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Hat die Blockchain ausgedient?


Amasera

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Hallo,

der Bitcoin und seine Blockchain sind noch nicht mal 7 Jahre alt. In der Masse sind sie noch längst nicht angekommen, aber von manchen wird die Blockchain als die Zukunft angesehen. Aber jetzt hat der IOTA bewiesen, dass für eine Kryptowährung weder Blöcke noch eine Chain benötigt werden. Das größte Problem einer jeden Blockchain ist die Scalability, doch der IOTA funktioniert um so besser und zuverlässiger, je verbreiterter er ist. Ist das die Zukunft der Blockchain?
 

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IOTA ist ein griechischer Buchstabe und was wir von griechischen Verständnis zu Finanzen zu halten haben ist bekannt.

 

Okay, im Ernst:

 

Auch die Blockchain hätte man ohne Miner aufbauen können. Warum hat man es trotzdem gemacht?

 

Weil sonst eben sich auch Leute nicht an die Vereinbarung halten könnten und Einträge verschieden zu ihren Vorteil manipulieren können. Da ist auch gar kein großes Krypto-Wissen erforderlich, weil man ja von Punkt X einfach "Chain" aufspalten kann und andere Wegen gehen kann. Und entsprechend über die Zeit (der erste Eintrag gilt) dies zu Regeln ist naiv.

Also sind wir wieder beim Thema vertrauen und das hört bei Geld bekanntlich auf!

 

Das Blockchain-Konzept bietet eben genau diese Möglichkeit, ohne Vertrauen in die Gegenpartei auszukommen!

 

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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Das Blockchain-Konzept bietet eben genau diese Möglichkeit, ohne Vertrauen in die Gegenpartei auszukommen!

das ist beim IOTA auch nicht anders. Miner braucht es dafür nicht. Das Konzept ist in meinen Augen einfach revolutionär. Statt einer sich ständig aufblasenden Blockchain, die beständig langsamer und behäbiger wird, ein Tangle, das um so besser und schneller funktioniert, je älter und verbreiterter es ist.

 

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Dann bitte nicht auf der Blockchain herumhacken, sondern das "revolutionär Konzept" mal mit einfachen Worten erklären.

 

Tipps:

  • Warum ist Proof of Concept besser als Proof of Work?
  • Wie ist es mit der "Gleichheit" der Nutzer (also wirklich dezentral)?
  • Welche Angriffe (Hacks) sind Dir bekannt?
  • Wie werden diese Angriffe sicher abgewehrt?
  • Warum soll man sein Geld ein System anvertrauen, was für Sicherheitsargumente sind anzuführen?
  • Wie sieht die Zukunft aus?
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IOTA ist noch nicht sehr alt. Er befindet sich noch in der Testphase und wird auch noch an keiner Börse gehandelt. Es gab im Frühjahr ein ICO. Eine Transaktion wird über das sogenannte Tangle verifiziert. Die Überweisung wird dadurch bestätigt, dass sie von mindestens zwei im Tangle verankerten Knoten anerkannt wird. Im Withepaper wird das Prinzip genauer erläutert. IOTA eignet sich deshalb besonders für kleinste Micro-Zahlungen, wie sie im Internet of Things benötigt werden, da er leicht und schnell ist und nur minimale Hardwareanforderungen stellt. Bei Bitcointalk gibt es auch einen umfangreichen deutschsprachigen Thread: https://bitcointalk.org/index.php?topic=1336682.0. Für den Anfang wurde noch ein zentraler Server installiert, der das Netzwerk unterstützt, da IOTA erst so richtig funktioniert, wenn es mindestens tausend Teilnehmer gibt. Aber das ist eben der Unterschied zu einer Blockchain, dass IOTA um so schneller und zuverlässiger funktioniert, je mehr Teilnehmer es gibt. Da Computer mit ganzen Zahlen schneller rechnen können als mit Kommazahlen, wurde das Komma gestrichen und die Anzahl der Coins auf 2.779.530.283.277.761 festgelegt, das sind ca. 2.779.530 Milliarden Stück. Der Coin wird von einem kleinen Team um den Weißrussen Sergey Ivancheglo aus Minsk mit dem Nick ComefromBeyond entwickelt. ComefromBeyond (CfB) hat sich als Chefentwickler von NXT bereits einen Namen gemacht und hier seine Fähigkeiten bewiesen. Mit an Board sind auch noch der Norweger David Sønstebø aka Triangle. Zusätzlich arbeiten an IOTA auch noch Serguei Popov aka mthcl, Dominik Schiener (Gewinner des Deloittes Hackathon 2016) und das Krypto-Urgestein Stas Oskin aus Israel. Das ist ein hochkarätiges Team, dem man einiges zutrauen muss. IOTA ist die einzige Kryptowährung, die resistent gegen Quantencomputer ist. Die Währung ist ideal für das IoT, weil sie schnell ist und keine Gebühren erfordert. Wenn man den Entwicklern glauben kann (und davon gehe ich aus), gibt es ein großes Interesse der Industrie an IOTA und auch schon ernsthafte Gespräche
 

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Aber IOTA muss dennoch eine Blockchain mit allen Transaktionen mit sich herumschleppen, oder?

 

Ich glaube schon. Proof of Concept sagt nur was aus, wie die "Richtigkeit des Blocks" verifiziert wird.

Länge und Fork sind da genauso angesagt.

Na mal sehen was Amasera dazu sagt.

 

 

What is IOTA?

IOTA is a revolutionary new transactional settlement and data transfer layer for the Internet of Things. It’s based on a new distributed ledger, the Tangle, which gets rid off the inefficiencies of current Blockchain designs and introduces a new way of reaching consensus in a decentralized peer-to-peer system. For the first time ever, through IOTA people can transfer money without any fees. This means that even infinitesimally small nanopayments can be made through IOTA.

 

Ah, heißt jetzt anders. "Verteiltes Kassenbuch" *lach*

Bearbeitet von Axiom0815
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ich gebe ja zu, der Titel klingt ein wenig provokant. Wie schon erwähnt, wird beim IOTA eine Transaktion durch mindestens zwei verifizierte Nodes bestätigt. Eine Blockchain, in der alle Einträge für ewige Zeiten gespeichert bleiben, gibt es nicht. Er ist deshalb wohl auch nicht für das Grundbuchamt von Venezuela geeignet. Er wurde hauptsächlich für das IoT konzipiert. Hier scheint er aber wirklich jeder Blockchainanwendung haushoch überlegen zu sein. Aufgrund seiner geringen Hardwareanforderungen kann er in kleinste Objekte integriert werden und ist schneller als jeder herkömmliche Coin. In der gegenwärtigen Phase, das heißt mit nur ein paar hundert Teilnehmern, dauern Überweisungen auch noch ein paar Minuten, aber wenn IOTA mal "allgegenwärtig im Internet schwebt" und die zentralen Server abgeschaltet werden können, wird er seine Überlegenheit voll ausspielen können. Dann wird er nur noch von den teilnehmenden Maschinen aufrecht erhalten, je mehr, desto besser. Ich finde nicht, dass das zum Lachen ist.
 

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Das wird das Wachstum natürlich begrenzen. Und wenn der Markt das Internet of Things sein soll, bei dem sehr sehr kleine Einheiten versendet werden, kann das schneller passieren als gewünscht.

im Prinzip hast Du da schon recht, aber bis es soweit ist, habe ich mit meinen paar Milliarden Coins längst ausgesorgt. Es gibt insgesamt 2.779.530.283.277.761 Stück, das sind ca. 2.779.530 Milliarden. Ich denke, für den Weltbedarf sollte das schon eine Weile reichen. Leider habe ich das ICO verpennt, aber ich habe mir jetzt trotzdem ein paar hundert Milliarden gekauft. Wer sich für IOTA interessiert,hier gibt es Infos und die Wallet zum Runterladen: https://iota.readme.io/docs/general

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Wo hast du denn gekauft, wenn es keine Börse gibt?

Auf der NXT-Asset Exchange gab es von privater Seite Bezugsrechte. Da war der Coin natürlich schon tausendmal teurer als beim ICO. Ich wollte gerade ausrechnen, wie viel Coins auf jeden Erdenbürger kommen, aber mein Taschenrechner meldet einen Überlauf.

Bearbeitet von Amasera
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Jede Blockchainanwendung wird um so träger, je älter sie ist. Die Blockchain wird größer und größer, je mehr Teilnehmer und Transaktionen, um so lahmer wird das Ganze. Beim IOTA ist es genau andersrum. Die IOTA-Entwickler schätzen, dass mindestens 1000 Teilnehmer benötigt werden, damit das IOTA-Netzwerk stabil und schnell läuft. Dann können auch die zentralen Server, die jetzt noch zur Unterstützung des Netzwerks eingesetzt werden, wieder abgeschaltet werden. Das IOTA-Netzwerk läuft um so stabiler und schneller, je mehr Teilnehmer dazukommen. Dafür wurde jetzt eine Werbekampagne gestartet, bei jeder Teilnehmer 1.000.000.000, in Worten 1 Milliarde IOTAs erhält, wenn er ein Selfi mit seiner IOTA-Adresse hochlädt. Weitere Infos gibt es hier: https://forum.iotatoken.com/t/iota-giveaways-show-yourself-and-get-1g-1-000-000-000-iota-8-usd/539/81

 

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