Zum Inhalt springen

Serpens66

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    3.598
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Serpens66

  1. Soweit ich weiß sind alle Gebühren die im Zusammenhang mit dem Trading entstehen von den Gewinnen abziehbar, also auch die rollover fees (keine Garantie).

    Das settlen auf Kraken behandel ich einfach wie einen ganz normalen Trade, als wäre nie irgendwas mit Margin gewesen. Das heißt wenn es um einen buy von 2.5 BTC geht, dann hast du schlicht ganz normal 2.5 BTC für 50k€ gekauft und dafür etwas mehr Gebühren bezahlt.
    Und ja, settlen kannst du die 2.5 BTC zu Preis 20.000€/BTC nur, indem du 50.000€ auf dem Konto hast und diese dann durchs settlen bezahlst. Der Preis den du beim settlen angibst, hat keine Auswirkung.

    Wenn das öffnen der Position an Tag 1 passiert und das settlen erst an Tag 3, könnte man sich noch fragen, wann dieser "normale Trade" denn nun stattgefunden hat. Meiner Ansicht nach natürlich an Tag 1, denn da könnten diese BTC ja auch schon wieder veräußert werden. Aber leider ist es mit den csv und API Daten von Kraken sogut wie unmöglich diese Zuordnung zu machen und zb cointracking kann das dementsprechend auch nicht, weshalb cointracking dieses Ereignis wie einen normalen Trade an Tag 3 behandelt.

    Veranschaulichen kann man sich das öffnen der Position und settlen so:
    Man will BTC für Euros kaufen, hat aber keine Euros gerade auf Kraken parat, nur andere Währungen die man fürs Margin Trading als Sicherheit hinterlegen könnte. Durchs öffnen der Position leiht man sich von Kraken die 50k€ und kauft die 2.5 BTC. Später kommt man irgendwie an die nötigen 50k€ (zb durch Einzahlung) und gibt die geliehen 50k€ an Kraken durchs settlen zurück. Fertig.

     

    • Love it 1
  2. Da der Titel des Threads hier ziemlich allgemein N26 ist, hier meine Erfahrung zu N26 verlinkt (ohne Bezug zum Handel von Kryptos direkt auf N26):

    Abgesehen von der Kündigung war ich eigentlich sehr zufrieden.

  3. USDT gibts auf verschiedenen Chains, in meinem link gings um ERC20, also Token auf Ethereum. Es gibt USDT aber auch auf Tron. Was du brauchst hängt davon ab, was du bei der Auszahlung von der Börse bzw. Absender auswählst.

    Aber wenn 3 Leute in kurzer Zeit dasselbe Problem haben (anderer Thread), dann scheint da evtl. doch ein anderes Problem vorzuliegen?!

    • Love it 1
  4. Habt ihr nen Link zu diesem "Spotlight" Giveaways?
    Habe das tatsächlich nicht mitbekommen, dass man da was gratis abstauben kann, dies aber claimen muss, nachträglich geht das jetzt wohl nicht mehr? (hatte was zu spotlight gelesen, aber es als unnötigen Schnickschnack abgetan, was es ohne die Giveaways ja eigentlich auch ist)

    Die Seiten von Bitpanda zu spotlight kapier ich nicht, bin wohl zu blöd dazu... hier steht nur "buy" für Shimmer und Core, und andere Coins sind da nicht https://web.bitpanda.com/spotlight. Oder es liegt daran, dass es aktuell keinen Coin mehr gibt dem man "folgen" könnte?

    Sehe ich wieviel Shimmer und Core ich als VIP5 verpasst hab, damit ich seh ob es mich ärgern sollte? :D
     

  5. Soweit mir bekannt bist du nicht dazu verpflichtet, wenn du in dem Steuerjahr insgesamt keinen Gewinn hast.
    Allerdings musst du darauf achten, dass du unterschiedliche Einkommensarten nicht vermischst. Wenn alles nur aus Trading am Spot Markt als private Vermögensverwaltung zustandekommt, dann darfst du das alles miteinander verrechnen.
    Aber zb. Einnahmen aus Staking/Lending und so ziemlich alle anderen Arten Einkommen mit Crypto zu generieren fallen unter eine andere Einkommensart, die nicht mit Tradinggewinnen/verlusten verrechnet werden darf. Also hast du zb. Gewinn durch Staking, abner Verlust durch Trading, zahlst du dennoch Steuern auf die Stakinggewinne.
    Selbiges gilt auch für Trading mit Finanzprodukten wie Futures usw. die dann stattdessen der Kapitalertragsteuer unterliegen.

    • Like 1
  6. vor 4 Stunden schrieb groocer:

    Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Konntest Du Dich wegen der Lastschriften letztendlich durchsetzen?

    Formal ist geregelt das Unternehmen die Lastschriften verwenden, dieses Verfahren nicht auf bestimmten Mitgliedstaaten beschränken dürfen. Vielmehr muss es alle Zahlungskonten in der EU mit SEPA zulassen.

    Quelle:

    https://www.bafin.de/SharedDocs/FAQs/DE/Verbraucher/Bank/Zahlungsverkehr/02a_grenzueberschreitende_sepa.html

    Ansonsten erscheint mir aus der Ferne Deine Lebenssituation derartig besonders zu sein, dass ich an Deiner Stelle den Weg über eine eher kleine spezialisierte Deutsche Bank probieren würde. Sprich jemanden Suchen der mich gut versteht und sich als Dienstleister für meine Interessen begreift. 

    Hast Du Dir mal die Sutorbank angesehen, die scheinen Erfahrungen zu haben. (Habe ich aber natürlich auch nur im Netz gelesen ...)

    https://www.sutorbank.de/banking-plattform

    Bei ein paar Anbietern hats gereicht den Support zu schreiben, die haben die nicht-deutsche IBAN dann manuell eingetragen (weil das webseitensystem es nicht erlaubt). Aber bei anderen gehts einfach nicht. Soweit ich das verstanden habe rechtfertigen sie sich damit, dass sie nur SEPA von europäischen IBANs akzeptieren müssen, aber nicht Lastschrift. Habe die Anbieter aber dennoch bei einer englischsprachigen Website gegen IBAN Diskriminierung gemeldet (weiß grad nicht mehr wie die hieß), war aber eine antwortlose Meldung, denke nicht dass sich dadurch was ändert. Aber danke für den Link zum Bafin Artikel.

    Sutorbank hatte ich vor einigen Monaten überflogen und verworfen... weiß aber leider nicht mehr warum. Schaue ich mir vllt. doch nochmal an.

    Zurzeit ist meine Lösung:
    Trading komplett eingestellt, die Gewinne rechtfertigen aktuell den Stress mit Banken, Steuern, Gewinnermittlung und dem massivem Risiko Geld durch verschwindende Börsen/Banken zu verlieren nicht. Zum "Auscashen" nutze ich nun ein deutsches Basiskonto bei einer beliebigen Bank, dies hat im letzten Monat auch soweit funktioniert. Diese Art von Konto hat speziellen Kündigungsschutz, dafür darf ich aber kein weiteres Girokonto in Deutschland besitzen. Glücklicherweise gibt es ja genug ausländische Anbieter in Deutschland, wie Revolut, bunq usw. Auch Neo Broker wie Trade Republic und Co zählen trotz deutscher IBAN nicht als deutsches Girokonto, da man da ja nur ein Verrechnungskonto hat.
    ...
    Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn mir auch dieses Basiskonto gekündigt würde, sollte ich es fürs aktive Trading verwenden (mehrmals pro Woche Geld hin und her zwischen Kryptobörsen), denn die Bafin hat mir bereits 2020 bestätigt, dass ich kein Basiskonto bei Fidor einrichten darf, weil: "die Bank ist nicht in der Lage bei den Transaktionsaufkommen den Geldwäscherichtlinien nachzukommen, weil das viel zuviel Aufwand ist" (Achtung, dies ist nur meine Deutung, tatsächlich hat weder die Bank noch die Bafin einen Grund genannt, weshalb Fidor meinen Basiskontoantrag ablehnen durfte. Aber Unfähigkeit der Geldwäscheprüfung ist der einzige potentiell zutreffende Grund von denen die einen Kündigungsgrund beim Basiskonto darstellen).

    • Love it 1
    • Thanks 3
  7. vor 5 Stunden schrieb groocer:

    Wer hat den bitte eine Hausbank, das ist doch so was von zwanzigstes Jahrhundert.

    So lange man nicht gerade hohe Kredite bei einer bestimmten Bank bedienen muss, fällt mir beim besten Willen nichts ein was eine Bank innerhalb der EU und des SEPA Raumes nicht auf die Reihe bekommen sollte was eine "Hausbank" könnte.

    zb zum Miete und sonstige Rechnungen zahlen, oder nicht? Ich hatte ne zeitlang alle Bankkonten bis auf Revolut gekündigt bekommen und Revolut war dann die Hausbank, aber eben mit lithauischer IBAN. Das war ein Krampf diverse Lastschriften damit zum Laufen zu bekommen, bzw. ein paar Anbieter, zb. Strom, haben sich sogar wehement geweigert eine nicht-deutsche IBAN zur Lastschrift zuzulassen.

    Zu Banco Best:
    Hatte ich auch kurz überflogen, aber erstmal wieder verworfen, weil im PDF "ACCOUNT OPENING INSTRUCTIONS" schon allein bei der Eröffnung das volle Programm gefordert wird, zb. Proof of profession, proof of source of funds, taxpayer card or official document from tax authorities usw. (und weil wie schon erwähnt wurde einiges auf portugisisch ist und ich keine Lust hatte alles zu übersetzen und überall das kleingedruckte zu lesen).
    Zudem strotz der Artikel in dem die Bank erwähnt wurde nur so von Fehlern, wie es oft bei "Steuern" und "kryptofreundliche Banken" Artikeln vorkommt (zb. muss man in der Schweiz soweit ich weiß sehr wohl Vermögenssteuer auf seine Krypto zahlen).

    • Thanks 3
    • Like 1
  8. Ja... gibt halt leider keinen Anbieter bei dem alles völlig problemlos klappt und kann es denke ich auch gar nicht geben, denn selbst wenn der Anbieter perfekt wäre, die Kryptobörsen sind es nicht, teils kommt man da an wichtige Infos gar nicht dran.

    Der Vergleich csv Import vs API Import ist aber auch nicht ganz fair, du müsstest accointing nochmal auch mit csv testen. Denn einige exchanges haben in der API keine alten Daten mehr, entweder garnicht mehr, oder "nur" delistete und umbenannten Paare/Währungen sind nicht mehr abrufbar und fehlen daher.
    -> bei vergangenen Transaktionen wenn möglich immer die csv nehmen. Beim "Live Tracken" den API Import (wobei es hier auch von cointracking keine automatische Anpassung gibt, wenn ein Coin umbenannt wurde, der in der Vergangenheit eingetragen wurde (da du das erwähntest), nicht mal eine Benachrichtigung: https://coinforum.de/topic/492-cointracking-gewinnverlust-portfolio-und-steuer-reporting-für-digitale-coins/?do=findComment&comment=746231

    Also an sich gilt:
    Man sollte jedes Steuertool soweit kostenlos möglich testen und gucken welches am ehesten an glaubwürdige Ergebnisse rankommt. Wenn es über "ein paar hundert Trades und keine speziellen Transaktionen und keine Umbenennungen der Coins" hinaus geht, dann wird jeder Anbieter hier und da Fehler machen, also ist es immer wichtig, alles zu überprüfen (wobei normale Trades meistens korrekt sind), was bei hundertausenden Transaktionen bei jedem der Anbieter leider kaum möglich ist.
    (Mein Plan für die Zukunft wäre Live Tracking über API gewesen und jeden Abend rein zugucken, ob die angezeigte Balance mit der Realität übereinstimmt, nur so kann man rechtzeitig Fehler entdecken)

    • Thanks 1
    • Like 1
  9. vor 16 Stunden schrieb GutGeschätzt:

    Den hohen Spread nimmt man halt in Kauf, wenn man auf keine Börse ausweichen will, deren Firmensitz in Malta, den Seychellen oder anderen Steuerinseln liegt.

    Ich vertraue dann doch auf den Einlagensicherungsfonds für meine Seitenlinie und auf die Bafin, wenn es um meine voll regulierten  Kryptoinvestments geht.

    verstehe tatsächlich nicht wirklich (bzw. finde es schlimm), warum jeder (teils auch unseriöse) Broker durch die Einlagensicherung gedeckt ist, aber 99.99% aller Kryptobörsen nicht (gut, liegt halt an den Banken, die nichts mit Krypto zu tun haben wollen).
    Also ja, Einlagensicherung von zumindest den hinterlegten Euros ist aufjedenfall schonmal wichtig. Wenn jetzt die Kryptos noch als Sondervermögen wie bei anderen Finanzprodukten üblich gelten, dann ist das definitiv etwas Wert.  Ganz besonders vor dem Hintergrund der miesen Steuergesetze in Deutschland, dass ein Verlust zb durch Hack / Betrug / Börsenpleite nicht steuerlich anrechenbar ist...

    • Like 1
  10. Jetzt wo das Thema Vollzugsdefizit vom Tisch ist, muss ich mich mal wieder um die Gewinnermittlung mit cointracking bemühen. Ein paar Dinge wurden in den letzten Jahren verbessert, aber es gibt auch viele Dinge, die ich vor einigen Jahren mit dem support besprochen hab, die noch immer nicht drin/gefixt sind und es noch nicht mal entsprechende Warnungen über das unerwartete Verhalten gibt -.-

    Also Ontopic:
    Beim Import/Export via dem "Multi Import / CSV Import" gibt es aktuell noch das folgende zu beachten:
    1) Innerhalb derselben zu importierenden CSV gibt es KEINEN doppelt check. Selbst wenn mehrmals exakt das identische drinsteht, wird nichts übersprungen.
    2) Wenn ich aber die Transaktionen auf mehrere csv Dateien aufteile und dann importiere, dann wird NUR nach der Tx-ID geguckt und bei doppelt dann übersprungen, selbst wenn sogar der Exchange ein anderer ist! (bei mehr als 12k Transaktionen sieht man dann nichtmal eine entsprechende Meldung, dass was übersprungen wurde, sodass man stundenlang die Fehlerquelle suchen muss)

    Bei den Börsen Importern ist dieser "doppelt" Check oft deutlich besser und prüft nicht nur die Tx-ID, sondern auch anderen Dinge, sodass es keine Falschmeldungen gibt.
    Dh. wenn du nun also korrekterweise mehrere Einträge mit derselben Tx-ID, aber anderen Mengen oder Währung hast (kommt ab und zu vor) und dies in csv Dateien exportierst und diese in mehr als 1er csv Datei wieder importierst, können wegen dem schlechten Doppel-Check Transaktionen übersprungen werden, weshalb der Import nicht mehr identisch zu dem ist, was vorher drin stand.

     

    • Love it 1
    • Like 1
  11. beachte dass es auch heute noch zig Fehlerquellen und Probleme mit cointracking (aber auch jeder anderen Steuersoftware) gibt.

    Habe zb gerade bzgl. Export/Import festgestellt, dass beim Export keine Zeitzone in der csv drinsteht, während der CSV-Import (für diese exportierte Datei) bei fehlender Zeitzone von UTC ausgeht. Dh. wenn du etwas exportierst und danach direkt wieder importierst, ist die Uhrzeit zurzeit falsch.
    Habs dem Support geschrieben und hoffentlich fügen die zukünftig die Zeitzone beim Export hinzu (der Import kann Zeitzonen Infos bereits verarbeiten, wenn sie denn da sind)

  12. vor 9 Stunden schrieb Mick75:

    Normal läuft das doch wohl auf einen Differenzausgleich hinaus.

    Wer zahlt denn vor einem Closing den vollen Betrag ein, erwirbt die Coins und verkauft sie dann?

    ich meinte es hängt halt davon ab, wie die Börse es abwickelt. Denn natürlich werden beim Margin Trading im Spot Markt beim Shorten tatsächlich die gesamte Summe echte BTC auf dem Spot Markt verkauft. Und bei schließen mithilfe eines Long Position werden die gesamten echten BTC auf den Spot Markt gekauft. Dh. Kraken könnte völlig problemlos dies auch ohne Differenzausgleich anbieten, wenn sie wollten. Und da es echte Trades auf dem Spotmarkt gibt, halte ich die Chancen für hoch, dass man gegenüber dem Finanzamt auch für private Veräußerung argumentieren kann, wenn man wollte.

    Zitat

    Wieso sollte man den persönlichen Steuersatz zahlen wollen wenn es auch mit der KESt geht?


    Wenns als KESt eingestuft wird, könnte theoretisch die 20k Verlustbeschränkung von Termingeschäften gelten, aber da bin ich nicht drin, kann sein, dass das nicht für sowas gilt. Oder man will eine andere Einkommensklasse, um es mit normalen Spot Gewinnen/Verlusten verrechnen zu dürfen.

  13. vor 2 Stunden schrieb Mick75:

    Was hat Spot mit Margin zu tun?

    Wenn du mit Hebel arbeitest ist das Margin Trading. Und eine Short Position ist immer ein Termingeschäft.

    Dafür wird immer Kapitalertragsteuer fällig.

    nein. Es gibt Margin Trading im Future Markt und es gibt Margin Trading im Spot Markt (und vermutlich auch noch diversen anderen Märkten, denn Margin heißt lediglich, dass man mit geliehenem tradet). Bei dem einen handelst du Finanzprodukte und beim anderen handelst du mit echten Kryptos. Die Unterscheidung ist daher schon wichtig.
    Dennoch ist laut Winheller schon nochmal wichtig, ob du die Position normal schließt und dann einen "Differenzausgleich" hast, oder ob du settlest und dadurch einen echten Spot Trade machst. Siehe hier Punkt 3: https://winheller.com/blog/besteuerung-future-margin-trading/
    Für mich bedeutet das ganz klar, dass es auch Margin Trading mit Position öffnen UND schließen gibt, was private Veräußerung sein kann. Ob es das ist hängt wie von Winheller beschrieben davon ab, wie die Börse es aufbaut und bei Kraken sieht es eher nach Differenzausgleich aus, also ja wohl eher Kapitalerträge, wobei man auch dagegen sicher gute Argumente finden kann (da man ja echte Bitcoin von Kraken leiht, es ist nicht beliebig skalierbar, sondern eben nur so weit wie Kraken Reserven hat)

    • Like 1
  14. Es gibt zu dutzenden Themen keine/kaum Infos und dutzende Themen werden von den ganzen Steuersoftwares noch nicht, oder falsch oder völlig unterschiedlich erfasst... =/

    Ich persönlich würde es aber wohl so machen, wie cointracking es bei Kraken macht: Wenn du eine short position öffnest und diese nach ner Zeit wieder schließt, macht Kraken einen Differenzausgleich, also schreibt dir den Gewinn/Verlust gut. Cointracking schreibt dann nur diesen Gewinn/Verlust als MarginGewinn/Verlust gut und die Positionen selbst werden soweit ich weiß garnicht berücksichtigt. (und privat Leihen/Zurückzahlen ist meines Wissens nach kein steuerrelevanter Vorgang)
    Und wenn du stattdessen so wie ich die Positionen nicht mit einer entgegensetzten Position schließt, sondern "settlest", dann behandelt cointracking dieses schließen dann wie einen ganz normalen Spot Trade, was er ja eigentlich auch ist (hier ist nur noch das Problem, dass das Datum strittig ist, ob das öffnen der Position das Tradedatum sein sollte, oder das settlen. cointracking nimmt das Datum des settlen)

    Gibt es klare steuerliche Regeln, wie der Gewinn zu ermitteln ist, wenn der Verkauf vorm Erwerb stattfindet? Hast du da einen Gesetzestext oderso zu? Bei Aktien shorten hatte ich gelesen, dass die Erwerbskosten dann nachträglich dem Verkauf zugerechnet werden, was natürlich sinnvoll ist.

  15. ups... ja ich hatte mir als einer der ersten User damals von cointracking die unlimited version gekauft, wusste nicht, dass das beschränkt ist.

    Ja dann versuchs übers exportieren und wieder importieren. Vielleicht brauchst du fürs aktuelle steuerjahr ja keine Daten aus dem vorherigen Jahr, weil alle Anschaffungen schon im vorjahr verkauft wurden oderso. Oder du importierst dann nur die auch fürs nächste Jahr relevanten Daten. (also quasi das was Jokin vorschlägt)

  16. cointracking bietet auch die Option alle Transaktionen amselben Tag zusammenzufassen (je währung), dadurch könntest du die Anzahl reduzieren.
    Wenn du viele Trades am selben Tag hast, kann das steuerliche Ergebnis leicht abweichen von der exakten Berechnung, aber ich denke wenn alle Trades vor dem relevanten Steuerjahr zusammengefasst sind, sollte das gehen.
    Zuletzt ging das zusammenfassen hier (weiß nicht obs geändert wurde, ist schon ne weile her):  https://cointracking.info/group_same_transactions.php

    • Thanks 1
  17. kleines simples Feature Request:

    Könntet ihr bei allen CSV Imports einmal die csv Reiter dazuschreiben, die cointracking erwartet? Ich meine damit so, wie ihr es beim
    https://cointracking.info/import/import_csv/

    bereits macht:
    "Type", "Buy Amount", "Buy Currency", "Sell Amount", "Sell Currency", "Fee", "Fee Currency", "Exchange", "Trade-Group", "Comment", "Date"

    Und dies jetzt auch bei allen exchange spezifischen csv Imports zufügen, was erwartet wird.

    Das ist wichtig, weil die exchanges über all die Jahre immer mal wieder kleine und große Änderungen an den Dateien vornehmen und man als Nutzer eventuell aktuell ältere Dateien hat und dann nicht auf die schnelle sagen kann, ob und in welcher Form diese noch von cointracking unterstützt werden. Bei großen Änderungen gibts bei cointracking oft einen "Legacy Import", aber es gibt auch häufig kleinenere Änderungen, für die es dann keine Option mehr gibt. Und manche könnten eventuell dennoch erfolgreich, aber mit falschen werten importiert werden, was nicht direkt auffällt (weshalb ein "probiers aus, kriegst einen Fehler wenns nicht passt eventuell" nicht immer hilft und schon garnicht aussagt, welcher Wert stattdessen erwartet wird).

    Daher wäre so eine Info wie die csv Datei aussehen muss damit cointracking sie korrekt erkennt, sinnvoll.

    • Love it 1
    • Like 2
  18. vor 5 Stunden schrieb Hexikaner:

    Ging es in deinem Austausch mit dem Support darum, ob ein neuer Partner anstelle von Fidor gesucht wird oder dass Kraken selbst einen Service als Bank anbieten wird?

    um letzteres (also dass Kraken selbst ein Bankkonto anbietet). Ersteres ist doch auch nicht nötig, man kann doch zb zu Clearjunction (SEPA Echtzeitüberweisung) oder Frick Geld senden.

    • Thanks 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.