user2748

Zum Thema Bürgergeld, hier noch zwei aktuelle Artikel darüber, a) Bild, b) Reitschuster Ich sage mal das Bild eher gegen Bürgergeld ist, kann man auch als wichtigen Punkt dafür sehen. Das Reitschuster dagegen ist, hmm, seit Corona finde ich Reitschuster schon wichtige Quelle, also das muss man schon ernster nehmen. Ich sage mal, Problem ist hier einfach dass das Gehalt vom Malermeister (auch) durch die ganzen Abgaben/Steuern einfach zu niedrig ist. Und vom Netto-Gehalt greifen dann noch x weitere Steuern, wie Energiesteuer, Umsatzsteuer, GEZ-Gebühren usw. die halt bei einem relativ kleinen Gehalt dann voll reinschlagen (während das den Vermögensmillionär halt quasi gar nicht interessiert...). Also das spricht jedenfalls ja genau dafür das System weiterzuentwickeln und den Malermeister von Steuern/Abgaben zu entlasten und das halt mit Vermögenssteuer gegenfinanzieren.

Wenn du dich offensichtlich nicht mit Bilanzen auskennst (es macht überhaupt keine Sinn hier Bilanz nach HGB statt IFRS zu verwenden, Anlagevermögen ist irrelevant...) , nicht Kopfrechnen kannst (5% auf 32 Mrd sind nicht 640 Millionen...) und auch keinen Taschenrechner verwendest, warum zum Teufel machst du dann solche Rechnungen die dann natürlich hinten und vorne nicht stimmen? Zusätzlich dann noch zufällig das Jahr 2020 wählen was halt durch Corona das schlechteste Jahr seit langem für BMW war und dann zusätzlich nur die Ausschüttung berücksichtigen, also so bringt das nichts.

Ich habe keine Problem mit Reichen, im Gegenteil sie haben meinen Respekt für das was sie geleistet haben (vor allem wenn sie Vermögen aus eigener Kraft aufgebaut haben...). Es geht auch nicht darum sie aus Neid oder Hass jetzt auszunehmen wie eine Weihnachtsganz, sondern sie sollten zukünftig einfach nur genau den gleichen Anteil von ihrem Vermögen abgeben wie alle anderen auch. Nicht mehr und nicht weniger. Einfach weil Gesellschaft/System entsprechende Finanzierung benötigt und es nun mal gerechteres System ist, als hauptsächlich das Einkommen zu besteuern. Und in paar Jahren werden menschliche Roboter die Arbeitswelt erobern und x Millionen (einfachere) Jobs wegfallen und es wird insgesamt einfach zu wenig Stellen für alle geben von daher sind hier sowieso Reformen notwendig. Die Gesamtanzahl von Beschäftigten wird auch runtergehen und ist ja abzusehen dass es nicht möglich ist das aktuelle System beizubehalten und den immer weniger Beschäftigten dann immer mehr an Steuern/Abgaben abzuziehen um das aktuelle System am laufen zu halten. Von daher wird früher oder später gar nichts anderes übrig bleiben als Vermögen zu besteuern. Nur je früher man damit anfängt, desto besser.

Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite von Unternehmen liegt ganz grob zwischen 10 und 20 %. Wenn davon dann 5% als Vermögensabgabe fällig sind, passiert dadurch nichts großartiges, der Gewinn wird hier ca. 1/3 weniger, nur dafür fallen ja auch die bisherigen Unternehmenssteuer von ca. 30 % weg. Zusätzlich haben die Unternehmen dann auch motiviertere Mitarbeiter die mehr Netto haben usw. Und Selbständige die aktuell bis zu 42% Steuern bezahlen und normales durchschnittliches Vermögen haben, würden von Vermögenssteuer insgesamt sogar profitieren und weniger als vorher bezahlen. Das könnte evtl. sogar einen Boom auslösen und die Wirtschaft ankurbeln wenn Leute sehen dass sich Arbeit zukünftig mehr lohnt...

Einer muss nun mal die Rechnung bezahlen und Vermögen zu besteuern ist nun mal gerechter und fortschrittlicher als hauptsächlich die Menschen die arbeiten zu besteuern. Zu Ausland: Hier würde sich nicht viel ändern, wenn einer weiterhin seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, bleibt er damit weiterhin voll steuerpflichtig, egal wo sich sein Vermögen befindet (ist aktuell ja auch bereits so...). Wenn einer dagegen richtig auswandert (und plant seine Firma vom Ausland aufzulösen usw.) dann gibts aktuell auch bereits eine Wegzugsbesteuerung und dort müsste das nur noch mit Vermögenssteuer erweitert/ergänzt werden. @Theseus: Es geht um keine Reichensteuer, sondern darum das soziale System und Mindeststandards durch Bürgergeld abzusichern und das aktuelle Steuersystem weiterzuentwickeln und gerechter zu machen. Und gerecht ist nun mal wenn alle die dazu in der Lage sind hier dann ihren Beitrag leisten. Dabei soll es keine Diskrimierungen geben, sondern gerade der Gleichheits-Ansatz ist hier massgeblich, daher auch die Idee das alle den gleichen Vermögenssteuersatz haben. Und mit diesen Ansatz muss man sich auch gar nicht auf die Ebene von einzelnen Lobbygruppe begeben und darüber diskutieren was jetzt Reich bedeutet usw. da man hier sowieso nie eine Lösung finden würde mit der jede Lobbygruppe glücklich wäre. PS: Und ja, die Top-Reichen trifft es im Vergleich zu vorher etwas stärker, weil sie halt riesiges Vermögen und im Vergleich dazu relativ geringes Einkommen aus Arbeit haben, nur sie werden es verkraften und ihr Vermögen wird im Durchschnitt trotzdem weiter wachsen, nur halt etwas langsamer als vorher.

Das ist nicht richtig, evtl. mal deine eigene Quelle (siehe unten) selbst richtig und vollständig lesen. Die von dir genannten ca. 7,5 Billionen ist nur das Geldvermögen, da fehlt aber noch das Sachvermögen von ca. 9,44 Billionen Euro. In der Summe sind das dann ca. 17 Billionen Euro Vermögen. Für die bisherigen ca. 800 Milliarden Steuereinnahmen würde hier dann Vermögenssteuer von ca. 4,7 % bereits ausreichen! Außerdem musst du zusätzlich ja auch berücksichtigen, dass die wo aktuell den Löwenanteil durch Steuern/Abgaben auf Arbeit leisten, danach volles Netto als Arbeitsentgeld hätten, dadurch entsprechend reicher werden und das die Vermögensbasis auf der die Vermögenssteuer basiert dann entsprechend zusätzlich verbreitert/stabilisiert. Quelle, Auszug:

Ohne diese "Bestrafung" müsstest du für viele Dinge des Alltags selbst direkt bezahlen. Sobald du dein Grundstück verlässt, zahlst du Maut. Ohne diese "Bestrafung" würdest du für die Bildung deiner Kinder viel Geld bezahlen weil es keine öffentlichen Schulen gäbe. Ohne diese "Bestrafung" hätten wir keinen Fortschritt durch Forschung. Wie kommst du auf sowas? Bildungssystem, Forschung usw. wird erst mal alles beibehalten wie es ist. Einzige Unterschied, Bürgergeld wird weiterentwickelt auf 1500 € pro Person und alle Steuern/Abgaben werden komplett abgeschafft. Gegenfinanziert wird es mit gleicher Vermögenssteuer von x% für alle mit Vermögen. Das wäre gerechet, jeder mit Vermögen leistet prozentual den gleichen Beitrag für die Gesellschaft.

Hier aktuelles vom Parteitag der Grünen, Link: Grüne prüfen Vermögensabgabe Vielleicht wäre es das beste hier noch einen Schritt weiter zu gehen, dauerhafte Vermögensabgabe einführen und dafür dann alle restlichen Steuern komplett abschaffen. Was denkt ihr? Unser aktuelles System das Menschen die arbeiten mit Steuern/Abgaben darauf bestraft, kann ja irgendwie noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein...

@Rhönersauwanst: Deine Idee verkompliziert das leider unnötig. Ich glaube dir das du gerne Gummibärchen magst, nur es geht ja genau darum zu akzeptieren dass Menschen nun mal verschieden sind und anderen zuzugestehen eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen (ein anderer mag z. B. lieber Paprika-Chips...) und eine Gummibärchen Bevormundung wäre hier der falsche Weg. Zu Industrienation zu Grunde richten: Also a) wir haben ja lt. Jokin super clevere Vorstände, also da habe ich vollstes Vertrauen dass sie da eine Lösung finden und b) Leben ist nun mal Veränderung, wir hatten jetzt paar hundert Jahre das bisherige System, es hat direkt oder indirekt zu Ausbeutung, Ungerechtigkeiten, Kriegen, extreme Vermögensungleichheit wo das Geld von unten nach oben gewandert ist geführt usw., also warum nicht einfach mal die nächsten hundert Jahre paar andere Systeme testen? Die breite Mehrheit hat hier wenig zu verlieren und die aktuellen (Super)Reichen die es evtl. stärker treffen könnte, hatten ja dafür als Ausgleich bisher ein tolles Leben, also denke das ist vertretbar, wenn sie dann halt zukünftig gewisse finanzielle Einschnitte zur Gegenfinanzierung haben. Außerdem Grundgesetz, Art 14, Absatz 2: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

Finde das Bürgergeld mal ausnahmsweise von Politikern besser als erwartet umgesetzt. Insgesamt sind schon paar ganz gute Ansätze eingeflossen, weniger Sanktionen, mehr Selbstbestimmung, Vorrang von Weiterbildung vs Vermittlung in Helferstellen, Erhöhung vom Betrag auf 502 €. Wichtig wird sein, diesen Weg weiter fortzusetzen Richtung, Sanktionen sollten ganz abgeschafft werden (nicht nur halbes Jahr) und perspektivisch könnte ich mir längerfristig auch Komplettbetrag von 1500 € pro Kopf vorstellen (ob und wie Menschen zusammenleben ist ihre Sache, ist nicht Aufgabe vom Staat das zu überwachen und dann mit weniger Geld zu bestrafen...) und damit muss dann eigenverantwortlich jeder selbst haushalten (und dann auch seine Miete usw. bezahlen, wo einer wohnen will, wie viel Geld er in Miete oder Essen oder Konsum oder Bitcoin usw. investieren will ist dann seine Sache).

@Skogen: Für die Einstufung von Prognosen ist absolut entscheidend dass man sich auch anschaut, welche Aussagen wurden früher getroffen. Wenn Personen dann in meinen Augen fragwürdige Prognosen/Aussagen machen und zusätzlich gefühlt kurz davor sind hier den Heiligenstatus zu erhalten, dann ist es geradzu Pflicht darauf hinzuweisen. Offene Diskussionen ist eines der wichtigsten Punkte überhaupt in einen Forum und nur mit entsprechenden Informationen die die gesamte Bandbreite abdecken, kann man sich dann selbst ein umfassendes Bild machen. Wie man die Informationen dann für sich bewertet, muss jeder eigenverantwortlich für sich selbst entscheiden! @JanaAusKassel: Ich hatte meinen Post mit den "Short-Gewinnen" schon vor deinem Post korrigiert...und deine Zinsstrategie ist deine Sache (im aktuellen Umfeld halt ich sie aber für schlecht...) und dein Risiko. Mich stört halt nur wenn hier direkt oder indirekt falscher Eindruck vermittelt wird und evtl. Anfänger dass durch fehlende andere Infos dann falsch verstehen könnten, nicht mehr und nicht weniger. PS: Ich agiere hier auch unabhängig davon welchen Spektrum (linke oder reche Ecke...) die Person zuzuordnen ist, habe bei Axiom genauso meine Ansichten dazu gepostet...

Kann ich gerne machen, hier ist der Post dazu: Das ist kein bekannt gemachter Verkauf. Hier hätte was stehen müssen wie, mein Kursziel von x wurde erreicht, bin jetzt ausgestiegen (und warte erst mal ab bis Punkt x oder y eintrifft...). PS: "short läuft jut" habe ich in der Aufzählung im letzten Post vergessen, tschuldigom

Ansichtssache! In deiner Aufzählung feht aber noch "yolo", "heute wieder sonntag" und "kredithaiforlife" usw. Nur wenn ich so was sehen will, dann schaue ich mir trotzdem lieber täglich grüßt das Murmeltier als Film an!! Danke für den Link, gerade mal angeschaut, also hier findet man z. B auch Aussagen wie "50% crypto (momentan nur noch btc in meinen bags) 50% fiat (hedge-shorts fallen in diese kategorie) ich wiederhole: habe vorhin meine shortposition von über 55555 bei unter 33333 geschlossen. ich will nicht den fiatgegenwert verzinst parken sondern die btc..." und "habe vorhin meine shortposition von über 55555 bei unter 33333 geschlossen. in der region zwischen 30k und 33k sind imho in den letzten wochen sehr viele bodenplatten von den bullen gelegt worden. zocke drauf dass die bären dieses dicke brett nicht bohren können. 3 higher lows bei around about 50% v..." Also das ist für mich eine komplett andere Aussage als hier aktuell zu lesen war. Letzte Seite wurde hier vermittelt (man könnte auch prahlen dazu sagen...) ich hatte super Nase, zu hohe Bewertung von über 55k erkannt, verkauft und durch den Trade fette Kohle gemacht. Nur richtig war, es gab 50/50 Aufteilung ein Short wurde geschlossen und die Short-Verluste wurden dann durch Portfolio-Gewinne ausgeglichen, sprich das ist an dieser Stelle ein Nullsummenspiel (es geht nur darum im 2. Schritt wieder 50/50 Aufteilung zu bekommen...). Übrig bleiben nur kleine Zinserträge von den ursprünglich 50% die gestaked waren (und die geringen Zinserträge wurden erkauft mit bis zu Totalverlust-Risiko wenn Staking-Plattform Scam abzieht und/oder pleite geht, Bsp. Celsius...). PS: Zusätzlich wurden auch die angesprochenen Bodenplatten von 30k und 33k von den Bären durchbohrt...

@Exodus: Danke...verfolge ich hier nicht alle posts, nur allgemein sind in Foren zu viele Trolle unterwegs und Personen die sich selbst feiern sind natürlich erst mal verdächtig, solange bis das Gegenteil bewiesen wurde. Zu den Posts: OK, das eine war eine Ankündigung, nur das "Getan:" war im Grunde zu spät, da waren die Kurse ja schon unter 35k...außerdem war die aktuelle Aussage ja hier "hab ich doch. über 55555 vertickt und nun steige ich sub25k wieder ein.", also Einstieg war ja nicht erst bei sub25k, sondern wie in deinen gefunden post schon bei unter 33333 Zitat "...unter 33333 begonnen wieder einzusammeln.". Zusätzlich müsste man auch mal schauen welche gegenteilige Aussagen noch so gemacht wurden, also kann mich grob auch noch an Aussagen erinnern wo es darum ging mit riesiger Bandbreite nichts zu machen und nur Zinsen einzustreichen und das mit Short abzusichern.

Zeige mal dein Post wo du bei 55555 dein verticken bekannt gemacht hast, hinterher kommen und behaupten kann sonst jeder...

@Jawline: Ich stehe 100% zu dem was ich geschrieben habe und habe dir ja auch die entsprechenden Threads verlinkt, wenn du willst können wir das dort gerne weiterdiskutieren. Wenn du nicht willst, dann ist es auch ok, nur höre bitte mit dem Unsinn auf, dass ich mich wegducke, danke.

@Jokin: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Was denkst du welche Auswirkungen es auf die Wirtschaft und Menschen in Europa hätte, wenn aus Energiespargründen der Stromverbrauch für a) Mining und Node-Betrieb von PoW-Coins oder b) das klassische Banken/Finanzsystem verboten wird? Erkennst du hier wirklich keine Unterschiede? Abgesehen davon habe ich nichts gegen PoW, ganz im Gegenteil, ich bin hier absolut gegen Verbote/Einschränkungen von zentralisierten staatlichen Behörden, Banken-Lobby und Politikern. Die Menschen sollen eigenverantwortlich selbst entscheiden, wie sie ihre Prioritäten setzen und welchen System oder Coin sie vertrauen. Nur ich vertrete diese (Eigenveranwortungs)Linie konsequent und nicht nur da wo ich mir davon Vorteile erhoffe und ich rede mir die Inkonsequenz dann auch nicht selbst schön mit unrealistischen/hinkenden Vergleichen. Das ist der Unterschied zwischen uns. Entscheide dich bitte, ob du links-woker-(Umwelt)Aktivist sein willst oder überzeugter Bitcoin-Anhänger, der auch zu den dahinterstehenden Prinzipien (Dezentralisation, Eigenverantwortung usw.) steht! @Jawline: Ich ducke mich nie weg, nur hier im Prognose-Thread wäre es unpassend das Thema weiter zu vertiefen. Daher gehe ich hier u. a. auch auf die "Argumente" von Amsi (die übrigens schon an Beleidigung grenzen...Zitat: "Du hast wirklich ganz schwere Wahrnehmungsstörungen...") und ich auch in seiner Position als Moderator (der etwas über solchen Dingen stehen, entspannt sein und eher neutrale/vermittelnde Position einnehmen sollte...) für unangebracht halte. Meine Posts zu dem Thema kannst du hier nachlesen und ich habe auch Christoph Bergmann direkt für seinen Post downgevotet, weil ich mich bei wichtigen Themen wie Kampf gegen Zensur und für freie Meinungsäußerung halt gerade nicht wegducke, OBWOHL es mich bei den Threads "Angriff Russland auf die Ukraine" und "Energiepreise" nicht selbst getroffen hat (habe dort noch nichts gepostet und habe auch nicht vor da was daran zu ändern...man muß auch nicht zu jedem Thema seinen Senf dazugeben...).

@Jokin: Schwerpunkt meines Posts ist aktuelle Entwicklung/Diskussion über mögliche PoW-Verbote. Wenn du Interesse hat, kannst du dazu gerne was posten. Auf Offtopic-Diskussionen mit dir habe ich in diesem Thread kein Interesse. Wenns angebracht ist und zum Thema (mögliche Verbote, Einschränkungen, Zensur usw. ) passt, werde ich auf solche Entwicklungen auch weiterhin hinweisen um so ein Zeichen gegen Zensur und für freie Meinungsäußerung zu setzen!

Aktueller Artikel, "Weißes Haus schließt Verbot von Proof of Work nicht aus", also das könnte mittelfristig gesehen noch richtig unangenehm für Bitcoin werden. In Europa könnte das ähnlich laufen, wenn sogar schon in der Schweiz bald Strafen für zu hohes heizen drohen (Link) und damit dann Energie gespart werden soll, dann wäre Energie-Fresser wie PoW zu verbieten, halt kein super großer und vollkommen undenkbarer Schritt. Und ok, PoW-Mining würde dann halt erst mal in anderen Ländern, wo es noch keine Verbote gibt weiterlaufen, nur wäre dann ja trotzdem nur eine Frage der Zeit bis die Verwendung von Produkte die darauf basieren dann auch in Europa verboten werden würden, vermutlich mit entsprechenden Framing von unseren GEZ-, Mainstream-Medien und links-woken Journalisten (und wer PoW verteidigt wird dann als Energieverschwender-Leugner beschimpft und/oder direkt wegzensiert, so wie hier im Coinforum im offtopic-Bereich aktuelll auch unbequeme Meinungen wegzensiert werden...).

Eigenveranwortung, Dezentralisation, not your keys, not your coins, DYOR usw. das sind nun mal Leitsätze im Krypto-Universum. Und in einem Krypto-Forum wo schon alle möglichen Shit- und Scamcoins gepusht, z. T. sogar direkt Anfängern empfohlen wurden (und manche hier durch falsche Entscheidungen bestimmt auch schon kleinere Vermögen in den Sand gesetzt haben...) ists vollkommen absurd dann bei anderen Themen diese Leitsätze auszublenden und zu denken, man muss hier mit Einschränkungen/Zensur, die User vor einer als ideologisch/moralisch falsch empfundenen Gegenseite schützen. PS: Gerade das verhindern von Einschränkungen/Zensur ist eines der elemtarsten Dinge die durch Kryptos verbessert werden soll, überhaupt!

Total übertrieben, unverhältnismäßig und falsch! Wie soll sinnvolle und ausgewogene Diskussion möglich sein, wenn eine Seite praktisch immer Damoklesschwert mit Sperre über sich schweben hätte? Die Gegenseite würde dann natürlich auch genau versuchen das anzutriggern, gezielt nach was suchen, jedes Wort auf Goldwaage legen, dann schnell den Empörten spielen, zum Schiedsrichter rennen und rote Karte fordern. Zusätzlich muss Massstab sein, was spricht inhaltlich für oder gegen Argument x, was ist objektiv richtig und nicht pauschale Ablehnung und Verweigerung sich damit auseinanderzusetzen, wenn es von ideologisch/moralisch falsch empfundener Seite kommt. PS: Ich habe mich bisher nicht an Energie- und Ukraine-Diskussion beteiligt und habe auch nicht vor das zu ändern. Mir gehts hier rein um freie Meinungsäußerung. Wir sind in einem Krypto-Forum und richtige Krypto-Anhängern (und nicht nur Mitläufer die hoffen damit schnell Reich zu werden, ohne dahinterstehende Überzeugungen wie Freiheit, Eigenverantwortung, Dezentralität usw. zu teilen...) müssen für mich auch gewisse grundkritische Einstellung gegenüber dem aktuellen (Finanz)System haben und sind damit auch keine links-woke-Systemlinge, die für mehr Bevormundung, Einschränkungen, Zensur usw. sind und das sollte respektiert werden.

Ist nicht meine Priorität. Wenns nach mir geht würde ich Bafin und die ganzen Bank-Gesetze abschaffen und alles den Markt regeln lassen!

Woher willst du wissen wie viel Bitfinex verdient? Schaue dir an wie die Kurse sich im letzten knappen Jahr entwickelt haben, kann gut sein dass Bitfinex hier Milliardenverlust gemacht hat, weil sie halt selbst auch viele Coins halten die entsprechend an Wert verloren haben (bei Coinbase sind die Zahlen ja transparanter und bekannt, im 2. Quartal haben sie über 1 Milliarde $ Verlust gemacht, Link, warum sollte das bei Bitfinex vollkommen anders sein?

Weil sie es können! Weil es evtl. sogar legal ist, sie z. B. keine deutsche Banklizenz benötigen die das verbietet (bei Coinbase sind die Einlagen z. B. auch nicht geschützt und das scheint in USA so legal zu sein...). Und was würdest du machen, stelle dir vor du bist der Chef von Nuri- oder bzw. Coinbase, der gutes Gehalt hat und mit seinem Job glücklich ist. Jetzt gibts auf einmal Schieflage und du hast die Wahl zwischen Pleite verkünden, Job verlieren und erst mal als Loser dastehen oder mal einfach Kundeneinlagen-Geld nehmen, wovon erst mal genug da ist, du das ganze stabilisieren kannst (mit sogar ganz guter Wahrscheinlichkeit, dass sich die Lage wieder beruhigt und bessern kann...)? Ich würde als Nuri-Chef mit deutscher Banklizenz halt Pleite verkünden, weil ich kein Bock auf Gefängnis hätte, wenn ich dagegen Coinbase-Chef wäre, das ganze dort sogar legal wäre, dann würde ich natürlich die Kundeneinlagen dafür verwenden. Warum sollte Bitfinex hier anders handeln?

Mit der Einlagensicherung gibts bestimmt auch Unterschied zwischen Nuri und Bitfinex. Gerade gelesen dass bei Nuri noch Kundeneinlagen von über 300 Millionen vorhanden sind und die quasi durch Einlagensicherung getrennt von Bankgeschäft sind. Sprich Nuri hat hier also nicht auf dieser Gelder zugegriffen und so versucht sich damit vor der drohenden Pleite sich noch etwas länger über Wasser halten zu können. Bei Bitfinex wirds das so bestimmt nicht geben, ich vermute wenn die in Schieflage geraten werden sie knallhart die Kundeneinlagen verwenden, von ihren Problemen/Schieflage natürlich auch kein Ton sagen (zusätzlich wenn möglich noch sonstige Kredite aufnehmen und erzählen, ja, bei uns läuft alles super, hier gibts praktisch kein Kreditrisiko...) und erst wenn dann alles weg ist, werden sie sagen, sry, tut uns leid, wir sind leider pleite...