verifikation gab es nicht von Anfang an. Ich selbst habe noch vor ca. 6 Monaten ohne Verifizierung per SEPA überwiesen. Diesen Prozess hat MtGOX erst Step-by-Step (aufgrund vermutlich der gleichen Erfahrungen wie wir) immer weiter verschärft. Jeder lernt jeden Tag hinzu.
  3. @Bro3r: Mir selbst (ja, ich handle auch mal selbst) ist es selbst schon mal so gegangen, dass ich eine negative Bewertung erhalten habe, die auch immer noch vorhanden ist. In dem Fall glaube ich, hat sich der User vermutlich einfach nur "verklickt", etwas anderes kann ich mir nicht erklären. Wer bei eBay mal die Diskussionen zum Thema "Bewertung" im Laufe der Jahre verfolgt hat, der sieht vermutlich ein, dass es hier keinen wirklichen Königsweg gibt. Die derzeitige Praxis bei bitcoin.de ist jedoch sicherlich nicht die "Endausbaustufe", sondern nur ein einfacher Anfang. Etwas mehr Details bei den Bewertungen und automatisch ausgewertete Reaktionszeiten (Käufer bestätigt/bezahlt Käufe innerhalb von x Tagen/Stunden...) sind nur einige der Dinge die noch kommen werden (müssen!).
  4. Sehr geehrter Herr Frizz23, eine Einzahlfunktion wie bei MtGOX ist angedacht, aber rechtlich in Deutschland schwer umzusetzen. Evtl. gelingt uns dies in Zusammenarbeit mit einer Bank, da der Betrieb einer solchen Plattform eine Banklizenz erfordert. Wenn sich Bitcoin weiter so gut entwickeln wird steigt auf jeden Fall auch die Wahrscheinlichkeit, dass wir Bitcoin in Zukunft mal zu einer "richtigen Börse" umwandeln können. Aktuell müssen wir uns leider alle mit dem Modell "Ebay für Bitcoins" begnügen. Gegen "Lügen" von Käufern und/oder Verkäufern sind wir machtlos. Das kann (wie bei eBay) im Zweifelsfall nur auf dem gerichtlichen Weg geklärt werden. Wenn also (wie bei eBay) ein Verkäufer behauptet statt eines Backsteins doch ein iPhone versendet zu haben, dann bleibt mir am Ende nur der Gang vors Gericht und ein paar gute Zeugen, die beweisen, dass es eben doch ein Backstein und kein iPhone war. Wie bei eBay aber auch gibt es ja durchaus überwiegen ehrenwerte Käufer und Verkäufer. Hier wollen wir ansetzen. Wir wollen gute Käufer und Verkäufer in Zukunft noch besser herausstellen, um Betrugsmöglichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Das schützt dennoch nicht davor, dass ein Verkäufer, der bereits 100 Trades mit besten Bewertungen gemacht hat auf einmal umfällt und zum vermeintlichen Betrüger wird. 100% Sicherheit gibt es leider nicht :-/ Storrnierungen aufgrund von Kursänderungen sind ärgerlich und bescheren auch uns viel Arbeit auf die wir gerne (!) verzichten würden. Auch hier gilt: "gute" Käufer/Verkäufer machen so etwas nicht. Wird es zur Regel sinkt die Reputation des jeweiligen Käufers/Verkäufers, so dass er zukünftig keine oder nur noch kleine Trades machen kann. Wir überlegen uns aber auch hier Lösungen, wie wir die derzeitige Praxis verbessern können. Ein Streichung der Möglichkeit von Stornos wäre jedoch auch wieder zu "kurz gesprungen", weil dann ein "böser" Käufer einfach nicht zahlt oder ein "böser" Verkäufer den Zahlungseingang bestreitet. Aus unserer Sicht ist auch hier die beste unter allen schlechten Lösungen auf die ehrlichen Bitcoiner zu setzen, die so etwas einfach nicht machen, weil sie ihre Reputation nicht kaputt machen wollen. Wer bei eBay eine "weiße Weste" (Account) hat, der überlegt es sich ja auch 2x, ob er gegen die Regeln verstößt oder einfach mal in den sauren Apfel beiss, wenn er merkt, dass er zu teuer einkauft, bzw. zu billig verkauft hat.
  5. @Brok3r: Danke für die Vorschläge! Ja, man kann da noch vieles verbessern. Auch eBay hat im Laufe der Zeit sein Bewertungsystem immer wieder angepasst und verbessert, wobei nicht jede vermeintliche Verbesserung zur Zufriedenheit aller Beteiligten führt. Gerade was die Kommentar-Funktion angeht, öffnet man mit so einem Feature gleich mehrere neue "Fässer" und kann anschließend gleich einen neuen Support-Mitarbeiter einstellen, der sich um die Einhaltung der Etikette und die Beschwerden von Usern bei (aus der jeweils ganz subjektiven Betrachtung heraus) nicht wahrheitsgemäßen Kommentaren beschäftigt. Ich möchte damit nur deutlich machen, dass einige Verbesserungen es oft nicht einfacher machen und noch mehr Support erfordern, der für uns derzeit einfach nicht finanzierbar ist. @ccla: Wir können den Unmut betrogener User durchaus nachvollziehen, jedoch haben wir es hier mit krimineller Energie zu tun, die in dieser Ausprägung für uns einfach nicht zu erwarten war. Uns ist keine andere Plattform bekannt, die ihre Käufer in der Form wir es jetzt machen verifiziert. Sicher, hätten wir vielleicht noch schneller reagieren oder aber eine solche Funktion von Anfang an einführen können, aber wir haben mit solcher krimineller Energie einfach nicht gerechnet und uns stattdessen um Sicherheit unserer Server gekümmert, damit so etwas wie bei MtGOX im letzten Jahr bei uns nicht passieren kann. Wir waren also nicht untätig, sondern haben uns um die aus unserer Sicht wichtigsten Baustellen gekümmert. Eine "Schuld" an den Betrugsmöglichkeiten weisen wir von uns. Ein Autohersteller ist ja auch nicht "schuld", nur weil die Alarmanlage vielleicht nicht (mehr) so schlau ist, wie die sich immer neue Maschen ausdenkenden Autodiebe. Ebay haftet auch nicht, wenn ein Verkäufer einem einen Backstein, statt dem gekauften iPhone zusendet - es sei denn man hat evtl. mit Paypal bezahlt. Selbst die nun von uns eingeführte Verifizierung der Bankkonten schließt Betrugsmöglichkeiten in der Zuunft nicht gänzlich aus, sondern erschwert es potenziellen Betrügern nur deutlich. Wir erhalten 1% aller Trades als Provision. Das macht bei durchschnittlich 1.000 gehandelten Bitcoins pro Tag und beim aktuellen Kurs 100,- Euro Provision pro Tag (und war in der Vergangenheit noch viel weniger). Ich darf Ihnen versichern, dass dies weder für den Betrieb der Plattform, noch für die Weiterentwicklung, noch für den Support reicht. Anders ausgedrückt: wir investieren derzeit jeden Tag mehr als das Vierfache der Einnahmen für den Betrieb und Weiterentwicklung von bitcoin.de aus der eigenen Tasche, in der Hoffnung, dass bitcoin.de irgendwann einmal profitabel sein wird. Ich werde hierNniemanden Hoffnung machen können, dass wir für den erlittenen Schaden haften oder diesen nach aktuellen Stand der Dinge ersetzen können - auch wenn wir dies gerne tun würden. Ich kann nur versichern, dass wir alles in unserer Macht stehende unternehmen, um in Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden die Betrüger dingfest zu machen und ggfl. einen Teil Ihres Geldes zurückerhalten.
  6. Hallo Bro3r, wir nehmen das mit in unsere Liste der Verbesserungsvorschläge mit auf. Nur für denn Fall, dass Sie das noch nicht kennen: Es gibt jedoch bereits jetzt für Sie als Verkäufer die Möglichkeit über das Trust-Level-System nur Käufer zu akzeptieren, die einen Mindest-Trust-Level (z.B. Gold) aufweisen. Siehe: https://www.bitcoin.de/de/infos#trust-level In diesen Status fließen ja auch (ähnlich wie bei eBay) die Bewertungen ehemaliger Handelspartner mit ein. Die Möglichkeit für einen Verkäufer einem Kauf nur unter Vorbehalt zuzustimmen ist grundsätzlich machbar, bedeutet aber einen tieferen (programmiertechnischen) Eingriff in die aktuellen Prozesse und erhöht zudem die Gesamtzeit eines Handels um die Reaktionszeit des Verkäufers. Das ist wiederum nicht im Interesse eines Käufers... Welche Parameter wären denn für Sie ein Grund einen Käufer nicht zu akzeptieren? Mit freundlichem Gruß, Oliver Flaskämper Geschäftsführer Bitcoin Deutschland GmbH
  7. Liebe Bitcoin.de-User, ich verweise auf meinen folgenden Beitrag zum Thema: https://forum.bitcoin.de/marktplatz-bitcoin-de/233-stellungnahme-support.html#post886 Wir hoffen, dass Betrügereien bei bitcoin.de in Zukunft nicht mehr vorkommen werden. Theoretisch besteht zwar weiterhin die Möglichkeit, dass ein Käufer einen Überweisungsbeleg selbst fälscht oder fälschen lässt oder aber ein Verkäufer einen tatsächlich erfolgten Zahlungseingang bestreitet, aber gegen kriminelle Energie gibt es leider keinen 100%igen Schutz. Mit freundlichen Grüßen, Oliver Flaskämper Geschäftsführer Bitcoin Deutschland GmbH
  8. Hallo Brok3r, die vor einigen Tagen eingeführte Lösung einen PIN-Code auf das Handy eines neuen Käufers zu senden, hat leider nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt, da es in Deutschland (und vermutlich auch im Ausland) leider in vielen Fällen möglich ist anonym an eine SIM-Karte zu gelangen. Seit heute gibt es bei bitcoin.de daher ein neues Sicherheitskonzept. Die Identität neuer Käufer wird durch eine Überweisung eines kleinen Betrages von 0,01 Euro mit einem PIN-Code im Verwendungszweck auf deren Bankkonto von uns überprüft. Kann der Käufer den PIN-Code im Verwendungszweck der Überweisung nicht nennen, weil er nicht der Kontoinhaber ist, so wird er auch nicht freigeschaltet. So wollen wir zukünftig Überweisungsbetrügereien verhindern, die leider bei einem kleinen Teil der Trades in der Vergangenheit vorgekommen sind. Ein Überweisungsbetrug ist nicht (!) bitcoinspezifisch, sondern vor allem ein Ärgernis für die Betreiber vieler Online-Shops. Weitere Infos zu der Thematik finden Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberweisungsbetrug So wie es aussieht sind Sie ein Opfer eines solchen Überweisungsbetruges geworden, haben aber am Ende das Glück im Unglück gehabt, dass die Überweisung schnell wieder storniert wurde und sie dadurch keinen Totalausfall erlitten haben, was leider einigen wenigen Usern auf unserer Plattform passiert ist. Nun zu Ihrem Fall: die eingefrorenen Bitcoins wurden soeben wieder freigegeben. Durch die Entwicklungsarbeiten an den neuen Sicherheitsfunktionen, den komplexen Betrugsvorgängen in den vergangenen Tagen und den damit verbundenen Korrespondenzen mit verschiedenen Kriminalkommissariaten in Deutschland, ist es leider bei der Bearbeitung der Support-Tickets zu Verzögerungen gekommen. Dafür möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen! Die Sicherheit der Server und des Handels auf dem Marktplatz hat für uns oberste Priorität. Daher können wir leider nicht immer so schnell auf Anfragen und Verbesserungsvorschläge reagieren wie wir uns das selbst wünschen. Sie können aber sicher sein, dass wir alles schon aus eigenem Interesse heraus alles daran setzen werden bitcoin.de zu Zufriedenheit möglichst vieler User weiterzuentwicklen. Mit freundlichem Gruß, Oliver Flaskämper Geschäftsführer Bitcoin Deutschland GmbH
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