Der Hauptzweck solcher Beratungsgespräche liegt doch darin, möglichst viele (institutseigene) Finanzprodukte an die Frau / den Mann zu bringen. Letzendlich haben die Berater ja auch ihre diesbezügliche Quote betreffend Abschlüsse zu erfüllen.
Ich würde mir wegen solcher Anrufe nicht weiter denken, bzw. den Termin überhaupt absagen, nachdem man vielleicht tel. noch erfragt worum es wirklich geht.
Die Bank ist der Dienstleister des Kunden, der sie gewählt hat damit sie seine Geschäfte entsprechend abwickelt. Dafür stellt die Bank Gebühren in Rechnung bzw. hat sie das Privileg, das dem Kunden gehörende Geld bei sich verwalten zu dürfen - Einlagen auf (Spar-)konten sind Rohstoff für die Kreditvergabe, ein weiteres Geschäft einer Bank.
Alleine schon wegen dieses Dienstleistercharakters hat eine Bank das zu tun, das der Kunde sagt das sie tun soll - und nicht umgekehrt.
Trägt so eine Beziehung keine Früchte - egal von welcher Richtung ausgehend - muss man sich einen anderen Partner suchen, so einfach ist das herunterbrechbar.
Ich selbst hatte auf einem Konto in einem Jahr 100+ teilweise Kleinstbuchungen, die sich aus Ebay-Transaktionen ergeben haben. Der Ebay-Handel machte einfach Spaß, selbst wenn ein noch so wertloses und unrelevantes altes Ding gegen einen kleinsten Betrag verkauft werden konnte, anstatt dass ich es in den Müll gab. Da war eine vergleichweise Vielzahl an Geld Ein- und Ausgängen (betreffend der Menge, nicht des Umsatzes), verteilt quer über den Euro-Raum auf meinem Konto vorhanden. Angesprochen hat mich darauf aber niemand. Ich würde es sogar für einen groben Fehlgriff halten wenn eine Bank in meinen Buchungen herum schnüffelt und mich es danach wissen lässt.