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KI gesteuerte Börsensoftware


Empfohlene Beiträge

8 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Weil 70% nicht genügen. Nimm z. B. "automatische Übersetzungen". Wenn eine Software Texte von z. B. Englisch nach Deutsch übersetzt, aber 30 % absoluter Schrott sind, (falsche Grammatik, Unverständlich, Fehler etc) und manuell nachbearbeitet werden müssen, wird sich diese Software nicht durchsetzen und man verzichtet darauf. 

Bringt die Software aber nur geringe Fehler, setzt sie sich durch.

Oder ChatGPD: Liefert der 30% Schrott, gäbe es diesen Hype um KI niemals.

 

Das ist alles falsch. Es geht beim Trading darum profitable zu sein. Es ist egal, ob Du 30% oder 90% positive Trades hast, wenn die Anzahl der positiven Trades ausreicht, Geld zu verdienen.

Beispiel : Du nimmst ein Trend Trading System, die haben oft nur 30-40% positive Trades, wenn DU sehr kurze Stop Losses nimmst. Aber die die übrig bleiben, zusammen mit einem Pyramiding, also einem Enskalieren der Positionen, können wirklich gute Profite bringen.

Ein KI basiertes Minensuchgerät bedeutet bei einer 90% Erfolgsquote, dass 10/100 Minen nicht gefunden werden und evtl hoch gehen. Das ist eben der feine Unterschied in dem Bereich.

 

Bearbeitet von Chantal Krüger II
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1 hour ago, PeWi said:

Nach meiner Erinnerung an Studien und Artikel sind simplere Ansätze eher erfolgreicher. Z.B. war es - IIRC - in einer Studie erfolgreicher, die KI nur vorhersagen zu lassen, ob der Kurs auf den nächsten Tag hin steigen oder fallen wird, während der Versuch, konkrete Kursniveaus vorhersagen zu lassen, schlechtere (finanzielle) Ergebnisse ergab.

Du hast hier einen wesentlichen Punkt. Genau wie alle anderen Tradingsysteme, können KI Systeme wunderbar Kurse vorhersagen und auch treffen aber auch in anderen Phasen komplett daneben liegen.  Daher ist der Unterschied zu normalen Systemen nicht so gross und oft sind einfache Systeme wesentlich effizienter. Ich halte daher KI Systeme für überbewertet.

Aber wenn es einer KI gelingt, die Phasen, in denen es nicht profitable ist, durch selber gefundene Regeln zu überwinden, dann ist das Big Business. Genau daran arbeite ich mit einem Agenten.

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vor 40 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Das ist alles falsch. Es geht beim Trading darum profitable zu sein. Es ist egal, ob Du 30% oder 90% positive Trades hast, wenn die Anzahl der positiven Trades ausreicht, Geld zu verdienen.

 

 

Das ist eben nicht egal. Wenn mir das ki-basierte System eine hohe Anzahl von nicht-treffern anzeigt, ist es sinnlos. Was ist nämlich, wenn ich zufällig genau auf diese nicht-treffer mehr Geld gesetzt habe, als auf die Treffer? Dann bin ich nicht Profitabel, sondern im Minus.

 

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1 minute ago, Aktienspekulaant said:

Das ist eben nicht egal. Wenn mir das ki-basierte System eine hohe Anzahl von nicht-treffern anzeigt, ist es sinnlos. Was ist nämlich, wenn ich zufällig genau auf diese nicht-treffer mehr Geld gesetzt habe, als auf die Treffer? Dann bin ich nicht Profitabel, sondern im Minus.

 

Das ist eben eine Sache des Trademanagements. Nur Anfänger setzen immer eine feste Position. Es ist egal, wie hoch Deine Gewinnrate ist.

Du kannst auch mit 99% massive Verluste machen. Soll ich Dir das vorrechnen ?

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vor 2 Minuten schrieb Chantal Krüger II:

Das ist eben eine Sache des Trademanagements. Nur Anfänger setzen immer eine feste Position. Es ist egal, wie hoch Deine Gewinnrate ist.

Du kannst auch mit 99% massive Verluste machen. Soll ich Dir das vorrechnen ?

Nee danke. Dafür bin ich schon zu lange dabei. Kenne durchaus solche und solche Fälle. 

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3 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Nee danke. Dafür bin ich schon zu lange dabei. Kenne durchaus solche und solche Fälle. 

Dann hast Du aber nicht viel gelernt. Wenn Du mit Trendtrading und Pyramiding arbeitest, kannst Du gute gEwinne machen. Setzt vorraus, Du hast ein Instrument, das Trends hat. Im Moment arbeite ich viel mit virtuellen Instrumenten, die ich selber erzeugen, da erwarte ich mir sehr viel mit Pyramiden Aufbau. 

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25 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Das ist eben nicht egal. Wenn mir das ki-basierte System eine hohe Anzahl von nicht-treffern anzeigt, ist es sinnlos. Was ist nämlich, wenn ich zufällig genau auf diese nicht-treffer mehr Geld gesetzt habe, als auf die Treffer? Dann bin ich nicht Profitabel, sondern im Minus.

Sorry, Rainer, aber hier liegst du wirklich falsch.

Der Anspruch beim Traden ist absolut nicht, dass jeder einzelne Trade richtig sein muss, sondern "nur", dass die Gewinne merklich höher als die Verluste sein müssen. (Analog zu normalen Betrieben, die ebenfalls Unkosten haben, die sich nicht vermeiden lassen.)


Vereinfachtes Beispiel:

Du setzt auf Trends. Wenn du recht hast, wird der Preis nach oben gehen, d.h. du kannst einen relativ nahen Stoploss setzen.
Hypothetisch: Du setzt 100€ pro Trade ein. Wenn du tatsächlich einen Trend erwischt, machst du durchschnittlich 6€ Gewinn; wenn's doch kein Trend wird, verlierst du aufgrund deines engen Stoploss 3€.

Das Ergebnis für verschiedene Trefferquoten für 100 Trades:

- Trefferquote 10%: 90*-3€ + 10*6€ = -210€
- Trefferquote 20%: 80*-3€ + 20*6€ = -120€
- Trefferquote 30%: 70*-3€ + 30*6€ = -30€
- Trefferquote 40%: 60*-3€ + 40*6€ =  60€
- Trefferquote 50%: 50*-3€ + 50*6€ = 150€
- Trefferquote 60%: 40*-3€ + 60*6€ = 240€
- Trefferquote 70%: 30*-3€ + 70*6€ = 330€
- Trefferquote 80%: 20*-3€ + 80*6€ = 420€
- Trefferquote 90%: 10*-3€ + 90*6€ =  510€
- Trefferquote 100%:  0*-3€ + 100*6€ = 600€

Spätestens ab einer Trefferquote von 50% ist das ein sehr lohnendes Geschäft. Und beim echten Trendtrading ist der Unterschied zwischen Verlust (hier -3€) und Gewinn (hier +6€) üblicherweise größer, d.h. es wird schon bei einer kleinere Trefferquote als 50% ein lohnendes Geschäft.

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46 minutes ago, Aktienspekulaant said:

Was ist nämlich, wenn ich zufällig genau auf diese nicht-treffer mehr Geld gesetzt habe, als auf die Treffer? Dann bin ich nicht Profitabel, sondern im Minus.

Dann hast du ein Problem, weil du nicht systematisch, sondern chaotisch unterwegs bist.

Wenn du systematisch unterwegs bist, dann machst du dir auch feste Gedanken und Regeln, wann und warum du wie viel setzen sollst.

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18 minutes ago, PeWi said:

Sorry, Rainer, aber hier liegst du wirklich falsch.

Der Anspruch beim Traden ist absolut nicht, dass jeder einzelne Trade richtig sein muss, sondern "nur", dass die Gewinne merklich höher als die Verluste sein müssen. (Analog zu normalen Betrieben, die ebenfalls Unkosten haben, die sich nicht vermeiden lassen.)


Vereinfachtes Beispiel:

Du setzt auf Trends. Wenn du recht hast, wird der Preis nach oben gehen, d.h. du kannst einen relativ nahen Stoploss setzen.
Hypothetisch: Du setzt 100€ pro Trade ein. Wenn du tatsächlich einen Trend erwischt, machst du durchschnittlich 6€ Gewinn; wenn's doch kein Trend wird, verlierst du aufgrund deines engen Stoploss 3€.

Das Ergebnis für verschiedene Trefferquoten für 100 Trades:

- Trefferquote 10%: 90*-3€ + 10*6€ = -210€
- Trefferquote 20%: 80*-3€ + 20*6€ = -120€
- Trefferquote 30%: 70*-3€ + 30*6€ = -30€
- Trefferquote 40%: 60*-3€ + 40*6€ =  60€
- Trefferquote 50%: 50*-3€ + 50*6€ = 150€
- Trefferquote 60%: 40*-3€ + 60*6€ = 240€
- Trefferquote 70%: 30*-3€ + 70*6€ = 330€
- Trefferquote 80%: 20*-3€ + 80*6€ = 420€
- Trefferquote 90%: 10*-3€ + 90*6€ =  510€
- Trefferquote 100%:  0*-3€ + 100*6€ = 600€

Spätestens ab einer Trefferquote von 50% ist das ein sehr lohnendes Geschäft. Und beim echten Trendtrading ist der Unterschied zwischen Verlust (hier -3€) und Gewinn (hier +6€) üblicherweise größer, d.h. es wird schon bei einer kleinere Trefferquote als 50% ein lohnendes Geschäft.

Genau und durch einskalierung (pyramiding) kannst Du die Gewinne sogar steigen, ohne dass Du mehr riskierst.

So kann man auch aus 1000 Euro in absehbarer Zeit 1M Euro machen, ohne mehr zu riskieren oder einzusetzen.

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vor 4 Stunden schrieb PeWi:

Dann hast du ein Problem, weil du nicht systematisch, sondern chaotisch unterwegs bist.

Wenn du systematisch unterwegs bist, dann machst du dir auch feste Gedanken und Regeln, wann und warum du wie viel setzen sollst.

Ja. Stimmt. Bin ziemlich sicher chaotisch unterwegs, systematisch sicherlich nicht.

Aber mein chaotisches System war in der Vergangenheit nicht allzu schlecht.

Ein systematisches Vorgehen ist möglicherweise besser, aber auch stressbetonter.

Lassen wir es dabei.

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11 hours ago, Aktienspekulaant said:

Aber mein chaotisches System war in der Vergangenheit nicht allzu schlecht.

Nicht böse gemeint - "die Flut hebt alle Boote". :)

11 hours ago, Aktienspekulaant said:

Ein systematisches Vorgehen ist möglicherweise besser, aber auch stressbetonter.

Ein systematisches Vorgehen mit festen Regeln nimmt einen großen Teil der Emotionen raus - sollte also keinesfalls stressiger sein.

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2 hours ago, PeWi said:

Nicht böse gemeint - "die Flut hebt alle Boote". :)

Ein systematisches Vorgehen mit festen Regeln nimmt einen großen Teil der Emotionen raus - sollte also keinesfalls stressiger sein.

Der war gut mit der Flut.

Es gab mal diesen Versuch, wo man einen Affen die Investmententscheidungen hat fällen lassen und der hat die Profis alles an Performance geschlagen.

War auch so ein Fall mit der Flut. Es gibt Perioden, da kann man nix falsch machen.

Ein systematischer Ansatz ist wesentlich stressfreier und vermeidet besonders, dass man sein Konto senkt, weil Risiko wird systematisch beachtet. 

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