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Versteuerung beim Traden an einer Börse.


lee84731

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Hallo,

Ich bin hier relativ neu bei der Cryptowelt und habe eine Frage wegen das Steuergesetz beim Traden. Ich habe mich Bezugs des Themas hier umgeschaut und habe eigentlich die wichtigsten Punkte jetzt im Kopf. Aber es liegt für mich noch eine Frage offen. Es sollte ja erstens, wenn ein Coin nach einem Kauf über 1 Jahr gehalten wird steuerfrei sein. Oder wenn bei einem Kauf und Verkauf ein Gewinn unter 600 Euro sein sollte auch steuerfrei. (Hoffe es ist richtig.)

Ist es denn auch steuerfrei wenn ich zum Beispiel beim Traden mit ETH Coins jetzt IOTA Coins gekauft habe und am nächsten Tag wieder mit den selben IOTA Coins ETH Coins gekauft habe und dabei ein Gewinn von 20 Euro mache? Es liegt ja unter die 600 Euro.

Übrigens bin ich ausländischer Master Student aus Asien und habe im Moment kein Einkommen. Es soll ja ab einen Einkommen von 9000 Euro pro Jahr steuern gezahlt werden. Sind die Steuerregeln dann für mich nicht gültig weil ich keine 9000 Euro pro Jahr Einkommen habe?

Detail : Habe 500 Euro für ETH investiert und ein Stück in IOTA, Stellar und NEO Coins umgewandelt die ich auch über ein Jahr lang halten werde (Alle drei ca. 100 Euro). Mit den restlichen ETH Coins (ca. 200 Euro) habe ich ein bisschen getradet und liege derzeit bei 600 Euro. Also 100 Euro gewinn insgesamt. Bin seit ca. 4 Tagen drin.

Wäre Dankbar für jede Antwort. Liebe Grüße, Lee 

 

P.S. : Übrigens komme ich aus Süd Korea. Süd Korea wird nicht die Börsen sperren sondern wird ein Identifikationsverfahren einführen und genauso steuern bezahlen lassen wie in Europa. Die News kommt von heute. Wenn Ihr mal über koreanische News Bezugs Cryptowährungen wissen wollt kann ich es auch kurz recherchieren. News ist auf koreanisch.

 

Bearbeitet von lee84731
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Hallo Lee,

vor 23 Stunden schrieb lee84731:

Oder wenn bei einem Kauf und Verkauf ein Gewinn unter 600 Euro sein sollte auch steuerfrei. (Hoffe es ist richtig.)

Nur um sicherzugehen: die 600€ gelten nicht für einen Kauf/Verkauf sondern als Steuerfreigrenze. Wenn deine gesamten Gewinne im Jahr die 600€ nicht überschreiten, sind sie steuerfrei (ab 601€ muss alles versteuert werden, auch die ersten 600€).

vor 23 Stunden schrieb lee84731:

Ist es denn auch steuerfrei wenn ich zum Beispiel beim Traden mit ETH Coins jetzt IOTA Coins gekauft habe und am nächsten Tag wieder mit den selben IOTA Coins ETH Coins gekauft habe und dabei ein Gewinn von 20 Euro mache? Es liegt ja unter die 600 Euro.

Das kommt darauf an, wann du die eingesetzten ETH zu welchem Kurs gekauft hast - jeder Tausch Coin X gegen Coin Y ist steuerrechtlich ein Verkauf von Coin X und ein Kauf von Coin Y, und auf die Gewinne bei Verkäufen kommt es an.

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vor 23 Stunden schrieb lee84731:

Süd Korea wird nicht die Börsen sperren sondern wird ein Identifikationsverfahren einführen und genauso steuern bezahlen lassen wie in Europa. Die News kommt von heute.

Wie zu erwarten war :-)

... steuerlich solltest Du Dich in Deiner besonderen Situation an einen Steuerberater wenden - och rate Dir sogar zu Ernst&Young, da Du internationale Steuerregeln beachten musst, wenn Du auch in Korea Coins tradest.

... das kann eine ziemlich knifflige Sache werden. Daher rate ich Dir nur in einem der Länder zu traden um Steueransprüche des jeweils anderen Landes zu vermeiden.

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Vielen Dank für eure Antworten und Infos. :)

Ich werde nur in Deutschland traden da die Preise für die Coins auch hier viel billiger sind. Kimchi Premium passt bei meinem Einkaufspreis nicht.

Da ich im Moment Student bin und kein Einkommen habe kann ich wohl bis 9000 Euro Einkommen steuerfrei verdienen. Werde es mit den 500 Euro Anfang sowieso sehr schwer möglich sein. Also mach ich mir wohl erstmal keine Sorgen.

Bearbeitet von lee84731
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Ist es schwer in Südkorea ein Bankkonto zB bei der Citibank zu bekommen? Ich habe einmal korbit.co.kr kontaktiert und gefragt, ob ich mich mit deutschem Konto anmelden kann, da deren Kurse so gut wie immer 30% über unsere liegen und hab da einfach genau geschrieben, dass ich gerne dieses Arbitrage nutzen wollen würde. Die würden mich zwar mit einer deutschen Handynummer verifizieren, aber haben gesagt, dass die Regierung verhindert, dass die KRW Währung auf ein ausländisches Konto landet :D

Aber was wäre, wenn ich dann eben ein koreanisches Konto bekommen könnte? Wäre interessant, da man auf jeden Fall mit jedem Trade die 30% Gewinn mitnehmen könnte. Der Ripple ist ja ultraschnell übertragen. Sollten die Kurse stark runtergehen, wars das zwar erstmal, aber ich würds definitiv riskieren

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vor 20 Minuten schrieb Jokin:

Denk nach.

dann würd ich ne normale Kreditkarte aufschalten und das geld eben hier am ATM abheben. Steuerrechtlich aber alles im legalem Bereich betreiben und alles fürs Finanzamt aufschreiben. Mit Umrechungskurs etc bleibt man dennoch weit unter den 30% Gebühren, sodass es sich auf jeden Fall lohnt. Behalte ich mal im Hinterkopf, sollte ich einen Südkorea-Urlaub planen :D 

Ansonsten bin ich ja auch auf Cex.Io freigeschaltet und schiebe da als die Coins rüber, um die 10% mitzunehmen. Man darf nicht zu gierig werden und die Auszahlung dort dauert auch nur 2-3 Tage.

PS.: dein Link zum Cointracking finde ich genial, genau sowas brauchte ich

Bearbeitet von Tryle
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Naja, ok - so schlecht ist die Idee mit einer Kreditkarte nicht, ich bezweifle, dass Du als Nicht-Koreaner, der weder in Korea laebt noch dort steuerlich ansaessig ist, eine Kreditkarte bekommst.

Und wenn doch, dann wuerde ich das nicht an die grosse Glocke haengen und die Idee still und heimlich fuer mich selber nutzen.

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Was wäre denn, wenn ich meien Coins (Sagen wir mal Bitcoins) auf einer Börse parke bzw. in einem Wallet bei eben dieser und der Warenkauf mit

Coins etabliert sich in einem Land X.

Ich benötige ja in diesem Fall kein Konto mehr bei einer Bank (was ja ein Grundgedanke v. Bitcoin ist), sondern könnte direkt aus dem Wallet , sagen wir mal ein 

Fahrrad kaufen.

Der Staat könnte zwar die Bilanzen bzw. Steuern bei dem Händler prüfen, allerdings sieht er nur die Senderadresse.Auf das Wallet kann er nicht zugreifen(Enormer Vorteil für die Privatsphäre).

 

 

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vor 56 Minuten schrieb Jokin:

Naja, ok - so schlecht ist die Idee mit einer Kreditkarte nicht, ich bezweifle, dass Du als Nicht-Koreaner, der weder in Korea laebt noch dort steuerlich ansaessig ist, eine Kreditkarte bekommst.

Und wenn doch, dann wuerde ich das nicht an die grosse Glocke haengen und die Idee still und heimlich fuer mich selber nutzen.

Habe auch schon nach einer Möglichkeit einer Unternehmensgründung via Offshore Unternehmen gesucht, aber wurde da leider nicht fündig. Aber okay, wenn irgendein Weg funktionieren sollte, sollte man es wirklich nicht groß publik machen, denn dann wars das mit dem Arbitrage :)

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