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Ehrliche Meinungen zu ETH


david19

Empfohlene Beiträge

Ich würde gerne ehrliche Meinungen hören, vorallem von den alten Haasen hier im Forum. Wie z.b. @Jokin

Und ich weiß, keiner kann sagen wohin es geht!

Ich habe mich seit 1 Jahr nur mit BTC beschäftigt und deshalb halte ich nur BTC. Je mehr ich mich damit befasst hatte, desto mehr wurde mir klar, das man so gut wie alles auch mit BTC realisieren kann.

Ich würde gerne auch in ETH investieren aber: Ich finde keine großen Unternehmen die ETH nutzen, also richtig live... Gibt es welche? Das einzige was ich feststellen kann ist, das ETH es möglich gemacht, ICO‘s zu erstellen wo 98% Schrott ist...

Ich habe keine Ahnung was ETH betrifft, deshalb würde ich gerne eure Meinung hören. Weil ich momentan keinen einzigen Vorteil zu BTC sehe. Mit Sidechains kann man ebenfalls ein BTC Ethereum machen.

Bearbeitet von david19
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Hi @david19,

ich teile Deine Meinung zu 100%.

Ether und Ethereum gilt es recht scharf zu unterscheiden von Währung und dem Konzept.

Mit Ethereum und dessen Smartcontracts, die derzeit (noch) nicht bei Bitcoin möglich sind lassen sich einfach viele ICOs mit Tokensales aufbauen.

Da in die Token-Sales Ether geworfen werden (ich halte das nicht für "investieren") besteht eine entsprechende Nachfrage nach Ether.

2016 hatte ich Ether für 14 Euro/Eth gekauft und die dann für 7 Euro/Eth wieder abgeworfen und ich bereue diese Entscheidung nicht, denn ich konnte nicht ahnen, dass 2017 ein ICO-Jahr werden würde.

Die meisten ERC20-Projekte halte ich für Bauernfängerei, dennoch habe ich reichlich ETH im Portfolio und hoffe, dass ETH auch zukünfig mit den Updates und PoS Kurssteigerungen erfahren wird.

Ich hab BTC, ETH und GIOTA in je ungefähr derselben Anzahl - falls der BTC doch mal degradiert wird und ETH übernimmt soll mir das egal sein ?

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Vorteile eth:

a) ICOs sind bereits aktuell möglich (wie genau und ob das auch bei BTC kommt und ob es sich durchsetzt/angenommen wird und es auch breiten (Miner)Konsenz dafür gibt, die das in der Praxis auch wirklich unterstützen, ist unklar...). Selbst wenn ICOs auf BTC kommen (wovon ich ausgehe), wird das vermutlich noch länger dauern und in dieser Zeit baut eth seine Marktführer-Rolle und Bekanntheit auf diesem Gebiet aus.

b) dApps: Ist ähnlich wie ICOs nur der Vorsprung von eth ist hier noch paar Stufen höher und dürfte noch schwieriger (u. a. auch wegen PoW-Beschränkungen) und länger dauern was ähnliches für btc hinzubekommen. Selbst wenn es irgendwann technisch steht, es bedarf ja dann auch einer breiten Entwickler-Community die das anwendet und dApps entwickelt (ich glaube für Augur (eth-dapp) haben die Programmierer über ein Jahr Entwicklungszeit benötigt...).

c) Marketing, PoS vs PoW: Will jetzt keine Grundsatz-Diskussion darüber anfangen (und inzwischen und je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto besser gefällt mir inzwischen auch PoW...), nur der relativ hohe btc-Stromverbrauch ist nun mal ein Schwachpunkt, der von Krypto-Gegner und BTC-Konkurrenten angeführt wird und wo es rein aus Marketing-Sicht schwer ist dagegen anzukommen. Einfach weil halt Marketing wirkt und das btc-ist-umweltfeindlicher-Stromfresser-Argument bei vielen zieht (egal wie evtl. der Gesamtnutzen dahinter aussieht...ist evtl. ähnlich wie aktuell bei Dieselverbot-Diskussion...).

d) Niedrigere Kapitalisierung: Wenn eth sich durchsetzt (und evtl. sogar mal irgendwann btc überholt) hat man dadurch höhere "Hebelwirkung".

Mein Fazit: Insgesamt sind die zukünftigen Entwicklungen unklar und vermutlich ists im Sinne der Risikostreuung am sinnvollsten auf paar verschiedene Pferde zu setzen. Ich finde btc und eth sind dafür gute Kandidaten, weil damit verschiedene Möglichkeiten (PoW und PoS) abgedeckt werden. Als weitere Ergänzung könnte man sich dann evtl. noch so etwas wie Stellar (gefällt mir ganz gut) oder Ripple (gefällt mir weniger gut, aber vollkommen ausschließen würde ich Investition darin nicht) nehmen (und evtl. auch iota, wobei ich davon aktuell nicht überzeugt bin...) um so verschiedenen Ansätze/Techniken die dahinter stehen im Portfolio zu haben (zusätzlich finde ich aktuell noch etc, Monero und Dash interessant...).

Bearbeitet von user2748
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Erstmal vielen Dank für eure Meinung :) 

@user2748 Ja das sind natürlich sehr gute Argumente. Ich wollte nur wissen ob es ein großes Unternehmen gibt, die ETH wirklich nutzen. Also Unternehmen die es schon lange gibt?

Bei ETH fehlen mir noch tatkräftige Fakten. Wenn ich zum Beispiel sehe das  Online Casinos BTC zulassen, oder Starbucks BTC aktzeptiert, dann sehe ich ein wirklichen Usecase. 

Für mich war der enorme Anstieg von ETH darin begründet, wegen den ganzen neuen ICO‘s, die aus den Boden geschossen kamen. 

Was Proof of Work betrifft stimme ich dir zu 100% zu. Ich finde das Argument mit dem Stromverbrauch blödsinn. Wenn man für eine sichere Blockchain Arbeit verrichten muss, damit es fast sicher ist, dann finde ich es gerechtfertigt. Bei den Bankensystem fließen auch sinnlose Gelder, was niemanden interessiert.

Ich finde das der erste Layer absolut dezentral sein sollte, und da geht meiner Meinung nur Poow. Alles andere ist wieder zu viel vertrauen an irgendjemanden.

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Zum Bezahlvorgang-Usecase: Das ist doch ein Standardfall und theoretisch könnte man fast alle funktionierende Coins zum bezahlen nutzen. In der Praxis ists halt Kosten/Nutzen-Frage und abhängig von a) wie viele Kunden gibts (oder wirds zukünftig geben) die mit Coin x bezahlen wollen, b) wie aufwändig ist die Implementierung und c) wie gut passt es zum Produkt.

Bei a) hat btc einen Vorteil, weil aktuell stärkere Verbreitung, b) dürfte ungefähr ähnlicher Aufwand sein und bei c) dürfte meistens eth vorne sein (weil Transaktionen sind günstiger und schneller, gerade bei so etwas wie Online-Casino muß es z. B. schnell gehen, damit der Kunde dann gleich losspielen kann, wenn er da erst eine Stunde warten muss, hat er evtl. bereits Lust verloren oder beschäftigt sich gerade mit was anderem...). Stichwort Online-Casino: So etwas kann (und wird ja auch bereits) als dApp angeboten, mit geringeren Gebühren und höherer Sicherheit (transparenter, Geld ist auf Blockchain gesichert und durch smart contracts können die Gelder auch nicht veruntreut werden usw.).

Zu große Unternehmen: VW hat angekündigt eth neben btc und iota einsetzen zu wollen. Ansonsten gibts auch noch eine eth-Partnership (Enterprise Ethereum Alliance) wo über 500 Firmen ihr Interesse an eth zeigen und sich darüber austauschen, einbringen und über potentielle Verbesserungen diskutiert wird.

Ansonsten, zufällig heute gerade gelesen dass ein "Wrapped Bitcoin" auf eth kommen soll. Das soll ein erc20-Token werden, so dass es auf eth gehandelt werden kann (mit den dortigen Vorteilen höhere Transaktionsgeschwindigkeit und niedrigere Gebühren) und die quasi mit "physischen" btc-Reserven gesichert sind. Link (Coin-Hero-Meldung) Anderes Bsp. bzw. Usecase sind Immobilien-Anteile die als eth-Token digitalisiert und später verkauft werden, Link. Also insgesamt schon cool, was mit eth alles möglich ist und von solchen Möglichkeiten ist btc halt noch Lichtjahre entfernt.

Bearbeitet von user2748
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