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BTC als Zahlungsmittel und die Fees


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Ich denke mittlerweile ist man sich einig dass BTC selbst nicht als Zahlungsmittel in Frage kommen wird. Dazu werden 2n layer Lösungen verwendet werden, wie z.b. Lightning.

Wenn man den Gedanken weiter denkt: 
In Zukunft werden die BTC Fees immer recht hoch sein, es gibt mehrere gute Berechnungen dazu, ich gehe mal  von 50$ pro Transaktion aus (was eine sehr niedrigste Annahme ist)
Im täglichen Leben wird dann der User seine Lightning Wallet geschätzt 1 mal im Monat mit BTC aufladen. Ich denke diese Annahme ist realistisch, da man ja sein Vermögen in der BTC Blockchain haben möchte und nur wenig Geld für den täglichen Bedarf ausserhalb (in dem Beispiel in Lightning)
Dass würde aber bedeuten, dass man einmal im Monat 50$ bezahlen muss um die externe Wallet aufzuladen.
Das wird von der Masse nicht angenommen werden, was denkt ihr ?  Ich wäre nicht bereit jedes mal die hohen BTC Transaktionkosten nur zum Aufladen meiner Wallet zu zahlen

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vor 26 Minuten schrieb Chriu001:

Ich denke mittlerweile ist man sich einig dass BTC selbst nicht als Zahlungsmittel in Frage kommen wird. Dazu werden 2n layer Lösungen verwendet werden, wie z.b. Lightning.

Wenn man den Gedanken weiter denkt: 
In Zukunft werden die BTC Fees immer recht hoch sein, es gibt mehrere gute Berechnungen dazu, ich gehe mal  von 50$ pro Transaktion aus (was eine sehr niedrigste Annahme ist)
Im täglichen Leben wird dann der User seine Lightning Wallet geschätzt 1 mal im Monat mit BTC aufladen. Ich denke diese Annahme ist realistisch, da man ja sein Vermögen in der BTC Blockchain haben möchte und nur wenig Geld für den täglichen Bedarf ausserhalb (in dem Beispiel in Lightning)
Dass würde aber bedeuten, dass man einmal im Monat 50$ bezahlen muss um die externe Wallet aufzuladen.
Das wird von der Masse nicht angenommen werden, was denkt ihr ?  Ich wäre nicht bereit jedes mal die hohen BTC Transaktionkosten nur zum Aufladen meiner Wallet zu zahlen

"Angenommen", "Berechnet"...

Sind die gleichen Typen, die das Klima in 100 Jahren (nach Modellen) berechnen?

Ich habe für meine letzten Transaktionen und das mehr als Du Finger hast, für 1 Satoshi/Byte sie in die Blockchain bringen lassen können. Ich war aber in Spendierlaune und habe ein paar mehr gegeben. Immer sofort im nächsten Block. 

Also wenn nicht gerade im größeren Gedränge unbedingt in den nächsten Block muss, hält sich das mit den Fees im Rahmen.

Man muss aber, wie mit allem, sich mit beschäftigen. 

Axiom 

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vor 31 Minuten schrieb Chriu001:

In Zukunft werden die BTC Fees immer recht hoch sein, es gibt mehrere gute Berechnungen dazu, ich gehe mal  von 50$ pro Transaktion aus (was eine sehr niedrigste Annahme ist)

Hast du Quellen dafür? Das würde mich interessieren. Den aktuell seit Ende Mai wieder sehr niedrigen Gebühren-Pegel bzw. Füllstand im Mempool hätte ich noch vor Wochen für kaum möglich gehalten. Pauschal einen Fiat-Betrag zu nennen, koppelt deine Aussage auch an den BTC-Kurs, was es nicht vereinfacht.

Andererseits werden selbst in der aktuellen Niedriggebührphase immer wieder Transaktionen mit verwirrend unnötig hoher Gebühr eingestellt. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob das so sinnvoll ist und sein muss. Ich habe gelernt, den aktuellen Zustand im Mempool interpretieren zu können, um meine Transaktionen im beabsichtigten Zeitraum mit so niedrig wie möglichen Gebühren in die Blockchain zu bekommen. Das ist nicht wirklich schwer.

Wenn man aktuell auch ein paar Stunden warten kann, dann reichen 2 Sat/vByte locker aus (1 Sat/vB vermutlich auch, wenn es zeitlich noch großzügiger dauern kann). Das sind dann je nach Transaktionsgröße so um die 320-500 Sat. Fee, beim aktuellen Kurs also ~0,10-0,15€ Transaktionskosten. Gut, das wird so nicht bleiben, sobald ein wenig mehr im Mempool los ist.

Ich rechne damit, daß es so ab dem kommenden Halving anfängt, interessant zu werden, wenn der Blockreward auf 3,125 BTC fällt und der BTC-Kurs das nicht annähernd ausgleichen sollte. Aber was wissen wir schon über die Zukunft...

Ich benutze Lightning aktiv und finde es eine spannende Ergänzung, die aber auch nicht frei von Tücken ist, insbesondere wenn du Zahlungseingangskapazität benötigst.

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@Axiom0815

Genau, man sollte sich im Detail damit beschäftigen, sonst ist die Meinung bzw. der Beitrag recht wertlos.

Es wurde sogar hier im Forum eine recht plausible Berechnung gemacht. 

Ist aber auch nachvollziehbar dass die Gebühren steigen müssen, wenn der Block-reward ständig halbiert wird. In Zukunft werden sich die Miner ausschließlich über die Transaktionsgebühren finanzieren. 

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Die Abhängigkeit der Einflußfaktoren auf die Transaktionsgebühren ist ja nicht so einfach. Zunächst einmal ist es ein reiner Wettbewerb der Bitcoin-Sender um die Gunst der Miner, um die eigene Transaktion in einen Block zu bekommen. Die Blockgröße ist begrenzt, gibt es mehr Transaktionen, die in einen Block wollen, als dafür Platz da ist, füllt sich der Mempool. Mit der Fee versuchst du einen Miner zu "überreden" genau deine Transaktion ggü. anderen zu favorisieren. Die Miner haben jede Freiheit sich auszusuchen, welche Transaktionen sie in ihren nächsten Block aufnehmen. Aber da die meisten Miner ihren Gewinn maximieren wollen, sie haben ja Fixkosten für das Mining, werden von ihnen höhere Fees "gern gesehen". Der Wettbewerb entsteht ja dadurch, daß das Bitcoin-Netzwerk nicht alle auflaufenden Transaktionen abarbeiten kann und ein mehr oder weniger großer Stau entsteht.

Interessant wird es die Entwicklung zu sehen, die sich ergibt, wenn Blockreward * Kurs die Fixkosten kaum oder nicht mehr trägt. Dann werden Fees noch wichtiger. Aber welchen Einfluß auf die Fees können Miner nehmen? Z.B. zu entscheiden, keine Transaktionen mehr in Blöcke aufzunehmen, die nicht mindestens einen bestimmten Mindestfee für sie ergeben, der deutlich höher liegt, als wir heute sehen. Hier könnten sich Miner kartellartig absprechen, wäre ja absolut in ihrem Sinne.

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Ich gehe mal von einem Zukunftszenario aus, wo es keine Block-rewards mehr gibt und BTC in der breiten Masse akzeptiert und verwendet wird.

Es wird immer eine gewisse Grundfee für Transaktionen (Tx) geben. Die ergibt sich durch den Aufwand den die Miner haben (Strom, Hardware). Unter ihrem Netto-Aufwand werden sie nicht minen. 

Der zweite Kostenfaktor für Tx ist die Marktnachfrage nach Tx. Und die wird hoch sein. Sobald/falls milliarden Menschen das BTC Netzwerk nutzen wird aufgrund der 7 Tx/Sek ein gewaltiger Stau entstehen, auch mit 2nd layer Lösungen. Denn um an sein Erspartes zu kommen (Ein/Auszahlen) muss man eben die BTC Blockchain nutzen. Eine hohe Nachfrage resultiert in einem hohen Preis. Das sehen wir in jedem Krypto Sommer wo die Tx Gebühren hoch schießen. Ich denke 50$/Tx ist eine plausible Annahme.

Aus diesem Form gibt es einige gute Gedanken dazu in diesem Thread:

 

Die 50$ sind doch nur ein Schätzwert, sollen es halt 30 oder 100 sein. Es wird aber nicht 1$ sein.

Mein Grundgedanke ist, dass diese geschätzte Gebühr zu viel sein wird. Wenn man BTC wie ein Sparbuch betrachtet, wer wäre denn bereit 50$ für eine Einzahlung oder Abhebung zu zahlen ? Ich denke die Wenigsten, und noch weniger die Menschen aus der 2. und 3. Welt.

 

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