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wwurst

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  1. Hohe Gebühren wirst du bei einem "regulierten" Coin auch haben, oder meinst du, die Gerichte, Anwälte, Aufsichtsbehörden, Compliance- und KYC-Prozeduren im Netzwerk(!) gäbe es zum Nulltarif? Dann sind MikroTx zwar technisch möglich, aber ökonomisch unattraktiv. Das ganze Konzept stinkt, niemand hat einen Bedarf für eine unausgegorene Kopie der bestehenden Zahlungssysteme. So wie das CSW und sein Apologet hier beschreiben, sind es die ehrlichen Miner, die Gerichtsurteile umsetzen. Auf meine Frage, warum sollte ein mongolischer Miner einem nordkoreanischen Gerichtsurteil folgen, das anordnet Donald Trumps Bitcoins einzukassieren? kam bisher nur ein leises Lüftchen , verursacht durch die geflogenen Kurven...
  2. Nur dann, wenn entweder der Inhalt, den du verlinkst, oder deine Erläuterungen dazu, wesentliche Informationen weglassen. Diese "check the facts" - Warnungen an die Leser deiner "BSV-relevanten Informationen" verdienst du dir meist redlich 😉 Siehe grade eben über diesem Post. Den kleinen Rest, zugestanden, ignorieren wir.
  3. Und allesamt und ohne Ausnahme sind sie Beutelschneiderei. Wozu der Umweg über Gold? Das verursacht nur Kosten (wenn sie's denn tatsächlich tun), und dient in Wirklichkeit nur dazu, die vertrauensseligste Kundschaft anzulocken und mit dem Label "Gold" fette Gebühren zu rechtfertigen. Wenn ich einem Dienstleister (WU, Bank oder Hawala) vertraue, dann vertraue ich auch seinen Dollars oder Rupien für den reinen Zahlungsverkehr. Wenn man in Gold anlegen will, dann will man "hardware", keine Zettel oder bits. In Asien sowieso. Wenn man mit Gold zocken möchte, dann gibt's seriöse Börsenpapiere von solventen Emittenten, dafür braucht keiner ein windiges Crypto-Startup. Schon gar kein indonesischer Wanderarbeiter...
  4. Nein @Jokin ist einer, der die technische Kompetenz hat, Bullshit zu erkennen, und der Bullshit nicht unwidersprochen stehen lässt. Der Alptraum für Leute, die glauben in einem Faden etwas abseits vom Mainstream könnten sie ungestört Anfängern einen Bären aufbinden. Siehe auch Platincoin... , oder @skunk beim (S)anuscoin. Die technischen Eseleien in diesem Faden gehen jedenfalls bisher auf dein Konto, ich sag nur "Systemkreislauf"
  5. Die neuen Informationen sind übrigens im Wesentlichen Entschuldigungen dafür, daß nichts von dem was CSW mit Termin für Anfang dieses Jahres angekündigt hatte tatsächlich passiert ist. Kurzfassung: das musste so sein 😉 Die wesentlichen Indizien dafür, daß CSW eben nicht Satoshi ist, sind seit Jahren bekannt und dazu gibt es im obigen Text auch keine neuen oder auch nur insgesamt schlüssigen Argumente. Im Gegenteil, CSW's Expertise und Publikationshistorie wird angehimmelt (obwohl er sich nachweislich und öffentlich peinlichste technische Aussetzer geleistet hat und in einigen seiner Paper klare Plagiate identifiziert wurden), und immer wieder auf die Million Bitcoins verwiesen, die ja ihm gehören aber zZ im Tulip Trust eingesperrt seien. Was es mit den meisten, "reichsten" dieser Adressen tatsächlich auf sich hat, wurde auch schon vor Jahren dokumentiert, da hat sich an der Beweislage bis heute nichts geändert. Sehr detailliert ist das hier beschrieben: https://blog.wizsec.jp/2018/02/kleiman-v-craig-wright-bitcoins.html In conclusion Most of these addresses actually have only one thing in common, which is a big clue to why they're in the list: they at some point held significant amounts of bitcoin in them. This isn't some grand conspiracy of having stolen a million bitcoins, it's some guy browsing a "blockchain rich list", picking out a couple of addresses at random and saying "I own those" for whatever reasons, while offering no evidence except for some clumsy document backdating.
  6. Ich sagte es ja bereits: CSW hat die Erfindung des Strohmanns irgendwann in der Steinzeit offensichtlich verpasst. Peinlicher Aussetzer für jemanden, der im oben verlinkten Interview zu "Law" vom Recht der römischen Republik erzählt. Übrigens so durcheinander, daß ich nach drei Minuten aufgegeben habe. Der Mann ist enfach zu genial für mich.
  7. Vielleicht solltest du deine Fragen etwas offener formulieren. Der Einstieg mit Aussagen wie: Kryptowährungen gelten allgemein als sichere Währung Banken könnten durch Kryptowährungen mehr oder weniger ihre Bedeutung verlieren. ist ungeschickt, weil Experten das möglicherweise anders sehen. Sonst wird das so eine Frage wie "wann haben sie aufgehört, ihre Frau zu schlagen?" Deine dritte Frage ist zB. so offen gestellt, daß du evt. vernünftige Antworten darauf kriegst.
  8. Was hilft es einem, zu sehen dass die TX bei einer bestimmten Adresse angekommen ist? Wenn irgendwas faul ist, dann finde ich die Person dahinter auch erst durch strafrechtliche Ermittlungen. Außer es reicht tatsächlich, wie das CSW scheinbar vorhat, nur einfach so zu behaupten, es sei was faul, dann wird schon ein Gericht meine Zahlung zurückrufen. Außerdem haben du und CSW ja selbst oft genug geschrieben, daß der einzelne Mensch gar nichts nachzuvollziehen hat, weil einen Node mit kompletter Blockchain soll er ja nicht haben. Lächerlich machen sich die Raspi-Nodes, schreibst du selber. Nur alles schön gefiltert durch Miner, Blockexplorer oder SVP-Server anschauen "dürfen". Wo bliebe da noch das "Peer to Peer" im Titel einer gewissen Veröffentlichung? Ja klar. Sag mal, haben du und CSW sogar die Erfindung des Strohmanns vor grob geschätzt 40.000 Jahren verpasst?
  9. pseudonym != anonym. Das verstehst du schon noch irgendwann. Du machst schon wieder falsche Annahmen darüber, was ich meine oder verstehe. Das empfinde ich als penetrant, arrogant und lästig. Du kommst mir nicht so leicht davon. Ausgangspunkt war deine Behauptung: "Bitcoin dagegen bringt Licht in die Geldverteilung." (Fast) pseudonym gibt's in der Bankenwelt auch, zB Schweizer Nummernkonten. Und mit noch besserer Pseudonymität wurde Bitcoin in die Welt gesetzt (von KYC ist im whitepaper nirgends die Rede, das zumindest ist für die Schweizer Bank Pflicht) - und ist nach deiner eigenen, oft wiederholten Aussage alles so gewollt, in Stein gemeisselt und unveränderbar. Also: deine Behauptung = nachweislich falsch. Strafrechtliche Ermittlungen bringen Licht in die Geldverteilung. Nichts anderes. Ob in Bitcoin, Banken, Hawala oder wo sonst Menschen Werte verschieben. Jetzt tue ich dir bewusst weh, weil die nächste Verschwurbelung von deiner Seite schon absehbar ist: doch, ich bin für strafrechtlichen und gesetzlichen Zugriff auf "Konten" jeder Art. Nur ist CSW's Ansatz, das in's Zahlungsprotokoll einweben zu lassen bei Bitcoin genauso abwegig wie bei SWIFT oder ins Telefonnetz für die Hawala. Der Zugriff kann sinnvoll nur an den Schnittstellen zur Realwirtschaft erfolgen, an den einzelnen Personen, Börsen, Märkten und Banken, denn die stehen unter gut definierten, durchsetzbaren Regularien und Gesetzen. Du gibst es ja selber zu, genau dieses System funktioniert doch schon. Wer braucht da noch CSW?
  10. Ja, klar, deshalb ist es ja auch pseudonym konstruiert. Einzig CSW selbst bring Licht in die Verteilung, indem er einfach feststellt: "alles meins!".
  11. Das muß einem aber wirklich von einem Propheten wie dir erklärt werden, weil auf den ersten Blick liest sich's nur falsch und dämlich... Ein bereits durch und durch öffentlich und gerichtlich legitimiertes und kontrolliertes "Finanzsystem" soll also durch ein neues Protokoll zur Abwicklung von Zahlungen "ehrlicher" werden. (Denn "store of value" ist laut CSW ja des Teufels) Mann, du schwafelst dich doch nur immer tiefer in die Suppe. CSW nachbeten ist ja noch nachvollziehbar (der ist vieles, aber nicht blöd), aber das mit den eigenen Theorien lässt du besser bleiben. Da kommt so was, und "Systemkreisläufe", dabei raus.
  12. Also ich hatte mich dazu schon geäußert: CSW ist ein Winkeladvokat, der so lange er kann vernebelt und allen auf den Zeiger geht, bis ihm jemand für's endlich Ruhe geben ordentlich Zaster zusteckt. Wenn Bitcoin tatsächlich so ein Sumpf aus Kriminalität und Geldwäsche wäre, wie CSW und seine Mietmäuler das verbreiten, dann hätte er mehr Respekt vor der Möglichkeit, daß ihm die Drogenmafia was ganz anderes "zustecken" könnte...
  13. Was weist du denn von meinen Vorstellungen? Davon steht nichts in meinem Post, das saugst Du dir aus den schlimmen Fingern! Bitcoin wurde sicher nicht geschaffen, um das Bankensystem zu kopieren, nur mit einer schrecklich aufwendigen, weltweit verteilten Blockchain und einem progressiv steigenden Energieaufwand fürs Mining obendrauf. Erst der Ersatz institutionalisierten Vertrauens durch den Nakamoto-Konsens rechtfertigt diesen Aufwand. Warum macht denn keiner die von CSW so beschworenen Micropayments über Banken? Weil's teuer ist. Weil die Legitimierer und öffentlichen Kontrollierer nämlich auch bezahlt werden müssen. Nicht nur der reine Aufwand für das Zahlungssystem selbst, wie bei Bitcoin. Bitcoin wurde primär geschaffen, um in Bereiche vorzudringen, wo das Bankensystem nicht hinkommt. Konkurrenz im klassischen Zahlungsverkehr passiert halt zwangsläufig auch, aber längst nicht überall, schon wegen der völlig anderen und volatilen "Wertermittlung" für Bitcoin.
  14. Jetzt wird's vollends haarsträubend. Wessen Gesetz? Welche Öffentlichkeit? Klar geht das, mit Akteuren, die jeder als einzelner in ihren Ländern gesetzlich legitimiert sind dort der öffentlichen Kontrolle unterliegen. Und auf dieser Grundlage international zusammenspielen. Die Idee ist leider nicht ganz neu, die nennt sich traditionelles Bankensystem. 😜 Vertrauen in legitimierte Institutionen, anstatt in Mathematik. Dann braucht auch keiner mehr dieses Theater mit Blockchain und proof of work. Au, halt, dann ist die ganze Idee von Bitcoin ja vollkommen überflüssig....
  15. Da lage ich den Finger weiter rein, genauso wie @Jokinin deinen "Systemkreislauf": Was, wenn genau das, was der "Gerichtsbeschluss" fordert, am Standort des Miners unwirksam ist (oder gar strafbar wäre) ? Eigentumsrecht ist eben nicht planetenweit einheitlich. Und zZ sind die meisten Bitcoin-Miner aus ganz harten, ökonomischen Gründen (Strompreis...) in Gegenden angesiedelt, wo das Rechtssystem ganz anders aufgebaut ist als das Common Law. Nur mal ein konkretes Beispiel: in D kannst du an einer gestohlenen Sache grundsätzlich kein Eigentum erwerben, auch nicht gutgläubig. An gestohlenem Geld schon. Ein "CSW-Urteil" in D würde also daran hängen, ob Bitcoin hier bei uns als Geld oder Sache eingestuft ist. Das kann ein Land weiter schon grade andersrum sein. Von Multisig ist bei CSW nirgends die Rede. Er redet von "a good tiltle", keine Mehrzahl. Wäre für staatliche Akteure auch gar kein Problem, die haben genügend verschiedene Institutionen unter direkter Kontrolle.
  16. Einen Coin, den ein korrupter usbekischer Provinzrichter oder nordkoreanischer Diktator jederzeit mit einem "Gerichtsbeschluss" einkassieren kann, fasst doch kein vernünftiger Mensch mit der Feuerzange an. Klar lohnt es sich nicht, den zu klauen 😉 Selbst wenn ich damit grundfalsch läge: meine Frage bezog sich auf die Miner - was soll der ökonomische Anreiz für die sein, in so einem Kasperltheater die Erfüllungsgehilfen zu geben? Oder gibt es richtig fette Fees für "Gerichtstransaktionen"? Das gäbe dem guten alten Spruch "hin und her macht Taschen leer" noch eine weitere Facette.
  17. Zitat daraus "Es bräuchte also nicht nur einen handfesten Gerichtsbeschluss..." Was ist denn "handfest" genug, um sich auf einem weltweit verteilten System durchsetzen zu lassen? Diese Frage spricht auch CSW bisher nicht an, und es fragt ihn wohl auch keiner... Wäre bei den Summen, um die es hier geht, nicht zu erwarten daß auf den ersten Rechtstitel (zB aus Kleiman vs. Wright) gleich hunderte andere aus mehr oder weniger rechtsstaatlichen Systemen folgen würden? Also dann ein ganzer Chor gerichtsfest "Meins!" schreit? Warum auch nicht, zu verlieren hätten die nichts, zu gewinnen potentiell viel. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr vermute ich, daß CSW Bitcoin einfach nur mit kompletter Versenkung drohen will. Für die Compliance, die er da vorgeblich ins Protokoll reinbringen will, sehe ich jedenfalls keinen universellen ökonomischen Anreiz - und so ein Anreiz ist die Quintessenz, die Bitcoin antreibt. Schluss daraus - er ist entweder ein Soziopath, oder, viel wahrscheinlicher, halt genau das, was ich schon mal hier geschrieben habe: ein Winkeladvokat, dessen wahres Ziel ein schönes, fettes settlement ist. Letzteres wäre auch beruhigender für mich, denn, wie gesagt, Gier verstehe ich. Wahnsinn nicht.
  18. Was CSW nicht daran hindert, auf seiner eigenen Website zu schreiben (im Blogpost vom 19.5.20) The information could extend to court orders that, using a variant of the alert system and with the introduction of advanced digital signatures that would be associated with each individual court.. Each individual court... Also alles, was sich Gericht nennt, vom Supreme Court der USA und EuGH runter bis... ja, bis wohin? Zur Stammesversammlung am oberen Orinoco? Und alle dürfen sie dann, gerne auch widersprüchliche, alerts als einstweilige Verfügung (= court order) ins Netzwerk pumpen. Meine Stimme, das bei BSV auszuprobieren, habt ihr 😉 Aber halt, CSW will das ja in BTC "reinklagen". Poison pill , Rattengift, nenne ich so was. Wer etwas mehr Zeit hat, könnte sich mal diese Seite anschauen: https://bitcoinmagazine.com/articles/op-ed-how-many-wrongs-make-wright Da werden einige von Craigs Behauptungen mit ausführlichen Quellenangaben zerlegt. Aber mir noch wichtiger: es wird auch ein Szenario vorgeschlagen, daß diesen Tanz von Absurditäten und Nebelkerzen erklären könnte. Die Figur im Hintergrund ist dabei Calvin Ayre, eine mögliche Erklärung die Geldwäsche aus seinen Online-Casinos via BSV. Simple Gier, so was verstehe ich.
  19. Meilenweit voraus "down the rabbit hole", bestimmt. Er hat angefangen, sich für Satoshi auszugeben, als er nach einer Pleite dringend Geld brauchte. Und kann jetzt nicht mehr zurück. Das hat auch etwas tragisches. Man muß keine Eier legen können, um zu beurteilen ob eines faul ist. Und wenn ich mir die Beiträge nicht nur in diesem Thread, so anschaue, dann haben hier wohl schon einige das Wissen und die Erfahrung, um komplexe Systeme auf Schwachstellen abklopfen zu können. In manchen Berufen lernt man so etwas... Eine Fähigkeit, die dir wohl abgeht, sonst kämen schon auch mal konkrete Antworten auf Sachfragen von dir. Es wird doch hoffentlich nicht so sein, daß dir zu jeder Nachfrage nur ein billiges Ausweichmanöver einfällt? Ohne "stellt euch vor", konkret gefragt: wie funktioniert das Auslösen eines "alert key" laut CSW? Werden Anforderungen an Gericht (zB Sitz) oder Urteil (zB letztinstanzliche Rechtskraft) gestellt? Reichen evt. auch einstweilige Verfügungen? Wer oder welche Institution ist für die Umsetzung eines Urteils in einen "alert key" im Bitcoin-Netz zuständig? Wer legitimiert und kontrolliert diese Institution, wer haftet für eventuelle Fehler, die dort passieren könnten?
  20. Ich wollt's eigentlich nicht schreiben, aber wohl so was wie die jüdischen Guthaben mit "nicht mehr ermittelbaren" Eigentümern auf Schweizer Banken nach dem Krieg. Die haben das versuchte "Wiedereinführen in den Systemkreislauf" (oder so ähnlich), auch finanziell, teuer bezahlt. Aber CSW hätte da sicher eine viel bessere Idee, wie gründlich da "ermittelt" werden muß. Vielleicht ein Gerichtsurteil auf Fidschi?
  21. Red doch keinen Mist. Klar hat das mit Standorten und weltweiten Gesetzen zu tun. 1. Wer stellt fest, daß sich jemand "illegal" verhalten hat? - Ein lokales Gericht, irgendwo. Oder auch ein "rogue state", einfach so, aus einer Laune oder Habgier heraus. 2. Wer löst dann den verbindlichen "alert key" auf dem Netzwerk aus? - Ungeklärt - von irgendeiner "Filterung" oder Verantwortung schreibt CSW nie. 3. Die einzigen, die (technisch) on-chain einfrieren oder entziehen oder umleiten könnten, sind >50% der Miner - wie soll ein "honest miner" dem folgen, falls zB obiges Gerichtsurteil im Gegensatz zum Recht am Standort dieses Miners steht? Warum sollte einen Nordkoreanischen Miner ein Urteil aus Burkina Faso überhaupt interessieren? Es gibt keinen direkten Weg von 1 nach 3 , also: wer schwingt sich in CSW's Bitcoin zum obersten und einzigen Vollstrecker weltweiten "Rechts" auf? Soll das gehen wie's die Mullahs gerne hätten? Wo irgendein Hergelaufener nahe Isfahan eine Fatwa gegen einen Comiczeichner bei uns ausspricht *, und dann am nächsten Morgen die deutsche Polizei mit einer vorläufigen Erschiessung vor der Tür steht? (* absolut rechtskonform und verbindlich, im Iran...) Den Deutschen, der in D wegen Diebstahls von BC rechtskräftig verurteilt wird, dem entzieht das deutsche Gesetz entweder die BC (keys her oder länger Knast) Oder, selbst wenn er schon ausgecasht hat, dann halt den Lambo. Dafür braucht's keinen CSW und keinen Entzugsmechanismus auf der Blockchain. Und wenn's darum geht, daß dir Opa die keys zu seinen Coins nicht vermacht hat, dann ist das halt genauso persönliches Pech als wenn er seine Goldbarren an unbekanntem Ort verbuddelt hätte. Mit so etwas lebt die Menschheit seit Anbeginn. Vielleicht konnte dich Opa einfach nicht leiden, da muß sich kein Gericht und kein Bitcoin einmischen.
  22. und er persönlich mit seinem Privatvermögen haftbar für jeden Gauner, der sich da irgendwie mit falschen Angaben reinmogelt und die BSV auscasht, bevor CSW's "alert key" sie zurückrufen kann. So verlangt er's von anderen in seinem Anwaltssschreiben, so möge er es gerne bei BSV selbst ausprobieren. Dann entscheidet der Markt. <Popcorntüte auf>
  23. Eben. Die Frage, ob ein Gerichtsurteil in Bumfuck, Alabama einen Miner in Bümfück, Mongolei dazu bringen könnte, auf dessen Linie einzuschwenken. CSW: "to own bitcoin, you have to have good title" Realität ist, daß Gesetzgebung weltweit ein Flickenteppich und teilweise sogar widersprüchlich ist. Da gibt es keinen "Konsens" was ein "good title" ist. Könnte sogar sein, daß der Miner sich nach mongolischem Recht strafbar machen würde. Welches "Law" ist dann "Law"? CSW's Vision funktioniert doch nur, wenn er >50% der Hashrate unter der Knute eines Rechtssystems, zB des Commonwealth Law, konzentrieren kann. Wo nimmt er dafür den ökonomischen Anreiz her? CSW hat übrigens, meiner Meinung nach, komplett Recht mit allen Tiraden gegen die Leute, die glauben, Bitcoin wäre ein rechtsfreier Raum. Aber ein völlig zerfasertes Rechtssystem in Bitcoin abzubilden ist der Weg in die Bedeutungslosigkeit als Zahlungssystem. Das Gesetz kann und muß an den Schnittstellen (Börsen, Steuerrecht, individuelle Beschlagnahmen bzw. Schadenersatzansprüche) ansetzen - und tut das ja auch schon seit Jahren mit immer größerem Erfolg. Stellt euch mal ein (völlig abwegiges) Szenario vor: die Regierung eines europäischen Inselstaats (nehmen wir mal Zypern) beschliesst, den Bitcoin-Guthaben aller ihrer Bürger einen Haircut zu verpassen. Sie hat eine Liste zusammengestellt von allen Adressen (ohne keys!), die ihrer Meinung nach Zyprioten gehören. Gesetz ist Gesetz, die Miner müssen jetzt weltweit 10% auf eine Adresse der zypriotischen Regierung umwidmen. Schon schwer genug vostellbar. Und jetzt nehmt mal das Szenario eines zwar völkerrechtlich anerkannten, aber definitiv nicht in unserem Sinne rechtsstaatlichen Akteurs: Nordkorea beschliesst: 10% aller amerikanischen Guthaben sind als Strafzahlungen für Beleidigungen gegen den geliebten Führer einzuziehen... Die ganzen Schmeissfliegen (und die kommen, wenn sie Scheiße riechen!) hält doch bisher nur die Unumkehrbarkeit von Transaktionen und die Unkenntnis von private keys von solchen Aktionen ab. Deshalb - lokale Gesetze in der weltweiten Bitcoin-Codebasis fest verdrahten = Selbstmord.
  24. Die vorhergehende Schmähung mal ignorierend: ach so! Danke, da brauchte ich wirklich Hilfe dabei, weil ich darauf nicht selbst gekommen wäre. Zu glauben, daß er damit durchkommen könnte, ist gelinde gesagt, frech - aber unterhaltsam. <Popcorn bereitstell> Daß er im Erfolgsfall auch jedes Vertrauen in Bitcoin zerstören würde (auf die Tour könnte ja jeder kommen..), macht das ganze zu einer epischen Kamikazemission. Ja, so stimmt das Gesamtbild wieder...
  25. Vegetarier leben gesünder und länger, oder? Du verwechselst da was: Der Vegetarier isst das Gemüse, er ist nicht das Gemüse... Und zB meine Frage, was dennn der taktische Vorteil für CSW sein könnte, eben keine harten Beweise vorzulegen, ist keine "Forderung", schon gar nicht an ihn. Es war eine Bitte um Erleuchtung durch jemanden, der den Eindruck erweckt, diese ganze Sülze viel besser zu verstehen als ich. Aber auf Bitten reagiert hier ja keiner, schon gar nicht um solche auf Erleuchtung.
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