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Kann Bitcoin das Zentralbankensystem ersetzen...??


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Ich habe eine ganze Videoreihe über die verschiedenen Geldsysteme gemacht und darüber warum sie gescheitert sind...ich möchte heute den letzten Teil in dem es um Bitcoin geht mit euch teilen...

 

Ich erkläre die wichtigsten technischen Grundlagen und beschäftige mich damit ob er wirklich eine Alternative sein kann und ob es möglich ist dass er irgendwann zur Weltreservewährung wird....Ich freue mich auf eure Meinungen :)

https://m.youtube.com/watch?v=jsWi6VPi3LA

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Überzeugt mich nicht inhaltlich. Die üblichen Argumentationslinien, aber auch ein paar neue Sachen.

Ich hab reingehört bis "Ein Arbeiter hatte den selben Lebensstandard wie ein Akademiker heute". Mein Vater hat in seiner Jugend (d.h. 12-14 Jahre) schon arbeiten müssen um Geld zu verdienen und hat dann als Erwachsener unter zum Teil lebensgefährdenden Arbeitsbedingungen in der Schwerindustrie gearbeitet für sehr kleines Geld. Ich lebe in NRW, was der Kohlebergbau mit den Arbeitern angestellt hat ist auch wohlbekannt. Einen "Akademiker Wohlstand" haben auch diese nicht gepflegt. Fernseher und Auto waren Besitztümer, die sich stetig durchgesetzt haben, aber in Nachkriegsdeutschland zuerst noch eine Ausnahme waren. Später in den 70ern hatte dann jeder einen einzelnen Röhrenfernseher. Ich hingegen weiß nichtmal spontan, wie viele "Bildschirmgeräte" ich eigentlich besitze. Tablets, Computer, Smartphones, .... Immobilienpreise sind viel zu hoch heute? Die spielen das traurigste Lied der Welt auf der goldenen Violine, gerade als Akademiker, am besten noch Akademiker-Paar mit weit über 100k Brutto.

Ich glaube aber sofort, dass sich einige heute mit ihrem Smartphone, ihrem PC, ihrem TV, ihrem Netflix Abo, E-Scooter, etc., sprich mit den ganzen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts ganz schlimm und schrecklich und schlechter gestellt als ein Arbeiter des letzten Jahrhunderts fühlen.

Der Rest ist inhaltlich auch irgendwie "schief".

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vor 2 Stunden schrieb Arther:

Überzeugt mich nicht inhaltlich. Die üblichen Argumentationslinien, aber auch ein paar neue Sachen.

Ich hab reingehört bis "Ein Arbeiter hatte den selben Lebensstandard wie ein Akademiker heute". Mein Vater hat in seiner Jugend (d.h. 12-14 Jahre) schon arbeiten müssen um Geld zu verdienen und hat dann als Erwachsener unter zum Teil lebensgefährdenden Arbeitsbedingungen in der Schwerindustrie gearbeitet für sehr kleines Geld. Ich lebe in NRW, was der Kohlebergbau mit den Arbeitern angestellt hat ist auch wohlbekannt. Einen "Akademiker Wohlstand" haben auch diese nicht gepflegt. Fernseher und Auto waren Besitztümer, die sich stetig durchgesetzt haben, aber in Nachkriegsdeutschland zuerst noch eine Ausnahme waren. Später in den 70ern hatte dann jeder einen einzelnen Röhrenfernseher. Ich hingegen weiß nichtmal spontan, wie viele "Bildschirmgeräte" ich eigentlich besitze. Tablets, Computer, Smartphones, .... Immobilienpreise sind viel zu hoch heute? Die spielen das traurigste Lied der Welt auf der goldenen Violine, gerade als Akademiker, am besten noch Akademiker-Paar mit weit über 100k Brutto.

Ich glaube aber sofort, dass sich einige heute mit ihrem Smartphone, ihrem PC, ihrem TV, ihrem Netflix Abo, E-Scooter, etc., sprich mit den ganzen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts ganz schlimm und schrecklich und schlechter gestellt als ein Arbeiter des letzten Jahrhunderts fühlen.

Der Rest ist inhaltlich auch irgendwie "schief".

Meine Großeltern mussten aber nicht beide arbeiten gehen...Ein Gehalt reichte aus um eine Familie zu ernähren....Sozialpädagogen sind auch Akademiker...2 Sozialpädagogen mit 2 Kindern könnten heutzutage nicht mehr über die Runden kommen wenn nur einer arbeiten geht...gibst du mir da Recht?

 

In dem Punkt mit dem Netflix und so bin ich voll bei dir...man hat viel zu viele unnötige Konsumverpflichtungen ...vielleicht wird klarer auf was ich hinaus will wenn du dir die ganze Videoreihe ansiehst über die verschiedenen Geldsysteme....die Aussage ist nämlich dass ein Geldsystem das beliebig vermehrt werden kann immer bis zum Äußersten inflationiert wird...und das führt dann zum Verlust des Wohlstands der Bevölkerung.....Danke für deine Antwort :)

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vor einer Stunde schrieb Der Kryptopreneur:

Meine Großeltern mussten aber nicht beide arbeiten gehen...Ein Gehalt reichte aus um eine Familie zu ernähren....Sozialpädagogen sind auch Akademiker...2 Sozialpädagogen mit 2 Kindern könnten heutzutage nicht mehr über die Runden kommen wenn nur einer arbeiten geht...gibst du mir da Recht?

Ich kenne keine Sozialpädagogen und auch nicht das Durchschnittgehalt oder deren Lebensrealität wie es sich verglichen mit z.B. 1970 entwickelt hat oder ob es den Beruf damals überhaupt schon gab. Auch die damalige Lebensrealität ist mir nicht hinreichend bekannt. Man sollte irgendeine Art von Datenbasis heran ziehen um früher und heute miteinander zu vergleichen. Jedenfalls ist so ein Handstreich "früher gab es mehr Wohlstand" voraussichtlich in vielerlei Hinsicht nicht aufrecht zu erhalten.

 

vor einer Stunde schrieb Der Kryptopreneur:

die Aussage ist nämlich dass ein Geldsystem das beliebig vermehrt werden kann immer bis zum Äußersten inflationiert wird

Das sich Bitcoin als Währung eignet bzw. das es sich eignet, weil es deflationär ist, das wird doch durch die Gegenwart schon hinreichend widerlegt: Niemand bezahlt mit Bitcoin, die Foren werden nicht überschwemmt mit Beiträgen "hilfe, mit BTC bezahlen hat nicht geklappt". Es gibt ein paar Annahmestellen (logisch), aber Menschen kaufen so ziemlich ausschließlich Bitcoins um sie zu horten und um sie später gegen mehr Euro auszucashen und das liegt nicht an fehlenden Annahmestellen, sondern daran, dass der Euro recht wertstabil ist. Wenn du dies in einem deiner Videos entkräftest, dann schaue ich es mir gerne an.

Bearbeitet von Arther
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vor 15 Minuten schrieb Arther:

Ich kenne keine Sozialpädagogen und auch nicht das Durchschnittgehalt oder deren Lebensrealität wie es sich verglichen mit z.B. 1970 entwickelt hat oder ob es den Beruf damals überhaupt schon gab. Auch die damalige Lebensrealität ist mir nicht hinreichend bekannt. Man sollte irgendeine Art von Datenbasis heran ziehen um früher und heute miteinander zu vergleichen. Jedenfalls ist so ein Handstreich "früher gab es mehr Wohlstand" voraussichtlich in vielerlei Hinsicht nicht aufrecht zu erhalten.

 

Das sich Bitcoin als Währung eignet bzw. das es sich eignet, weil es deflationär ist, das wird doch durch die Gegenwart schon hinreichend widerlegt: Niemand bezahlt mit Bitcoin, die Foren werden nicht überschwemmt mit Beiträgen "hilfe, mit BTC bezahlen hat nicht geklappt". Es gibt ein paar Annahmestellen (logisch), aber Menschen kaufen so ziemlich ausschließlich Bitcoins um sie zu horten und um sie später gegen mehr Euro auszucashen und das liegt nicht an fehlenden Annahmestellen, sondern daran, dass der Euro recht wertstabil ist. Wenn du dies in einem deiner Videos entkräftest, dann schaue ich es mir gerne an.

Ja entkräfte ich ja teilweise sogar in diesem Video und mein Video zu Lightning ist verlinkt...Leider kennen die meisten Leute die ganzen Funktionen von BTC garnicht was ich echt schade finde weil man sie so dann auch keine richtige Meinung bilden kann ...Bitcoin ist übrigens nur so volatil weil die Marktkapitalisierung so klein ist....wenn Gold eine so kleine Marketcap hätte wäre es auch viel volatiler...als gold seinen monetären Status verloren hatte wurde es ebenfalls viel volatiler als zuvor ..das heisst wenn BTC eine höhere marketcap hat kann man es auch nicht mehr so einfach bewegen...und wenn es überall als Zahlungsmittel adoptiert würde dann wäre es irgendwann stabil...es ist eben eine Neue Währung die im Moment extrem wächst (Anfangsphase) und da gibt es dann auch scharfe Korrekturen ..das ist ganz normal!

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vor 21 Stunden schrieb Der Kryptopreneur:

Bitcoin ist übrigens nur so volatil weil die Marktkapitalisierung so klein ist

Wenn das stimmen würde, dann müsste die Volatilität mit steigendem MarketCap abnehmen, das ist meines Wissens nach aber nicht der Fall. Layer2 Technologien haben mit diesen prinzipiellen Problemen nichts zu tun. Bitcoin ist keine Währung, da niemand es als Währung verwendet, wie schon gesagt. Du würdest morgen auch nicht ne große Shopping Tour machen und dir nen neuen PC und Schreibtisch kaufen und dann mit BTC bezahlen, nur weil es überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Wie schon gesagt, das ist nicht das Problem, sondern der deflationäre Charakter.

Also wenn du Statistiken hast die belegen, dass BTC mit steigendem MarketCap weniger volatil geworden ist, dann könnte das hinkommen, sonst nicht.

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Am 9.9.2021 um 16:50 schrieb Der Kryptopreneur:

Ja entkräfte ich ja teilweise sogar in diesem Video und mein Video zu Lightning ist verlinkt...Leider kennen die meisten Leute die ganzen Funktionen von BTC garnicht was ich echt schade finde weil man sie so dann auch keine richtige Meinung bilden kann ...Bitcoin ist übrigens nur so volatil weil die Marktkapitalisierung so klein ist....wenn Gold eine so kleine Marketcap hätte wäre es auch viel volatiler...als gold seinen monetären Status verloren hatte wurde es ebenfalls viel volatiler als zuvor ..das heisst wenn BTC eine höhere marketcap hat kann man es auch nicht mehr so einfach bewegen...und wenn es überall als Zahlungsmittel adoptiert würde dann wäre es irgendwann stabil...es ist eben eine Neue Währung die im Moment extrem wächst (Anfangsphase) und da gibt es dann auch scharfe Korrekturen ..das ist ganz normal!

Ich empfehle zum Thema Volatilität: http://www.stendal.hs-magdeburg.de/project/konjunktur/Fiwi/vorlesung/6.Semester/vorlesungsmaterial/T16 Portfoliotheorie.pdf

Portfoliotheorie nach Markowitz im Allgemeinen empfehlenswert... (für den Anfang)

Wenn BTC/ Krypto allgemein anerkannt werden würde, dann könnte die Vola weniger stark ausgeprägt sein. Da bin ich bei dir.

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