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NaaS Nodes und Ihre Besteuerung (STRONG, THOR, FIRE usw.)


Obito1986

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Hallo liebe Coinforum Community,

ich weiß das Thema wurde bereits in einem anderen Thread diskutiert, jedoch würde ich gerne ein paar konkrete Fragen zum Thema NaaS (Network as a Service) und Steuern in Erfahrung bringen. In erster Linie betrifft das „Krypto-Projekte“ wie STRONG, THOR, FIRE usw.. 

Bevor jemand Ponzi, Scam oder sonst was schreit… mir ist bewusst welche Risiken solche „Projekte“ mit sich bringen. Die Gefahr eines Rugpulls usw.. sind keine Seltenheit in der Kryptowelt, aber darum geht es hier nicht. Mir geht es in erster Linie darum, wie man solche Einnahmen versteuert bzw. welche Maßnahmen ich ergreifen muss, damit am Ende des Jahres keine böse Überraschung droht und mein Steuerberater mit nicht den Vogel zeigt oder einfach aufsteht und geht... :P


Das Konzept:
Das Konzept von STRONG, THOR, FIRE und wie die alle heißen sind mehr oder weniger alle identisch. Man kauft sich 10 Token, geht auf die Webseite, stellt diese Token zur Verfügung + eine kleine Netzwerkgebühr und im Gegenzug erhält man einen Node, der täglich bzw. im Minutentakt Rewards generiert. 

Die Rewards die generiert werden, können jederzeit (wenn man bereit ist die Netzwerkgebühr zu zahlen) geclaimed und in deine Wallet (z.B. Metamask) transferiert werden. 

Hat man nach X-Tage z.B. insgesamt 10 Token generiert, kann man diese 10 neu generierte Token nehmen und mit der Funktion „compound“ einen zweiten Node kreieren und die tägliche Rewards verdoppeln sich. Mit dieser Funktion könnte man bis zu 100 Nodes erstellen, was natürlich die Gier mancher antreibt und somit niemals seine Rewards auszahlen… 


Nun zu meiner ersten Frage:
Muss man für den Betrieb bzw. für den Besitz solcher Nodes ein Gewerbe anmelden? Es ist kein Mining wie bei Bitcoin, sondern ich stelle einen virtuellen Netzwerk-Dienst zur Verfügung und werde dafür mit Rewards in der Blockchain entlohnt. Wie sieht es aus, wenn man mehrere Nodes hat (Bsp. 10 Stück)?


Frage Nummer 2a: (*diese utopische Zahlen sind nur fürs bessere Verständnis*)
Man nehme an, ich erstelle mir einen Node und bekomme pro Tag 0,1 an Rewards
Nach 10 Tagen hätte ich 1 Token, würde diesen in meine Wallet transferieren und bei Börse XY gegen € verkaufen.

Pro Monat wären das um die 3 Token die ich für jeweils 500€ verkaufen würde. Somit würde ich monatlich 1.500 € passiv verdient haben. Wie genau wird dieses Geld versteuert? Ich nehme an, dass dieses „passive“ Einkommen am Jahresende auf meinem Jahresgehalt meiner normalen Arbeit drauf gerechnet wird, richtig?

Beispiel: 
Jahresgehalt Brutto: 45TEUR
Passive Einnahmen: 18TEUR
Zur versteuern insgesamt: 63TEUR


Frage Nummer 2b: (*diese utopische Zahlen sind nur fürs bessere Verständnis*)
Man nehme an, ich erstelle mir 10 solcher Nodes und bekomme pro Tag 1 Token an Rewards
Nach 10 Tagen hätte ich 10 Token, würde diese in meine Wallet transferieren und bei Börse XY gegen € verkaufen.

Pro Monat wären das um die 30 Token die ich für jeweils 500€ verkaufen würde. Somit würde ich monatlich 15.000 € passiv verdient haben. Auch hier die Frage, wie genau wird dieses Geld versteuert? Wird es am Jahresende auf mein Gehalt gerechnet und dementsprechend nach Steuersatz X versteuert?

Beispiel: 
Jahresgehalt Brutto: 45TEUR
Passive Einnahmen: 180TEUR
Zur versteuern insgesamt: 225TEUR


Frage Nummer 3:
Muss ich täglich für meine Rewards eine Excel-Liste führen mit dem jeweiligen Tages-Abschlusspreis, oder reicht dem Steuerberater der Auszug der Trades, wenn ich die Rewards gegen Euro auf Börse XYZ eintausche?


Frage Nummer 4:
Muss ich die Rewards die ich wieder einsetze (compund) versteuern, oder werden diese als Investition bzw. Werbungskosten angegeben? Man verdient zwar täglich seine Rewards, gibt diese aber später wieder für einen neuen Node aus. Ich vermute mal, das man dennoch eine Liste führen muss und zum Zeitpunkt der RE-Investition gegenrechnen muss?
 

Ich entschuldige mich für die möglichen Noobie Fragen, jedoch interessiert mich das Thema sehr und nur durch Fragen lernt man dazu.

Wie bereits oben angemerkt, sind die Risiken die ein solches Konstrukt mich sich bringen hier erstmal irrelevant. Mir geht es nur darum zu verstehen, wie man sowas versteuert und wie ich meinem zukünftigen Steuerberater das Leben etwas erleichtern kann, ohne dass dieser alle seine Haare verliert :P  Auch gegenüber dem FA möchte ich immer transparent bleiben und möglichen Stress vermeiden.

 

Vielen Dank im Voraus 

 

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vor 6 Stunden schrieb Obito1986:

Ich nehme an, dass dieses „passive“ Einkommen am Jahresende auf meinem Jahresgehalt meiner normalen Arbeit drauf gerechnet wird, richtig?

Ja.

Aber auch ohne Verkauf musst du diese Einkünfte versteuern.

Steht aber alles schon im Strong-Thread drin.

vor 6 Stunden schrieb Obito1986:

Muss ich die Rewards die ich wieder einsetze (compund) versteuern

Ja, denn das sind deine Einkünfte.

 

 

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Ich bin selbst in Strong investiert und habe mir auch schon zu dem Steuerthema Gedanken gemacht. Eine Steuererklärung habe ich noch nicht abgegeben und daher kenne ich die Anwort der Steuer auch noch nicht.

Beim Strong gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder es wird wie Staking gesehen, dann musst du wahrscheinlich deine tägliche Anzahl an ausgeschütteten Strong mal den Strong Tagesschluskurs nehmen und in eine Exceltabelle schreiben. Auf Coingecko, gibts es alle Tagesschlusskurse vom Strong, die könntest du dann einfach mit in deine Exceltabelle kopieren und alles automatisch multiplizieren lassen und dir so einige Arbeit ersparen. Allerdings hast du dann alles in Dollar angezeigt, um es in Euro umzurechnen, musst du dann alles nochmal mit dem US-Dollar - Euro Kurs multiplizieren, der Kurs ist gerade 0,8852 Euro. Eine komplette historische Liste der Eurokurse gibt es auf finanzen.net.

Theoretisch könntest du dir hier auch alle historischen US-Dollar - Euro Kurse in Excel kopieren. Pro Tag wurden bei mir durchschnittlich 0,0912 Strong ausgeschüttet, die habe ich dann mit dem Strong Tagesschlusskurs multipliziert und dann nochmal mit dem Dollar-Euro Kurs.

https://www.coingecko.com/de/munze/strong/historical_data/usd

https://www.finanzen.net/devisen/eurokurs/historisch

 

Wird bei mir in der Exceltabelle dann so berechnet (für den Fall, dass es wie Staking besteuert wird):

Datum         | durchschnittlich pro Tag ausgeschüttete Strong | Wert $                   | Wert €

 01.02.2022|                        0,0912                                               | 0,0912 x 489,38$| (0,0912 x 489,38$) * 0,8870€

 

Also dann letztendlich sieht es dann so aus mit den Tageseinnahmen:

01.02.2022  |   0,0912     | 44,63$     | 39,59 €

 

Die Strong Rewards werden einem in unregelmäßigen Abschnitten minütlich ausgeschüttet. Theoretisch könnte man also auch verlangen den nach 5 Minunten Schlusskursen abzurechnen, oder nach Stundenschlusskursen. Das ist aber nicht umsetzbar und nicht zumutbar, es würde sonst hunderte Stunden dauern das in Excel einzutragen.

Doch die Steuer kann das auch gar nicht von einem verlangen, denn je gröber man die Tageseinnahmen berechnet, umso mehr Steuern muss man im Durchschnitt zahlen. Je genauer man diesen aber abrechnet umso mehr Steuern könnte man im Durchschnitt sparen. Wer diesen also nur nach Tagesschlusskurs abrechnet, der zahlt im Durchschnitt ein bisschen mehr Steuern, dafür ist diese Methode aber einfacher umzusetzen, eigentlich sogar mit Copy und Paste.

Aber wie gesagt, das alles gilt wahrscheinlich nur, wenn es so wie Staking besteuert werden würde.

 

Viele die einen Strong Node haben sagen aber auch, dass es kein klassisches Staking sei, weil man hier einen Betrag zu Beginn dauerhaft einzahlen muss, das ist beim normalen Staking aber nicht notwendig. Viele wollen nur dann Steuern zahlen, wenn sie ihre Rewards auf ihre Metamask Wallet ziehen, es kann sein, dass manche Steuerbehörden das auch mitmachen, hier solltest du aber lieber fragen.

 

Ein Gewerbe solltest du eigentlich nicht anmelden müssen, denn du bist hier komplett passiv, du kannst über nichts mitbestimmen, die Auszahlungen können jederzeit gestoppt werden, über die Höhe der Auszahlungen kannst du auch nicht mitbestimmen, den Strong Kurs kannst du auch nicht beeinflussen, wenn du die monatlichen Node Gebühren nicht verrichtest, wird der Strong Algorithmus dir sogar alle Rewards die du noch nicht auf deine Wallet abgebucht hast löschen und deinen Node gleich mit.  Ein Gewerbe ist es daher meiner Meinung nach nicht.

 

Die Investition in den Node und die Ethereum Gebühren solltes du steuerlich abschreiben können, eventuell geht das aber nur innerhalb eines Jahres, meine das irgendwo gehört zu haben.

Das wäre dann schlecht für diejengien die sich erst im Dezember einen Node gekauft haben und die Investitionsgebühren dann nur teilweise absetzen können, ich würde es aber in dem Fall trotzdem versuchen die auch über mehrere Jahre abzusetzen. Bin aber natürlich kein Steuerberater oder Experte.

 

Hier noch ein kleiner Disclaimer: Es scheint sich kaum mehr jemand im Forum zu diesen Projekten hier äußern zu wollen, weil sie alle meinen, dass seien Scam Projekte alle seien ein Schneeballsystem usw. Ich persönlich würde es natürlich auch niemand empfehlen sich bei Strongblock.com einen Node anzulegen, zum einen, weil ich gehört habe, dass es sich hier um ein Schneeballsystem handeln soll und zum anderen, weil ich denke, dass ab jetzt der Strong Kurs eher nur noch nach unten geht. Es gilt zwar die Unschuldsvermutung bezüglich Scam und so, Vorsicht ist aber bei solchen Projekten geboten. in dieser Kryptowelt ist vieles neu, viele Leute verstehen unzählige Kryptoprojekte schlichtweg auch nicht und dann sagen sie oft, dass es sich hier nur um einen Scam handeln kann, auf der anderen Seite gibt es aber leider auch wirklich unzählige Scams in dem Krypto Universum, von daher ist hier Skepsis sehr berechtigt. Das Jahr 2022 scheint auch ein Bärenjahr bei den Kryptos zu werden. Schreibe hier nur um Steuerthemen zu klären und natürlich um zu verstehen, wie dieses Strongblock Krypto Projekt funktioniert und wie es ausgeht würde mich auch sehr interessieren. Ich hatte schon letztes Jahr zugegeben etwas blauäugig hier investiert.

 

Hier ist nochmal ein Teil von dem was Jokin zu dem Steuerthema geschrieben hat, es ist aus dem anderen Strong Thread, bin selbst gespannt, ob ich diese Steuerunterlagen finden werde und alles richtig eintrage. Ich würde erstmal alles möglich einfach halten, wenn die bei der Steuer dann Nachfragen haben, dann werden die sich schon melden.

 

Am 5.10.2021 um 10:34 schrieb Jokin:

Nun aber zum Steuerthema:

Du hast 10 Coins angeschafft und die hast du in diesem Fall "veräußert" indem du diese  Node erworben hast. (ob die Node existiert, ist für die Steuer egal).

Nun machst du an jedem Tag einen Tagesabschluss, notierst die Coins, die du an dem Tag eingenommen hast und den Tageskurs. Coins x Kurs = Einkünfte aus "Leistungen", die kommen in die Anlage SO.

Dort hast du dann über das Jahr hinweg deine 365 Einkünfte jeweils mit dem Tageskurs multipliziert drin stehen. Als Werbungskosten ziehst du den "Erlös der 10 Strongs" ab, also 6.300 Euro.

In der Anlage SO im Abschnitt "Private Veräußerungsgeschäfte" steht die Anschaffung deiner 10 Strong zu 6.300 Euro und die Veräußerung der 10 Strong zu 6.300 Euro (falls sich der Kurs zwischen Anschaffung und Veräußerung nicht änderte). Als Werbungskosten kannst du dort noch die Exchangegebühren und die Transaktionsgebühren abziehen.

Wann immer du nun Strong innerhalb der 1-Jahres-Frist verkaufst, kommt das auch in die Anlage SO. Da kommt dann die Anzahl der veräßerten Coins rein mit dem Kurs der Veräußerung. Im Idealfall kannst du nach 3 Moanten 10 Coins verkaufen und hast dann 6.300 Euro wieder erlöst. Zu jedem der veräußerten Coins musst du den Anschaffungszeitpunkt und den Kurs kennen - aber das haste ja, denn du hast ja 365 Anschaffungen im Jahr mit den Tageskursen.

 

Bearbeitet von Marcel21
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vor 8 Stunden schrieb Obito1986:

Die Rewards die generiert werden, können jederzeit (wenn man bereit ist die Netzwerkgebühr zu zahlen) geclaimed und in deine Wallet (z.B. Metamask) transferiert werden. 

Vorsicht. Die Claim Transaktion wird von genau dem Wallet signiert das deiner Meinung nach erst einen Schritt später zum Einsatz kommen soll. Insofern ist deine Formulierung hier etwas ungenau. Das was das Finanzamt eigentlich von dir hören möchte ist ab wann du die Verfügungsgewalt über die Coins hast. Ich bin der Meinung, dass du die schon vor dem Claimen hast. Spielt aber am Ende keine Rolle. Du musst deine Sichtweise nur irgendwie begründen und dann wird das Finanzamt das schon durchwinken.

vor 8 Stunden schrieb Obito1986:

Nun zu meiner ersten Frage:
Muss man für den Betrieb bzw. für den Besitz solcher Nodes ein Gewerbe anmelden? Es ist kein Mining wie bei Bitcoin, sondern ich stelle einen virtuellen Netzwerk-Dienst zur Verfügung und werde dafür mit Rewards in der Blockchain entlohnt. Wie sieht es aus, wenn man mehrere Nodes hat (Bsp. 10 Stück)?

Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Es ist entweder ein Gewerbe oder Liebhaberei. Wenn dir keine gute Begründung für Liebhaberei einfällt ist es fast schon automatisch ein Gewerbe.

vor 9 Stunden schrieb Obito1986:

Wie genau wird dieses Geld versteuert? Ich nehme an, dass dieses „passive“ Einkommen am Jahresende auf meinem Jahresgehalt meiner normalen Arbeit drauf gerechnet wird, richtig?

Ja das siehst du genau richtig. Sagen wir mal im Extremfall kommst du mit diesem zusätzlichen Einkommen auf den Spitzensteuersatz dann darfst du eine entsprechend hohe Steuer entrichten.

Kleine Gemeinheit. Du kannst Trading Verluste nicht verrechnen. Du würdest in dem Fall trotzdem den Spitzensteuersatz bezahlen und die Trading Verluste werden einfach nur ins nächste Steuerjahr übernommen. Also immer schön aufpassen und besser Rechtzeitig genug Geld beiseite legen um nicht ungewollt in der Privatinsolvenz zu landen.

vor 9 Stunden schrieb Obito1986:

Auch hier die Frage, wie genau wird dieses Geld versteuert? Wird es am Jahresende auf mein Gehalt gerechnet und dementsprechend nach Steuersatz X versteuert?

Die Frage verstehe ich nicht. Die ist identisch mit deiner vorherigen Frage und unterscheidet sich lediglich in der Höhe des zusätzlichen Einkommens. Wie gesagt das wird alles zusammen gerechnet und dann mit dem dazugehörigen Steuersatz gemäß Lohnsteuertabelle versteuert.

vor 9 Stunden schrieb Obito1986:

Frage Nummer 3:
Muss ich täglich für meine Rewards eine Excel-Liste führen mit dem jeweiligen Tages-Abschlusspreis, oder reicht dem Steuerberater der Auszug der Trades, wenn ich die Rewards gegen Euro auf Börse XYZ eintausche?

Die Trades sind in jedem Fall zu wenig. Du musst auch protokollieren wann und zu welchem Tages Kurs die Coins in deine Verfügungsgewalt übergegangen sind. Bedenke dabei, dass das Finanzamt argumentieren könnte, dass die Verfügungsgewalt schon vor dem Claimen gegeben war. Wäre vermutlich keine dumme Idee in jedem Fall die Tagessummen irgendwo festzuhalten auch wenn du bei der Steuererklärung im ersten Anlauf nur das Claimen beim Finanzamt einreichst. Lieber zu viele Beweise sichern als zu wenige.

vor 9 Stunden schrieb Obito1986:

Frage Nummer 4:
Muss ich die Rewards die ich wieder einsetze (compund) versteuern, oder werden diese als Investition bzw. Werbungskosten angegeben? Man verdient zwar täglich seine Rewards, gibt diese aber später wieder für einen neuen Node aus. Ich vermute mal, das man dennoch eine Liste führen muss und zum Zeitpunkt der RE-Investition gegenrechnen muss?

Auch hier wieder vorsichtig sein. Wenn du die Rewards dazu nutzt eine neue Node zu kaufen dann wird das wie ein Verkauf gewertet. Du könntest am Jahresende dann einen netten Trading Gewinn haben. Die Werbungskosten beziehen sich hier aber nur auf die Rewards und können nicht mit dem Trading verrechnet werden. Erneut besteht das Risiko in der Privatinsolvenz zu landen.

Außerdem halte ich das für eine reichlich dämliche Idee. So ein Schneeballsystem kollabiert irgendwann. Es gibt eine Möglichkeit garantiert mit Verlust raus zu gehen egal wie früh du einsteigst. Dazu musst du lediglich fleißig deine Rewards reinvestieren. Gewinn bekommen nur die, die ihre Rewards nicht reinvestieren sondern verkaufen.

vor 1 Stunde schrieb Marcel21:

Beim Strong gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder es wird wie Staking gesehen, dann musst du wahrscheinlich deine tägliche Anzahl an ausgeschütteten Strong mal den Strong Tagesschluskurs nehmen und in eine Exceltabelle schreiben.

Ich lese da nur eine Möglichkeit. Hast du die zweite Möglichkeit jetzt angekündigt und es dir dann anders überlegt?

vor 1 Stunde schrieb Marcel21:

Ein Gewerbe solltest du eigentlich nicht anmelden müssen, denn du bist hier komplett passiv, du kannst über nichts mitbestimmen, die Auszahlungen können jederzeit gestoppt werden, über die Höhe der Auszahlungen kannst du auch nicht mitbestimmen, den Strong Kurs kannst du auch nicht beeinflussen, wenn du die monatlichen Node Gebühren nicht verrichtest, wird der Strong Algorithmus dir sogar alle Rewards die du noch nicht auf deine Wallet abgebucht hast löschen und deinen Node gleich mit.  Ein Gewerbe ist es daher meiner Meinung nach nicht.

Schau dir bitte nochmal die Definition eines Gewerbes an. Keines der von dir genannten Argumente spricht erstmal gegen ein Gewerbe. Für das Finanzamt solltest du dir daher einen besseren Text einfallen lassen.

vor 1 Stunde schrieb Marcel21:

Das wäre dann schlecht für diejengien die sich erst im Dezember einen Node gekauft haben und die Investitionsgebühren dann nur teilweise absetzen können, ich würde es aber in dem Fall trotzdem versuchen die auch über mehrere Jahre abzusetzen. Bin aber natürlich kein Steuerberater oder Experte.

Das heißt du willst hier eine AfA Rechnung aufmachen? Wenn ja über wie viele Jahre? Du kannst dir das nicht einfach aussuchen sondern musst dich bei AfA schon an die Regeln halten.

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vor 40 Minuten schrieb skunk:

Schau dir bitte nochmal die Definition eines Gewerbes an. Keines der von dir genannten Argumente spricht erstmal gegen ein Gewerbe. Für das Finanzamt solltest du dir daher einen besseren Text einfallen lassen.

Ist es denn schlimm ein Gewerbe anzumelden, welche Kosten und Risiken kämen dann auf mich zu ?

Könnte das dann eventuell auch ein Steuervorteil im Fall von Strong sein ?

Ich denke, wer ein Gewerbe hat, der muss die Steuern schon im Vorraus bezahlen, das wäre dann auf jeden Fall schonmal nicht so optimal.

 

Bearbeitet von Marcel21
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