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Hans Scharpf - Ein Wirtschaftsanwalt im Schuldenstreik


Ulli

Empfohlene Beiträge

Ich bin auf diese Geschichte gestoßen.

 

Falls Ihr euch die Zeit nehmen wollt, schaut es euch mal an.

Ich kenne den aktuellsten Stand nicht, wollte es aber schon mal hier zur Diskussion bringen. Vielleicht besteht hier ein Spielraum, das Thema Kryptowährung mit den Punkten Geldmenge und Geldschöpfung ins Gespräch zu bringen.

Ich denke, die Diskussion darüber, wie Banken arbeiten, welche Geschäfte sie machen, mit Geld, das sie nicht haben, sollte in diesem wichtigen Forum nicht fehlen. Denn das ist ja nach wie vor der Grund, warum wir hier sind, auch wenn das häufig in den Hintergrund gerät.

Ich finde es einen mutigen Schritt.

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Was für ein Quatsch ...

... wenn ich noch etwas mehr suche, komme hier hin: http://www.orwell-staat.de/wp/?p=18268 ... sorry, aber was da für ein Blödsinn losgelassen wird, geht doch auch nur in Köpfe rein, die bereits ausreichend Hohlraum dafür bereit halten.

Aber mal losgelöst von einem rebellischen Anwalt, der all seine Konten aufgibt und sich freut, dass er keine Steuern zahlen muss weil das Finanzamt das Konto pfändet (Kopf->Tisch) ...

... generell sehe ich es wie viele andere auch: Dadurch, dass im Kryptosystem nur Coins transferiert werden können, deren Eigentümer man ist, ist der Kredit automatisch auch mit Werten gedeckt. Dass der Kreditnehmer die Zinsen aufbringen muss indem er von jemandem anders Coins abkauft, führt zu einem fatalen Problem:

Man stelle sich vor, ich besitze alle 21 Millionen Bitcoins und verleihe 20 Millionen Bitcoins und verlange 10% Zinsen pro Jahr. Im ersten halben Jahr ist das kein Problem, da kann der Kreditnehmer 1 Mio. Bitcoin noch von mir abkaufen ... aber was ist danach? Der Kreditnehmer hat dann all meine 21 Mio Bitcoins und ich habe seine als Sicherheit hinterlegten Goldbarren im selben Wert.

Was passiert? ... naja, er hat überhaupt keine Möglichkeit mir 22 Mio. Bitcoins zu überweisen, also fällt zwangsläufig die Sicherheit in die Hände (zumindest ein Teil davon).

(ich glaub, ich hab da einen Denkfehler drin ... verflixt)

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Du sprichst es doch genau an. Wenn das Geld dir gehört, kannst du es verleihen. Wenn nicht, dann nicht. Und hier wird insbesondere das Buchgeld angesprochen, das ja eigtl gar nicht existiert, womit dann aber gearbeitet wird.

Es kann sein, dass mir hier der rebellische Charakter erstmal zuviel Motivation für den Beitrag verschafft hat. Aber der Grundgedanke von ihm, das Geldsystem zu hinterfragen und die Vorgehensweise von Banken sogar richterlich prüfen zu lassen, indem er klagt, ist doch erstmal definitiv nichts falsches.

Falls ich mich hier gerade verrenne und das morgen erst feststelle...sorry schonmal.

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vor 14 Minuten schrieb Ulli:

Du sprichst es doch genau an. Wenn das Geld dir gehört, kannst du es verleihen. Wenn nicht, dann nicht. Und hier wird insbesondere das Buchgeld angesprochen, das ja eigtl gar nicht existiert, womit dann aber gearbeitet wird.

Es kann sein, dass mir hier der rebellische Charakter erstmal zuviel Motivation für den Beitrag verschafft hat. Aber der Grundgedanke von ihm, das Geldsystem zu hinterfragen und die Vorgehensweise von Banken sogar richterlich prüfen zu lassen, indem er klagt, ist doch erstmal definitiv nichts falsches.

Falls ich mich hier gerade verrenne und das morgen erst feststelle...sorry schonmal.

tust du nicht

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"... Und hier wird insbesondere das Buchgeld angesprochen, das ja eigtl gar nicht existiert ..." - bla ;) kedit aufnehmen -> bank bucht zahlen aufs girokonto -> danke sagen und das zentralbankgeld sofort am schalter abheben und die bündel in den aktenkoffer packen ;) man kann auch aus ner mücke nen elefanten machen aber dann bloß nicht aufm heimweg überfallen lassen ;)

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Schätzungsweise 5% der Geldmenge M3 dürften Bargeld und Münzen sein, vielleicht sogar weniger nach den Anleihekaufprogrammen.

Ein Wechsel von Giralgeld in Banknoten ist also von vorneherein begrenzt.

Bearbeitet von Gast
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