Bitcoin muss einfacher in der Benutzung werden. Momentan sehe ich nicht, dass Otto-Normal-Bitcoinnutzer sein eigenes Wallet installiert und es auf einen mit TrueCrypt verschlüsselten USB-Stick an seinem Schlüsselbund sichert. Bleiben nur Online-Wallets, die immer wieder durch Hackereinbrüche in die Schlagzeilen geraten. Das eine ist zu komplex, das andere gilt als unsicher. Das ist keine gute Werbung für Bitcoin.
Solange es keine Regulierung und Schutz gibt (wie bei Banken und Online-Banking), muss es eine Software geben, die das sichere Verwahren von Bitcoin stark vereinfacht.
Es können noch so viele Websites ein "Bitcoin Accepted"-Logo zeigen - die meisten Nutzer werden denken: "Bitcoin? Habe ich nicht." Und solange sie dann per Kreditkarte oder Überweisung zahlen können, werden sie Bitcoin nicht nutzen. Der aktuelle Kurssturz sorgt erstmal dafür, dass das Vertrauen in Bitcoin leidet.
Die Technologie hinter Bitcoin (also das Protokoll) ist genial und sicher. Einen Platz in der Nische hat Bitcoin bestimmt schon heute (man denke nur an Dinge wie ein "Brain-Wallet"). Der Weg zur breiten Akzeptanz ist aber noch sehr weit, denke ich.