Transaktionsverlauf verloren - 1 Jahr warten und steuerfrei verkaufen?

[skunk]

Ein Verlust zu verbuchen ist in diesem Fall tatsächlich unlogisch. Es war die Rede von der Trading History. Wo die Coins zum Zeitpunkt der Schließung lagen, wurde nicht genannt.

[Jokin]

vor einer Stunde schrieb skunk:

Ein Verlust zu verbuchen ist in diesem Fall tatsächlich unlogisch. Es war die Rede von der Trading History. Wo die Coins zum Zeitpunkt der Schließung lagen, wurde nicht genannt.

Warum ist das unlogisch?

Wenn keine Coins mehr auf der Börse lagen, dann brauch ich auch keine Trade-Historie. Alles, was zur Börse hin und von der Börse weg ging, ist am anderen Ende der Transaktion dokumentiert.

Somit reicht es, wenn alle Eingänge und alle Ausgänge von der geschlossenen Börse notiert werden und die Differenz ist dann der Verlust ... oder eben ein entsprechender Gewinn, wenn mehr von der Börse weg als zur Börse hin transferiert wurden.

Eine einfache Bilanzierung und gut is - die Tradinghistorie interessiert in so einem Fall nicht.

Generell reicht so eine vereinfachte Darstellung aller Ein- und Ausgänge + Bestand vollkommen aus solange man keine ">12-Monats-Veräusserungen" auf dieser Exchange geltend machen will.

Exakt so hab ich übrigens die Plausibilität meiner ganzen Steuer-Dokumentation aufgebaut ... ich hab Euros in die Kryptowelt eingezahlt, ich hab Euros rausgenommen und ich habe einen Anfangs- und End-Bestand. Zu den Anfangs- und Endbeständen muss ich die Kaufdaten und Kurse haben ... der Rest ist einfache Grundrechenarten-Kalkulation.

[skunk]

Bei Einzahlungen gebe ich dir Recht. Die findet man relativ einfach auf der Blockchain. Bei den Auszahlungen wird es dagegen schwierig. Dazu muss man schon genau wissen wohin man die Coins gesendet hat damit man sie auf der Blockchain auch findet.

Meine Lösung für das Problem. Nach größeren Trades bei Cointracking sofort alles buchen bzw die automatischens Jobs dafür nutzen. Ab und zu ein Backup und CSV Export erstellen. Auch Cointracking kann gehackt werden und geht dann eventuell offline.

[Jokin]

 

vor 21 Minuten schrieb skunk:

Bei Einzahlungen gebe ich dir Recht. Die findet man relativ einfach auf der Blockchain. Bei den Auszahlungen wird es dagegen schwierig. Dazu muss man schon genau wissen wohin man die Coins gesendet hat damit man sie auf der Blockchain auch findet.

Jede Transaktion hat einen Sender und einen Empfaenger.

Bei Einzahlungen an die nun tote Börse weisst Du doch von wo aus Du Coins gesendet hast.
Und bei Auszahlungen von der nun toten Börse sind irgendwo bei Dir Coins angekommen.

Ich sehe doch bei bitcoin.de meine Auszahlungen an Binance und ich sehe bei Bitcoin.de meine Einzahlungen von Binance - spätestens beim Import in Cointracking fällt auf, dass zu einer bitcoin.de-Einzahlung keine Auszahlung einer anderen Börse vorhanden ist.

vor 23 Minuten schrieb skunk:

Meine Lösung für das Problem. Nach größeren Trades bei Cointracking sofort alles buchen bzw die automatischens Jobs dafür nutzen. Ab und zu ein Backup und CSV Export erstellen. Auch Cointracking kann gehackt werden und geht dann eventuell offline.

Und wenn cointracking offline geht .. ja, nun - ich mache sowieso von Zeit zu einen Rundumschlag mit der CSV-Datei-Speicherung - derzeit quartalsweise.