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Verständnisfrage - Auszahlung Coin-Guthaben - Sicherheit


tom_

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Hallo zusammen, ich hätte eine Frage zur Auszahlung von Coin-Guthaben.

Ich habe z.B. für 5.000€ Coins bei einer Exchange (z.B. kraken) gekauft und habe 5000€ Gewinn gemacht und die Coins verkauft. Jetzt liegt das Geld ja bei der Exchange.
Angenommen ich habe ein tägliches Auszahlungslimit von 500€, dass würde bedeuten dass ich 20 Tage lang 500€ abheben muss um meine gesamten 10.000€
auf meinem Konto zu haben. Angenommen es findet zwischenzeitlich ein Hackerangriff auf die Exchange statt, dass würde doch dann bedeuten dass das Geld
welches ich noch nicht abgebucht habe im schlimmsten Falle "weg" wäre. Liege ich da richtig?

Das gleiche Risiko besteht doch eigentlich auch, wenn ich meine Coins von der Exchange auf ein Wallet transferiere und wenn ich diese Coins verkaufen will, müssen
diese Coins ja auch wieder zur Exchange transferiert werden. Also würde das Geld ja auch wieder ungeschützt auf der Exchange liegen bis ich es auf meinem Bankkonto
habe. Ist das korrekt oder geht man bei einem Coin-Verkauf anders vor?

Vielen Dank vorab für eure Information.

 

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vor 16 Minuten schrieb tom_:

Angenommen ich habe ein tägliches Auszahlungslimit von 500€, dass würde bedeuten dass ich 20 Tage lang 500€ abheben muss um meine gesamten 10.000€
auf meinem Konto zu haben.

Wenn dem so ist, würde ich dafür sorgen, dass du ein deutlich höheres Limit bekommst. Das ist doch sonst ein elendes Gehansel.

Ansonsten hängt es vom persönlichen Sicherheitsgefühl ab, was man einer Exchange anvertrauen möchte und was nicht. Und dann auch, was man sich selbst zutraut im Zusammenhang mit dem sicheren Transfer und der sicheren privaten Verwahrung.
Es haben schon sehr viele User ihre Coins verloren, weil sie die aus "Sicherheitsgründen" von der Börse abgezogen haben.

Wenn du da gut informiert und möglichst auch geübt bist stellt sich dann nur noch die Frage, ab welchen Beträgen es sich für dich "lohnt" die von der Börse abzuziehen.
Das ist dann auch eine Frage der Gebühren und der Bequemlichkeit.

Ich hab beispielsweise bei Kraken durchaus deutlich 5-stellige Beträge liegen ohne dass es mich jetzt sonderlich beunruhigt. Die liegen aber auch wegen Staking da. Wenn ich sie nicht staken würde, würde ich sie eher zu Hause lagern, weil es auch eine Hodl-Position ist.

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vor 37 Minuten schrieb Philbert:

Wenn dem so ist, würde ich dafür sorgen, dass du ein deutlich höheres Limit bekommst. Das ist doch sonst ein elendes Gehansel.

Ansonsten hängt es vom persönlichen Sicherheitsgefühl ab, was man einer Exchange anvertrauen möchte und was nicht. Und dann auch, was man sich selbst zutraut im Zusammenhang mit dem sicheren Transfer und der sicheren privaten Verwahrung.
Es haben schon sehr viele User ihre Coins verloren, weil sie die aus "Sicherheitsgründen" von der Börse abgezogen haben.

Wenn du da gut informiert und möglichst auch geübt bist stellt sich dann nur noch die Frage, ab welchen Beträgen es sich für dich "lohnt" die von der Börse abzuziehen.
Das ist dann auch eine Frage der Gebühren und der Bequemlichkeit.

Ich hab beispielsweise bei Kraken durchaus deutlich 5-stellige Beträge liegen ohne dass es mich jetzt sonderlich beunruhigt. Die liegen aber auch wegen Staking da. Wenn ich sie nicht staken würde, würde ich sie eher zu Hause lagern, weil es auch eine Hodl-Position ist.

Vielen Dank für die Info. Aber das Risiko ist ja immer gegeben auch wenn ich die Coins auf einem Wallet habe, wenn ich diese verkaufen möchte muss ich sie ja auf einer Exchange verkaufen, dann liegen sie ja dort und bei einem Hackerangriff könnten sie dann auch weg sein, oder? Danke vorab

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vor 9 Minuten schrieb tom_:

Aber das Risiko ist ja immer gegeben auch wenn ich die Coins auf einem Wallet habe, wenn ich diese verkaufen möchte muss ich sie ja auf einer Exchange verkaufen, dann liegen sie ja dort und bei einem Hackerangriff könnten sie dann auch weg sein, oder?

Ja, außer du verkaufst die privat. Aber da gibt's andere Risiken.

Bearbeitet von koiram
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vor 1 Stunde schrieb tom_:

Vielen Dank für die Info. Aber das Risiko ist ja immer gegeben auch wenn ich die Coins auf einem Wallet habe, wenn ich diese verkaufen möchte muss ich sie ja auf einer Exchange verkaufen, dann liegen sie ja dort und bei einem Hackerangriff könnten sie dann auch weg sein, oder? Danke vorab

Das ist genau der Punkt. Du kannst die wildesten Sicherheitsvorkehrungen treffen, deine Coins zu sichern, aber solange du noch zum Auscashen private Exchanges brauchst, hast du immer den vulnerablen Punkt, dass du die Coins auf eine Hotwallet schicken und von dort verkaufen musst.

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vor 1 Stunde schrieb tom_:

Vielen Dank für die Info. Aber das Risiko ist ja immer gegeben auch wenn ich die Coins auf einem Wallet habe, wenn ich diese verkaufen möchte muss ich sie ja auf einer Exchange verkaufen, dann liegen sie ja dort und bei einem Hackerangriff könnten sie dann auch weg sein, oder? Danke vorab

Ja, aber es ist natürlich ein Unterschied, wie lange man die Coins diesem Risiko aussetzt.
Die müssen ja nur ganz kurz da liegen um sie zu verkaufen.
Wenn du irgendwann Euros draus machen willst und die zu deiner Bank überweisen, dann geht es nicht anders. Bis auf eben das, was @koiramgrade geschrieben hat; das würde ich selbst aber nicht machen.

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vor 5 Minuten schrieb Philbert:

Ja, aber es ist natürlich ein Unterschied, wie lange man die Coins diesem Risiko aussetzt.
Die müssen ja nur ganz kurz da liegen um sie zu verkaufen.
Wenn du irgendwann Euros draus machen willst und die zu deiner Bank überweisen, dann geht es nicht anders. Bis auf eben das, was @koiramgrade geschrieben hat; das würde ich selbst aber nicht machen.

Da hast du Recht! Wie gesagt ich bin komplett neu in der Kryptothematik. Ich habe für mich einen 5stelligen Betrag bei kraken eingezahlt, coins gekauft, die sind jetzt in ein paar Tagen relativ gut gelaufen. Wie ich aber gelesen habe, bietet kraken kein Hot-Wallet. Was könnte ich jetzt machen?
Und noch eine letzte Frage hätte ich. Hab auf YouTube ein Video vom "Bitcoin Guru Dr. Julian Hosp" gesehen, er hat ja anscheinend mehrere Millionen mit Bitcoins gemacht, weiß einer vielleicht, wie er die sicher verkaufen konnte. Bei solchen Beträgen hätte ich ja schon Panik, dass da was passieren könnte wenn ich die auf einer Exchange verkaufe und zu Bargeld machen möchte.

Danke für eure Antworten

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Mit kraken.com hast Du schon eine gute Börse ausgesucht. Das vorweg. Um größere Beträge auszahlen zu können, also das tägliche Limit zu erhöhen, verifiziere dich einfach auf die nächste Stufe. Macht ja keinen Spass, immer wieder Kleinbeträge anzuweisen. Ich nutze Fidor in Verbindung mit kraken und warte zwischen 10 Minuten und 30 Minuten, vlt. einmal 60 Minuten auf den Eingang bei Fidor. Umgekehrt gehts ebenso schnell. 

Sicher Dein Kraken-Konto mit Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) ab. Das sollte ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Klar, man ist vor Hacks einer Börse nie sicher, dennoch halte ich Kraken hier für gut aufgestellt. 

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vor 18 Minuten schrieb tom_:

Wie ich aber gelesen habe, bietet kraken kein Hot-Wallet.

Den Punkt verstehe ich nicht.... In der Regel haben alle Börsen für ihr tägliches Geschäft eine Hotwallet und aus Sicherheitsgründen fast alle Kundenbestände (meist mehr als 95%) in Cold-Wallets.

vor 18 Minuten schrieb tom_:

Was könnte ich jetzt machen?

Sie liegen lassen oder abziehen. Siehe oben.

vor 18 Minuten schrieb tom_:

Und noch eine letzte Frage hätte ich. Hab auf YouTube ein Video vom "Bitcoin Guru Dr. Julian Hosp" gesehen, er hat ja anscheinend mehrere Millionen mit Bitcoins gemacht, weiß einer vielleicht, wie er die sicher verkaufen konnte.

Der Hosp, der übrigens äußerst umstritten ist, hat das bestimmt auch nicht anders gemacht.
Wenn die großen Jungs handeln wollen, schieben sie Ihre Coins meistens mit sehr hohen Gebühren an die Börse. Damit das möglichst schnell geht. Dann wird gehandelt und dann ziehen sie die Sachen sofort wieder ab. Da gehts aber oft um viele Millionen.

Ansonsten musst du dir meiner Meinung nach jetzt aber auch nicht gleich in die Hose machen. Du kannst ja mal gucken wie viele Coins den Usern an den großen Börsen in den letzten 5 Jahren abhanden gekommen sind, ohne dass sie entschädigt wurden. Meines Wissens nach kein einziger.

Dass Kryptobesitzern aber zu Hause beim Handling mit eigenen Walletes oder beim Transfer Coins unwiderruflich verlorengehen, passiert jeden Tag.

Bearbeitet von Philbert
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vor 6 Minuten schrieb Philbert:

Den Punkt verstehe ich nicht.... In der Regel haben alle Börsen für ihr tägliches Geschäft eine Hotwallet und aus Sicherheitsgründen fast alle Kundenbestände (meist mehr als 95%) in Cold-Wallets.

Sie liegen lassen oder abziehen. Siehe oben.

Der Hosp, der übrigens äußerst umstritten ist, hat das bestimmt auch nicht anders gemacht.
Wenn die großen Jungs handeln wollen, schieben sie Ihre Coins meistens mit sehr hohen Gebühren an die Börse. Damit das möglichst schnell geht. Dann wird gehandelt und dann ziehen sie die Sachen sofort wieder ab. Da gehts aber oft um viele Millionen.

Ansonsten musst du dir meiner Meinung nach jetzt aber auch nicht gleich in die Hose machen. Du kannst ja mal gucken wie viele Coins den Usern an den großen Börsen in den letzten 5 Jahren abhanden gekommen sind, ohne dass sie entschädigt wurden. Meines Wissens nach kein einziger.

Okay Danke für die Info! :)

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vor 8 Minuten schrieb inyourmind:

Mit kraken.com hast Du schon eine gute Börse ausgesucht. Das vorweg. Um größere Beträge auszahlen zu können, also das tägliche Limit zu erhöhen, verifiziere dich einfach auf die nächste Stufe. Macht ja keinen Spass, immer wieder Kleinbeträge anzuweisen. Ich nutze Fidor in Verbindung mit kraken und warte zwischen 10 Minuten und 30 Minuten, vlt. einmal 60 Minuten auf den Eingang bei Fidor. Umgekehrt gehts ebenso schnell. 

Sicher Dein Kraken-Konto mit Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) ab. Das sollte ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Klar, man ist vor Hacks einer Börse nie sicher, dennoch halte ich Kraken hier für gut aufgestellt. 

 

vor 8 Minuten schrieb inyourmind:

Mit kraken.com hast Du schon eine gute Börse ausgesucht. Das vorweg. Um größere Beträge auszahlen zu können, also das tägliche Limit zu erhöhen, verifiziere dich einfach auf die nächste Stufe. Macht ja keinen Spass, immer wieder Kleinbeträge anzuweisen. Ich nutze Fidor in Verbindung mit kraken und warte zwischen 10 Minuten und 30 Minuten, vlt. einmal 60 Minuten auf den Eingang bei Fidor. Umgekehrt gehts ebenso schnell. 

Sicher Dein Kraken-Konto mit Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) ab. Das sollte ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Klar, man ist vor Hacks einer Börse nie sicher, dennoch halte ich Kraken hier für gut aufgestellt. 

Ok. Danke für deine ausführliche Antwort!

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