throwaway Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Hi! Das ist ein throwaway account aus offensichtlichen Gründen. Was meint ihr, wie auffällig ist es der Steuer seine trades zu verheimlichen? Wenn ihr einen Coin gekauft habt. Dieser auch im laufenden Jahr erheblichen Gewinn gemacht hat. Nun habt ihr diesen Coin nach größerem Gewinn versucht zu traden um aus Geldgier mehr zu bekommen. Natürlich habt ihm am Ende weniger vom besagtem Coin, da ihr nun einmal zu dumm seid.... Nun steht man ja vor dem Problem, man hat viel weniger Coins als vorher muss aber gleichzeitig eine unglaubliche Summe an Steuern zahlen, da man besagte Coins zu einem viel höheren Kurs getraded hat. Lange Rede kurzer Sinn. Wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass es der Steuer überhaupt auffällt, wenn man besagt trades einfach nicht angibt, stattdessen nur den ursprünglichen Kauf und die dafür anfallenden Steuern und einfach so tut als hätte man nie weiter mit den Coins etwas gemacht. Im Endeffekt habe ich ja nun weniger von besagten Coins als vorher und könnte auch nie später "aus dem nichts" eine größere Menge auscashen, als ich eingezahlt habe. Bitte um möglichst neutrale Antworten. Ich weiß ich habe Mist gebaut und hätte ich einfach nichts gemacht hätte ich mehr und müsste auch keine Steuern zahlen. Danke!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HighLife Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Zu deinem konkret Fall: Entweder ich verstehe etwas falsch oder ich verstehe dein Problem nicht. Du hast mit einem Coin gewinne gemacht, du hast mit dem Trading danach Verluste gemacht. Jetzt verrechnetet du die Gewinne mit den Verlusten und versteuerst den übrig gebliebenen Gewinn. Was ist das Problem daran? Zum Thema "Nicht angeben von Trades" im allgemeinen: Meiner Meinung nach hat es das Finanzamt MOMENTAN schwer Steuerhinterziehung nachzuweisen, solange das Geld nicht wieder auf deinem Konto landet - es dürfte für die Steuerfahndung schwierig werden an die Daten von irgendwelchen Börsen, die in China, Hong-Kong oder was weiß ich wo ansässig sind zu beziehen. Ausnahmen sind Trades die über Bitcoin.de (Deutsches Unternehmen mit Anbindung an Fidor-Bank) oder Coinbase/GDAX (da gab es ein Urteil, dass Coinbase die Tradingdaten an die amerikanische Steuerbehörde weitergeben muss) laufen - da könnte es das FA wohl leichter haben an Trade-Daten zu kommen. ALLERDINGS: Steuerhinterziehung (nichts anderes ist das nicht angeben von Trades) verjährt erst nach 10 Jahren und dass in 10 Jahren in immenser technischer Fortschritt auch bei den Fahndungsmethoden der Steuerfahndung zu erwarten ist, sollte wohl jedem klar sein - und ich persönlich habe keine Lust in 8 Jahren richtig Ärger zu bekommen, da zahle ich lieber heute anständig meine Steuern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Serpens66 Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 (bearbeitet) Das Problem um das es geht ist, dass er anstatt das 1 Jahr zu warten, ein paar wenige Trades gemacht hat, die aber im Endeffekt Verlust eigebracht haben. Dennoch haben sie die Haltefrist unterbrochen, womit er nun Steuern zahlen müsste. Rechne dein Problem mal mit LIFO durch, ob du dann trotzdem die Haltefrist von allen/zuvielen Coins unterbrochen hast. Ist zwar strittig ob LIFO erlaubt ist, aber aufjedenfall wahrscheinlicher erlaubt, als Trades zu verheimlichen Ansonsten kommt es auf die Zahl der Trades und der Börse an wo du das gemacht hast, ob du erwischt wirst. Bei bitcoinde/Fidor ist die chance sicher sehr hoch erwischt zu werden, wie highlife schon schrieb. Bearbeitet 16. Dezember 2017 von Serpens66 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Wenn alle Daten zur Verfügung stehen, dann würde ich die auch alle so zusammenbauen, dass am Ende ein plausibles Ergebnis heraus kommt. Wenn die Tradehistorie plausibel erscheint, dann wird da kaum jemand konkreter nachforschen - wozu auch? Das Problem besteht eher dann, wenn Dein Nachbar genervt ist weil Du in jeden Morgen mit dem Starten des Lambos nervst, weil Du morgens um 5 zur Frühschicht damit fährst. Dann haste schnell Besuch von der Steuerfahndung und die wollen wissen woher das Vermögen kommt. vor 10 Minuten schrieb HighLife: Ausnahmen sind Trades die über Bitcoin.de (Deutsches Unternehmen mit Anbindung an Fidor-Bank) oder Coinbase/GDAX (da gab es ein Urteil, dass Coinbase die Tradingdaten an die amerikanische Steuerbehörde weitergeben muss) laufen - da könnte es das FA wohl leichter haben an Trade-Daten zu kommen. Ich war mir nicht sicher mit Coinbase - aber wenn Du das auch gelesen hast, wird da wohl was dran sein. Mal logisch weiter gedacht: Bitcoin.de wird auch bald die Daten rausgeben müssen. vor 13 Minuten schrieb HighLife: und dass in 10 Jahren in immenser technischer Fortschritt auch bei den Fahndungsmethoden der Steuerfahndung zu erwarten ist, sollte wohl jedem klar sein Du hast recht, nur in den Jahren vertan. Das geht nämlich heute schon. Da gibt es sehr gute Tools, die kostenpflichtig sind, aber das geht auch per Hand - und ist noch nichtmal schwer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
throwaway Geschrieben 16. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Danke für eure schnellen neutralen Antworten! Ich denke ich werde jetzt einfach den Ursprungskauf und dann die Kurs Differenz zu dem Zeitpunkt in den ich zu dem anderen oben erwähnten Coin angeben. Das klingt auf dem Papier mehr als logisch und ehrlich, zudem werde ich ja nie mit zusätzlichen 3 lambos vor der Tür stehen, da ich im Endeffekt ja weniger habe. So dürfte auch nie ein Verdacht aufkommen. Gehandelt wurde ausschließlich auf Bitfinex, somit sollte auch dies relativ sicher sein. Nochmals danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HighLife Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 vor 21 Minuten schrieb Jokin: Ich war mir nicht sicher mit Coinbase - aber wenn Du das auch gelesen hast, wird da wohl was dran sein. https://www.futurezone.de/digital-life/article212694339/Bitcoin-Marktplatz-Coinbase-Steuerbehoerde-will-Identitaeten-der-Nutzer.html betrifft bei weitem nicht alle Nutzer, aber wenn die einmal damit anfangen, kann man sich ja denken, dass das früher oder später auch mal ausgeweitet wird. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Dennoch cooler Nickname - lass den mal Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jokin Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 vor 3 Minuten schrieb HighLife: https://www.futurezone.de/digital-life/article212694339/Bitcoin-Marktplatz-Coinbase-Steuerbehoerde-will-Identitaeten-der-Nutzer.html betrifft bei weitem nicht alle Nutzer, aber wenn die einmal damit anfangen, kann man sich ja denken, dass das früher oder später auch mal ausgeweitet wird. Aber natürlich - ich gehe sogar davon aus, dass Bitcoin.de in ein oder zwei Jahren analog der Banken Steuerdaten ermitteln und automatisch übermitteln muss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CostaMarques Geschrieben 16. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 16. Dezember 2017 Einfach machen oder auswandern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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