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Light Node/ Full Node Raspberry Pi


Gast

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Moin, 

ich finde die Idee cool, mithilfe eines Raspberry Pi's einen Full Node / Light Node aufzusetzen. 

Nur meine Fragen: 

Was würdet ihr eher empfehlen? Light Node, weil er dann nicht 24/7 laufen muss? 

Hab das Prinzip noch nicht ganz verstanden; weshalb braucht das Netz diese Nodes? Was unterstütze ich damit konkret? 

Und würde sich das auch finanziell lohnen, bzw ein bisschen was abwerfen? Wenn ja, wie funktioniert das genau und von wem werde ich bezahlt? 

Geht das nur mit Bitcoin oder auch Ethereum und anderen Krypton? Was ist empfehlenswerter? 

 

Hab leider fast nur Englische Seiten dazu gefunden. Vielleicht habt ihr hier ja Wissen, welches ihr mit mir teilen könnt. 

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vor 23 Minuten schrieb Fluke55:

Was würdet ihr eher empfehlen? Light Node, weil er dann nicht 24/7 laufen muss? 

Egal, kannste auch tageweise oder stundenweise laufen lassen.

Zum Stromverbrauch des Raspi kommt noch der der Festplatte.

vor 24 Minuten schrieb Fluke55:

Hab das Prinzip noch nicht ganz verstanden; weshalb braucht das Netz diese Nodes? Was unterstütze ich damit konkret?

Dein Fullnode steht Wallets zur Verfügung, sie können sich mit diesem verbinden und Transaktionen an deinen Node senden. Dieser agiert als eine Art "Türsteher". Er prüft die Transaktion ob sie gültig ist und wenn sie das ist, dann verbreitet er diese Transaktion weiter im Bitcoinnetzwerk.

Im Bitcoinnetzwerk wird die Transaktion dann auf Nodes treffen, die noch Miner "hinten dran" haben und diese Transaktion in die Blöcke einbauen.

Wallets verbinden sich mit deinem Node um sich mit dem Bitcoinnetzwerk zu synchronisieren. Damit entlastest du andere Nodes.

Mit einem Lightning-Node und mehreren offenen gefundeten Channel stellst du Liquidität zur Verfügung.

vor 26 Minuten schrieb Fluke55:

Und würde sich das auch finanziell lohnen, bzw ein bisschen was abwerfen?

Nein. Es gibt keinerlei Benefit für das Betreiben eines Bitcoin Fullnodes.

Du kannst natürlich einen Electrumserver daran betreiben und deine Anonymität damit erhöhen. Der Fullnode kann auch Teil des Tor-Netzwerkes sein.

vor 28 Minuten schrieb Fluke55:

Geht das nur mit Bitcoin oder auch Ethereum und anderen Krypton? Was ist empfehlenswerter? 

Das geht auch mit Ethereum und anderen Kryptowährungen.

Du kannst auch einen Dash-Masternode betreiben, da musst du aber 1.000 Dash hinterlegen um den zu betreiben. Jedoch gibt es dann auch eine Entlohnung. 

Ich rate dir bei BTC oder ETH zu bleiben. Oder such dir ein Netzwerk aus welches du unterstützen möchtest. STORJ oder so.

vor 31 Minuten schrieb Fluke55:

Hab leider fast nur Englische Seiten dazu gefunden. Vielleicht habt ihr hier ja Wissen, welches ihr mit mir teilen könnt. 

Ohne Englischkenntnisse bist du in der Kryptowelt schnell am Ende, daher rate ich Dir dein Englisch aufzufrischen. Linux ist auch englisch. Und wenn du Fehlersuche betreibst, dann geht nix um englisch rum.

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vor einer Stunde schrieb Jokin:

 

Zum Stromverbrauch des Raspi kommt noch der der Festplatte.

 

Nein. Es gibt keinerlei Benefit für das Betreiben eines Bitcoin Fullnodes.

 

Danke für die Antwort! Also 

- ich kann einen Lightning-Node betreiben, auch nur für ein paar Stunden am Tag 

- durch diese Aktion agiere ich als eine Art Türsteher zwischen einer Transaktion 

- aber es gibt keinerlei Aussicht auf Profit? Weshalb macht man dann sowas? Die Stromkosten, die ja hoch sein dürften, kommen dann ja auch noch dazu... 

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Mein Raspiblitz läuft 24/7 und verbraucht ca. 45 kWh pro Jahr (großzügig hochgerechnet, da erst wenige Monate in Betrieb, der Momentanverbrauch schwankt so zw. 4,5-5,5W). Das ist es mir auf jeden Fall wert, zu wissen, mit welcher Node meine Wallets sprechen und Daten beziehen.

Bearbeitet von Cricktor
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vor 15 Minuten schrieb Fluke55:

Weshalb macht man dann sowas?

Schau dich noch eine Weile hier im Forum um.

Du wirst sehen, dass eine Menge hilfreiche Forenmitglieder eigene Nodes betreiben.

Man könnte das schon fast als elitären Kreis ansehen, ist es aber nicht, da das jeder kann.

Aber ich kann dir sagen: Es fühlt sich ziemlich gut an "dabei" zu sein und es einfach auszuprobieren 🙂 

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vor 16 Stunden schrieb Fluke55:

- aber es gibt keinerlei Aussicht auf Profit? Weshalb macht man dann sowas?

Ich zitier' mich mal selbst aus einem anderen Thread:

Am 8.7.2021 um 01:21 schrieb Cricktor:

Meine RaspiBlitz-Node läuft seit einigen Wochen und ist über Tor angebunden. Primärer Nutzen: Full-Node für's Bitcoin-Netzwerk; eigener Electrum-Server, mit dem meine Electrum-Wallet spricht; eigener Block-Explorer und Mempool.space. Nice to have: LND und Tools drumherum, JoinMarket (bin da noch am Einarbeiten).

Keinerlei Aussicht auf Profit würde ich nicht unbedingt sagen, aber Profit sollte hierbei nicht im Vordergrund stehen. Du kannst mit der Weiterleitung von Lightning-Zahlungen anderer User jeweils LN-Transfergebühren (relativ niedrig!) einsammeln, vorausgesetzt deine LN-Node ist gut angebunden, die Liquidität deiner Channels gut verteilt und deine LN-Node leitet die fremde Zahlung weiter.

Als Market Maker im JoinMarket könnte man auch noch Gebühren für CoinJoins einsammeln, wenn man für solche von Market Takern zur Teilnahme ausgewählt wird. Nebennutzen wäre dann noch die Steigerung der Anonymität der eigenen Coins, die man im JoinMarket einsetzt. Wieviel dabei rumkommt, kann ich noch nicht sagen, da ich mich erst noch in diese Materie einarbeite.

Meine Hauptmotivation ist: meine Node ist ein Bausteinchen im Bitcoin-Netzwerk, das ich damit aktiv unterstütze. Meine Bitcoin-Datenanfragen (Electrum-Wallet, Bitcoin-Explorer, Transaktionsanalysen, Statistiken, ...) bleiben bei mir und gehen nicht nach "draußen", diese Daten-Souveränität ist mir wichtig. Für Lightning-Channels und -Wallets ist es von Vorteil, wenn diese 24/7 online sind, da dann die Channel-Partner deutlich weniger erfolgreich Schindluder treiben können.
Nebenbei ist es interessant und lehrreich... (Ich kenne Linux schon seit Kernel 0.9.x, auch wenn ich da nur Autodidakt bin. Was nicht heissen soll, daß man Linux-Profi sein muss, aber es hilft, wenn man keine Angst vor der "Linux-Shell" hat. Englisch-Kenntnisse sind in der Krypto- und Linux-Welt schon von Vorteil, ohne wird es recht mühsam.)

Bearbeitet von Cricktor
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Hab noch einen Raspberry Pi 3. Ist es möglich, damit auch ein Lightning Node zu betreiben? Für irgendeine Kryptowährung? Muss ja nicht direkt BTC sein.. ETH vlt... 

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vor 2 Stunden schrieb Fluke55:

Hab noch einen Raspberry Pi 3. Ist es möglich, damit auch ein Lightning Node zu betreiben?

Ja

vor 2 Stunden schrieb Fluke55:

Für irgendeine Kryptowährung? Muss ja nicht direkt BTC sein.. ETH vlt... 

Lightning gibt es nicht für ETH.

Das ist für BTC

Bearbeitet von Jokin
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