HHMD Geschrieben 21. Februar 2021 Teilen Geschrieben 21. Februar 2021 Hallo zusammen, selbst gehe ich bei BTC den klassischen Weg einer Cold Wallet, dies ist zwar sehr sicher, die technischen Vorgänge aber nicht jedem verständlich (und damit auch nicht uneingeschränkt zu empfehlen, zumindest nach meiner Meinung). Nun suche ich nach einer sicheren Möglichkeit für einen Kumpel ohne diese technischen Hürden. Gestoßen bin ich dabei auf Bitwala. Multi-Signatur Wallets sind mir bisher unbekannt. Meine Fragen: 1. Ist es wirklich zu 100% ausgeschlossen, dass Bitwala (oder der dahinter stehende Anbieter Bitco?) über die Coins ohne den Eigentümer verfügen kann? 2. Was wäre im Falle einer Pleite / Auflösung von Bitwala? Kann man als Kontoeigentümer auch ohne Bitwala eine neue Wallet (mit den bei der Einrichtung notierten Wörtern) aufsetzten und damit wieder voll über die BTCs verfügen? Vielen Dank im voraus! Gruß HHMD Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bennydog Geschrieben 21. Februar 2021 Teilen Geschrieben 21. Februar 2021 Multi-Signatur-Wallets entsprechen den Vorgaben mancher Firmen, dass bei Überweisung ab einer gewissen Größenordnung mehrere Personen unterzeichnen müssen. Bei Bitwala kommt eine Signatur vom Nutzer und eine von Bitwala. 1. Wenn man sich seine Wallet nicht selbst programmiert hat, kann eigentlich nie zu 100% ausgeschlossen werden, dass nicht ein Programmierer darauf zugreift und sich mit dem Geld davon macht. Hierfür bedarf es interner Sicherheitsmechanismen. 2. Wenn Bitwala betrieblich insolvent gehen sollte (was derzeit nicht zu erwarten ist), sollten die Kunden auf ihr Geld in der Blockchain zugreifen dürfen, wozu Bitwala dann zusätzlich benötigte Schlüssel rausrücken muss. Geht die Firma insolvent, weil sie gehackt oder bestohlen wurde, kann das anders aussehen. Das gilt aber für alle Börsen. Für technisch weniger Gebildete erscheint mir Bitwala derzeit durchaus empfehlenswert zu sein. Und wenn sich dann doch Argwohn einstellt, bleibt immer noch der Transfer der BTC von Bitwala auf eine andere schnell erzeugte Wallet. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
skunk Geschrieben 21. Februar 2021 Teilen Geschrieben 21. Februar 2021 Greift nicht ohnehin der Einlagensicherungsfond? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
undercover Geschrieben 21. Februar 2021 Teilen Geschrieben 21. Februar 2021 Häh, wie kommst du auf diese Idee? Die Einlagensicherung betrifft nur Sichteinlagen in Euro bis 100k. Gestohlene Coins sind einfach weg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bennydog Geschrieben 23. Februar 2021 Teilen Geschrieben 23. Februar 2021 Der Einlagensicherungsfond schützt nur das Geld auf dem Euro-Konto. Das ist bei Bitwala bei der Solaris-Bank, bei Bitcoin.de die Fidor-Bank. Gestohlene Coins sind weg, aber soweit eine Insolvenz andere Gründe hat, kann der Zugriff auf Coins noch möglich sein. Auch bei der größten bisherigen Pleite einer Krypto-Börse, Mt. Gox, konnte auf 200.000 von ca. 1 Mio Coins noch zugegriffen werden. Mt. Gox: So lief die spektakuläre Pleite der Bitcoin-Börse ab - WELT Ab einer gewissen Größe des BTC-Vermögens sollte man über verschiedenartige Wallets diversifizieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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