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Nachvollziehung


alen

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Hallo zusammen,

Mich würde eine Sache interessieren: wie findet das Finanzamt heraus, ob und in welchem Maße ich unterjährig geringe Summen getradet habe? (Beispielsweise Coins im Wert von ein paar Hundert Euro bei Highs verkauft und Lows wieder eingekauft habe...).

Es soll jetzt keine Anspielung sein, dass ich sowas im Schilde führe. Aber falls ich jetzt meine Coins für mehrere Jahre Hodln will und dies ab und zu mal tun würde, wäre es doch sehr schwer nachvollziehen (oder haben die möglicherweise ein Blick auf meine Trade History?). 

Diese ganze Angelenheit um die Steuern interessiert mich sehr, weil ich glaube, dass man nach meinen jetzigen Erkenntnissen hier noch einiges “schmuggeln“ könnte.

Vielen lieben Dank schonmal :)

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Die Nachvollziehbarkeit würde mich ebenfalls interessieren. Sobald es zur Auszahlung in Fiat kommt ist die Sachlage für mich klar. Aber inwieweit kann nachvollzogen werden, was ich bspw. mit meiner 500€ Anschaffung bei Bitcoin.de auf Binance veranstalte. Hier ist ja nicht mal eine Verifizierung notwendig. Wenn ich mich bspw. in einem Jahr bis 10k€ hochtrade wären ja 9500€ Gewinn zu versteuern. Solang ich das aber nicht wieder zurück auf Bitcoin.de schiebe und auszahlen lasse, haben die doch keinen Schimmer was in der Zwischenzeit gelaufen ist? Mich interessiert das nicht die Bohne um Steuern zu sparen (zahle ich aus Prinzip), mir geht es um bspw. den ungünstigen Fall, dass ich am 31.12.2018 10.000€ ertraded habe, die mit in 2019 nehme und am 01.01.2019 alles auf 0 fällt. Bei diesem Szenario hätte ich ja eine Steuerschuld aus 2018 (9.500€ zu versteuern), obwohl mein Gesamtguthaben dahin ist. 

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spätestens dann wenn du einen EURO-Eingang auf deinem Konto hast, kann dir jemand auf die Schliche kommen.

Bitcoin.de ist ja z. Bsp. eine deutsche Seite, inwieweit die jetzt oder in der Zukunft mit dem Finanzamt zusammen arbeitet, weiß ich nicht. 

Meine Meinung: Ehrlichkeit währt am Längsten.

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Die Sache ist doch sehr einfach geregelt. Du kaufst einen Bitcoin für 10 000 € bei Bitcoin.de. Dann handelst du damit, bis du 100 000 €. Das Geld lässt du dir bei Bitcoin.de auf dein Konto auszahlen. Als Steuererklärung reicht dein Account bei dieser Börse. Du musst nur die Screenshots ausdrucken. Du brauchst keinen Steuerberater. Deine Steuererklärung ist automatisch ehrlich und korrekt. 

 

Eine bessere und gerechtere Steuererklärung kann es doch gar nicht geben?

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Am 11.1.2018 um 08:19 schrieb alen:

Es soll jetzt keine Anspielung sein, dass ich sowas im Schilde führe. Aber falls ich jetzt meine Coins für mehrere Jahre Hodln will und dies ab und zu mal tun würde, wäre es doch sehr schwer nachvollziehen (oder haben die möglicherweise ein Blick auf meine Trade History?). 

 

Das ist in der Regel leicht nachvollziehbar. Du überweist von Bitcoinde an eine Adresse. Gibt man diese auf Blockchain info ein, sieht man, dass die Coins nur 3 Tage dort lagen - obwohl du behauptet hast, sie hätten 12 Monate dort gelegen. Einen leichteren Prozess wird nie wieder ein Staatsanwalt haben. 

 

Zitat

In mindestens acht Fällen hat das dahinter stehende Unternehmen, die Bitcoin Deutschland AG, sensible Kundendaten an die Polizei Hannover weitergegeben. Laut Gerichtsakten, die Motherboard vorliegen, gab das Unternehmen die gewünschten Daten auf bloße Anfrage hin an die Polizei weiter. Weder ein Schreiben der Staatsanwaltschaft noch ein Richterbeschluss waren dabei nötig.

 Das Unternehmen beruft sich auf seine „vertrauensvolle Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden.“ Man habe bisher keine polizeiliche Anfrage erhalten, der kein „berechtigtes Interesse“ zugrunde gelegen habe.

https://netzpolitik.org/2017/bitcoin-de-gibt-nutzerdaten-an-polizei-weiter-auch-ohne-richterlichen-beschluss/

 

Bearbeitet von Bitcoinlover
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vor 4 Minuten schrieb Bitcoinlover:

Das ist in der Regel leicht nachvollziehbar. Du überweist von Bitcoinde an eine Adresse. Gibt man diese auf Blockchain info ein, sieht man, dass die Coins nur 3 Tage dort lagen - obwohl du behauptet hast, sie hätten 12 Monate dort gelegen. Einen leichteren Prozess wird nie wieder ein Staatsanwalt haben. 

Wenn man auf Binance und Co. tradet, findet doch von mir keine Bewegung in der Blockchain statt. ;) Also, ich meine, nachdem man die BTC dann von Bitcoin.de an 'ne Börse schickt. 

Bearbeitet von xSBx
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Am 11.1.2018 um 08:19 schrieb alen:

Diese ganze Angelenheit um die Steuern interessiert mich sehr, weil ich glaube, dass man nach meinen jetzigen Erkenntnissen hier noch einiges “schmuggeln“ könnte.

 

Wie willst du 100 000 € in Fiat umwandeln? Du müsstest das in bar verkaufen. Aber jeder Käufer kann ein Zivilbeamter sein. 

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Aber wenn ein betrag innerhalb von kürzester Zeit verschickt wird und in der Zeit beispielsweise nicht die Steuerfreiheit überschritten wird, wäre es doch sehr schwer nachvollziehbar ob ich auf binance gehodlt oder getradet habe?

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Sehr kluge Worte.

Wenn ich heute eth von bitcoin.de an binance sende und nach 2 jahren eth wieder zurücksende können die doch schlechz einen einblick darauf haben, was in der Zwischenzeit passiert ist, nicht wahr?

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vor 4 Stunden schrieb Bitcoinlover:

Stell dir vor, deine Ehefrau sieht dich aus dem Puff kommen. Du behauptest nun, das sei kein Problem, denn sie könne unmöglich wissen, ob du dort gevögelt hast. 

Schöner und lustiger vergleich, aber er hinkt.
Das Problem an der Sache ist, wenn sie dir jetzt aber Ehebruch anhängen will, muss sie es beweisen. Bloße Vermutungen zählen in der Rechtswelt nichts.;)

Bearbeitet von c0in
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vor 34 Minuten schrieb alen:

Wenn ich heute eth von bitcoin.de an binance sende und nach 2 jahren eth wieder zurücksende können die doch schlechz einen einblick darauf haben, was in der Zwischenzeit passiert ist, nicht wahr?


Einen genauen Einblick bekommen sie erst wenn sie es von der Börse anfordern, und auch bekommen.
Du musst eine Buchführung machen. und alles schön und gewissenhaft führen.
Das Problem an der Sache ist, falls du etwas verschweigst, und sie bekommen diese Infos zB. über SteuerCD;) oder durch eine Anfrage, hast du ein Problem.
Ruhig schlafen kannst du erst nach der Verjährung.
Ich traue mir wetten, es gibt schon Leute die sich überlegen wie man an solche CD´s kommt, denn an DE sieht man ja, dass es freudige Abnehmer gibt;)

Bearbeitet von c0in
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