Thrym

Bin gerade positiv überrascht: Hatte noch ein paar IOTA bei Bitfinex liegen und die haben mir die Shimmer vollständig gutgeschrieben. 🙂

Ehrlich gesagt nicht so wirklich. Deshalb beschränke ich mich jetzt auf eine einzige Frage, und das ist auch nur ein völlig unrealistisches Gedankenspiel: Nehmen wir mal an (ich weiß, es ist ein völlig absurder Gedanke!) die Ukraine wäre militärisch erfolgreich und Russland wäre auf ukrainischem Gebiet militärisch zu 100% geschlagen (keine Angst, nur ein Gedankenspiel, völlig absurd!). Was genau würde dann deiner Meinung nach passieren?

Überraschend neutral. Was mir bei der Energiediskussion etwas gefehlt hat, war der Hinweis auf energiesparendere Altcoins. Aber hätte insgesamt deutlich schlimmeres erwartet.

Absolut. Macht total Sinn, als viel kleinere Ukraine die größte Atommacht der Welt anzugreifen. Was soll schon passieren?! So wie damals auch Polen mit Kavallerie die Panzerarmee des Deutschen Reichs Angegriffen hat. Verrückt, dass da immernoch Leute an etwas anderes glauben 🤣 Aber mal im Ernst, wenn ich schonmal so einen richtigen Putin-Fan an der Strippe habe: Glaubst du wirklich, dass Russland da militärisch noch irgendetwas gewinnen kann? Dass die "Militäroperation" nach Plan läuft und man alles im Griff hat? Wie genau denkst du geht es in den nächsten Monaten weiter? Die bösen jüdischen Satanisten-Nazis in der Ukraine rennen doch noch weg? Würde mich bei allem Sarkasmus wirklich aufrichtig interessieren, wie ein nicht von böser westlicher Propaganda zerfressener die momentane Lage sieht. Und vor allem auch, wo du die Grenze ziehen würdest, wann es Zeit für einen Rückzug wird. Ist das abhängig vom Wirtschaftseinbruch? Von der Anzahl an Särgen, die zurück kommen? Oder einfach ein "Whatever it takes"-Ding, bis Putin am Ende selbst an der Front bis zum letzten Atemzuge kämpfend gegen das Ukrainetum den Heldentod stirbt?

Was soll ich in Moskau? Viel zu kalt und kaum etwas anständiges zu kaufen... Das ist glaube ich schon der größte Denkfehler der russischen Propaganda: Absolut niemand interessiert sich für russisches Gebiet oder will dort hin.

Ich bin ein sehr sehr großer Fan von Meinungsfreiheit, insofern schätze ich es sehr, dass hier nicht zensiert wird. Dennoch sind die Dinge, die man hier teilweise liest, irgendwo zwischen gruselig und nur noch amüsant. Will hier nicht mit Moralisieren anfangen, aber dass ein imperialistischer Angriffskrieg (und nichts anders ist es, denn eine Atommacht hätte niemals einen Angriff der Nachbarn zu befürchten) nicht mehr in dieses Jahrtausend gehört, sollte eigentlich selbst in Russland absoluter Konsens sein. Was mich aber wirklich (rein technisch, moralisch gibt es hier meiner Ansicht nach wie gesagt nichts zu diskutieren) überrascht, ist Putins Verständnis von Kriegsführung: Eine durch Korruption bis zur Unkenntlichkeit geschwächte Armee, von der kaum noch etwas nennenswertes übrig ist, die aber dennoch beharrlich mit Taktiken und Strategien aus der Stalinzeit weiterkämpft, weil man längst Allin gegangen ist und sich einfach nicht mehr nach Hause zurückziehen kann, ohne sein Gesicht zu verlieren. Ja, man kann Zivilisten terrorisieren, aber militärisch ist das Aufgebot aus der Sicht selbst einer kleinen modernen Armee wie der ukrainischen doch nur noch zum Lachen. Hunderttausende Männer ohne Ausbildung, mit rostigen Kalschnikows und ohne Schutzausrüstung... um Himmels Willen. Unter Stalin hatte eine Russin im Schnitt 4-5 Kinder, da konnte man als moralfreier Irrer Menschen in den Tod schicken, so lange man wollte. Aber heute hat eine Russin gerade noch 0,7 Söhne. Das einzige, was Putin wirklich nachhaltig zerstört, ist seine eigene Demographie. Scheiße, da werden jeden Tag ~500 Einzelkinder zu Hackfleisch, ganze Familien sterben aus. Übrig bleiben wird ein Land, in dem die gut gebildeten Jungen Männer geflohen sind, die schlecht gebildeten jungen Männer tot oder verstümmelt sind, das auf Jahre vom Welthandel ausgeschlossen ist. Ich wünsche mir sehnlichst, dass der Westen nach Putin gnädig sein wird. Die Stimmen nach absoluter Demütigung kann ich zwar nachvollziehen, man sollte aber aus dem Versailler Vertrag gelernt haben. Ein gedemütigtes Russland ist gefährlicher als ein geschontes.

Ich bin momentan tief beeindruckt von den Videos von Boston Dynamics https://www.youtube.com/watch?v=tF4DML7FIWk und sehe unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten in allen möglichen Bereichen, von Rettungseinsätzen bis Militär. Leider kann man nicht direkt investieren, die Firma gehört zu 80 % Hyundai. Ich überlege gerade noch, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Einerseits sind Autobauer jetzt aus meiner Sicht nicht der ganz heiße Scheiß, andererseits macht die Firma solide Gewinne, zahlt solide Dividenden und ist gerade äußerst billig. Und es wäre zum Diversifizieren ganz gut, neben Europa und USA noch Südkorea im Portfolio zu haben. Finde die Firma im niedrigen zweistelligen Milliardenbereich mehr als fair bewertet, alleine bei Boston Dynamics habe ich Phantasie für ein Vielfaches. Meinungen dazu?

Ich habe ja nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich Investments eher langfristig sehe und kein Fan von Chartanalytik bin. Dennoch ganz interessant, bei Gold wird ein abfallendes Dreieck bald eine Entscheidung herbeiführen: https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/gold-die-entscheidung-naht-20320499.html Ich würde momentan weder nachkaufen (da gibt es interessanteres, wenn man auf Risiko steht, gerade beim Krypto-Tief) noch verkaufen (das Gold was ich habe ist für mich eine Versicherung gegen einen Totalcrash, wo ich dann massiv in Aktien und Kryptos tauschen würde). Aber vielleicht interessiert sich jemand dafür.

Oder beim Post-Apokalyptischen Stammeshäuptling gegen Schutz und Schnaps getauscht 😁

Langfristig kann es hier nur in eine Richtung gehen, potentielle Manipulationen hin oder her. Ich könnte mir allerdings vor dem großen Anstieg noch größere Verkäufe kleiner Privatanleger vorstellen, weil die einfach kurzfristig die Gasrechnung zahlen (Europa) oder Einbußen durch Arbeitsausfall (China) kompensieren müssen. Langfristig bin ich absolut entspannt, meiner Ansicht nach liegt unser Geldsystem in den letzten Zügen. Nicht Weimar '23, aber Italien oder Türkei in den 1990ern. Weichwährung halt.

Viel Interessanter finde ich die Frage, ob es sinnvoll ist, die gestakten Token sofort zu verkaufen und bei den niedrigen Kursen in IOTA umzuschichten? Oder ob das Risiko zu groß ist, dass die gestakten Token selbst eine Anwendung und einen Wert finden werden?

Zurückschauen kann jeder. Interessanter wäre, wenn du die Kursentwicklung der NÄCHSTEN 12 Monate hier beschreiben könntest. Das wäre so ziemlich das einzige, was hier als Argument gegen hodeln aufgeführt werden könnte 😉

Wo der Beitrag schonmal oben ist: Jemand eine Ahnung, warum NEO heute 10% hoch ist entgegen dem Gesamtmarkt? Gab es da gute News?

Man denkt immer sehr deutsch, aber ich sehe noch eine andere Anwendung: Eine Kollegin von mir musste sofort in die Provinz nach Russland reisen, als ihre Oma im Sterben lag. Aber nicht wie man denken könnte aus menschlichen Gründen, sondern weil die korrupten Regionalpolitiker sich sonst die Wohnung unter den Nagel gerissen hätten. So etwas fälschungssicher zu machen könnte in Bananenrepubliken durchaus sinnvoll sein.

Wenn wir bei dem Beispiel bleiben, wäre es aber schon eher ein nicht unterscheidbarer Klon oder ein perfekt gebauter Sexroboter, bei dem man keinerlei Unterschied merkt. Es sei denn du hast selbst nur eine Bild von deiner Frau. In dem Fall bin aber ICH der mit dem Geld, nicht die Frau 😉

Stell dir vor du bist mit einer Frau verheiratet, die mit absolut jedem fremdgeht, der an ihr interessiert ist. Wirklich jeder kann sie einfach haben, sobald er will. NFT wäre in dem Beispiel die Heiratsurkunde.

Da sind sich wohl alle einig, nur beim Zeithorizont offenbar nicht. Wenn du in ein junges Tech-Startup investierst, haben die je nach Innovation nicht selten mit einem KGV von -5 oder so geplant, und das durchaus für die nächsten 5+ Jahre. Wer sein Geld in wenigen Jahren verzehnfachen will, der sollte vielleicht einfach im Casino Roulette spielen.

Das Testnet ist doch einfach nur ein Schritt, um das Hauptproblem in den Griff zu bekommen. Ich weiß echt nicht was die Kritiker eigentlich genau wollen. Bislang konnte mir das auch niemand erklären.

Bei vielen Kritikern gibt es überhaupt keine Chace, eine in deren Augen richtige Entscheidung zu treffen. Hätte man ohne Shimmer getestet, hätten die sich über Fahrlässigkeit und Unsicherheit genauso aufgeregt 🙃 Hier geht es nicht mehr um Entscheidungen der Foundation, hier geht es um Befindlichkeiten, Kursverluste und Konkurrenzdenken. Anders ist nicht zu erklären, warum man sich so über ein laufendes Testnetz aufregt. Wem schadet das denn eigentlich?

Man musste bei beiden separat einen Button anklicken zum Staken. Im blödesten Fall hast du nur einmal geklickt bei Shimmer und gedacht das würde für beides gelten. Ansonsten sieht man seinen Kontostand auf der Staking-Seite, bei mir ist er nicht 0.

Jetzt hast du es verstanden 🙃

Damit lässt sich beweisen, dass das Netz ohne Koordinator funktioniert. Damit fällt im Grunde der einzige valide Kritikpunkt an IOTA weg, wenn wir das Geschnatter über Kurse mal als lächerliches Rauschen bewerten. Es hieß immer 'Jaja, alles schön und gut, aber nicht dezentral'. Warum solltest du deine IOTA in die Tonne kloppen, wenn gerade durch Shimmer bewiesen wurde, dass die Idee machbar ist? Siehst du den Coordicide echt nicht als relevante Entwicklung?

Ich muss jetzt hier mal etwas provokant nachfragen: Dass gerade mit Shimmer ein dezentrales Testnetz erfolgreich gestartet wurde hast du mitbekommen? Das ist das Gegenteil von "nicht vom Fleck bewegen", das ist der heilige Gral. Im Grunde alle Kritik an IOTA war immer, dass es nicht ohne Koordinator läuft bzw. laufen kann.

...oder um FOMO zu kaufen 😄

+42% heute. 🚀 Ist lange her, dass es mal so schnell in DIESE Richtung ging 😄 Na toll, jetzt wehrt sich das kleine Hodle-Teufelchen auf meiner Schulter schon wieder gegen das schnelle Vergolden. Da es noch nie Kurse gab und viele Token auf halb-inaktiven Wallets liegen, dürfte es ja kaum Widerstände geben beim Kurs.