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Cookies statt Coins^^

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  1. Habe mich nun auch mal hier registriert um die Neuerungen sofort mitzubekommen 👍. Finde deren Übersicht (beaconscan.com) sogar noch besser als die von beaconcha.in, da man hier besser sein tägliches Einkommen in Vergleich zu den Vortagen sieht. Es kommt drauf an, was man damit alles machen möchte. Ich lasse nun seit genau einer Woche nur die Beacon-Chain, den Validator und den Slasher laufen und ich habe auf dem Raspberry Pi eine sehr niedrige CPU-Auslastung von durchschnittlich 5% bis maximal 15%. Von den 8 GB Arbeitsspeicher werden 2,8 GB von der Beacon-Chain genutzt und 0,8 GB für den Slasher. Danach kommt lange nichts, der Validator verbraucht nur 50 MB Arbeitsspeicher. (Alles Werte für das Prysm-Setup auf einem Raspberry Pi 4 mit 8 GB Ram, aber OHNE eigene ETH1.0-Anbindung). Wenn man aber auch noch eine ETH1.0-Node auf demselben System laufen lässt, dann kommt man mit einem Raspberry Pi scheinbar schon an seine Grenzen. Weder mit Geth noch Open-Ethereum (Parity) konnte ich auf demselben Raspberry Pi die ETH1.0-Chain im Mainnet synchronisieren. Auch nach mehreren Wochen Laufzeit nicht. Als Workaround nutze ich nun den Infura-Service. Ist nicht optimal, aber es funktioniert bisher sehr gut. Mit Phase 1.5 wird die ETH1.0-Chain eh abgeschafft, somit sollte sich das dann in 1 bis 2 Jahren von selbst erledigt haben. Ja, die lange Wartezeit ist scheinbar nun normal. Da mein Validator von Anfang an mit dabei war, gab es bei mir noch keine Wartezeit (abgesehen von der Wartezeit bis zum Startschuss am 1. Dezember). Seit die Beacon-Chain nun im Betrieb ist können pro Epoche nur vier neue Validatoren aktiviert werden. Alle anderen müssen sich in der Warteschlange einreihen. Eine Epoche dauert dabei ca. 6 Minuten. https://docs.prylabs.network/docs/how-prysm-works/validator-lifecycle/#pending-state Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn die maximale Anzahl von potentiellen Validatoren aktiv ist bzw wenn die maximale Staking-Menge erreicht ist. Dann kann man vermutlich nur noch einsteigen, wenn ein anderer Validator aussteigt. (=meine Vermutung) Aktuell ist bereits fast 20% der maximalen Staking-Menge (10 Mio ETH) am Staking beteiligt: (Grafik: https://launchpad.ethereum.org/ ; Stand: 21.12.2020) Hier mal zur Statistik der Zuwachs der Validatoren: - Tag #1 (01.12.2020): ++ Active Validators: 18.792 ++ Pending Validators: ??? ++ Offline Validators: 2.271 - Tag #5 (05.12.2020): ++ Active Validators: 23.813 ++ Pending Validators: 7.782 ++ Offline Validators: 210 - Tag #21 (21.12.2020): ++ Active Validators: 39.041 ++ Pending Validators: 14.359 ++ Offline Validators: 179 ++ Exited Validators: 32 Die aktuellen Zahlen stammen von hier: https://beaconcha.in/validators Fazit: Die Anzahl der aktiven Validatoren hat sich seit dem Beginn am 1. Dezember bereits verdoppelt. Und die Warteschlange an weiteren Validatoren, die ebenfalls aktiviert werden wollen, wird scheinbar immer länger. Hier noch ein persönlicher Zwischenstand zu meinem Validator: Mittlerweile läuft mein Validator auf dem Raspberry Pi immer noch sehr stabil. In den 21 Tagen Laufzeit habe ich so bereits 0,29 ETH eingenommen. Allerdings hatte ich auch bereits zwei kurze Ausfälle: Den ersten Ausfall hatte ich selbst verursacht, indem ich versehentlich die Stromversorgung unterbrochen hatte. Das wäre grundsätzlich kein Problem gewesen, denn da ich alle relevanten Skripte als Dienste eingerichtet hatte, haben sich alle relevanten Programme nach dem Neustart automatisch selbst gestartet. Allerdings wird nach dem Start der Prysm-Skripte automatisch die neueste Version heruntergeladen und ausgeführt und tatsächlich gab es hier in der vorletzten Version (Prysm Release v1.0.4) ein kleines Problem für den Raspberry Pi, so dass dieser fast keine Attestations mehr korrekt durchgeführte hatte. Zur Lösung dieses Problems musste in der Config-Datei zur Beacon-Chain die Anzahl der maximalen Peers von Standard 30 auf 60 erhöhen ("p2p-max-peers: 60"). Jedoch hatte ich erst nach ca. einer Stunden auf dem Prysm Discord-Kanal diese Lösung gefunden ( https://discord.com/channels/476244492043812875/580039899097595943/785576907798216724 ). Somit habe ich nach ca. 1 Stunde mit Minusguthaben für diesen Tag ca 2 Stunden an Einnahmen verloren. Der finanzielle Ausfall war zwar unwesentlich, allerdings war ich schon sehr angespannt, so lange ich nicht wusste, was das Problem für diesen Fehler war. Es ist daher sehr wichtig, jedes Update im Vorfeld kontrolliert auf seiner Testumgebung auszuführen. Vor allem das Prysm-Setup für den Raspberry-Pi halte ich für etwas fehleranfällig (meine persönliche Meinung^^). Den zweiten Ausfall hatte ich erst am nächsten Morgen bemerkt: Über Nacht war für ca. 2,5 Stunden mein Validator ausgefallen und hat keine Blöcke attestiert. Somit hatte ich für diesen Tag 5 Stunden verloren. Das System hatte sich aber von selbst wieder erholt, so dass der Validator dann nach dieser Ausfallzeit wieder normal weiter gearbeitet hatte. Im Nachhinein habe ich die Logdateien ausgewertet um den Fehler zu finden, damit dieser nicht erneut auftritt. Schließlich bin ich drauf gekommen, dass während des Zeitraums meine Internet-Router scheinbar offline war. Vermutlich war das ein Internet-Ausfall meines Netzbetreibers. Muss nun weiter beobachten, ob das noch öfters auftritt. Fazit: Trotz dieser beiden kurzen Ausfälle bin ich noch sehr zufrieden mit meinem Raspberry-Pi-Validator 🙂
  2. Das ist eine sehr coole Idee. Hier ist meine Adresse: 3P5fr6UCReiVMSjn57bfPPFJfYEPKsUbJTh Oh nein, wer macht denn sowas!!?? 😶😳😨
  3. OK, das stimmt. Wir wollen ja bei den Fakten bleiben, dann lösche ich Absatz mit den USA wieder.. Es steht natürlich jedem offen, jederzeit diese Liste anzupassen und zu erweitern und immer mal wieder zur Erinnerung hier zwischendurch zu posten: Kenntnisstand zu Platincoin (12/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 570.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 23 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. - Sobald der "interne Index" den Wert 100 erreicht, dann soll der PLC-Coin die nächste Preisstufe erreichen (also von 5€ auf 10€ steigen). Allerdings ist der Index seit Anfang 2018 auf 99% stehen geblieben. Es fehlt jegliche Transparenz wieso, weshalb, warum.. -> https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=503651 PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Der Platincoin-Code ist eine leicht modifizierte Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks (dies bedeutet auch das Netzwerk wäre bei Öffnung für anderen Knoten sehr anfälig für Angriffe) - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als drei verschiedene OP-Codes, die schon seit Kopie des Litecoin Codes 2018 implementiert waren, aber nun erst genutzt werden: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Die Anfang 2020 angekündigte Debitkarte gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionierten nicht (Angeblich war die Lizenz des Debit-Card Zahlungswabwicklers abgelaufen). Trotzdem werden die Karten weiter mit zu den Paketen als Kaufanreiz vertrieben. Mittlerweile werden die Karten erst für Q2 2021 in Aussicht gestellt. https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=509740 - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich 😉. Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt.- Den 2018 groß angekündigten ELVN-Messenger nutzt niemand. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk- Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Die mittlerweile unnützen Token dazu wurden damals für viel Geld an die Investoren verkauft: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=503753 - Die 2020 angekündigten "Blockchainplätze" gibt es noch nicht und es steht auch kein Veröffentlichungs-Datum in Aussicht (Stand Dez 2020). Trotzdem werden diese in Promotions an potentielle Kunden zum Kauf mit angeboten. Ereilen diese Blockchainplätze dasselbe Schicksal wie die Voices, so dass diese niemals erscheinen werden, nachdem sie bereits großzügig verteilt wurden? Platinhero: - Die Projekte auf Platinhero werden zum Großteil von nur wenigen großen Adressen finanziert, was auf eine geringe Nachfrage schließen lässt: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=500762 - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma, d.h. neue Coins werden immer erzeugt: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 - Auch bei Platinhero entstehen Finanzierungslücken. Es gab aber nun das erste mal von jemandem sehr tief involvierten einen Lösungsansatz: die Firmen stecken ihre Gewinne wieder in die Kapitalisierung von PLC. Ist natürlich bei den Haaren herbeigezogen. Bestätigt aber, dass hier nicht, wie man bei "Platindeal" behauptet hat, "die Blockchain zahlt", sondern von extern weiterhin Gelder zufließen müssen. Und dies sind und bleiben nur Nutzer. Crowdfunding, bei dem die Firmen ihre Gewinne (zumindest anteilig) abgeben müssen ist nicht kompetitiv. - Projekt "Platindeal": Dies wurde als erfolgreichstes Projekt von allen wieder von der Plattform genommen. Es wurden Amazon Gutscheine versprochen, und viele PLC Bestandskunden haben diese Chance genutzt, um über Amazon auszucashen. Scheinbar so viele, dass man die Notbremse gezogen hat (>60.000PLC eingefroren, bzw. 60.000€ in Gutscheinen müssen ausgezahlt werden). Wie hier immer gesagt wird: umsonst gibt es nichts, es funktioniert nicht ohne neue Nutzer. Und die neuen Nutzer bleiben nach aktuellem Stand schlicht aus. - Projekt "Megamarche": Die groß angekündigte Kooperation zwischen PLC und namhaften Lebensmittelhändlern (z.B. Edeka, Metro) existierte nicht (alle Videos dazu mussten entfernt werden). Am 10.12.2020 soll dieses Projekt starten, dann erfahren wir hoffentlich mehr. Rechtliches: - Die Top-Leader bei Platincoin waren ebenfalls Top-Leader bei Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern. - Entgegen früheren Meldungen von Platincoin hat die Firma keine Bafin-Genehmigung ( https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2018/meldung_181129_Platincoin.html ). Ob das Unternehmen für dieses Geschäft eine solche Genehmigung bräuchte, ist jedoch umstritten. - Geschädigte PLC-Investoren können versuchen, an dieser Sammelklage gegen PLC teilzunehmen (Die Klage kommt nur zusammen, wenn sich genügend Geschädigte melden): https://ico-class-action.org/class-actions/platincoin (Infos zum Ausfüllen ab diesem Beitrag: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=507128)
  4. Hi, ich muss mich nun auch mal wieder melden. Vor Kurzem gab es doch diesen Steuer-Coffee-Talk. Dazu gibt es vermutlich keine öffentlich zugängliche Aufzeichnungen? Denn es würde mich schon sehr interessieren, wie hier bei PLC die Minting-Einnahmen zu versteuern sind. Meiner Meinung nach sind aus steuerrechtlicher Sicht die geminteten Coins gleichzubehandeln wie gestakte Coins? Denn die Firma verkauft ja keine Coins (wäre ja sonst zu nahe an einer Finanzdienstleistung), sondern nur die Technik um die Coins zu "minten". Wenn man z.B. für 10.000€ das "Platin Double Pack" kauft, dann startet man ja scheinbar mit null Coins und erwirtschaftet damit in drei Jahren 3.013 PLC-Coins, vgl. Video: https://youtu.be/4eGl5_fONrg?t=840 D.h. pro (Steuer-)Jahr erwirtschaftet man ca. 1.000 Coins. Und diese Einnahmen müssen entsprechend versteuert werden. Für die Steuererklärung würde ich zu meinem Vorteil nicht den propagierten Kurs von 5€ angeben, sondern jeweils den tagesaktuellen Kurs von Coinmarketcap ( https://coinmarketcap.com/de/currencies/platincoin/ ). Dieser dürfte im Jahresdurchschnitt für 2020 grob geschätzt bei c. 3,50€ liegen. => Das macht dann einen steuerlich-relevanten Minting-Gewinn von 3.500€ im Jahr 2020. Davon möchte das Finanzamt zwischen 25% und 50% als Steuern haben, d.h. man müsste mit knapp über 1.000€ an Steuern pro Jahr für die 1.000 geminteten Coins rechnen. Vorausgesetzt, man gibt seine Einkünfte korrekt in der Steuererklärung an, aber alles andere wäre ja Steuerhinterziehung. Grundsätzlich wären die Steuern auf die geminteten Coins kein Problem, wenn man einen Teil der Coins auch auf einer Börse zu einem angemessenen Preis auch wieder direkt zu Geld machen könnte, um davon die Steuern zu bezahlen. Und relevant für die korrekte Steuererklärung ist nicht der spätere Verkaufspreis (z.B. 1,50€ auf Bithump o.ä.), sondern der Wert zu dem Zeitpunkt, zu dem man den Coin bekommt. Und da der Coin zumindest teilweise auf Coinsbit zu 5€ gehandelt wird, ist dieser Wert trotzdem relativ hoch, auch wenn man praktisch fast keine Chance hat, seine Coins in ausreichender Menge dort zu diesem offiziellen Preis tatsächlich zu verkaufen... Das sind nur ein paar Gedanken, die mir gekommen sind, ohne Garantie dass das auch tatsächlich so sein muss. Daher würde ich gerne mal das Steuer-Video sehen um zu wissen, wie die Experten dieses Thema bewerten.. Und weil wir es schon lang nicht mehr hatten, hier das Wort zum Montag (habe noch paar Punkte aus den letzten Wochen ergänzt): Kenntnisstand zu Platincoin (12/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 570.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 23 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. - Sobald der "interne Index" den Wert 100 erreicht, dann soll der PLC-Coin die nächste Preisstufe erreichen (also von 5€ auf 10€ steigen). Allerdings ist der Index seit Anfang 2018 auf 99% stehen geblieben. Es fehlt jegliche Transparenz wieso, weshalb, warum.. -> https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=503651 PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Der Platincoin-Code ist eine leicht modifizierte Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks (dies bedeutet auch das Netzwerk wäre bei Öffnung für anderen Knoten sehr anfälig für Angriffe) - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als drei verschiedene OP-Codes, die schon seit Kopie des Litecoin Codes 2018 implementiert waren, aber nun erst genutzt werden: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. Angeblich ist die Lizenz des Debit-Card Zahlungswabwicklers abgelaufen, und die Debit-Cards sind schon wieder vom Tisch. Man verspricht aber Auslieferung dieses Jahr! Nur Geduld, wie immer... https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 groß angekündigten ELVN-Messenger nutzt niemand. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Die mittlerweile unnützen Token dazu wurden damals für viel Geld an die Investoren verkauft: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=503753 - Die 2020 angekündigten "Blockchainplätze" gibt es noch nicht und es steht auch kein Veröffentlichungs-Datum in Aussicht (Stand Dez 2020). Trotzdem werden diese in Promotions an potentielle Kunden zum Kauf mit angeboten. Ereilen diese Blockchainplätze dasselbe Schicksal wie die Voices, so dass diese niemals erscheinen werden, nachdem sie bereits großzügig verteilt wurden? Platinhero: - Die Projekte auf Platinhero werden zum Großteil von nur wenigen großen Adressen finanziert, was auf eine geringe Nachfrage schließen lässt: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=500762 - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma, d.h. neue Coins werden immer erzeugt: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 - Auch bei Platinhero entstehen Finanzierungslücken. Es gab aber nun das erste mal von jemandem sehr tief involvierten einen Lösungsansatz: die Firmen stecken ihre Gewinne wieder in die Kapitalisierung von PLC. Ist natürlich bei den Haaren herbeigezogen. Bestätigt aber, dass hier nicht, wie man bei "Platindeal" behauptet hat, "die Blockchain zahlt", sondern von extern weiterhin Gelder zufließen müssen. Und dies sind und bleiben nur Nutzer. Crowdfunding, bei dem die Firmen ihre Gewinne (zumindest anteilig) abgeben müssen ist nicht kompetitiv. - Projekt "Platindeal": Dies wurde als erfolgreichstes Projekt von allen wieder von der Plattform genommen. Es wurden Amazon Gutscheine versprochen, und viele PLC Bestandskunden haben diese Chance genutzt, um über Amazon auszucashen. Scheinbar so viele, dass man die Notbremse gezogen hat (>60.000PLC eingefroren, bzw. 60.000€ in Gutscheinen müssen ausgezahlt werden). Wie hier immer gesagt wird: umsonst gibt es nichts, es funktioniert nicht ohne neue Nutzer. Und die neuen Nutzer bleiben nach aktuellem Stand schlicht aus. - Projekt "Megamarche": Die groß angekündigte Kooperation zwischen PLC und namhaften Lebensmittelhändlern (z.B. Edeka, Metro) existierte nicht (alle Videos dazu mussten entfernt werden). Am 10.12.2020 soll dieses Projekt starten, dann erfahren wir hoffentlich mehr. Rechtliches: - Die Top-Leader bei Platincoin waren ebenfalls Top-Leader bei Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern. - Entgegen früheren Meldungen von Platincoin hat die Firma keine Bafin-Genehmigung ( https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2018/meldung_181129_Platincoin.html ). Ob das Unternehmen für dieses Geschäft eine solche Genehmigung bräuchte, ist jedoch umstritten. - PLC ist in den USA nicht vertreten, dafür vielen anderen Ländern (z.B. auch Mexiko). Eine offizielle Aussage, wieso die USA gemieden wird, gibt es nicht. Vermutlich liegt das da dran, dass in den USA die Strafverfolgungsbehörden bei Ponzi-Scamsystemen keinen Spaß verstehen. - Geschädigte PLC-Investoren können versuchen, an dieser Sammelklage gegen PLC teilzunehmen (Die Klage kommt nur zusammen, wenn sich genügend Geschädigte melden): https://ico-class-action.org/class-actions/platincoin (Infos zum Ausfüllen ab diesem Beitrag: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=507128)
  5. Achso verstehe, du möchtest die Summe der täglich gestakten Coins in eine Steuer-Software einlesen. Ich möchte mir nach Möglichkeit auch diese Software ersparen und meine eigene Übersicht erstellen. Eine einfache Excelliste sollte für das Finanzamt auch ausreichend sein. Daher habe ich lieber alle relevanten Daten direkt auf meinem Validator liegen. Ich möchte mir daher noch im Dezember ein Skript erstellen, welches wie beschrieben nur anhand der Logdateien alle relevanten Infos für das Finanzamt aufbereitet. Wenn ich Neugkeiten dazu habe, dann melde ich mich wieder.
  6. Steuern auf Staking-Erträge: Das mit den Steuern ist ein wichtiges Thema, über das ich mir bisher nur sehr grob Gedanken gemacht hatte und mir Details dazu erst nächstes Jahr machen wollte, wenn es für mich relevant wird. Denn zum Einen gibt es Stand heute noch keine genauen gesetzlichen Regeln dazu, und zum Zweiten könnte es immer noch passieren, dass mein Validator ausfällt und ich das Staking bald wieder beende, somit wären dann auch alle Gedanken über die Besteuerung überflüssig. Aber für den Fall, dass ich meinen Validator die nächsten Jahre erfolgreich weiter betreibe und auch für den Fall, dass der ETH-Wert sich in den nächsten Jahren vervielfacht, ist es vorteilhaft, alle relevanten Infos jetzt schon im Vorfeld zu sammeln. Hier im Forum gibt es bereits die Staking-Steuer-Thread aus dem Jahr 2019: Meine letzte Aussage war somit falsch. Für die Staking-Einnahmen gibt es nur einen Grundfreibetrag von 256€ (also kein Freibetrag vom 600€) Wenn der ETH-Kurs bis zum Jahresende noch stark steigt, besteht die Gefahr, dass ich diesen Wert überschreite, und dann müsste ich auch bereits für dieses Jahr meine Staking-Einkünfte im Detail berechnen und korrekt angeben. Dies kann man auch hier nachlesen: https://cryptotax.io/staking-und-die-steuer/ Nach aktueller Gesetzeslage ist es scheinbar so, dass ich die Coins nur zum Zeitpunkt des Erhalts des Staking-Rewards versteuern muss, aber nicht, wenn ich diese dann z.B. in 2 Jahren verkaufe. Der Verkauf ist dann scheinbar steuerfrei: "Da die gestakten Coins jedoch durch eigene Leistung erzeugt und somit nicht entgeltlich erworben wurden, kann kein privates Veräußerungsgeschäft i.S.d. § 23 EStG vorliegen." Ein konkretes Beispiel mit folgenden Extremwerten: Sehr positiv gerechnet erwirtschafte ich im Jahr 2021 genau 5 ETH durch das Staking. Der Kurs hat sich jedoch verzehnfacht, so dass ein ETH durchschnittlich 5.000€ wert sein wird. Ich hätte somit 25.000€ (=5*5000€) erwirtschaftet und müsste diese in der Steuererklärung für 2021 angeben. Ich rechne im Schlechtfall, dass ich darauf 50% Steuern bezahlen muss, also muss ich für 2021 ca 12.500€ an Steuern nachbezahlen. Jedoch kann ich für die nächsten zwei Jahre keine der erwirtschafteten ETH verkaufen, da ein Handel erst mit Phase 2 möglich sein wird (in ca. 2 Jahren, oder später??). Ich brauche also einen Puffer, also eine ausreichenden Menge an anderen ETH, die noch auf der 1.0-Chain enthalten sind, die ich bei Bedarf verkaufen kann. (Natürlich muss ich mir diesen Puffer schon vor über einem Jahr zugelegt haben, denn sonst fallen beim Verkauf wieder zusätzliche Steuern an, die hier in diesem Beispiel nicht berücksichtigt sind.) Aber wie viel Puffer brauche ich maximal? Wenn ich davon ausgehe, dass es noch 2 Jahre dauert bis Phase 2 kommt (oder zur Sicherheit im Schlechtfall mit 4 Jahren rechnen), und wenn ich pro Jahr maximal 5 ETH (zu maximal 50%) versteuern muss, dann bräuchte ich für die nächsten vier Jahre einen Puffer von insgesamt 10 ETH (=4Jahre * 5 ETH/Jahr *50%), um immer genügend ETH zu haben, um damit die beim Staking anfallenden Steuern zu bezahlen. Jedoch gibt es auch noch die Gefahr der starken Kursschwankung, im vorherigen Beispiel könnte dies so aussehen: Im Jahr 2022 fällt dann der ETH-Wert wieder zurück auf 500€ (oder auch auf Null Euro). Da ich erst im Jahr 2022 die Steuererklärung für 2021 mache, muss ich in 2022 noch 12.500€ an Steuer fürs vorherige Jahr nachzahlen. Ich habe mir zwar für dieses Steuerjahr 2,5 ETH als Puffer zurück gelegt, aber diese sind nun Null Euro wert. Daher darf ich nicht den Fehler machen, und mit dem Verkauf der gestakten ETH bis zum Zeitpunkt der Steuererklärung warten, sondern müsste im Optimalfall monatlich die Menge meiner gestakten ETH verkaufen (welche optimalerweise bereits steuerfrei sind, da ich diese schon länger als 1 Jahr halte). Und den durch den Verkauf eingenommenen Geldwert muss ich für die Steuer in Euro zurücklegen. Fazit: Jenachdem, wie stark man mit der Gefahr eines starken Kurseinbruchs rechnet, sollte man monatlich einen gewissen Teil (0-50%) der gestakten ETH aus einem zuvor angelegten Puffer verkaufen und dieses Geld unangetastet auf einer Bank deponieren, um nicht in die Steuerfalle zu laufen. Dann, nachdem auch Phase 2 eingeführt wurde, brauche ich keinen Puffer mehr und kann monatlich bis zu 50% meiner gestakten ETH direkt verkaufen und dieses Geld für die Steuer zurücklegen. Der Verkauf dieser gestakten ETH sollte dann hoffentlich noch steuerfrei bleiben (wenn sich bis dahin das Gesetz nicht ändern sollte). @skunk: Siehst du das genauso, oder habe ich hier noch einen gedanklichen Fehler? Berechnung des Staking-Rewards (für die Steuererklärung): Nun zur Frage, wie man den Staking-Reward für die Steuererklärung ermittelt. Dazu fallen mir aktuell zwei Möglichkeiten ein: Bachonch.in-API: Die API-Befehle von Beaconcha.in habe ich auch schon gesehen. Leider finde ich den Funktionsumfang (noch?) etwas gering, man muss etwas mehr Arbeit rein stecken um die gewünschten Infos zu erhalten. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du die Staking-Erträge pro Tag ermitteln und diese dann vermutlich mit dem tagesaktuellen ETH-Kurs multiplizieren. Ich müsste also täglich mit folgendem Befehl die aktuelle Balance ermitteln (hier am Beispiel von Validator #00001): https://beaconcha.in/api/v1/validator/1 Dann berechnet ich die Differenz zum Vortag um zu erkennen, wie viel mein Validator für den aktuellen Tag eingenommen hat Dann multipliziere ich diesen Wert mit dem aktuellen ETH-Kurs (evtl. kann man diesen aus Coinmarketcap abgreifen) Nachteile dieses Vorgehen: Tagesaktuelle Schwankungen am ETH-Kurs könnten das Ergebnis verfälschen. Aber wird sich dann hoffentlich über die Laufzeit ausgleichen, mal ist der Wert zu hoch und mal zu niedrig. Die Frage ist, ob das Finanzamt mit einem Tagesdurchschnittswert leben kann, oder ob besser auf die Minute genau der Staking-Gewinn mit dem aktuellen Kurs verrechnet werden soll. Dies wäre theoretisch auch möglich, dann wird das Skript einfach minütlich ausgeführt und nicht täglich Wenn mein Skript mal abstürzt brauche ich die Möglichkeit, nachträglich die historischen Werte einzulesen. Dies wäre mit folgendem Befehl für die letzten 100 Epochen möglich: https://beaconcha.in/api/v1/validator/1/balancehistory Wenn man davon ausgeht, dass eine Epoche ca 6 Minuten dauert, dann kann ich maximal die Werte der letzten 10 Stunden nachladen. (Ich lasse auch andere kleine Skripte durchgängig laufen und habe schon mal längere Ausfallzeiten, wenn ich dies nicht immer sofort mitbekomme). => Somit finde ich diese Lösung über die Bachonch.in-API aktuell nicht zielführend, da ich nur eine Historie der letzten 100 Epochen habe. Auswertung Validator-Logdatei: In der Logdatei des Validator findet man folgende Zeile, wenn dieser eine Attestation macht: time="2020-12-06 14:10:35" level=info msg="Previous epoch voting summary" correctlyVotedHead=true correctlyVotedSource=true correctlyVotedTarget=true epoch=1134 inclusionDistance=1 inclusionSlot=36310 newBalance=32.081088157 oldBalance=32.081019711 percentChange="0.00021%" percentChangeSinceStart="0.24731%" prefix=validator pubKey=0xXXXzennsiertXXX startBalance=32.00194481 (Zur Wahrung der Anonymität habe ich meinen PublikKey in der Logdatei zensiert) Hier in der Logdatei findet man immer jeweils die aktuelle Balance. Wenn der Validaor immer fleißig die Logdatei mitschreibt, dann kann ich bei Bedarf auch ein komplettes Jahr zurück gehen und die Staking-Erträge nachträglich berechnen. Das einzige, was ich hier noch brauche, ist der aktuelle ETH-Kurs. Gibt es eine Möglichkeit, diesen kostenlos im Nachhinein für einen gewünschten Zeitpunkt (auf den Tag genau oder auf die Minute genau) zu ermitteln? Falls es dies nicht gibt, dann müsste ich mir jetzt schon ein Skript schreiben, welches mir minütlich den aktuellen ETH-Kurs ermittelt und diesen in eine Datei wegschreibt. Somit hätte ich dann alle Informationen, um die Staking-Gewinne für das Finanzamt zu ermitteln. Oder habe ich etwas vergessen? Fazit: ich würde mir ein Skript schreiben, welches mir nachträglich aus der Logdatei die Staking-Gewinne ermittelt. Vorausgesetzt ist, dass das Logging aktiviert ist und dass ich jeweils irgendwoher den damaligen ETH-Kurs noch habe.
  7. Kurzer Zwischenstand: Nach 3,5 Tagen hat mein Validator nun 0,057 ETH eingenommen. Ich gehe aber weiterhin davon aus, dass dieser Wert immer langsamer steigen wird, da immer mehr Validatoren einsteigen. Im letzten Beitrag schrieb ich, dass in der ersten Stunde 18.792 Validatoren aktiv waren. Nun sind bereits 23.813 Validatoren aktiv, das ist ein Zuwachs von 25% in dreieinhalb Tagen. Und 7.782 sind aktuell noch in der Warteschlange ("Pending") und warten darauf, nach Ablauf einer vorgegebenen Wartezeit auch aktiviert zu werden. Zusätzlich waren damals zur ersten Stunde genau 2.271 Validatoren offline. Nun sind nur noch 210 aktivierte Validatoren inaktiv/ offline. Die meisten konnten daher ihre Startschwierigkeiten beheben. Alle diese Zahlen stammen hier von dieser Seite: https://beaconcha.in/validators Und 12 Validatoren mussten einen Exit ausführen, da diese eine Slashing-Bestrafung erhalten hatten. Im Prysm Discord-Channel wird vermutet, dass diese Slashing-Events dadurch entstanden sind, da (versehentlich) mit demselben Validator-Key zwei Validatoren parallel betrieben wurden. Evtl ist es daher keine gute Idee, ein Backup-System online laufen zu lassen, auf dem die Validator-Keys bereits vorkonfiguriert sind. Wenn dann versehentlich der Backup-Validator auch startet und der eigentliche Validator läuft auch noch mit demselben Validator-Key, dann erfolgt ein Slashing für diesen Validator. Wenn ein Validator mit einem Slashing bestraft wurde, kann dieser nicht mehr am Staking teilnehmen und muss spätestens innerhalb der nächsten 36 Tage die Beacon Chain verlassen. Dazu verliert er zusätzlich noch kontinuierlich sein Guthaben, bis er schließlich die Blockchain verlassen hat (vgl. Kapitel "What happens after a slashing": https://medium.com/prysmatic-labs/eth2-slashing-prevention-tips-f6faa5025f50 ). Ich hoffe mal, dass ich nicht versehentlich für meinen Client ein solches Slashing-Event produziere, das wäre dann sehr ärgerlich. Die übrig gebliebenen Coins sind dann aber nicht verloren, man kann sie Mithilfe seines Seeds wieder abholen, sobald ETH2.0 vollumfänglich implementiert sein wird (also in ca. 2 Jahren). Das mit den Steuern und dem Staking ist ja noch gar nicht geklärt, soweit ich weiß. Ich müsste ja für jeden Staking-Ertrag, der ja alle paar Minuten erscheint, den aktuellen ETH-Kurs notieren um somit jeweils den Gewinn zum Erstellungszeitpunkt auszurechnen. Das ist aber manuell nicht machbar. Und ne Software, die das kann, ist mir auch nicht bekannt. Daher werde ich es einfach schätzen und die Staking-Erträge mit einem monatlichen Durchschnittlichen Kurswert von z.B. 500€ berechnen (abhängig davon, wie stark der Kurs noch steigt und fällt, wir sind ja erst am Monatsanfang). So würde ich dann auf ca. 250€ Staking-Gewinn für den Dezember kommen. Diesen Gewinn würde ich dann, genauso wie die übrigen Krypto-Gewinne, in Anlage "SO" unter "Private Veräußerungen" eintragen. Da ich dieses Jahr fast keine Kryptowährungen verkauft habe, werde ich somit unterhalb des Steuerfreibetrags von 600€ bleiben. Ich glaube zwar, dass die Stelle "Private Veräußerungen" hier nicht ganz richtig ist, aber da es sich hier noch um einen kleinen Betrag handelt, finde ich, dass das für meine Steuererklärung noch OK ist. Dann im nächsten Jahr muss ich mir dann bessere Gedanken darum machen, da es sich dann um einen vierstelligen Betrag handeln dürfte, da muss es dann schon genauer und korrekter sein. Fazit für 2020: Die Staking-Erträge sind noch sehr gering und die Steuerfrage ist eh noch nicht geklärt, daher lebe ich mit dem Risiko, dass ich das evtl. an der falschen Stelle eintrage. Besser an der falschen Stelle als gar nicht. Aber das ist meine persönliche Meinung. Wer mit größeren Summen handelt, sollte sich mehr Gedanken dazu machen. Das ist zumindest mein aktueller Plan für 2020. Wenn jemand ne bessere Idee hat, dann einfach melden. Und für 2021 gibt es dann hoffentlich genauere steuerliche Vorgaben.. Ja genau, die Gefahr besteht. Und wenn dann mein Client auch davon betroffen ist und keine Blöcke mehr attestiert, dann wird das sehr schnell sehr teuer, ich hab das im Testnet mitbekommen. Für den Fall bleibt dann als letzte Lösung nur noch ein Exit. Ich hoffe, dass dies in absehbarer Zeit nicht auftritt, so dass ich mir noch ein gutes Polster aufbauen kann, um im Fehlerfall gelassener reagieren zu können.. Ich habe mir das Dashboard im Testnet angesehen, aber ich konnte damit nichts anfangen. Evtl. sollte ich mich nochmal damit beschäftigen. Aber ich habe für mich eine eigene Lösung gebaut, welche aktuell noch sehr provisorisch ist und noch in den nächsten Wochen weiter ausgebaut werden muss: Mein Alert sieht so aus: - Auf einem zweiten Raspberry Pi läuft ein Python-Skript, welches im 5-Minuten-Intervall die Website https://beaconcha.in/validators zu meinem Validator ausliest. - Sobald auf der Website der Hinweis erscheint, dass der Validator inaktiv ist, verschickt dieses Python-Skript eine E-Mail an mich. - Ich muss mich dann zuhause vor den Laptop setzen und den Fehler analysieren und beheben, was aber bisher im Mainnet glücklicherweise noch nicht vorgefallen ist. Der Plan ist, dieses Skript kontinuierlich zu erweitern, so dass ich auf diese Warn-Mails mit bestimmten Begriffen antworten kann, um mir z.B. die letzten Zeilen der Logdateien zuzusenden oder um einen Neustart des Dienstes (Validator, Beachon-Chain) oder einen Neustart des kompletten Raspberry Pi durchzuführen... Bezüglich der Hardware reicht dieser Einkaufskorb, den @Jokin hier auf Seite 3 zusammengestellt hatte, ich habe fast dasselbe (abgesehen vom Gehäuse): Jedoch empfiehlt @skunk eine M2 SSD-Festplatte. Würde ich mir nun auch kaufen, wenn ich nochmal von vorne beginnen müsste, aber hab dies noch nicht mit einem Raspberry Pi ausprobiert. Und seit dieser Woche habe ich eine weitere Empfehlung: Man sollte sich die ganze Hardware doppelt zulegen. Dann mein Raspberry Pi läuft nun im Mainnet, somit habe ich kein Testnet mehr. Ich werde daher meinen alten Raspberry Pi, den ich eigentlich als Backup fürs Mainnet vorgesehen hatte, nun als Testumgebung verwenden. Bei Bedarf sollte es mit wenigen Eingriffen möglich sein, aus dem Testnet wieder einen aktiven Validator fürs Mainnet zu machen. Besonders muss ich aber dabei aufpassen, dass niemals mein Validator-Key zeitgleich auf zwei Raspberry Pi aktiv ist, sonst werde ich geslashed und darf dann für die nächste zwei Jahre nur noch von der Seitenlinie aus zuschauen... Eine Testumgebung zusätzlich zum Mainnet-Raspberry-Pi finde ich besonders wichtig: - Zum Einen wird es früher oder später wieder ein Testnet für die weiteren ETH2.0-Phasen geben. Auch die möchte man sich ja dann ausführlich anschauen, um Erfahrungen zu sammeln. - Und außerdem hatte ich vor einigen Wochen/ Monaten im Testnet tatsächlich den Fehler, dass die von Prysm bereitgestellten Skripte kurzzeitig nicht mehr für den ARM-Prozessor des Raspberry Pi lauffähig waren. Daher möchte ich zukünftig jedes Update erstmal im Testnet auf den Test-Raspberry-Pi ausführen, bevor ich den Validator und die BeaconChain auf dem Mainnet-Raspberry-Pi aktualisiere. Und bezüglich eines Updates bin ich noch auf der Suche nach dem besten Vorgehen: Kurz nach dem Mainnet-Launch gab es ein erstes Update der Prysm-Software. Da ich noch keine Testumgebung aufgebaut hatte, habe ich zuerst den Slasher neugestartet, um nach dem Neustart automatisch das Update zu erhalten. Wenn es hier bereits zu Problemen gekommen wäre, hätte ich dann nicht weiter gemacht. Anschließend mussten noch Beacon Chain und Valdiator neugestartet werden, damit diese nach dem Start ebenfalls die neue Software herunterladen und ausführen. Zusätzlich musste sich die Beacon Chain nach dem Neustart erst noch aktualisieren. Während des ganzen Vorgangs wird mein Validator als "offline" gewertet und kann keine Attestations ausführen. Ich habe daher extra so lange gewartet, bis mein Validator gerade eine Attestation erfolgreich abgegeben hatte (erkennbar im Status "Attested" auf beaconcha.in), und habe dann beides fast zeitgleich neugestartet. Nach dem Neustart wurden automatisch die neuen Skripte herunterladen und beide gestartet. Da die Beacon-Chain noch sehr kurz war, war die anschließende Synchronisation in weniger als 30 Sekunden durch. Mein Valdidator war daher nur ca. 1,5 Minuten offline. Trotzdem hatte ich dann die nächste Attestation verpasst aufgrund dieses Updates. Eine verlorene Attestation ist noch vertretbar, trotzdem bin ich noch auf der Suche nach dem optimalen Vorgehen, um beim nächsten Update möglichst gar keine Attestation mehr zu verpassen. Vermutlich wird es aber hierfür keine Lösung geben, da man den Zeitpunkt der Attestations nicht vorhersagen kann..
  8. Heute um 13:00 Uhr war der Startschuss der Beacon-Chain für das Mainnet! Mein Raspberry Pi war live dabei: Kurzer Zwischenstand nach einer Stunde Laufzeit: Es läuft aktuell alles noch sehr stabil und ruhig. Die CPU-Auslastung auf dem Raspberry Pi ist sehr gering, liegt nur bei 30% (und das obwohl 20% schon für den Parity-/OpenEthereum-Node verwendet werden, der im Hintergrund noch das ETH1.0-Mainnet synchronisiert). Teilweise mit Lastspitzen auf ca. 50% CPU-Auslastung. Ich werde den Ressourcen-Verbrauch die nächsten Stunden und Tage verstärkt beobachten und dann nochmals ein Update posten. Um ein wenig die Anonymität zu wahren, poste ich hier nun nicht mehr den Link zu meinem eigenen Validator. Aber man kann sich auf folgender Liste einen beliebigen aktiven Validator heraussuchen und den Verlauf der Staking-Erträge ansehen: https://beaconcha.in/validators Dieser Link zeigt auch, dass aktuell 18.792 Validatoren aktiv sind und 2.271 sind inaktiv. Mal abwarten, wie sich die Zahlen in den nächsten Tagen noch ändern. Ich hoffe mal, mein Validator bleibt bei den aktiven Validatoren und wechselt nicht die Seite zu den Inaktiven^^. Und mittlerweile hat mein Validator schon 10 Blöcke korrekt bestätigt ("Attestations = Attested") und noch keinen Block falsch oder zu spät bestätigt ("Attestations = Missed", was im Testnet bei zu hoher CPU-Auslastung geschah). Somit hat mein Validator in der ersten Stunden knapp über 0,0006 ETH eingenommen (ca. 0,30 €). Dieser Wert wird aber mit der Zeit immer weiter sinken, je mehr Validatoren sich am Staking beteiligen werden. Ich werde morgen oder in den nächsten Tagen noch ein neues Update posten... ---------- Hier noch meine Antworten auf die vorherigen Posts: Ja, ich denke ein Backup auf einem Cloud-Anbieter könnte ne gute Alternative sein 👍. Da kenne ich mich aber leider zu wenig aus. Wenn du einen guten und günstigen Anbieter hast, kannst du ja deine Erfahrungen hier teilen. Ja genau, die Anleitung auf der ersten Seite bezog sich ursprünglich auf das Testnet. Aber dies ist ähnlich auf das Mainnet zu übertragen. Ich wollte mal eine Zusammenfassung schreiben, wenn dann alles im Mainnet stabil läuft. @Jokin hatte auch mal mit einer Zusammenfassung begonnen.. Ich hatte zu Beginn auch meine Zweifel, aber mal abwarten, was die nächste Tage im Mainnet bringen... 😉
  9. Einmal melde ich mich hier auch nochmal mit ein paar neuen Zahlen, bevor ich mich aus diesem Thread verabschiede. Im Prinzip wurde schon sehr vieles hier gesagt und man dreht sich nur noch im Kreis. Wer trotz aller hier vorliegenden Informationen in Platincoin investiert, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Vor zweieinhalb Wochen habe ich die Gesamtübersicht der sich auf Coinsbit befindlichen Verkaufsangebote gepostet... ..und hier kommt nun das versprochene Update: 21.10.2020 07.11.2020 -------------------- ------------ ------------ PLC_EUR volumen | 37.418 PLC | 74.287 PLC PLC_PAX volumen | 250 PLC | 1.988 PLC PLC_USDT volumen | 7.177 PLC | 16.008 PLC PLC_USD volumen | 5.249 PLC | 12.511 PLC PLC_TUSD volumen | 322 PLC | 2.063 PLC -------------------- ------------- ------------- 50.416 PLC 106.857 PLC Somit müsste die PLC-Company nach aktuellem Stand eine halbe Millionen Euro in die Hand nehmen, um mal wieder das Orderbuch auf Coinsbit leer zu kaufen. Also meiner Meinung nach entscheidet es sich an die Verkaufsangebote auf Coinsbit, wie lange Platincoin noch existieren wird: Wenn im selben Zeitraum (aktuell 8 Wochen) weniger Euro durch neue Verkäufe eingenommen werden als im selben Zeitraum auf Coinsbit von der Firma aufgekauft werden müssen (um die Massen ruhig zu stellen), dann lohnt sich das Aufkaufen und somit das Weiterführen dieses Coins nicht mehr. Oder Alex macht einen unerwarteten Schachzug und findet hierfür doch noch eine Lösung, um den unvermeidlichen Kollaps weiter hinauszuverzögern.. Und schauen wir uns nochmal das aktuelle Gesamt-Orderbuch für PLC/EUR an (jeder sollte hier seine wartende Order aufgrund des Einstellungszeitpunkts eindeutig finden können): Im Vergleich zum Orderbuch von vor zweieinhalb Wochen sind nun die ersten 15 Einträge nicht mehr vorhanden. Diese wurden entweder vom Verkäufer zurückgezogen oder tatsächlich erfolgreich verkauft. Es handelt sich hierbei um folgende 15 Verkaufsangebote: Gehen wir mal davon aus, dass diese alle tatsächlich erfolgreich verkauft wurden, dann wurden in den letzten zweieinhalb Wochen ca. 300 PLC im Wert von 1.500€ über Coinsbit verkauft. Dem gegenüber stehen 74.287 PLC - 37.418 PLC = 36.869 PLC (184.345€), die im selben Zeitraum zum Verkauf für dieses Trading-Paar neu eingestellt wurden. Tatsächlich gibt es hier auf dem ersten flüchtigen Blick einige Parallelen... Bezüglich der 18,1% Staking-Reward pro Jahr: Vermutlich beziehst du dich auf die Grafik hier auf der Seite: https://launchpad.ethereum.org/ Wenn nur mit der Mindestanzahl an Validatoren das ETH2.0-Staling betrieben wird, dann bekommt tatsächlich jeder einzelne Validator diese hohe Jahresrendite. Geht man aber davon aus, dass mit der Zeit das Netzwerk wächst, so pendelt sich die Staking-Reward auf 5% oder weniger ein. D.h. es gibt eine feste Gesamtmenge an Staking-Reward pro Jahr, welche dann auf die einzelnen teilnehmenden Validatoren aufgeteilt wird. Der Early-Adopter hat hier also einen Vorteil, jedoch birgt das ganze Konstrukt auch einige Risiken, da hier z.B. diese Rendite gar nicht zu 100% sicher ist, da man durch Inaktivität seine gestakten ETH auch wieder verlieren kann. Die anfänglich hohe Rendite sehe ich daher als Kompensation für das eingegangen Risiko. Auf die verschiedene Risiken wird übrigens mehrfach hingewiesen (vgl obiger Link). Bei PLC gibts es scheinbar keine Risiken, ich habe von offizieller Seite noch nichts darüber gehört..? Und ja, man kann sich nur mit einer hohen Mindestanzahl an Coins am ETH-Staking beteiligen. Da die Validatoren aber gleich behandelt werden, wäre es auch unfair, wenn Person A einen Validator mit 32 ETH betreiben würde und Person B würde 32 Validatoren mit je 1 ETH betreiben. Man könnte jedoch die Regel aufstellen, dass ein 1-ETH-Validator nur 1/32 der Stimmrechte eines 32 ETH-Validators hat, aber das würde das Netzwerk dann zu sehr zersplittern. Die Validatoren und Beacon-Chains müssen miteinander kommunizieren, und je mehr Peers es gibt, desto mehr Ressourcen werden dabei verbraucht. Es kostet mehr Netzwerktraffic, CPU-Leistung und Arbeitsspeicher, um 32x einen 1 ETH-Validator anzusprechen statt 1x einen 32 ETH-Validator. Daher wurde die Grenze fest auf 32 ETH festgelegt, um ein praktikables Mittelmaß zwischen Dezentralisierung und Effizienz zu erreichen. Denn anders als die PLC-Farmen bzw PLC-Mintingboxen müssen die Validatoren bei Etherum auch tatsächlich Arbeit verrichten und miteinander kommunizieren. Zudem soll diese hohe Mindestmenge auch für die Sicherheit im Netzwerk sorgen, da keiner absichtlich seine 10.000€ verlieren möchte. Bzw ein Gruppe von Angreifern würde eine sehr große Anzahl von Validatoren benötigen, um dem Netzwerk zu schaden, was dann aber finanziell nicht tragbar sein sollte. Das für das Staking verwendete ETH soll also das Netzwerk vor falschen Validatoren schützen, welche dem Netzwerk z.B. durch falsche Bestätigungen schaden wollen. Hingegen das Minting von PLC in den Farmen bzw Mintingboxen hat nur den Sinn, dass der Kunde noch mehr PLC gut geschrieben bekommt. Technisch gesehen haben die Farmen und Minting-Boxen keine Funktion, um am Bestehen bzw an der Sicherheit des Netzwerkes mitzuwirken..? Und nochmal ja: Man muss mit Stand heute ca. 2 Jahre warten, um sein investierten ETH wieder ausbezahlen zu können. Das liegt da dran, dass das ETH2.0-Staking aktuell nur eine Einbahnstraße ist, so dass man auf sein Deposit erst wieder zugreifen kann, sobald ETH2.0 mit Phase #2 vollumfänglich implementiert sein wird. Wenn man aber erst in zwei Jahren initial mit dem Staking beginnt (also ab Phase #2), dann kann man ab dann auch jederzeit wieder damit aufhören und sich die investierten Coins auszahlen lassen. Die Sperre von zwei Jahren ist somit nur in der Anfangsphase so. Solche Versprechen über eine harte Anfangszeit und auf eine bessere Zukunft kennen wir ja auch von der PLC-Führung viel zu gut. Die Aussagen der Ethereum-Foundation bezüglich der zukünftigen Roadmap halte ich jedoch für deutlich vertrauenswürdiger als die Aussagen von der PLC-Führung. Hinter Ethereum stehen mehrere Entwicklerteams und eine große offene Community, es gibt öffentlich zugängliche Open-Source-Software, und ich kann das alles erst mal alles umfangreich im Testnet ausprobieren, bevor ich überhaupt einen Coin in dieses Projekt investiere. Bei PLC habe ich das alles nicht. Ich muss den Versprechen bzw Vorführvideos der PLC-Führung blind vertrauen. Ich habe keine Kontrolle. Bei kritischen Nachfragen, z.B. ob das Unternehmen überhaupt schon mal Gewinn gemacht hat, wird man als Investor aus den Kommunikationskanälen (Telegram) geworfen. Dabei ist das als Investor sein gutes Recht und sein Pflicht, hier kritisch nachzufragen. Und was war gleich nochmal der Grund für die Sperre/ Einfrieren der Coins bei PLC? Achja, damit kurzfristig weniger Coins im Umlauf sind, also vermutlich damit die Leute weniger PLC zurück in EUR auszahlen wollen und damit die Firma noch etwas mehr Zeit hat, noch weitere Opfer in die Falle zu locken, bevor das Kartenhaus vollständig zusammen bricht.. (Sorry, den letzten Halbsatz habe ich mir eben nur gedacht und nicht laut ausgesprochen^^. Was ist tatsächlich der tiefere Grund hinter dem Einfrieren der PLC-Coins?) Das ist hier tatsächlich eine sehr gute Frage, die hier meines Erachtens noch gar nicht so richtig aufgekommen ist, bzw mit den bisherigen Antworten bin ich nicht ganz zufrieden. Für diesen Vergleich muss man auch den Geldfluss betrachten: Person A kauft im Jahr 2015 im Pre-Sale genau 1 ETH für 0,39$. D.h. die ETH-Foundation bekommen 0,39€ und Person A bekommt 1 ETH. Nun ist der Pre-Sale vorbei und aus diversen Gründen steigt die Nachfrage nach ETH sehr stark an. Auf einer freien Börse verkauft Person A sein 1 ETH an Person B für 1.000$. Person A hat nun null ETH, aber stattdessen 1.000$ (also 999,61$ Gewinn). Person B hat nun 1 ETH, aber 1.000$ weniger. Plötzlich bricht die Nachfrage sehr stark ein und Person B verkauft sein 1 ETH für 100$ an Person C. Person B hat somit einen Verlust von 900$ erlitten und ärgert sich darüber, da der nächste Urlaub nun etwas kleiner ausfällt. Person C freut sich stattdessen über das gemachte Schnäppchen 😉 => Fazit: Der Markt (d.h. Angebot und Nachfrage) regelt den Preis. Mit jedem Verkauf an einer Börse wird der Preis neu festgelegt. Der Gewinn und Verlust liegt bei den einzelnen Personen, die sich am Markt beteiligen. Nun dasselbe Spielchen mit PLC (Minting-Erträge und sonstige geschenkte Coins z.B. aus Schulungspaketen werden hier zur Einfachkeit ignoriert): Person A kauft im Jahr 2017 im Pre-Sale genau 1 PLC für 0,39€. D.h. die PLC-Company bekommen 0,39€ und Person A bekommt 1 PLC. Der Pre-Sale endet nie, da auch noch Ende 2020 neue PLC von der PLC-Company ausgegeben werden, nur der Ausgabepreis hat sich erhöht. Eine echte Nachfrage ist auch nicht vorhanden, trotzdem legt die PLC-Führung fest, dass ab sofort ein PLC genau 5€ kosten wird. Auf Coinsbit möchte Person A sein 1 PLC für den festen Preis von 5€ nun verkaufen (die Verkaufsgebühren von 15% ignorieren wir hier zur Einfachkeit). Da aber auf der Börse keine Nachfrage vorhanden ist (da sich ja Neukunden weiterhin günstig im Pre-Sale mit PLC versorgen), wartet Person A vergeblich. Person A macht seinen Unmut in der PLC-Consbit-Gruppe zum Ausdruck. Da immer mehr Investoren unzufrieden sind und es einfach keine echte Nachfrage gibt, beschließt die PLC-Company in einer Nach-und-Nebel-Aktion, sämtliche offenen Verkaufsangebote auf Coinsbit aufzukaufen. Person A hat nun null PLC, aber stattdessen 5€ (also 4,61€ Gewinn). Die PLC-Company hat nun 1 PLC zusätzlich, aber 5€ weniger auf dem Konto. Da Person A im Schritt #1 diesen einen PLC für genau 0,39€ von der PLC-Company gekauft hat, hat diese nun einen Verlust von 4,61€. Wenn das also zu oft passiert, dann ist die Company irgendwann pleite. Durch die vielen Anwerbeversuche kommt nun Person B und möchte auch 1 PLC kaufen. Aufgrund der versprochenen Provisionen in den Uplines wird Person B diesen 1 PLC nicht auf einer Börse kaufen, sondern weiterhin im PreSale direkt von der PLC-Company. Durch die Provisionen kommen nur 40% der 5€ bei der PLC-Company an (also 2€), die anderen 60% verpuffen als Provisionszahlung im Vertriebssystem. Person B hat somit nun 1 PLC und 5€ weniger. Die PLC-Company hat nun 1 PLC weniger und dabei 2€ eingenommen. Die Personen X, Y, und Z freuen sich über 3€ Provision, die auf sie verteilt werden. Die Nachfrage bleibt dauerhaft niedrig. Person B möchte seinen 1 PLC verkaufen. Nach wochenlangem Warten aufgrund fehlender echter Nachfrage erbarmt sich erneut die PLC-Company und kauft sämtliche Coins auf der Börse für je 5€ zurück. Gleichzeitig kaufen Person C und Person D auch jeweils 1 PLC direkt bei der Company für 5€ (abzüglich der Provision, also jeweils 2€ für die Company und 3€ versickern wieder im Vertriebssystem). Person B hatte Glück und kommt mit 0€ Gewinn/ Verlust aus dem System heraus. Die PLC-Company musste aber Person B die 5€ zurückzahlen, obwohl sie ursprünglich nur 2€ beim Verkauf dieses Coins eingenommen haben (siehe Schritt #3). Der PLC-Company fehlen also 3€, um Person vollständig auszahlen zu können. Zum Glück sind vor Kurzem die Personen C und D eingestiegen, wodurch jeweils 2€ an die PLC-Company geflossen sind. So können also die Einlagen von Person B, C, D dazu verwendete werden können, um Person B vollständig auszubezahlen. Es bleibt sogar noch 1€ übrig. Soweit so gut. Schwierig wird es nur, wenn dann auch plötzlich Person C und D auszahlen wolle und es aber noch keine neuen Kunden E, F, G, H gibt.... => Fazit: So lange die PLC-Company die Coins weiterhin selbst raus gibt, wird es nie eine echte Nachfrage an den Börsen geben. So lange muss dann die Company die Coins auch wieder zurück nehmen. Da jedoch auch großzügig Provision und geschenkte Coins verteilt werden, ist weniger Geld im System, um alle Investoren ausbezahlen zu können. Eine solche Deckung der einzelnen Coins ist bei den anderen Währungen nicht nötig, da hier keine Zentrale Einheit die Coins zu einem festen Preis ausgibt und einsammelt, da bei anderen Coins lediglich Angebot und Nachfrage den Preis und somit die Gewinne oder Verluste der einzelnen beteiligten Personen festlegt. Sooo, das wars aber nun wirklich von mir zum Thema PLC. Bin ab sofort hauptsächlich nur noch im ETH-Thread zu finden. Achja, und zur Vollständigkeit hier unsere Liste, die vor einer Investition in PLC zu bedenken sind: Kenntnisstand zu Platincoin (11/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 23 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Der Platincoin-Code ist eine leicht modifizierte Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks (dies bedeutet auch das Netzwerk wäre bei Öffnung für anderen Knoten sehr anfälig für Angriffe) - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als drei verschiedene OP-Codes, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. Angeblich ist die Lizenz des Debit-Card Zahlungswabwicklers abgelaufen, und die Debit-Cards sind schon wieder vom Tisch - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 Rechtliches: - Die Top-Leader bei Platincoin waren ebenfalls Top-Leader bei Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  10. Ich habe nur das Port-Forwarding eingestellt für die hier zuvor erwähnten Ports. Mehr wird hier auch nicht erwähnt: https://docs.prylabs.network/docs/prysm-usage/p2p-host-ip#incoming-p2p-connection-prerequisites (Und in den ersten Tagen hatte ich es auch ohne diese Port-Forwarding am Laufen und so weit ich mich noch dran erinnern kannte, hatte es so auch funktioniert. Das ist also scheinbar nur eine Verbesserung, damit es noch stabiler läuft, aber keine Pflicht) Dann viel Erfolg mit dem Setup. Bei Fragen oder Problemen einfach melden 😉
  11. Hallo zusammen, mittlerweile sind wieder einige Wochen vergangen und es ist viel passiert. Daher erfolgt hier nun ein kurzes Update von mir.. I. "Genesis time has been set to Dec 1, 2020, 12pm UTC": Die wichtigste Neuigkeit haben hoffentlich schon alle mitbekommen: Am 1. Dezember erfolgt nun endlich Phase #0, d.h. das bislang hier getestete Zusammenspiel zwischen Beacon-Chain+Validator usw. wird ins Mainnet überführt, vgl: https://discord.com/channels/476244492043812875/580039899097595943/773574992046194718 Seit einigen Tagen kann man sich nun über das offizielle ETH2.0-Launchpad einen Validator für das Mainnet registrieren. Ich habe gestern mit der Registrierung begonnen, diese aber noch nicht abgeschlossen d.h. beim Überweisen der 32 ETH habe ich abgebrochen, da ich noch etwas warten möchte. Hier kommt nun eine Zusammenfassung für alle, die wissen möchte, wie die Registrierung abläuft (Spoiler: eigentlich sehr ähnlich wie im Testnet^^). Die Website zum ETH2.0-Launchpad ( https://launchpad.ethereum.org/overview ) ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt: "Overview": Zu Beginn muss man verschieden wichtigen Infos zum Staking-Prozess bestätigen, die man sich ausführlich durchlesen und auch verstehen sollte. "Select Client": Hier muss man sich nun die Konfiguration seines Setups zusammen klicken. Da es verschieden Anbieter der ETH2.0-Staking-Software gibt, sollte man sich diese Konfiguration auswählen, die man bereits erfolgreich im Testnet betrieben hat. (Die ausgewählte Software muss man sich natürlich selbst installieren, das erfolgt nicht über diese Website^^) "Generate Keys": Nun muss man sich für seinen zukünftigen Validator einen "Deposit Key" erzeugen. Die Erzeugung erfolgt auf der eigenen Hardware und nicht auf der Website. Für den Raspberry-Pi muss man sich mal wieder die Sourcen erst selbst kompilieren (vgl Anleitung auf Website), da es noch keine ARM-Setup-Dateien gibt. Bei diesem Schritt erhält man drei wichtige Elemente, die man sehr sorgfältig sichern muss: - Validator-Key: Diesen Schlüssel braucht man später, um damit seinen Validator zu aktivieren. Es müsste sich hierbei also um den Private-Key handeln. - Passwort für Validator-Key: Dieses Passwort braucht man später, um seinen Validator mit dem dazugehörigen Validator-Key zu aktivieren - Mnemonic-Seed-Phrase: Aus diesen Wörtern wurde der Validator-Key generiert. Man braucht diese Mnemonic unbedingt, um später bei einer Auszahlung bzw bei einem Exit auf seine hinterlegten 32 ETH zugreifen zu können. ("Validator keys are derived from a unique mnemonic (or seed). Your seed is the ONLY WAY to withdraw your funds. Above all, keep it safe!") Anbei ein geschwärzter Screenshot, auf dem die Generierung zu sehen ist: "Upload Validator": Im vorherigen Schritt wurde zusätzlich zum Validator-Key das sogenannte "Deposit Date File" erzeugt, welches den Public-Key zum Validator enthält. Diese Datei muss zur Verifizierung nun hochgeladen werden, da diese Daten scheinbar dafür benötigt werden, damit im späteren Schritt die Einzahl der 32 ETH dem eigenem Validator gutgeschrieben werden können. "Connect Wallet": Hier hat man nun die Möglichkeit, eines der folgende Wallets zu verwenden, um dann im nächsten Schritt die 32 ETH über den SmartContract einzubezahlen. Es gibt folgende drei Wallets zur Auswahl: - Metamask - Portis - Fortmatic Ich entscheide mich für Metamask, denn darüber habe ich auch mein Hardware-Wallet angeschlossen, auf dem die 32 ETH liegen. "Summary": Hier noch mal eine letzte Zusammenfassung, bei der man nochmal explizit erklären muss, dass man sich hierbei gewisse Risiken aussetzt und im Fehlerfall sein 32 ETH verlieren kann: "Transactions": An dieser Stelle habe ich erst mal abgebrochen. Nun würden man über sein angebundenes Wallet über eine von der Website erzeugten vorgefertigte Transaktion die 32 ETH dem SmartContract übergeben und auf folgender Adresse einbezahlen: https://etherscan.io/address/0x00000000219ab540356cBB839Cbe05303d7705Fa Stand heute befinden sich hier bereits 1.436 Transaktionen, d.h. so viele Validatoren sind bereits registriert und mit einem Deposit hinterlegt. Insgesamt wird ein Minimum von 16.384 Validatoren benötigt, bevor die Phase #0 aktiviert wird. Wenn also bis zum anvisierten Datum (7 Tage vor dem 1. Dez.) noch nicht genügend Validatoren zusammen gekommen sind, wird so lange gewartet bis die Mindestanzahl erreicht ist: https://en.ethereumworldnews.com/ethereum-is-set-to-launch-eth2-0-phase-0-on-december-1st/ Diese Zusammenfassung hier habe ich auch für mich selbst zur Bestätigung geschrieben, ob ich alles richtig verstanden haben. Wenn hier jemand Fehler feststellt, dann bitte melden. Und worauf warte ich nun noch? Aktuell hat die Prysm-Software noch einen Fehler, d.h. man kann für den Prysm-Validator noch keine Mainnet-Wallet erstellen: "Our latest release of Prysm, beta.1, is not mainnet compatible. Please do not run Prysm yet until we announce it in our Discord channel, our releases page, our official mailing list or in this documentation portal." ( https://docs.prylabs.network/docs/wallet/nondeterministic ) Bevor ich also die Überweisung der 32 ETH durchführe, möchte ich den Prysm-Validator mit dem hier erzeugen Validator-Key auf meinem Raspberry Pi aktivieren. D.h. erst wenn mein Validator mit dem Mainnet-Wallet und meinem erzeugtem Valdiator-Key und ausgewähltem Passwort grundsätzlich läuft, erst dann werde ich die Überweisung durchführen. II. Hinweis zu möglichen Risiken: Und noch drei wichtige Punkte, die man im ersten Schritt des obigen ETH2.0-Launchpad bestätigt hat: - "Transfers between validators are disabled until at least phase 1. Validators will have to wait until phase 2 (around two years) to be able to withdraw to a specific shard." Man kann die einbezahlten 32 ETH erst wieder ausbezahlen, sobald die Phase #2 implementiert sein wird. Dies kann scheinbar noch ca. zwei Jahre dauern. Eine Übersicht über die verschiedenen Phasen findet man in der Roadmap: https://ethereum.org/en/eth2/#roadmap Zusammengefasst kann man folgendes lesen: In der nun kommenden Phase #0 wird parallel zur ETH1.0-Chain die Beacon-Chain mit den Validatoren eingeführt. Streng genommen hat diese Phase #0 noch keine wirklichen praktischen Nutzen für die Ethereum-Chain, man betreibt hier lediglich einen Validator auf der Beacon-Chain, aber man kann (noch) keinerlei eigene Transaktionen durchführen. Diese Beacon-Cain wird aber das Rückgrat für alle weiteren zukünftigen Implementierungen sein. Denn später in der Phase #1 wird es die sogenannten Shard-Chains geben. Soweit ich das verstanden haben, sind das mehrere unterschiedliche Chains, die alle über die Beacon-Chain verbunden sind, so dass man die Ethereum-Blockchain scheinbar beliebig hochskalieren kann. Die aktuellen Validatoren aus Phase #0 werden dann wohl auch die Blöcke dieser Shard-Chains erstellen und validieren. Ein Shard-Chain-übergreifender Austausch von Informationen (ETH) wird es in dieser Phase wohl noch nicht geben. In Phase #1.5 wird dann die aktuelle ETH1.0-Chain zu einer eigenständige ETH2.0-Shard-Chain migriert. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann kein Mining mehr geben für Ethereum. Und erst mit Phase #2 sollen auch die unterschiedlichen Shard-Chains miteinander kommunizieren können. D.h. die heute für Phase #0 einbezahlten 32 ETH sitzen so lange in der Beacon-Chain fest, bis dann in Phase #2 eine Chain-übergreifender Austausch möglich sein wird ("cross-shard communication"). - "Validators are participating in the initial launch of a novel network. As with any new piece of software, there is the potential for software bugs. While unlikely, potential bugs may result in slashing." Die Gefahr eines Softwarefehlers besteht natürlich auch immer, wie es im Testnet mehrmals der Fall war. Im Mainnet sollte zwar alles angeblich stabiler laufen, aber es kann nicht schaden, wenn man für sich selbst ein Notfallszenario zur Hand hat. z.B. ein Backup-System mit identischer Software oder eben mit einem System eines der anderen Validator-Anbieter. Oder man weiß im Fehlerfall schnell, wie man einen Exit ausführt und seinen Validator absichtlich abmeldet (obwohl man dann auch noch zwei Jahre bis Phase #2 warten muss, aber zumindest hat man dann seine Einlagen vor noch mehr Verlust gesichert). - "Only validators that actively participate in consensus, receive rewards. Those that are offline are penalized. The penalties for being offline are equal to the rewards for actively participating." Wie bereits vor einem Monat geschrieben, werden für den aktiven Staking-Zeitraum ungefähr genausoviel Ethereum erwirtschaftet, wie man im selben Zeitraum durch Inaktivität verlieren würde, vgl auch: https://www.attestant.io/posts/understanding-validator-effective-balance/ Wenn man also zu lange inaktiv ist (Hardware-/ Software-Fehler, Internetrechnung nicht bezahlt, usw.) macht man Minus und kann auch unter die ursprünglichen 32 ETH fallen. Wenn man nur noch 15 ETH auf dem Staking-Konto hat, dann wird der Validator aus dem Netzwerk geworfen ("Involuntary Exit"). Mit seinem Seed/ Mnemonic sollte man sich dann aber ab Phase #2 seine übrig gebliebenen ETH wieder auszahlen lassen können. Allerdings gibt es auch Situationen, in denen man deutlich mehr ETH verliert: -- Slashing-Bestrafung für Fehlverhalten: Wenn sich der Validator nicht an die Staking-Regeln hält und wenn dieses Fehlverhalten durch einen Slasher bemerkt wird, dann bekommt der Validator eine Slashing-Bestrafung, bei der man 1 ETH oder mehr verlieren kann. Hierzu müsste man aber entweder seinen eigene Validator-Software schreiben. Oder es könnte auch die verwendete Software einen Fehler haben, so dass der eigene Validator unbeabsichtigt ein Fehlverhalten ausführt und somit eine Slashing-Bestrafung erhält. -- Inaktiv während "non-finality"-Modus: Das Netzwerk braucht die korrekten Stimmen von mindestens zweidrittel aller aktivierten Validatoren, um die Blöcke korrekt zu finalisieren. In den letzten Wochen waren im Testnet viele der aktivierten Validatoren offline (=aktiviert aber inaktiv) und konnten somit nicht an der Konsensfindung teilnehmen. Das Testnet befand sich daher im "non-finality"-Modus ( https://gist.github.com/yorickdowne/ea9b18ac2b51a508080c9a810d978522 ). Dieser Modus tritt ein, wenn vier aufeinander folgenden Epochen (1 Epoche beinhaltete 32 Blöcke) nicht abgeschlossen werden können (da ja die korrekte Abstimmung von mindestens 2/3 aller aktivierten Validatoren nicht vorliegt). Und im "non-finality"-Modus werden inaktive Validatoren besonders hart bestraft, um vermutlich diese inaktiven Validatoren möglichst schnell aus dem Netzwerk zu drängen um dann wieder ein ausreichendes Verhältnis an aktiven aktivierten Validatoren zu haben. Während mein Validator im Testnet einige Tage zwar aktiviert aber inaktiv war, da ich an meinem Setup herumexperimentiert hatte, habe ich nun in 10 Tagen Inaktivität ganze 7 ETH verloren. Im Mainnet sollte angeblich dieser "non-finality"-Modus nicht mehrere Tage vorliegen, da ja jeder Staking-Partner kein Interesse daran hat, sein Guthaben zu verlieren. Daher wird sich wohl im Mainnet jeder einzelne viel stärker dafür einsetzten, dass der eigene aktivierte Validator entweder dauerhaft aktiv ist, oder dass er dann eben einen Exit ausführt und das Staking-Netzwerk verlässt. III. Meine bisherigen Erfahrungen auf dem Raspberry Pi: Und hier noch ein Update zu meiner Installation auf dem Raspberry Pi. Zur Erinnerung mein letzter Stand: Mit Ubuntu hatte der Prysm-Validator und Beacon-Chain wunderbar funktioniert. Nur die Anbindung an einen eigenen ETH1.0-Node mittels Geth hatte nicht geklappt, da die Chain auf meinem Raspberry Pi niemals das Ende der Synchronisation erreichen konnte. Jokin hat es auf seinem Raspberry Pi geschafft es einzurichten, d.h. grundsätzlich sollte es funktionieren, nur bei mir läuft es eben nicht: Als Workaround verwendete ich daher einen kostenlosen ETH1.0-Node von infura.io und allem Anschein nach werde ich diesen Workaround auch ab Dezember im Mainnet verwenden. Ich habe weiter verschiedene Dinge ausprobiert, aber alles ohne Erfolg: - Raspbian statt Ubuntu: Vor Kurzem hatte ich auf einer neuen SD-Karte nochmal komplett von vorne neu begonnen: Dieses Mal wählte ich als Betriebssystem "Raspberry-Pi-OS" (ehemals "Raspbian") statt Ubuntu. Dann habe ich erneut den Prysm-Validator und die Beacon-Chain eingerichtet, beides läuft auch grundsätzlich ganz OK (abgesehen von den üblichen Problemchen im Testnet). Zum Schluss habe ich Geth installiert um die ETH1.0-Chain (Mainnet) zu synchronisieren, was aber wieder nicht geklappt hat. Es trat dasselbe Problem wie unter Ubuntu auf. Es liegt also nicht am Betriebssystem. - SSD-Festplatte schnell genug: Die SSD ist mit 230 MB/s eigentlich schnell genug. Habe trotzdem mal diese Einstellung ausprobiert, hat aber nichts geändert. - Parity statt Geth: Ich habe "OpenEthereum" (ehemals "Parity") installiert und versuchte damit erneut die ETH1.0-Mainnet-Chain zu synchronisieren. Aber auch hier kommt die Synchronisation der Blockchain nicht hinterher: Die Erzeugung neuer Blöcke im Mainnet läuft schneller als die Synchronisation auf meinem Raspberry Pi. - Passive Kühlung für Raspberry Pi: Bin die Tage gerade dabei, mir nun auch einen solchen Kühlturm zu bauen: https://progpi.de/raspi4-passiv-gekuehlt/ Grundsätzlich reicht für die Sparvariante (d.h. auch ohne Gehäuse usw) nur ein Kupferzylinder (Durchmesser: 2cm; Länge: 5 cm; Preis: 7 €), den man auf die CPU stellt und auf den man dann optional auch noch einen LED-Kühlkörper (4 €) drauf legt, und schon fällt die Temperatur auch im Dauereinsatz von 70°C auf 50°C. Bei Gelegenheit werde ich dann auch mal ein Foto hier posten, wenn alles fertig zusammen gebaut ist. Aber trotz der niedrigeren Temperaturen konnte ich mein eigentliches Ziel nicht erreichen: Die ETH1.0-Blockchain synchronisiert weiterhin zu langsam. - Raspberry Pi mit 8 GB statt 4 GB RAM: Als letzte Lösung hatte ich mir einen Raspberry Pi mit 8 GB gekauft. Einfach das alte System heruntergefahren und die SD-Karte und SSD-Festplatte an den neuen Raspi angeschlossen und die Synchronisation erneut gestartet.... und allem Anschein nach hat das auch nichts gebracht. Habe abwechselnd nur Geth und nur Parity laufen lassen, aber Geth kommt nicht mit der Synchronisation hinterher. Parity ist nun etwas schneller, ich muss noch ein paar Tage abwarten wie hier die Zeiten werden. Fazit: Voraussichtlich werde ich mit folgendem Setup ab Dezember im Mainnet teilnehmen: - Raspberry Pi 4 mit 8 GB RAM - Betriebssystem = Raspbian - ETH1.0-Client = infura.io - ETH2.0-Client = Prysm - Passive Kühlung durch selbstgebauten Kupfer-Kühlturm - Notfallplan: -- Backup-System = Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM -- alternativ mit Ubuntu-Betriebssystem und eingerichtetem Prysm-Client -- für den Prysm-Client habe ich aktuell noch kein Backup -> im Falle eines dauerhaften gravierenden Software-Fehlers würde ich versuchen einen Voluntary Exit auszuführen.
  12. Es ist eindeutig, dass das 24h Volumen auf Coinsbit falsch ist, aber auch das dürfte bei CMC bereits bekannt sein, denn Coinsbit wird ja deswegen bei der Preisberechnung ausgeschlossen, vgl. Spalte "Confidence": https://coinmarketcap.com/de/currencies/platincoin/markets/ In der Vergangenheit stand hier bei Zuverlässigkeit 0% für Coinsbit, nun steht hier nur noch "keine Angabe". Dank des Zugriff auf die API kann man sich das aktuelle Orderbuch abrufen und seine eigene Meinung dazu bilden. Hier ist das komplette Orderbuch für PLC/EUR mit dem Stand von heute Abend: Anhand des Einstellungszeitpunktes kann man seine eigene Order hier heraussuchen und sieht, wie viele Angebote davor noch in der Warteschlange stehen. Wenn ich denselben Eintrag in ein oder zwei Wochen hier nochmal poste, dann sieht man, dass es oben nicht viele Veränderungen gab, d.h. nur sehr wenige Angebote dürften tatsächlich verkauft worden sein. Und man sieht meiner Meinung nach auch, dass einzelne Personen scheinbar mehrere Accounts nutzen und somit im Minutentakt mehrere Angebote von je 20 PLC einstellen, z.B. gut zu erkennen zwischen "16.10.2020 09:19:29" und "16.10.2020 09:44:40". Hier das Gesamtvolumen über alle Wertepaare: PLC_EUR volumen= 37.418 PLC PLC_PAX volumen= 250 PLC PLC_USDT volumen= 7.177 PLC PLC_USD volumen= 5.249 PLC PLC_TUSD volumen= 322 PLC --------------------------------- => Gesamtvolumen = 50.416 PLC = 252.080 € Es wird teuer für Platincoin, wieder das gesamte Angebot aufzukaufen. Aber da sie ja nun auch 100.000€ für den Hauptsponsor auf der Blockchain-Life-Messe ausgegeben haben, scheint noch genügend Geld vorhanden zu sein. So kann wohl noch mindestens ein weiteres Mal das gesamte Angebot aufgekauft werden, so dass das ganze Spielchen noch einige Monate weiterlaufen kann. Statt acht Wochen müssen dann die Leute eben 10 Wochen oder länger warten. Aber irgendwann kann es sich für die Firma finanziell nicht mehr lohnen, die ganzen Angebote aufzukaufen. Irgendwann ist auch kein Geld mehr da (da die Coins ja nicht mehr durch die 5€ gedeckt sind). Irgendwann wollen die Leute auch nicht mehr unendlich auf die Auszahlung warten. Wenn bis dahin nicht aus dem Nichts eine extrem hohe Nachfrage eintreten sollte, dann wird irgendwann das System zusammen brechen müssen. Oder Alex zaubert doch noch unerwartet einen Joker aus dem Hut.. Na klar, grundsätzlich ist in der IT alles machbar, die Frage ist nur, wie viel Zeit (und/oder Geld) man dafür investieren möchte. Aber eine solche Erweiterung wäre nicht mehr so auf die Schnelle machbar, da eine Kauforder sofort immer verschwindet, die kann man nicht so einfach aufsummieren. Da müsste man etwas mehr Logik rein stecken und dann ausführlich durchtesten. Ich denke aber, da lohnt sich der Aufwand nicht, das so genau zu haben. Man sieht im Diagramm #5, dass etwas gekauft wurde (aber nicht wie viel). Aufgrund der geringen Kaufmenge ist es in dem Fall sogar einfach, das einmal wöchentlich händisch auszurechnen. Ich vermute, genau das macht @Flenst mit seinen Zahlen, die er uns hin und wieder liefert. In ein oder zwei Wochen poste ich auch nochmal ein Update zum obigen Orderbuch, da kann man sich dann auch selbst ausrechnen, wieviel PLC in der Zeit verkauft wurden.. faktisch gehören sie natürlich zur Führung, oder sind es. Aber, rein rechtlich sind sie als Top-Leader m.E. eigenständige Vertriebler und nicht Angestellte der Firma, oder ? Jedenfalls war das m.W. bei Swiss Coin schon so ("Alex und sein Team", purple diamond) OK, danke für die Hinweise, habe es nun korrigiert und "Führungsmitglieder" durch "Top-Leader" ersetzt. Hier ist somit nun die aktualisierte Zusammenfassung: Kenntnisstand zu Platincoin (10/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 17 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Die Blockchain ist eine Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks. - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als der Timelock, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 Rechtliches: - Die Top-Leader bei Platincoin waren ebenfalls Top-Leader bei Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  13. Die Menge der in Umlauf befindlichen PLC (Circulation Suppyl) ist gestern (Donnerstag, 15. Okt.) zwischen 22:09 Uhr und 22:16 Uhr um 10% gestiegen (von 17.558.000 PLC auf 19.258.000 PLC). Das sind 1,7 Mio zusätzliche PLC bzw 8,5 Mio € (bei einem angenommenen Gegenwert von 5€). Hat jemand eine Ahnung, woher diese zusätzlichen Coins plötzlich kommen? Oder stimmt die Angabe unter http://plc-circulation.com/ nicht? Das komplette Diagramm findet man auf meiner Übersicht ganz unten: https://thingspeak.com/channels/1160571 Haha, noch nicht, aber da hätte dann wohl auch meine Freundin was dagegen 🙈😄 Und weil es schon wieder acht Seiten zurück liegt, hier unsere Zusammenfassung: Kenntnisstand zu Platincoin (10/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 17 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Die Blockchain ist eine Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks. - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als der Timelock, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 Rechtliches: - Die Führungsmitglieder bei Platincoin waren ebenfalls in der Führungsriege von Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  14. Ich vermute sehr stark, dass man problemlos mehrere anonyme Accounts auf Coinsbit einrichten kann (obwohl es laut Aussage in der Coinsbit-Telegram-Gruppe nicht erlaubt ist). Denn wenn ich mir den Verlauf der Verkaufsangebote auf Coinsbit ansehe, dann sieht man, dass öfters mal innerhalb einer sehr kurzen Zeit relativ viele neue Verkaufsanfragen gehäuft eingestellt werden. Meiner Meinung nach handelt es sich hier jeweils um die selbe Person, welche mit mehreren Accounts neue Verkaufsangebote einstellt. z.B. heute gab es im blau markierten Bereich zwischen 10:00 und 10:30 Uhr über 30 neue Verkaufsangebote. Das wäre schon ein großer Zufall, wenn jeweils 30 unterschiedliche Personen in derselben halben Stunde diese Angebote eingestellt hätten. Und solche Sprünge kann man täglich sehen. Hätte ich also zu viele PLC übrig, dann würde ich versuchen, mir z.B. über Google-Mail mehrere unterschiedliche E-Mail-Adressen zu generieren und mir damit jeweils neue Accounts auf Coinsbit anlegen. Auf jedem Account würde ich nun genau 20 PLC einzahlen und diese zum Verkauf einstellen. Anschließend muss man nur noch mehrere Woche warten, bis die Firma wieder die kompletten Orderbücher leer kauft. Letzteres kann aber voraussichtlich noch einige Wochen dauern, da erst vor einem Monat (am 18. September) aufgekauft wurde und sich der Unmut über die lange Wartezeit in der Coinsbit-PLC-Gruppe noch in Grenzen hält. Zuletzt hieß es, dass man mit einer Wartezeit von 8 Wochen rechnen muss. Also einfach in die Warteschlange einreihen und abwarten. Früher oder später wird das ganze Orderbuch wieder leer geräumt. Danach würde ich dann das erhaltene Geld in BTC eintauschen und diese zügig von der Exchange abziehen. Ob das tatsächlich so einfach funktioniert, kann ich nicht garantieren, da selbst nicht ausprobiert. Aber ich vermute, man muss sich für den Handel nicht vollständig verifizieren. Evtl kann die Auszahlung in Euro dann Probleme machen, aber daher würde ich die Euro erst in BTC (oder ETH) tauschen. Diese eingetauschten BTC würde ich dann einfach einige Jahre liegen lassen (nicht auf Coinsbit!) und vergleichen, wie stark sich nun der Wert im Vergleich zu PLC steigern wird. Mit etwas Glück ist nach wenigen Jahren der Verlust sogar ausgeglichen. Ja, hier habe ich sogar was schriftliches vom November 2019 zur 3-Jahre-Geld-zurück-Garantie gefunden: https://platincoins.ch/das-neue-produkt-von-platincoin-der-power-minter/ Zitat: "7. Garantie. Wir geben Garantie für drei Jahre für alle Minter. Sollte Ihnen das Produkt aus irgendeinem Grund nicht gefallen haben, werden wir innerhalb von 3 Jahren den gesamten, gezahlten Preis zurückerstatten — vollständig oder mit Abzug des geminteten Betrags." Allerdings ist dies nur eine ausgelagerte Blogseite und nicht Teil der offiziellen PLC-Website. Die Frage ist, wie man hier sein Recht durchsetzten kann.. Falls du eine Rechtsschutzversicherung hast, kannst du evtl versuchen, etwas von deinem Vermittler zurück zu holen. Denn ein Kaufvertrag, der unter Druck und aufgrund falscher Tatsachen zustande gekommen ist, klingt nicht besonders seriös und rechtskräftig. Aber ich befürchte, das könnte sehr schwierig werden mit ungewissem Ausgang.. Platincoin selbst dürfte hier fein raus sein, die können auf ihre AGB verweisen und die falsche Beratung auf den Vermittler. Aber das ist nur meine naive Sichtweise, bin kein Rechtsexperte. Wird mal wieder Zeit für die Zusammenfassung: Kenntnisstand zu Platincoin (10/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 17 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Die Blockchain ist eine Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks. - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als der Timelock, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 Rechtliches: - Die Führungsmitglieder bei Platincoin waren ebenfalls in der Führungsriege von Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  15. Stimmt, habe meinen Fehler nun auch entdeckt. OK, je nach dem, von welcher Adresse die Transaktion zusätzlich signiert wird, wird dies dann als Projekterfolg verbucht und der Investor bekommt seine 10% Rendite, oder eben die 10% fließen zurück an die Firma. Die Frage, wie der Projekterfolg in der Blockchain festgelegt wird, ist somit beantwortet 👍. Die Frage ist nur, nach welchen Kriterien ein Projekt als erfolgreich gewertet wird? Vermutlich, wenn die Ansparsumme erreicht ist? Dann macht es in dem frühen Stadium wenig Sinn, in die Bank zu investieren, da diese Summe nach einem Jahr nicht erreicht sein kann. Man sollte sich dann eher kleine Projekte mit geringer Ansparsumme heraussuchen, da hier die Wahrscheinlichkeit höher liegt, dass hier die Summe in der einjährigen Laufzeit erreicht wird und somit das Projekt als positiv gewertet wird. Es ist eine gute Frage, welche Coins nun genau zu denen in Umlauf befindlichen 17 Mio PLC gezählt werden: http://plc-circulation.com/ Meiner Meinung nach sind das alle PLC-Coins, die es auf der Blockchain gibt, abzüglicher der Coins, welche die Firma noch durch das Premine in Besitz hat. Aber es gibt ja auch noch die Pending-Coins aus den Schulungspaketen, die zählen vermutlich auch nicht zur Umlaufmenge, solange diese noch nicht freigegeben sind. Da es angeblich 23,6 Mio Pending Coins gibt/ gab, würde sonst Berechnung auch nicht passen. (Menge der Pending-Coins aus Schulungspaketen: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/page/158/?tab=comments#comment-488530 ). Hingegen alle anderen Coins, die sich im Umlauf befinden und welche an die Nutzer herausgegeben sind, zählen zur Umlaufmenge. Also auch die Coins, die auf dem Dashboard liegen. Aber auch die Coins, die in der Farm oder auf Platinhero eingefroren sind, da diese schon an die Nutzer herausgegeben wurden und nun nur temporär gesperrt sind. Oder kennt sich da jemand besser aus mit den Zahlen und kann das ggfs. korrigieren?
  16. Stimmt, ich habe das Jahr 2021 im Timestamp übersehen, muss meinen Beitrag nochmal überarbeiten. Danke für den schnellen Hinweis 🙂
  17. Durch so viel Aktivität in dem Thread gehen die interessantesten Beiträge schnell verloren.. Fast hätte ich das hier überlesen, aber hier geht es um zwei wichtige Punkte (relevante Punkte im Zitat von mir fett hervorgehoben): Da steht 6800 von 30 Millionen PLC. Seit wann geht es denn jetzt um 30 Millionen PLC? Ich war mir sicher die haben von Euro geredet und nicht PLC. Das ist ja noch viel abstruser. Wo sollen denn soviel PLC überhaupt herkommen. Das passt doch vorn und hinten nicht. [...] Für die PLC-Bank sollen 30 Mio PLC gesammelt werden ("Frozen of 30 000 000 PLC Goal"), vgl. nachfolgenden Screenshot. Tatsächlich gibt es aber aktuell laut PLC nur eine maximale Umlaufversorgung von 17 Mio PLC (vgl: http://plc-circulation.com/ ). Fazit: Sollte sich die im Umlauf befindlichen PLC nicht deutlich erhöhen, wird dieses Finanzierungsziel nie erreicht werden können. [Korrektur:] Ursprünglich hatte ich hier fälschlicherweise geschrieben, dass die Coins scheinbar ewig im Projekt verbleiben können, wenn die erforderliche Summe nicht erreicht wird. Aber korrekt ist, dass die Crowdfunding-Transaktion den gespendeten Beitrag nach genau einem Jahr wieder freigibt. Nach einem Jahr kann man denselben Betrage erneut investieren, also könnte nach einigen Jahren das Finanzierungsziel mit den aktuell im Umlauf befindlichen PLC-Coins theoretisch doch noch erreicht werden. Und wer legt eigentlich fest, wann und ob ein Projekt erfolgreich verlaufen ist? Geht das auch automatisch über Smart-Contracts oder muss hier die Firma manuell eingreifen? Ich vermute sehr stark Letzteres. Falls es einen solche Smart-Contract gibt, dann schickt mir bitte den Link, wo ich den Smart-Contract auf der PLC-Blockchain einsehen kann. Und dann noch Jokins Frage: Was passiert eigentlich, wenn der Index auf 10 steigt? Müsste sich dann nicht die anvisierte Ansparmenge halbieren? Oder ist dieses Szenario gar nicht vorgesehen, dass sich der Index in absehbarer Zeit auf 10 erhöhen wird? Und weil es schon wieder so viel neue Beiträge gibt, hier noch mal die Zusammenfassung mit zwei zusätzlichen Links, die ich mir für meinen obigen Beitrag eh raussuchen musste: Kenntnisstand zu Platincoin (10/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 17 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Die Blockchain ist eine Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks. - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes als der Timelock, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=487300 - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich https://content.invisioncic.com/x248580/emoticons/default_wink.png Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma: https://coinforum.de/topic/13080-der-große-platincoin-thread/?do=findComment&comment=491107 Rechtliches: - Die Führungsmitglieder bei Platincoin waren ebenfalls in der Führungsriege von Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  18. Die Zusammenfassung im ersten Betrag müsste dann regelmäßig von einem Admin aktualisiert werden, da dies ja nur der erste Entwurf ist. Und meistens fängt man vor allem bei einem so alten Thread eher von hinten mit dem Lesen an, so dass man sich die Arbeit mit dem ständigen Aktualisieren des ersten Beitrags auch sparen kann. Andererseits kann es aber auch nicht schaden, beide Wege zu gehen: Einmal am Anfang des Threads (wobei es von einem Administrator öfters mal aktualisiert werden muss) und am Ende des Threads, wo jeder Nutzer diese Punkte immer weiter ausbauen kann..
  19. Ich würde die Punkte etwas strukturieren und nach Möglichkeit mit konkreten Bezügen hinterlegen. Kenntnisstand zu Platincoin (10/2020) Hohe Barrieren beim Ausstieg: - Die Firma gibt zwar PLC-Coins heraus, nimmt sie aber nicht mehr zurück. Die PLC-Coins können somit aktuell nur an einer Börse zurück in Euro getauscht werden. - Aktuell gibt es nur eine Börse (Coinsbit), auf welcher PLC zum ursprünglichen festen Kurs von 5 Euro verkauft werden können. Hier gibt es aber einige Einschränkungen: -- Verkäufe an Coinsbit sind auf 20 PLC pro Benutzer limitiert. -- Durch geringe Nachfrage beträgt die Wartezeit Wochen bis hin zu Monaten, bis auf Coinsbit die Verkaufsordern erfüllt werden. -- Die Verkaufsgebühren auf Coinsbit betragen 15% -- Den Frust darüber, dass man seine Coins nicht verkaufen kann, kann man in der Coinsbit-PLC-Telegram-Gruppe verfolgen: http://t.me/Platincoin_Coinsbit -- Den stetigen Anstieg die angestauten offenen Verkaufsangebote kann man hier einsehen: https://thingspeak.com/channels/1160571 - Es gibt vereinzelte andere Börsen, auf denen man PLC zum Markpreis (Angebot vs. Nachfrage) gehandelt wird. Auf diesen freien Exchanges erfolgen die Käufe nur zu deutlich geringeren Kursen bei ca. 2,20 Euro - Es erfolgte bisher keine Listung an namhaften Exchanges, nur an Exchanges, die alles gegen Geld listen. Wirtschaftliche Aspekte: - Es werde hohe Renditen von 10-30% in PLC-Coins versprochen. Diese zusätzlichen Coins stammen vom Minter. Wenn jedoch alle Mitglieder die geschenkten Coins zum versprochenen Preis von 5 Euro wieder verkaufen möchten, wären nicht alle Coins mit 5 Euro gedeckt. - Zu jedem PLC-Kauf über die Platincoin-Firma werde Provisionen bis 60% fällig. Dieses dem System entzogene Geld fehlt, wenn die Coins wieder zum festen Preis von 5 Euro zurückgetauscht werden sollen. - Aufgrund der stark steigenen Coin-Menge und der hohen Provision sind die PLC-Coins, die sich im Umlauf befinden, nicht mehr durch die ursprünglich 5 Euro gedeckt. Es wird also neues Kapital durch neue Mitglieder benötigt, damit die bisherigen Mitglieder ihre Coins für 5 € verkaufen können. Aber auch diese neuen Mitglieder wollen irgendwann wieder ihre Coins zurücktauschen. Ein System, bei welchem die Forderungen der bisherigen Mitglieder nur durch die Einlagen von neuen Mitgliedern bezahlt werden können, nennt man Schneeballsystem oder Pyramidensystem. - In der Premine hat die Platincoin-Firma immer noch gut 580.000.000 PLC (von 600.000.000 PLC) liegen, welche jederzeit den Markt überschwemmen könnten. Zum Vergleich: Aktuell befinden sich nur 17 Mio PLC-Coins im Umlauf ( http://plc-circulation.com/ ) - In der Vergangenheit gab es Coins zu Schulungspaketen, welche zunächst noch gesperrt waren und nur schrittweise freigegeben werden ("Pending-Coins"). Da wurden noch nicht mal 50% seit über 2 Jahren freigegeben. Insgesamt soll es wohl 23,6 Mio Pending-Coins geben. Sobald die freigegeben werden (angeblich März 2021), dann werden auch diese geschenkten Coins den Markt weiter überfluten. PLC-Blockchain-Technik & Minting: - Das Minting ist lediglich eine Umbuchung aus dem MintingDepot zum Partner. Die Erzeugung der Coins erfolgt beim einzigen Miner, welcher zentral von der Platincoin-Firma kontrolliert wird. - Die Blockchain ist 100% Proof-of-work, nicht Proof-of-Stake und auch nicht Hybrid. - Die Blockchain ist eine Kopie der Litecoin-Blockchain. - PLC nutzt den CryptoNight Algorithmus von Monero als Copy&Paste ohne Änderung. Dies heißt wiederum die Hashrate des Netzwerks ist extrem gering. Eine gute Grafikkarte erreicht die Hashrate des gesamten PLC Netzwerks. - Die groß gefeierten Farm-"Smart Contracts" sind nichts anderes sind als der Timelock, den Bitcoin und andere Kryptowährungen schon seit Jahren haben. - Die Securebox hat einen Materialwert von unter 100 Euro, die restlichen 4900€ werden für den 10% Minter aufgerufen. - Es sind nur 1200 SecureBoxen am Netz. - Es gibt nur 12.000 mintende Adressen bzw. Nutzer, obwohl von 500.000 Mitgliedern die Rede ist mit dem Ziel von 5 Mio Mitglieder bis Ende 2020. - Eine Richlist zeigt, dass ein Großteil der Minter kaum nennenswerte Erträge hat. PLC-Infrastruktur & Projekte: - ATMs gab es nur als Prototypen/ Demonstratoren. - PoS gibt es nicht mehr, auf Videos ist zu erkennen, dass PLC keine Zahlungsoption mehr ist. - Debitkarten gibt es nur als "Testkarte" für ausgewählte Leader, alle anderen verschickten Karten funktionieren nicht. - (Der Matthes-Autokauf 2019 war fingiert. Die Coins sind nach dem Kauf in dieselbe Wallet zurück geflossen wo sie herkamen.) Stimmt das? Ich hab nur gesehen, dass das Autohaus kurze Zeit später nochmal 5000€ in PLC geschickt bekommen hat. Zweitwagen wahrscheinlich Ja, das stimmt. in einem mittlerweile gelöschten Thread wurde das aufgezeigt. - Den 2018 angekündigten ELVN-Messenger gibt es nicht. Ankündigung: https://www.youtube.com/watch?v=unMyA50Cuqk - Die 2018 versprochenen Voices gibt es nicht bzw haben keine Funktion. Platinhero: - Die SmartContracts des Crowdfundings senden die Rendite von erfolglosen Projekten an die Firma. Rechtliches: - Die Führungsmitglieder bei Platincoin waren ebenfalls in der Führungsriege von Swisscoin (Alex Reinhardt, Elias Pape, Dirk Fricke, z.B: https://images.app.goo.gl/28oduHyuHtEtV6gCA ). Swisscoin hat sich mittlerweile nachweislich als SCAM-Projekt herausgestellt. - Laut Impressum der Website (Platincoin.com) ist der Firmensitz in HongKong. Im Falle einer rechtlichen Auseinandersetzung dürfte es schwierig werden, seine Rechte einzufordern.
  20. Sehr gut fand ich dieses Python-Skript, um damit direkt die Verkaufsorders auf Coinsbit abzugreifen und um zu verdeutlichen, wie viele Personen tatsächliche die Möglichkeit haben, ihre Coins wieder zurück in Fiat umzuwandeln. Ich habe das Skript etwas erweitert: Statt nur 1x täglich rufe ich nun durchgängig automatisiert alle drei Minuten das PLC-EUR-Orderbuch von Coinsbit ab. Dabei wird das Gesamtvolumen sowie die Gesamtanzahl der offenen Verkaufsanfragen ermittelt. Wenn sich diese Werte im Vergleich zum vorherigen Durchlauf geändert haben, nur dann schreibe ich die neuen Werte in folgendes Diagramm: https://thingspeak.com/channels/1160571 Hin und wieder kommt es vor, dass die Verkaufsangebote zurück gehen, aber teilweise wurde dann auch nur ein früheres Gebot zurückgezogen. Um zu erkennen, ob nun wirklich ein Verkauf stattgefunden hat, oder ob nur ein Angebot zurückgezogen wurde, beobachte ich auch den Timestamp (Einstellungszeitpunkt) des Angebots, welches ganz vorne in Warteschlange steht. Denn falls ein Verkauf durchgeführt wurde, dann verschwindet dieses erste Angebot aus der Warteschlange und das Angebot mit der Nummer zwei und mit einem neuen Timestamp rückt nach an die erste Position. Also immer dann, wenn sich der Timestamp des ersten Angebots ändert, dann gibt es hier im 5. Diagramm einen Ausschlag, d.h in dem Fall fand tatsächlich ein Verkauf statt. Anbei das angepasste Python-Skrip, welches obige Diagramme erzeugt (als Zitat eingefügt, damit es zuklappbar ist^^): Fazit der Beobachtung der letzten Tage seit Samstag: Viel wurde nicht verkauft: heute (Mittwoch) um 19:30 wurden 40 PLC verkauft, gestern (Dienstag) um 22:40 Uhr wurden 20 PLC verkauft und auch am Vortag wurden 20 PLC verkauft. Hinweise auf diesen ominösen Zufallsgenerator bei der Vergabe der Verkaufsangebote, worauf der Admin in der Coinsbit-Telegram-Gruppe immer hingewiesen hatte, konnte ich nicht finden. Stattdessen ist es scheinbar wirklich so, dass die ältesten Angebote einfach chronologisch nach Einstellungsdatum abgearbeitet werden. Nur aufgrund des geringen Volumens, kann es aktuell etwas länger dauern, bis alle Angebote an die Reihe kommen.. Aber bitte beachten: Hier wird nur das Trading-Paar 'PLC_EUR' ausgewertet. Es gibt aber noch folgende Trading-Paare, die deutlich weniger Volumen haben und daher in dieser Auswertung ignoriert werden: - PLC_USD: 276 Verkaufsangebote für insgesamt 4.418 PLC - PLC_USDT: 266 Verkaufsangebote für insgesamt 5.002 PLC - PLC_TUSD: 10 Verkaufsangebote für insgesamt 163 PLC - PLC_PAX: 12 Verkaufsangebote für insgesamt 207 PLC - Zum Verglich: PLC_EUR: 1.006 Verkaufsangebote für insgesamt 18.581 PLC ------------- Hier noch meine persönliche Meinung zum Thema PLC, da ich dieses Projekt nun auch schon seit längerer Zeit beobachte. Vieles davon konnte man in ähnlicher Form schon in den Beiträgen der anderen User lesen: Das Einfrieren der Coins für das Minting ist ja grundsätzlich okay. Das wird bei Ethereum_2.0 auch nötig sein, um sich am Staken zu beteiligen. Wobei ich hier an der Stelle besonders deutlich betonen möchte, dass das ETH-Staking technisch absolut nicht vergleichbar mit dem PLC-Minting ist: bei ETH muss der Staking-Client durchgängig online sein um sich an der Blockchain zu beteiligen (Blöcke bestätigen und teilweise eigene Blöcke einstellen). Hingegen bei PLC kann der Client (d.h Handy-App oder PLC-Box) tagelang offline sein und man bekommt trotzdem sein Geld, also man bekommt die PLC scheinbar geschenkt fürs nichts tun (ist ja grundsätzlich für den einzelnen Kunden auch nicht schlecht, wenn man dadurch aber nicht das komplette System in Frage stellen müsste^^). Eine technische Sinnhaftigkeit beim PLC-Minting ist hier für mich nicht ersichtlich. Im Allgemeinen darf die technische Sinnhaftigkeit bei vielen PLC-Visionen in Frage gestellt werden. z.B. ist die technische Bedeutung der sogenannten PLC-"SmartContracts" im Vergleich zu anderen Blockchain-SmartContracts gleich null, vgl. meinen letzten Beitrag in diesen Thread). Den Leuten werden unhaltbare Versprechungen gemacht, durch große, glamourös Events (Diamond-Treffen in Berlin) oder geschönte Prototyp-Vorführungen (Debitkarte, Autokauf) werden sie geblendet, um möglichst lange in das System einzubezahlen um es dadurch am Leben zu erhalten. Einsteigen geht einfach und schnell, aber das Aussteigen ist fast unmöglich, wie obiges Diagramm der Verkaufsangebote auf Coinsbit zeigt. Aber warum legt PLC den Leuten beim Aussteigen so große Steine in den Weg? Denn zusätzlich zu den überzogenen technischen Versprechen wird auch ökonomisch die Rechnung niemals für PLC aufgehen, da ein Großteil des Wertes in Form von Provisionen aus dem System abgeschöpft wird und durch zu hohe Minting-Renditen die Inflation der Coinmenge zu stark ansteigt. Der eigentlich Wert des Coins müsste daher immer weiter sinken statt wie versprochen zu steigen, wenn man den Coins den Kräften des freien Markts aussetzten würde. Und dazu braucht man kein BWL-Studium, um das System zu durchschauen, wie folgende einfache Rechnung zeigt: Ich kaufe 200 PLC zum Preis von 5€ (also 1.000€). Im besten Fall können dadurch die Vertriebspartner auf den Rängen über mir bis zu 60% an Provision dazu verdienen (vgl https://youtu.be/nKQwAohsybc?t=291). Dadurch werden bereits 600€ an die Partner ausbezahlt, bleiben also von den 1.000€ noch 400€ übrig. Nun lege ich diese gekauften Coins fest an, um sie zu vermehren (z.B in den Handy-App-Farmen, oder in den PLC-Boxen, oder jetzt bald in einem Kraut-Fun-Ding oder auch bald neu bei PlatinDeal). Je nach Anlageform wird mir dadurch eine jährliche Rendite von 10-30% fest zugesagt. Also im Bestfall bekomme ich 30% an Coins im Jahr geschenkt, das sind bei 200 PLC dann 60 Coins im versprochenen Wert von je 5€, also 300€. Also im Extremfall habe ich bei einem Einkauf von 200 PLC zu 1.000€ nach einem Jahr 260 PLC, wovon 600€ an Provision schon aus dem System abgeschöpft wurden. Ohne weitere Einflüsse von Außen wären diese 260 Coins nun nur noch durch 400€ gedeckt, macht also 400€ / 260 PLC = 1,54€ je PLC. Es sei denn, es wird irgendwie von Außen weiter Geld ins System gepumpt, um den Kurs stabil auf 5€ zu halten. Für jeden dieser verkauften Coins auf Coinsbit (oder auch beim zukünftigen Verkauf über die geplante Kreditkarte) müsste also irgendjemand 3,50€ drauf legen, was erklären würde, warum man die Coins so schwer wieder zu Geld machen kann. Das war die Rechnung für den Exremfall. Wenn man nur von der Hälfte der Provision ausgeht (300€) und davon, dass der Benutzer die Coins nur bei 10% in der PLC-Box anlegt, kommt dann ist nach einem Jahr ein Coin mit 3,18€ gedeckt. Auch hier müsste jemand bei einem Verkauf dieser Coins auf Coinsbit (oder per Kreditkarte) 1,20€ drauf legen. Fazit: Es wird zu viel an Wert durch astronomischen Provision und Minting-Eträgen verschenkt. Um also den festen Preis von 5€ pro PLC halten zu können, müsste ständig Geld von Außen nachgeschoben werden. Da PLC scheinbar keine eigene Wertschöpfung vollführt, kann hier anscheinend ausschließlich durch die Einzahlungen von neuen Mitglieder das System am Laufen gehalten werde. Aber auch diese neuen Mitglieder stehen nach einem Jahr vor demselben Dilemma, wollen ihre Coins für 5€ verkaufen, was anscheinend wieder nur durch Geld von noch mehr neuen Mitglieder ausgeglichen werden muss. Aber es gibt ja einen großen Plan durch die PLC-Führung, indem durch zusätzliche Nachfrage (Kraut-Fun-Ding, PlatinDeal, uvm) irgendwie der Kurs erhöht werden soll. Aber ist die Kurserhöhung dann wirklich die ultimative Lösung, oder wird dadurch alles nur nochmal um ein weiteres Jahr aufgeschoben, bevor das System irgendwann unweigerlich zusammenbrechen muss? Eher letzteres dürfte der Fall sein, denn auch wenn tatsächlich durch unterschiedliche Projekte die Nachfrage gesteigert wird und sich der Wert von PLC tatsächlich auf 10€ oder 50€ steigern sollte, sieht die Rechnung ähnliche schlecht aus: Ich kaufe 200 PLC zum Preis von 50€ (also 10.000€). Weiterhin gibt es vermutlich bis zu 60% Provsion für den Vertrieb, bleiben noch 4.000€ übrigen. Durch 30% Minting habe ich nach einem Jahr wieder 260 Coins, wovon jeder noch durch 15,40€ gedeckt ist. Ergibt also eine Differenz von 35€ bei einem Festpreis von 50€. Auch bei nur der halben maximalmöglichen Provision und bei einer nur 10-prozentigen-Minting-Anlage wäre die 50€-Coins nur noch durch 31,80€ gedeckt. D.h. egal wie hoch der Wert eines einzelnen PLC-Coins festgelegt wird, es wird weiterhin zu viel Wert aus dem System entnommen, so dass es irgendwann zusammen brechen muss, wenn keine neuen Mitglieder mehr nachkommen sollten, um frisches Kapital rein zu bringen. Die einzige Möglichkeit zu überleben dürfte darin bestehen, die Provisionen drastisch zu kürzen, evtl komplett zu streichen und die Minting-Erträge auf ein moderates Maß von z.B. 3-7% festzulegen. Oder auch der überhöhte Wert von 5€ müsste an die Realität angepasst werden. Allerdings werden durch solche Maßnahmen durch die Vertriebspartner keine neuen Mitglieder mehr angelockt, wodurch die bestehenden Mitglieder ihre erwirtschafteten Minting-Erträge (jährlich 10-30% Minting-Erträge) ebenfalls nicht mehr für 5€ auf den Markt werfen könnten... Klassischerweise würde man ja ein System, bei welchem nur durch Einlagen neuer Kunden der Verbindlichkeiten der bisherigen Kunden gedeckt werden können, als Pyramidensystem bezeichnen. Streng genommen kann man Platincoin aus rechtlicher Sicht aber vermutlich nicht als Pyramidensystem bezeichnen, denn Platincoin verspricht den Mitgliedern die Provision nicht in Euro, sondern in PLC. Aufgrund der enormen Pre-Mine-Menge ("600 mio PLC in the first 100 blocks"), aber auch aufgrund der Tatsache, dass sie den einzigen Miner im Netzwerk betreiben, wird es für Platincoin ein Leichtes sein, diese 30% Rendite an PLC-Coins für die nächsten 10 Jahre weiterhin zu bezahlen. Den Mitglieder wird niemals schriftlich/ vertraglich eine Rendite in Euro versprochen, nur in PLC. Auch die Rücknahme (Rücktausch dieser Coins in Euro) wird nirgends schriftlich zugesichert. Was diese PLC dann in 10 Jahren wert sein werden, ist heftig umstritten. Meine Vermutung ist, dass der Wert stark gegen Null gehen dürfte, sofern sie überhaupt noch an einer Börse handelbar sind. Daher wird das System nach ökonomischer Sicht höchstwahrscheinlich nach wenigen Jahren zusammenbrechen, unabhängig davon wie gut oder schlecht die Technik hinter PLC tatsächlich ist oder wie hoch der Preis je PLC festgelegt wird. Natürlich kann ich mich auch täuschen, so dass sich hier Fehler in meine Annahmen eingeschlichen haben könnten. In dem Fall möge man mich bitte auf diese falschen Annahmen ansprechen, dann werde ich es versuchen zu korrigieren. Was ist nun aus ökonomischer Sicht der Unterschied zwischen PLC und anderen Kryptowährungen, z.B. Bitcoin? - Bitcoin kennt keine Provision und zieht somit nicht initial bis zu 60% an Wert aus dem System - Bitcoin hat keine explosionsartige Inflation der Coin-Menge jährlich von 10-30%, so wie es bei PLC der Fall ist. Die Inflation der Coin-Menge bei Bitcoin lag im letzten Jahr bei knapp 3%: Laut Coinmarketcap gibt gibt es heute 18.504.575 BTC, vor einem Jahr (29.Sep.2019) waren es noch 17.964.837 BTC, also ein Coinzuwachs um 2,98%. Dieser Wert liegt weit entfernt von der 10-30%igen Zuwachsrate bei PLC.
  21. Hmm, bei genauer Betrachtung der CPU-Temperatur könnte das tatsächlich auch der Flaschenhals sein, ich habe mal folgendes ausprobiert: Nur für den ETH_2.0-Node alleine ist nicht zwingend eine Kühlung notwendig. Zumindest wenn man nur den Beacon-Node mit Validator und Slasher betreibt, dann verbraucht mein Raspberry Pi insgesamt auch nur 10-20% CPU, d.h. 80% Leerlauf. Die CPU-Temperatur pendelt dabei ohne Kühlung zwischen 53-65°C. Der Stromverbrauch liegt bei ca. 5 Watt. Soweit ist alles gut, daher hatte ich zu Beginn das Thema "Kühlung" erst mal nach hinten verschoben. Aber sobald man dann auch zusätzlich versucht, das Ethereum Mainnet zu synchronisieren, dann geht der Raspberry Pi in die Knie. Die CPU-Auslastung steigt auf durchgängig 80% und auch die Temperatur steigt auf 77-80°C. Teilweise mit vereinzelten Ausschlägen auf bis zu 83°C. Auch der Stromverbrauch steigt auf ca. 8,5 Watt. Und in dem Zustand arbeitet dann auch mein Validator nicht mehr korrekt und schafft es nicht mehr sämtliche Blöcke korrekt zu validieren. Vielleicht ist es grundsätzlich keine gute Idee, beides (ETH_1.0-Node und ETH_2.0-Staking-Node) auf demselben Raspberry Pi zu betreiben. Vor allem ohne gute Kühlung. Aber auch, wenn ich den ETH_1.0-Mainnet-Note alleine betreibe (ohne ETH_2.0-Beacon Node usw), dann pendelt die Temperatur aktuell zwischen 73-75°C und die CPU-Auslastung liegt bei ca. 60%. Das sollte eigentlich noch OK sein, trotzdem schaffe ich es nicht die Blockchain zu synchronisieren.. -> Ich werde demnächst mal einen provisorischen Ventilator aufstellen und schauen, ob das dann bei niedrigeren Temperaturen besser läuft mit der Synchronisation.. Ich habe keine feste IP-Adresse bei mir. Habe auch nirgends gelesen, dass eine feste IP als Voraussetzung benötigt wird. Und ich dachte, meine SSD-Festplatte wäre schon sehr schnell^^. In allen Tutorials, die ich gelesen hatte, wurde immer nur eine SSD-Festplatte im allgemeinen empfohlen. Von einer M.2-SSD lese ich nun zum ersten mal. Das wäre aber auch eine gute Idee das mal auszuprobieren.. Allerdings z.B. in diesem Tutorial vom Februar 2020 wird eine Lese-/Schreibgeschwindigkeit von mindestens 50 MB/s empfohlen, welche ich mit den Standard-SSDs locker erreiche (bei mir > 200MB/s): "Below 50MB/s (write/read), I wouldn't recommend trying to syncing a Geth node because you might never be able to reach the head and complete the sync." (vgl. Kapitel 7. "Disk performance checkpoint": https://kauri.io/running-an-ethereum-full-node-on-a-raspberrypi-4-m/9695fcca217f46feb355245275835fc0/a) Ja das stimmt, man geht ein gewisses Risiko ein. Wenn das alles unbeobachtet laufen lässt und im Fehlerfall nicht eingreift, dann kann man im schlimmsten Fall die Hälfte seiner 32 ETH verlieren, also nach heutigem Stand 5.000€. Daher muss natürlich alles reibungslos funktionieren. Allerdings hat man aktuell auch genügend Zeit, jetzt schon seine System entsprechend einzurichten oder bei unlösbaren Problemen im Betrieb einen Exit durchzuführen. Grundsätzlich wird es so funktionieren (vgl https://www.attestant.io/posts/understanding-validator-effective-balance/): - Man braucht genau 32 ETH, um initial den Validator zu aktivieren und um sich somit am Staking zu beteiligen. Wenn sich der Validator aber nicht korrekt am Staking beteiligt, da er z.B. offline ist, dann bekommt er ein Guthaben abgezogen für nicht korrekt attestierte Blöcke (=penalties/ Bestrafungen). Durch zu viele Abzüge (z.B. dauerhaft inaktiv) kann man auch unter diese initialen 32 ETH fallen. Trotzdem kann man sich dann noch weiterhin am Staking beteiligen, um die verlorenen ETH wieder hereinzugewinnen. - Wenn das Staking-Guthaben (="effective Balance") unter 32 ETH sinkt, dann sinkt mit der Zeit auch die Menge an ETH, die man durch die Bestrafungen verliert, aber auch die man durch erfolgreiches Staking wieder dazu gewinnen kann. Die Schritte für Gewinn und Verlust werden also kleiner, je weniger Guthaben ("effective Balance") man hat, so dass man dann hoffentlich nicht zu schnell ins Minus gerät. Man braucht dann aber auch entsprechend länger, um sich aus dem Minus wieder hochzuarbeiten, um die 32 ETH zu erreichen. ("attesting with a higher balance provides larger rewards and penalties than attesting with a lower balance."). Wie das Steigen und Fallen in Schritten genau funktioniert, muss man sich in obigen Link in Ruhe mal durchlesen. - Wenn gar nichts mehr klappt und man nur noch Minus macht, dann kann der Validator jederzeit auch einen freiwilligen Exit ausführen: https://docs.prylabs.network/docs/wallet/exiting-a-validator/ Somit entgeht man z.B. einer weiteren Bestrafung für noch längere Inaktivität. Allerdings hat dieser Exit zwei Nachteil: 1.) Wenn ein Validator ausgestiegen ist, dann kann dieser nicht mehr aktiviert werden. Man müsste mit dem übrig gebliebenen Guthaben wieder einen neuen Deposit-Vertrag für einen neuen Validator eingehen. 2.) Aktuell kann man aber auf dieses ETH-Guthaben erst wieder in ca. 2Jahren zugreifen, wenn das ETH_2.0-Mainnet vollumfänglich gestartet ist. Das hat auch damit zu tun, dass die Überweisung der 32 ETH von ETH_1.0 auf die ETH_2.0-Depostit-Adresse eine Einbahnstraße ist: Man kann zwar ETH von ETH_1.0 auf ETH_2.0 übertragen, aber nicht mehr zurück. Daher kann man dann erst wieder mit ETH_2.0-Mainnet auf dieses Guthaben zugreifen um sich dann mit einem neuen Validator erneut zu beteiligen. Man sollte hier also nicht Geld investieren, welches man kurzfristig wieder benötigen könnte. Und ehrlich gesagt befürchte ich, dass die 2 Jahre nicht eingehalten werden, denn ursprünglich wollte man schon im Januar 2020 mit Phase 0 im Mainnet beginnen... (alte Quelle vom Juni 2019: https://www.theblockcrypto.com/linked/27639/ethereum-2-0-phase-0-set-to-launch-on-3rd-january-2020) - Bei weniger als 16 ETH im Staking-Guthaben wird ein Zwangs-Exit durchgeführt: "On the other hand, if your validator is affected by penalties and its balance drops to or below 16 ETH, it triggers what is called a forceful (or involuntary) exit." (vgl. Kapitel "The Honest Validator" https://codefi.consensys.net/blog/rewards-and-penalties-on-ethereum-20-phase-0). Man kann also maximal 16 ETH verlieren (aktuell 5.000€). - Und zusätzlich zu den hier beschriebenen Penalties/ Bestrafungen gibt es auch noch das Slashing, wodurch man seine ETH besonders schnell verlieren kann. Während man bei den Penalties nur sehr kleine Mengen an ETH verliert, verliert man bei einem Slashing-Event mindestens 1 ETH, in Extremfällen verliert man sogar sein volles Guthaben. Eine solche Slashing-Bestrafung ist für solche Validatoren vorgesehen, die sich nicht an die Spielregeln halten (z.B. doppelte Votes) oder die versuchen, das Netzwerk anzugreifen (vgl. https://blog.ethereum.org/2020/01/13/validated-staking-on-eth2-1-incentives/). Wenn man also nicht gerade mit krimineller Energie seine Validator-Software selbst schreibt, mit dem Ziel die Regeln zu umgehen, dann sollte es im Normalfall nicht passieren, dass der eigenen Validator eine Slashing-Bestrafung erhält. Allerdings ist es vor Kurzem im Testnet geschehen, dass aufgrund eines Softwarefehlers ein Großteil der Prysm-Validatoren eine Slasher-Strafe erhalten hatten. Softwarefehler sind also auch nie auszuschließen, vgl dazu meinen vor einem Monat geposteten Link zum Ausfall des Testnets: https://medium.com/prysmatic-labs/eth2-medalla-testnet-incident-f7fbc3cc934a) Sehr cool, die Idee mit dem Kupferzylinder sagt mir aktuell am meisten zu, wenn das wirklich so gut funktioniert wie hier beschrieben ist..
  22. Ja genau, die SSD-Festplatte kann ohne zusätzliche Stromversorgung direkt an den Raspberry Pi angeschlossen werden. Die SSD-Festplatten brauchen nicht so viel Strom wie die alten, großen HDD-Festplatten. So sieht mein ETH_2.0-Stakingnode aus: Links die SSD-Festplatte, welche nur über den Adapter am USB-3-Anschluss des Raspberry Pi angeschlossen ist. Ja genau, dein Warenkorb sieht gut aus. Damit ist alles enthalten, was du benötigst. Deine ScanDisk-Festplatte hatte ich auch in der engeren Auswahl, hatte mich dann aber doch für die Crucial entschieden. Ich denke, die sind alle gut und von den Werten her sehr ähnlich. Ja das stimmt, die Infos sind sehr gestreut und teilweise auch gar nicht mehr aktuell, aber leider kann man hier die eigenen Einträge nach einer gewissen Zeit selbst gar nicht mehr editieren. Eine Wiki-Seite oder auch Google-Docs wäre ganz gut, an der man dann zusammen dran arbeiten kann und die man dann auch im Nachhinein jederzeit wieder aktualisieren kann. 👍
  23. Dem kann ich nur zustimmen. Eine SD-Karte ist zu langsam. Ich habe verschiedene Geschwindigkeitstest gemacht, mit folgendem Ergebnis: #SD-Card: #write: 147.462 s, 14.6 MB/s #read: 47.2076 s, 45.5 MB/s #HDD-Festplatte (mit Standard-USB-3-Adapter): #Write: 73.7619 s, 29.1 MB/s #Read: 68.2707 s, 31.5 MB/s # SSD-Festplatte (mit Standard-USB-3-Adapter): #Write: 13.4834 s, 159 MB/s #Read: 9.71535 s, 221 MB/s # Dieselbe SSD-Festplatte (mit USB-3-Adapter, der UASP unterstützt): #Write: 9.2875 s, 231 MB/s #Read: 6.0763 s, 353 MB/s Fazit: Mit einer SD-Karte bist du 15x langsamer als mit einer SSD-Festplatte. Ich hatte mir auf Amazon extra folgenden USB-Adapter zum Anschluss der SSD-Festplatte gekauft, da dieser genauso wie meine Festplatte das schnell UASP-Übertragungsprotokll unterstützt: https://www.amazon.de/gp/product/B081W2CQ66/ Meiner Meinung nach habe ich schon das Maximum an Geschwindigkeit herausgeholt, aber es klappt trotzdem nicht.. Hier nochmal die Infos zum Geschwindigkeitstest, um diesen mal bei sich selbst durchzuführen: #write-speed: dd if=/dev/zero of=/mnt/ssd/ethereum/deleteme.dat bs=32M count=64 oflag=direct #read-speed: dd if=/mnt/ssd/ethereum/deleteme.dat of=/dev/null bs=32M count=64 iflag=direct Man erstellt mit dem dd-Linux-Befehl eine 2 GB große Datei und zählt die Sekunden, wie lange das Schreiben und dann das Lesen dauert. Bei dem hier fett-markierten Pfad ("/mnt/ssd/ethereum/") muss man natürlich den eigenen Pfad zur Festplatte oder zur SD-Karte eintragen. Misst mal eure Geschwindigkeiten auf dem Raspberry Pi und schreibt mir, wie schnell ihr so seid.. Ich habe das nur auf einem 4GB Raspberry Pi am laufen. Merkst du da einen Unterschied zwischen 8 und 4 GB bzw wie sind deine Erfahrungen so im Allgemeinen? Welchen ETH_1.0-Node hast du jeweils angebunden? Es wird ja beim Starten der Beacon-Node dringend empfohlen, mithilfe des Parameters "--http-web3provider" einen eigenen ETH_1.0-Node anzugeben. Im Testnet verbindet sich der Prysm-Client ohne diesen Parameter automatisch mit den ETH_1.0-Nodes, die von Prysm bereitgestellt werden. Für eine durchgängige Verfügbarkeit wird aber nicht garantiert und die Frage ist auch, wie lange sie diesen Service dann auch im Mainnet anbieten wollen.. Der Raspberry Pi mit 8 GB ist ja erst diesen Sommer neu raus gekommen. Ich denke, das wird dann noch einige Weile dauern, bis es ein noch neueres Modell gibt. Oder hast du dazu neue Infos? Da ich aktuell auch nur die 4-GB-Version habe, überlege ich mir auch noch, rechtzeitig vor dem Start die neueste Version zu kaufen, dort dann nochmal alles neu einzurichten, um dann die alte Version im Notfall als Backup verwenden zu können..
  24. Kurzer Zwischenstand von mir zum Raspberry-Pi-Staking-Projekt: Der Prysm-Client läuft aktuell sehr stabil auf meinem Raspberry Pi. Alles Weitere habe ich leider nicht zum Laufen gebracht (ETH_1.0-Mainnet-Node, Lighthouse-Client). Zum ETH_1.0-Node: Ich wollte zusätzlich zur Beacon-Chain mittels Geth die ETH_1.0-Blockchain synchronisieren, da die ETH_2.0-Beaconchain dorthin eine Anbindung braucht. Das ETH_1.0-Göerli-Testnet hat auf dem Raspberry mit Geth ohne Probleme geklappt zu synchronisieren. Aber wenn ich versuche, das Mainnet zu synchronisieren, dann schafft es der Raspberry Pi auch nach drei Wochen Laufzeit nicht, die Synchronisation erfolgreich zu beenden. Der Node bleibt immer 1 bis 2 Minuten hinter dem aktuellen Stand der Blockchain und schafft es nie, diese komplett einzuholen, beispielhafter Auszug aus dem Log INFO [09-10|17:10:09.130] Imported new block headers count=2 elapsed=2.093s number=10834711 hash="5f536b…73ef54" age=1m39s Diese Einträge könnten wochenlang so weiter gehen, ich habe es nach drei Wochen aufgegeben... Ich weiß nicht, woran es scheitert. Die einzigste Erklärung wäre, dass die angeschlossene SSD-Festplattte zu langsam wäre. Ein Geschwindigkeitstest zeigt mir aber meiner Meinung nach sehr gute Werte an. Geschwindigkeitstest: #write-speed: dd if=/dev/zero of=/mnt/ssd/ethereum/deleteme.dat bs=32M count=64 oflag=direct #read-speed: dd if=/mnt/ssd/ethereum/deleteme.dat of=/dev/null bs=32M count=64 iflag=direct Dabei erhalte ich als Ergebnis folgende Werte: #Write: 9.2875 s, 231 MB/s #Read: 6.0763 s, 353 MB/s Zum Test wollte ich daher statt "Geth" dann "Nethermind" auf dem Raspberry installieren, um damit ebenfalls einen ETH_1.0-Node zu betreiben. Auf der Prysm-Seite wird Nethermind neben Geth ebenfalls als ETH_1.0-Node empfohlen: "Eth2 nodes can use any sort of eth1 node http endpoint as long as it supports reading smart contract logs": Go-Ethereum, Nethermind, Besu, vgl https://docs.prylabs.network/docs/prysm-usage/setup-eth1/ Aber Nethermind konnte ich nicht erfolgreich auf dem Raspberry Pi installieren. Alle Versuche liefen auf einen Fehler. Aber auf obigen Link wird nun seit Kurzem auch ein "Third-party eth1 provider" vorgeschlagen. Vor einigien Tagen habe ich mich daher kostenlos bei den vorgeschlagenen infura.io registriert und meinen Beacon-Node mit deren ETH_1.0-Testnet verbunden. Im Testnet läuft es sehr stabil. Ich hoffe mal, dass es dann im Mainnet ebenfalls stabil laufen sollte. Infura ist für den Privatanwender kostenlos, sofern man nicht mehr als 100.000 Anfragen pro Tag an den ETH_1.0-Node sendet. In den letzten vier Tagen hatte ich jeweils ca 18.000 Anfragen pro Tag. Falls diese Anzahl im Mainnet nicht schlagartig explodieren würde, dann könnte man den Infura-ETH_1.0-Node auch kostenlos im Mainnet zur Staking-Anbindung nutzen. Jedoch ist diese Lösung mit einem gewissen Risiko behaftet, so dass ich mit dieser Lösung noch nicht 100%ig zufrieden bin. Am liebsten wäre es mir, wenn ich den ETH_1.0-Mainnet-Node noch bei mir zu Hause zum Laufen bringen würde.. Hat da jemand von euch zufällig Erfahrungen und betreibt auf nem Raspberry Pi einen ETH_1.0-Node im Mainnet? Zum Lighthouse-Client: Das andere Probleme das ich hatte: Ich wollte den Lighthouse-Staking-Client auf dem Raspberry Pi installieren. Auch hier hatte ich das Problem, dass ich keine passenden Installationsdateien für den ARM-Prozessor des Raspberry Pi bekommen habe. Und das selbst Kompilieren der Sourcen brach mit einer Fehlermeldung ab. Naja, ich werde es in ein paar Wochen nochmal versuchen in der Hoffnung, dass bis dahin die Software auch auch für den ARM-Prozessor besser zur Verfügung steht...
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