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Autostaking Protokolle / Rebase / Airdrops?!


Arlonia

Empfohlene Beiträge

Hallo, da ich weder hier im Forum,noch durch ewiges Googeln etwas finden konnte:

Es gibt seit einigen Monaten Auto"staking" Protokolle wie Titano,Libero und Safuu (sind imho grade die größten drei).

Man kauft diese Token und hält sie nur in der Wallet (kein Lock oder ähnliches,einfach nur den Token kaufen und halten). Im Contract ist geregelt,dass man alle 15,30 oder 60 Minuten (kommt auf das jeweilige Projekt an) interest payments in Form des Token erhält.

Beispiel: Ich kaufe 100 Safuu und erhalte viertelstündlich festgelegte 0.02355% in Safuu dazu,die in die nächste Berechnung mit einfließen. So verdoppelt man die Tokenzahl über einen Zeitraum von einem Monat in diesem Fall.

Das ist kein "STAKING" im Sinne des BMF Schreiben, oder?

Was ist es dann? Sind das Airdrops? Und was ist,wenn ich die ursprünglich angeschafften 100 Token verkaufe und regulär versteuer? Was sind die anderen,hierdurch gewonnen Token?

Was meint ihr wie sowas gehandhabt wird? Wie könnten die restlichen Token besteuert werden,die durch diesen Automatismus in der Wallet landen? Es gibt ja keinen "Anschaffungsvorgang" und ich kann auch nicht sagen "ich will keine neuen Token" außer durch kompletten Verkauf der bisherigen.

Auch lässt sich nichts über bekannte Steuerprogramme nachvollziehen weil es wie gesagt viertelstündlich läuft und es meiner Meinung nach kein Tool gibt,was das tracken kann (Eingang der Token mit Zeit,Gegenwert in Euro etc). In der Wallet sind diese Transaktionen auch nicht sichtbar,nur die aktuelle Tokenzahl.

Würde mich über eure Meinungen freuen.

Ps: das sind keine Rebasetoken in diesem Sinne,sondern der Supply geht stetig hoch. Der Kurs ist recht gleichbleibend, minimale Kursgewinne also bitte bei der Rechnung mal außen vor lassen. Es geht mir eher darum OB diese Token nach dem Verkauf der ursprünglichen Token zu versteuern sind oder eben nicht.

Und wenn ja, ob als Schenkung quasi oder eben doch als Einnahmen...

Bearbeitet von Arlonia
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vor 8 Stunden schrieb Arlonia:

Was sind die anderen,hierdurch gewonnen Token?

Einkünfte nach §22 EStG.

Ich empfehle dir nicht zu viel Geld dort reinzustecken. Das sind in der Regel absolut lukrative Projekte ....

... aber nur für die, die dir die Coins andrehen.

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vor 8 Stunden schrieb Arlonia:

So verdoppelt man die Tokenzahl über einen Zeitraum von einem Monat in diesem Fall.

und da klingeln bei dir keine Alarmglocken? Wer soll deine Rendite bezahlen? Die Rechnung kann nicht aufgehen. Frag dich mal warum es dieses Lockangebot trotzdem gibt und welche Absichten dahinter stecken ;) 

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vor 6 Stunden schrieb skunk:

und da klingeln bei dir keine Alarmglocken? Wer soll deine Rendite bezahlen? Die Rechnung kann nicht aufgehen. Frag dich mal warum es dieses Lockangebot trotzdem gibt und welche Absichten dahinter stecken ;) 

Nö,mir ist bewusst,dass das nur klappt wenn genug Leute reinvestieren und dass sich daraus meine Rendite ergibt. Das ist aber bei Banken im Endeffekt genauso. Würde jeder sein Geld rausziehen,würden Banken auch nicht funktionieren. Das ist das,was viele nicht verstehen und was der Sinn von DeFi ist... wenn man das für simple Schneeballsysteme hält,dann muss man Crypto generell sein lassen.

Natürlich verdient auch der Tokenersteller daran. Aber das hier sind keine Token,bei denen die gekauften Token festgesetzt werden (solche dubiosen Projekte gibt es auch).

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vor 41 Minuten schrieb Arlonia:

Würde jeder sein Geld rausziehen,würden Banken auch nicht funktionieren.

Du spielst auf einen Bankrun an? 

Das hat jedoch eher was mit der Fristentransformation zu tun. Das Geld zum Auszahlen ist grundsätzlich da, jedoch nicht kurzfristig genug verfügbar.

vor 48 Minuten schrieb Arlonia:

Das ist das,was viele nicht verstehen und was der Sinn von DeFi ist...

Der Sinn von DeFi ist definitiv nicht das inflationäre Erzeugen von Token.

vor 49 Minuten schrieb Arlonia:

wenn man das für simple Schneeballsysteme hält,dann muss man Crypto generell sein lassen.

Nein, denn nicht jede Kryptowährung wertet sich selbst ab indem Token ohne jegliche Gegenleistung ausgeschüttet werden.

vor 50 Minuten schrieb Arlonia:

Natürlich verdient auch der Tokenersteller daran.

Nicht "auch", sondern "maßgeblich", er kann neue Token über den SmartContract erzeugen und tauscht diese dann gegen ETH, BTC oder eine andere Kryptowährung, die nicht derart inflationiert.

vor 52 Minuten schrieb Arlonia:

Aber das hier sind keine Token,bei denen die gekauften Token festgesetzt werden (solche dubiosen Projekte gibt es auch).

Na dann ist ja alles gut - viel Erfolg 🙂 

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Hallo,

es gibt noch ein interessantes Projekt dazu, dass sich Sphere Finance nennt und wo ich investiert habe(keine große Summe). Dieses investiert aber das Geld der Investoren in lukrative Crypto Projekte und möchte sozusagen das S&P 500 der Crypto Welt sein. APY: 100k.( dies bleibt aber fix und ändert sich nicht nach einem Jahr wie bei Safuu etc.) Man bekommt jede 30 min eine Dividende. Hier ist es so, dass Cointracking die Coins, die man am Anfang gekauft hat, erkennt, aber die hinzugewonnen nicht. Aber der Wert steigert sich, wenn ich das richtig festgestellt habe. Und versteuern würde ich den Verkauf der Token ( auch der mittels Dividende hinzugewonnen) und dies mittels Cointracking erfassen :) 

Bearbeitet von Human007
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vor 1 Minute schrieb Human007:

Hallo,

es gibt noch ein interessantes Projekt dazu, dass sich Sphere Finance nennt und wo ich investiert habe(keine große Summe). Dieses investiert aber das Geld der Investoren in lukrative Crypto Projekte und möchte sozusagen das S&P 500 der Crypto Welt sein. APY: 100k. Man bekommt jede 30 min eine Dividende. Hier ist es so, dass Cointracking die Coins, die man am Anfang gekauft hat, erkennt, aber die hinzugewonnen nicht. Aber der Wert steigert sich, wenn ich das richtig festgestellt habe. Und versteuern würde ich den Verkauf der Token ( auch der mittels Dividende hinzugewonnen) und dies mittels Cointracking erfassen :) 

Danke 🙂

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vor 3 Stunden schrieb Jokin:

Du spielst auf einen Bankrun an? 

Das hat jedoch eher was mit der Fristentransformation zu tun. Das Geld zum Auszahlen ist grundsätzlich da, jedoch nicht kurzfristig genug verfügbar.

Der Sinn von DeFi ist definitiv nicht das inflationäre Erzeugen von Token.

Nein, denn nicht jede Kryptowährung wertet sich selbst ab indem Token ohne jegliche Gegenleistung ausgeschüttet werden.

Nicht "auch", sondern "maßgeblich", er kann neue Token über den SmartContract erzeugen und tauscht diese dann gegen ETH, BTC oder eine andere Kryptowährung, die nicht derart inflationiert.

Na dann ist ja alles gut - viel Erfolg 🙂 

Ob er Token über den SC erstellen kann ist vom Contract abhängig. Gibt Projekte da geht das aber eben auch solche die die Funktion nicht haben. 

Ob man solche Token gut findet oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

Ich hab meine Frage hier auch nicht gestellt,weil ich Verluste habe - sondern das massive Gegenteil. 

Ich meinte als Sinn von DeFi nicht das Erzeugen von Token,sondern eher eine Möglichkeit zu investieren,wo nicht ein Großteil der Gewinne im Beutel weniger landen,sondern eben auf alle aufgeteilt werden. Wie mein Nachredner bereits sagte gibt es durchaus auch Projekte die Teile der Gelder reinvestieren.

Grundsätzlich finde ich es schade,wenn so ne Diskussion entsteht obwohl ich eigtl nur gefragt hatte wie es steuerlich aussehen könnte (nicht böse gemeint!).

Jeder muss ja selbst gucken in was er investiert und ich bin durchaus diversifiziert was Crypto angeht 🙂 bisschen gambeln kann man denke ich trotzdem,ohne dass man das gleich verteufeln muss.

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