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Roliok

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Alle Inhalte von Roliok

  1. Also ich selbst habe mich in dem Bullenmarkt überhaupt nicht wohl gefühlt, wenn die Entscheidung anstand, neue Coins zu recherchieren und ggf. weiteres Geld zu investieren. In der Zeit, in der man sich alle Details und Facetten des jeweiligen Coins angeschaut hat, war der schon wieder 50-100% up. Bei so einem Coin wie IOTA war mir das egal, da habe ich nicht lang gebraucht um zu realisieren, dass ich auf jeden Fall Geld reinhau. Das war so ein klassischer "AHA"-Effekt, als man das erste Mal von der Funktionsweise des Tangle gehört hat. Ich glaube, dass die gerade - zugegebenermaßen - vielleicht etwas eingetrübte Hoffnung nur die Investoren verschreckt, die einen Coin auf Dauer eh nicht weiterbringen. Die hüpfen eh wieder raus, sobald Tron, Verge oder einer der unzähligen anderen Shitcoins wieder zu moonen anfängt. Die langfristigen, wertstiftenden Investoren gehen viel lieber in diesem Markt jetzt rein, als in einem gehypten Bullenmarkt. "Der dümmste Grund, einen Coin zu kaufen, ist, weil er steigt."
  2. Wer dieses Spielchen seit Anfang Dezember bis Anfang April so durchgezogen hat und jetzt wieder reinschaut, bekommt vermutlich Burn-Out, Depressionen und Panikattacken gleichzeitig
  3. Na, wenn Mr. Dax sagt, dass das unmöglich funktionieren kann, dann wäre jetzt ja eigentlich der perfekte Zeitpunkt gekommen, an dem ich noch einmal gut nachlegen sollte ...
  4. Ausgehend von der Tatsache, dass der Tangle in seiner optimalen Ausprägung immer schneller und besser werden soll, je mehr Transaktionen es gibt, wäre das eigentlich auch schon die Antwort. Inwieweit diese Aussage aus wissenschaftlicher Sicht machbar ist bzw. ob es da nicht doch Grenzen gibt, kann ich selbst nicht seriös beurteilen. Es gibt aber noch einen zweiten Punkt: Im Blockchainbereich gilt es bereits heute als ein riesiges Problem der Zukunft, die verschiedenen Blockchains, die es dann geben wird, miteinander kompatibel zu machen. Die sogenannte "Interoperability". Da gibt es bereits eigene Kooperationen (z. B. AION, ICON und Wanchain in der "Blockchain Interoperability Alliance"), die sich das auf die Fahnen geschrieben haben. Ich denke, sobald die Skalierungsfragen alle mal gelöst sind (auch bei IOTA, die Skalierung ist ja aktuell noch echt bescheiden ...) kommen neue Probleme. Eines davon wird ziemlich sicher die "Interoperability" in Kombination mit Cross-Chain-Transaktionen sein. Viele Daten werden von verschiedenen Branchen benötigt. Jede Branche speichert diese Daten vielleicht auf eigenen Blockchains. Wenn das ganz blöd läuft, dann sogar noch auf mehrere "Anbieter" verteilt innerhalb dieser Branche. Wir gehen häufig davon aus, dass sich immer nur eine Blockchain je Anwendungsfeld durchsetzen wird. Das muss nicht zwangsläufig so sein, vielleicht gibt es auch Konkurrenz - bei der beide Parteien aber erfolgreich sind. Bitte jetzt keine Diskussion über Datenschutz, nur als spontanes Beispiel: Gesundheitsdaten. Im Gesundheitswesen könnte man so einiges revolutionieren, wenn einige deiner gesundheitlichen Daten (anonym und verschlüsselt) auf einer Blockchain liegen und Zugriff z. B. dein Hausarzt, der Facharzt nach Überweisung, ein Krankenhaus im Ausland bei Unfall oder die Apotheke bei Bedarf haben. Jetzt gibt es aber noch zusätzliche Felder, bei denen das nützlich wäre, die aber außerhalb der Medizin liegen und vielleicht eigene Blockchains haben. Krankenversicherungen, Forscher, Pharmakonzerne. Was, wenn du deine Daten zusätzlich gerne anonymisiert verkaufen möchtest? Ich denke, da gibt es durchaus so einige Schnittstellen. Wenn du es mit deinem Projekt jetzt schaffst, "der Eine" zu werden, der alles verbindet und miteinander verknüpft, dann hast du quasi gewonnen. Derjenige, der das schafft, wird allein durch dieses Anwendungsgebiet einer der größten Blockchainanbieter. Im Hinblick auf das IoT hätte es für IOTA absolut Charme, wenn letztendlich alle Daten auf Blockchains irgendwie auch auf dem Tangle verfügbar sind. Ich weiß nicht, wie genau aus technischer Sicht solche Cross-Chain-Transaktionen funktionieren. Bei allen anderen Projekten, die in diese Richtung abzielen, wird dafür aber zwingend der "native-token" auf der eigenen Mainchain benötigt, so dass hier auch wieder massive Nachfrage entstehen würde. Sollte wirklich alles so kommen, was aktuell gerüchteweise im Raum steht, dann reden wir von Preisen je MIOTA, die man heute nicht einmal flüstern würde. Deswegen schweige ich auch still, weil ich das alles doch für recht ambitioniert und weit hergeholt halte. Mir würden schon die bisher geplanten Usecases reichen . Reden wir besser einfach erst wieder darüber, wenn es dazu was Offizielles geben sollte.
  5. Ich sehe durchaus auch Potenzial, dass IOTA einige Bankenprobleme lösen kann. Die kostenlosen Transaktionen ermöglichen da einiges - allerdings muss man sich bewusst machen, dass Ripple - zumindest für die Banken - auch eine ziemlich gute Lösung am Start hat. Dom hat sich meiner Meinung nach nicht darauf bezogen, dass die Banken für die Unabhängigkeit in IOTA investieren müssen. Es müssen viel mehr Möglichkeiten geboten werden, dass man Kryptowährungen - speziell natürlich IOTA - direkt gegen Fiat kaufen kann. Optimalerweise im gleichen Depot, in dem man auch Aktien, ETFs und co. ordert. Solange der Großteil des Handelsvolumens durch BTC- oder ETH-Tradingpairs generiert wird, kann es niemals eine Unabhängigkeit vom Bitcoin geben. Die einzige Möglichkeit dafür sind Fiat-Pairings, die die Masse des Handelsvolumens ausmachen. Dabei ist es auch völlig egal, ob IOTA 3 "Qs" hintereinander raushaut - wenn der BTC um 10% sinkt, sinkt der umgerechnete Dollarkurs von IOTA um 10% mit.
  6. Was meinst du mit Glück? Man muss sich eben bereits beim Investieren einen Kopf machen, ob die jeweilige Kryptowährung eine Existenzberechtigung hat oder nur "Mittel zum Geldeinsammeln" ist. Bei IOTA würde ich ganz klar sagen, dass die Kryptowährung das Herzstück ist und schon benötigt wird. Man muss halt seine Hausaufgaben machen und die einzelnen Puzzleteile zu einem Gesamtbild zusammensetzen und anhand dessen entscheiden, ob das Projekt Zukunftsaussichten und mögliche Rendite bieten wird. Der Rest, ja, der ist dann nicht unbedingt Glück, sondern die Hoffnung darauf, dass du dir die richtigen Gedanken gemacht hast. Da ist dann unabhängig von dir (da muss dann das Team liefern), aber mit Glück hat das auch nur bedingt zu tun. Wie CoinieMoinie schon sagt - das nennt man halt Spekulation
  7. Nein, das ist etwas ganz anderes. Mit einer Aktie bist du Anteilseigner am Unternehmen, quasi einer von vielen "Besitzern". Da du als Besitzer auch gerne etwas vom Gewinn abhaben willst, wird die Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Ganz vereinfacht gesagt. Der Löwenanteil aller Coins soll entweder als Währung (z. B. Nano) oder als "Utility"-Token (z. B. Ethereum) fungieren. Es gibt auch einige wenige "Dividendencoins" (z. B. TenX), die aber trotzdem keinen Anteil am Unternehmen darstellen. Der entscheidende Unterschied: bei TenX kann die Führungsriege machen, was sie will, ohne dass sie von Tokenholdern abgestraft werden kann. Verknüpft ist das aber natürlich alles trotzdem. Wenn die Foundation und der Tangle erfolgreich werden, wird auch sehr wahrscheinlich der IOTA-Coin an sich deutlich mehr wert. Wenn bei Ethereum viele DApps über die Blockchain laufen und der Utility-Token oft benutzt werden muss, dann steigt aufgrund der Nachfrage logischerweise auch der Wert. Dieser Unterschied zu Aktien ist gleichzeitig Vor- und Nachteil. Einerseits unterliegen wir mit diesen Coins nicht den - ich nenne das jetzt einfach mal ganz blöd so - "Renditebeschränkungen" von Aktien. Bei Aktien kann der Kurs langfristig nur auf ein bestimmtes Niveau ansteigen, das durch eine gewisse Dividendenrendite gedeckelt ist. Wenn ich mit 100%iger Sicherheit 3% Zinsen auf meinem Sparbuch erhalte, würde ich nicht mehr in Aktien investieren, wenn dort bei einem Verlustrisiko von x% die Dividendenrendite nur bei 2% liegt (ich lasse jetzt zur extremen Vereinfachung die Hoffnung auf Kursgewinne und damit einhergehende Spekulationen einfach weg). Das alles fällt bei Coins komplett weg, es gibt nicht wirklich Fundamentaldaten. Der Kurs erhöht sich (irgendwann in der Zukunft) mit vergrößertem Nutzungsradius und ist völlig unabhängig von irgendwelchen Umsätzen oder Gewinnen eines Unternehmens. Heute ist eh alles noch einzig und allein Spekulation. Der große Nachteil: das Projekt kann auch unglaublich erfolgreich werden und alles perfekt umsetzen - nur wird der Coin dann vielleicht gar nicht mehr gebraucht. Dann stehen wir Investoren dumm da. Das ist ja ein Risiko, das manche in IOTA sehen. Passieren könnte das schon, auch wenn ich es für eher unrealistisch halte. Viele Projekte am Markt versprechen dir übrigens supertolle Lösungen für Probleme, die auch tatsächlich welche sind. Und alles ist immer unterlegt mit einer Kryptowährung, die schön teuer per ICO an den Mann gebracht wird - nur für viele dieser Problemlösung braucht man vielleicht eine Blockchain, aber eigentlich überhaupt keine Kryptowährung. Die wird dann künstlich integriert, damit man sein Geld einsammeln kann. Da muss man sich das gerade Erläuterte unbedingt in Erinnerung rufen - nur weil irgendwas mal gut wird, muss der Coin nicht unbedingt viel wert sein. Oder überhaupt etwas.
  8. Heiliger Prophet @Luqius Ärgerlich, ich wollte ab 2$ nochmal kräftig nachladen. Mal schauen, ob der Anstieg nicht sehr schnell wieder verpufft ... bisher hat jeder Coin, der in diesem Bärenmarkt einen kleinen Run hatte, hinterher wieder komplett alle Federn gelassen.
  9. Mein letzter Post zu dem Thema jetzt, aber einfach nochmal kurz was zum Nachdenken: Was würdet ihr als den wichtigsten Faktor einschätzen, damit ein Start-Up Erfolg hat? Ich sage, es ist das Team. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Foundern und dem CEO. Die Idee kann noch so gut sein - wenn die "falschen" Leute das Projekt leiten, wird es scheitern. Das ist einfach so. Wie würdet ihr als verantwortliche Person bei z. B. Bosch eure Investmententscheidung treffen? Aufgrund eines Whitepapers und einmal Kaffeetrinken mit den Devs? Wir reden hier von einem Millionenbetrag. Würde man nicht eher hergehen und einen (oder mehrere) Mitarbeiter damit beauftragen, absolut alles über das Team hinter dem Projekt in Erfahrung zu bringen? Welche Qualifikationen? Sind diese verifizierbar? Bisherige Projekte? Was findet man so im Internet? Wie gibt sich das Team bei Präsentationen? ... wie auf Twitter? Wie auf Reddit? Finde ich was zur bisherigen Roadmap und Timeline? Was wurde bisher angekündigt und wie wurde es eingehalten? Wie wird auf Kritik reagiert? Werden Fehler angemessen behoben? Wieviel Zeit verbringt das Team mit "sinnlosen" Diskussionen im Internet? Wenn ich verantwortlich dafür bin, irgendwo einen Millionenbetrag reinzuschießen, dann würde ich das bisschen Mitarbeiter-Arbeitszeit für eine grundlegende Recherche investieren. Das Ergebnis dieser Recherche (die momentan eher eine negative Tendenz hätte - und das zunehmend!) muss ich dann in Einklang bringen mit der Idee, dem tatsächlichen persönlich gewonnen Eindruck und meiner eigenen Risikobereitschaft. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass ich es deswegen sein lasse. Kann es aber. Zu glauben, dass so etwas in der heutigen Zeit überhaupt keinen interessiert, wäre in meinen Augen genauso fatal, wie sich darauf zu verlassen, dass vor einem Bewerbungsgespräch der verantwortliche Personaler nicht mal in den sozialen Medien nach mir Ausschau gehalten hat. Davon könnt ihr jetzt halten, was ihr wollt. Aber man sollte wenigstens mal darüber nachdenken.
  10. Ich hatte dir auch eine Frage gestellt. Die hast du auch gar nicht beantwortet mit den Worten "Ich vermeide es mittlerweile meine Meinung kundzutun und freue mich fast nur noch mitzulesen.". Find ich jetzt auch nicht so prickelnd, dafür, dass du vorher meinen Post mit sinngemäß "les mal gefälligst auch etwas außerhalb des Forums" abgetan hast. Das nur als kleiner Hinweis - ich denke aber, wir haben hier alle Besseres zu tun, als uns jetzt hier weiter gegenseitig sinnlos die Rübe einzuschlagen und vom eigentlichen Thema abzudriften. Damit sollte das auch erledigt sein. Dem würde ich mich anschließen. Arroganz stört mich auch nicht, da sollen sie doch machen, was sie wollen. Was mich aber stört, ist der Gesamteindruck, der sich durch diese Verhaltensweisen ergibt. Arrogant, nicht kritikfähig, keinerlei Termine werden eingehalten und es wird künstlich geheimnisvoll gehyped, "dabei interessiert der Kurs aber überhaupt nicht". Justin Sun wird von Dom kritisiert, weil er erwähnt, dass Tron in die Top10 kommt. Die Foundation selbst betont, dass man durch "Q" auf Platz 3 springen wird. Was ist da jetzt genau so anders im Vergleich zu Justin? Ich denke, zu einem gewissen Teil kann ich dieses Anheizen und die ständigen verfrühten Terminsetzungen schon nachvollziehen. Versetzt euch mal in die Lage, dass ihr eine geniale Idee habt, für die ihr brennt und täglich ein wenig mehr als nur die üblichen 8h arbeitet. In der euer ganzes Geld steckt. Und dann prasseln jeden Tag diese ganzen Kritiken, Hateposts, "das wird alles nicht funktionieren" und so weiter Posts auf euch ein. Dann kommt so ein - in meinen Augen - reiner Hypecoin wie Tron und überholt IOTA im Ranking. Die können mir erzählen, was sie wollen, aber der Kurs interessiert einen. Denn das spiegelt doch momentan noch die eigene Arbeit und das Ansehen in der Öffentlichkeit wieder. Ich glaube ihnen, wenn sie sagen, sie machen das nicht für das Geld. Es geht um etwas Größeres - man will eine Spur in der Welt hinterlassen. Etwas fernab von schnödem Geld erreicht haben. Die Leute sollen den eigenen Namen kennen und mit einer weltbekannten Innovation in Verbindung bringen. Daraus entsteht automatisch ein Problem: ich als Entwickler weiß mehr, als jeder andere da draußen. Habe einen konkreten Plan für die Zukunft. Die Welt sieht das nur nicht und macht sich über mich lustig - diesen Druck muss man natürlich erst einmal aushalten. Wie minimiert man diesen Druck? Indem man Anspielungen und Termine rausposaunt. Dadurch kann man sich dann erst einmal wieder besser fühlen, weil die Öffentlichkeit jetzt weiß "da kommt noch was". Die Leute wissen (oder meinen zu wissen), dass man fernab von der ständigen Kritik, dem Gehate (vieles davon ist ja auch unberechtigt und häufig einem All-In-Invest in Bitcoin geschuldet, das muss man ganz klar so sagen) anscheinend doch noch gute Dinge in petto hat. Dieses Verhalten kann ich nachvollziehen, es ist nämlich unglaublich schwer, permanente Kritik und Hateposts auszuhalten, wenn man eigentlich weiß, dass sich vieles davon irgendwann in der Zukunft in Luft auflösen wird. Aber: was dabei übersehen wird, sind einfach die negativen Konsequenzen, wenn sich das häuft und quasi ein Dauerzustand wird. Man verliert an Glaubwürdigkeit. Wenn diese Termine auch gegenüber den Firmeninvestoren so gesetzt und jedes Mal versemmelt werden, wird das in naher Zukunft kein Spaß mehr. Was schließe ich aus dauerhaft versemmelten Terminen? 1. Das Team leidet unter gnadenloser Selbstüberschätzung oder 2. Das Team weiß nicht wirklich, was es da eigentlich tut und hat keinen blassen Schimmer von Projektorganisation oder 3. Das Team ist extrem überfordert mit dem, was es da gerade tut Egal was es ist - es wirft ein negatives Licht auf das Projekt. Dazu kommt dann noch die entsprechende Reaktion auf Kritik (man denke hier nur an den Kleinkrieg mit dem MIT Media Labs und diverse andere, kleinere Vorfälle), die gerade auch Punkt drei noch einmal verstärken. Da sage ich ganz einfach, dass das alles nicht sein müsste. Ich bin sicher, dass die Jungs grundsätzlich wissen, was sie tun und dass sie einen guten Job machen. Das, was es aktuell schon gibt, kommt ja nicht von Ungefähr. Aber warum, warum zum Teufel muss man sich durch diese Sachen das Leben so schwer machen - und wenn es so weitergeht, dann wird es noch richtig schwer, da könnt ihr Gift darauf nehmen - statt das einfach mal still und heimlich laufen zu lassen? Posted die News einfach dann, wenn sie fertig sind - das Schweigen der Hater geht dann anschließend runter wie Öl. Die Zeit vorher ist vielleicht etwas hart, aber da muss man eben einfach durch. Es ist halt nicht immer so leicht. Und @IOTAFreak78: ich nehme dir ja jederzeit ab, dass du ein IOTA-Fanboy bist - aber ganz sicher kein Blinder, der alle Risiken ignoriert und nur noch rosarot sieht. Den Schuh kannst du dir nicht anziehen
  11. Es geht nicht darum, dass man investiert, ohne sich zu informieren. Ich beziehe mich dabei darauf, dass man plötzlich keine negativen Punkte oder Risiken an seinem Investment mehr wahrhaben will, eben gerade weil man davon überzeugt ist. Quasi wie bei einer frischen Liebe. Ich habe bei IOTA auch Schmetterlinge im Bauch, gebe aber trotzdem alles, um den rationalen Blick nicht zu verlieren. Man kann auch trotz Kritik von Etwas überzeugt sein. Wenn du glaubst, dass Bosch, Fujitsu und wie sie alle heißen keine Kritikpunkte äußern werden, dann halte ich das doch für recht ambitioniert. Die werden das natürlich intern machen - aber kommen wird sie. Auf was auch immer das bezogen sein wird. Nur durch (konstruktive) Kritik kann man sich wirklich tiefgreifend verbessern. Das sollte man nicht vergessen. Ich persönlich mache mir hier halt gerne auch mal etwas Luft, wenn mir wieder etwas nicht so passt. Das bedeutet nicht, dass IOTA für mich plötzlich weniger wert wäre.
  12. Weißt du was bei einem Investment wirklich gefährlich ist? Blinder, fast schon religiöser Fanatismus. Ich sehe weder die Welt noch meine Investments nur in schwarz oder weiß. Hier neigen viele IOTA-Investoren dazu, sich den Entwicklern in der Kritikfähigkeit anzuschließen. Von mir aus, macht das. Ich werde trotzdem weiter kritisieren, wenn mir etwas negativ auffällt. Den Coin gleich komplett verkaufen, weil mir irgendwas nicht passt? Dann könnte ich aus dem kompletten Markt aussteigen, denn man findet überall etwas Negatives. Außer, man wird blind aus Überzeugung. Das versuche ich tunlichst zu vermeiden.
  13. Na dann: zu welchem Schluss kommst du?
  14. Trotzdem schon wieder unglaublich lächerlich. Vor allem trifft die Kritik des reddit-Users ja genau ins Schwarze. Versteht mich nicht falsch, mir ist es persönlich völlig wurst, wann angekündigte News kommen. Ich bin gekommen um jahrelang zu bleiben und erwarte daher auch lieber, dass die Dinge absolut ordentlich erledigt werden als zwingend nur schnell. Bei den Jungs frage ich mich aber schon, ob die jemals vorher schon wirklich mal "gearbeitet" haben. Egal in welcher Branche, Dienstleistung oder Handwerk, eine der ersten Lektionen, die man lernt: dem Kunden niemals zeitlich knapp bemessene Termine zusagen. Immer ordentlich Puffer einbauen, wenn man es dann am Ende doch in der Hälfte der Zeit schafft, bleibt man positiv in Erinnerung. Schafft man es in genau der selben Zeit, musste aber aufgrund zu knapp kalkuliertem ursprünglichen Termin 1x oder sogar öfter verschieben, ist der Kunde zwangsläufig angepisst. Einfachste menschliche Psyche. Das ist im Kryptomarkt nichts Anderes. Man macht sich einfach so unglaublich unseriös, wenn man ständig verspricht, verspricht, verspricht und nix liefert. Elon Musk hat bewiesen, dass man trotzdem zum Ziel kommt, okay. Aber manchmal denke ich, dass man bestimmte Ziele und Deadlines einfach intern lassen sollte, da entsteht dann bei Nichteinhalten deutlich weniger Negatives draus ... das unzuverlässige Image hängt nämlich auch einem Elon Musk weiterhin an. So wird es auch mit IOTA sein, wenn sich unsere Entwickler nicht langsam mal zusammenreissen. Am Ende spricht natürlich immer das funktionierende Projekt für sich und egalisiert das vorherige Verhalten. Den Weg dorthin kann man aber auch mit deutlich weniger - selbstgelegten - Stolpersteinen haben. Dann wieder solche Antworten gegenüber jemandem, der das auf reddit einfach mal so zusammenfasst, wie es wirklich ist - einfach nur Vollkatastrophe ...
  15. Woran kann man es denn einigermaßen sinnvoll ausmachen, ob die 6k halten oder nicht? Am 6. Februar kam direkt nach ein paar Sekunden bei 6.000$ der Rebound auf 6.700$. Reicht das schon? Woran seht ihr, ob irgendwas eine Trendwende ist oder nur ein kurzes Aufbäumen vor dem endgültigen Fall?
  16. Überlegt euch das mal: im Dezember 2015 war noch immer Bärenmarkt im Kryptobereich (mit leichten Anzeichen für den nächsten Bullrun, das aber auch nur in der rückblickenden Betrachtung). ICOs waren noch absolutes Neuland, keiner konnte einschätzen, wie seriös und vertrauenswürdig sowas ist. Geschweige denn, wie solche Coins überhaupt Erfolg haben werden. Dann kommt jemand her, erzählt euch er wird die Kryptowelt mit einem Tangle revolutionieren und will dem noch nicht einmal existierenden IoT zusätzliche Möglichkeiten geben - und alles, was er dazu braucht, ist euer Geld. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich in einem Bärenmarkt nicht einmal 100 € in so ein Projekt gesteckt hätte, ohne Aussicht auf irgendwelche Sicherheiten. Da gabs ja noch nicht einmal Smart Contracts für die ICOs. Vermutlich hätte keiner der hier anwesenden Leute in den ICO investiert, wenn er damals schon im Kryptomarkt gewesen wäre.
  17. Sehe ich nicht als "worst case" an. 1. Diese vergleichsweise hohen Kurssprünge werden nur wir frühen Investoren kennen. Unbegrenztes Wachstum wird es auch hier nicht geben, irgendwann ist der passende Wert erreicht und stagniert dann mit verhältnismäßig kleinen Schwankungen 2. Wird man IOTA nicht wirklich lange besitzen, sondern nur dann, wenn man sie tatsächlich braucht. Kein Auto wird auf der Wallet monatelang IOTA im Wert von tausenden Euro halten. Vermutlich wird das eher eine Art "Live-Transfer-System" werden. 3. Besteuerung auf Fremdwährungsgewinne gibt es auch jetzt schon. Das funktioniert z. B. beim USD trotzdem. Das greift wieder auf Punkt 2 zurück - ich wandle meine Euro "spontan" in USD um, um damit etwas in den USA zu zahlen. Da bleibt wenig Zeit um einen Gewinn entstehen zu lassen. 4. Ich bin mir relativ sicher, dass es entsprechende gesetzliche Anpassungen geben wird, wenn so etwas wie IOTA wirklich ein nennenswerter automatisierter Payment-Standard werden sollte. Wenn die Industrie das System als M2M-Bezahlwährung haben will, dann wird die Industrie auch dafür sorgen, dass sämtliche möglichen gesetzlichen Hürden in dieser Hinsicht aus dem Weg geräumt werden. Garantiert.
  18. Und der Rest wird einfach verprasst!
  19. Und die Informatiker alle Handwerker, deren Jobs dann von Robotern erledigt werden? Keiner weiß, was in etlichen Jahren alles automatisiert und digitalisiert wird. Deswegen einfach in IOTA investieren, dann profitiert man ggf. sogar noch davon wenn der eigene Job wegfällt
  20. https://www.cryptoground.com/mtgox-cold-wallet-monitor/ Keine Bewegung auf irgendeiner Mt.Gox-Wallet - das war dann wohl eher der ganz normale Verkaufsdruck, der den Kurs nach unten getrieben hat.
  21. So sind sie halt immer, die Marktphasen Wir allen standen oder stehen irgendwann mal vor diesem riesigen mentalen Problem. Im Rückblick betrachtet sagt es sich immer sehr leicht, dass man den Bitcoin in den harten Jahren doch einfach hodlen konnte. Im Rückblick schaut auch der Chart überhaupt nicht schlimm aus, weil die niedrigen Kurse der Vorjahre einfach ausgeglättet werden. Wenn es einen dann aber selbst trifft, während man (ordentlich) Geld drin hat, ist die Welt plötzlich überhaupt nicht mehr so rosig. Die Zweifel kommen auf, ob 6k wirklich der Boden sind. Kann es nicht vielleicht doch wieder auf 400$ zurückgehen? Die Frage, ob es nicht doch auf 5$ zurückgehen kann, hat man sich damals bei 80$ (nach dem Fall von 800$) auch schon gestellt. Im Rückblick lacht man über diesen Gedankengang aber nur noch. Dazu kommt dann das Problem, dass man vielleicht Coins zu hoch eingekauft hat und den Verlust eigentlich "problemlos" aussitzen könnte - aber dann nagt wieder der Gedanke an einem, dass man für das gleiche Geld auch die dreifache Menge an Coins hätte haben können. Dass man auf ATH hätte verkaufen können, und sich nun die zehnfache Menge der Coins zurückholen hätte können ... rückblickend klingt immer alles leicht. Wir Menschen neigen dann auch dazu, selbst zu vergessen, wie belastend etwas eigentlich war und sehen nur die positiven Aspekte. "Hodlen" ist nicht so leicht, wie man denkt. Das ist auch der Grund, warum es trotz dieser unglaublichen Anstiege beim Bitcoin kaum Kryptomillionäre gibt. Die meisten Menschen schaffen es nicht, diese mentalen Probleme jahrelang zu besiegen. Entweder die Panik siegt und man verkauft, oder man glaubt, dass man jetzt das nächste ATH mitnimmt, dort verkauft und dann genau im tiefsten Dip wieder einsteigt ... irgendwas ist immer. Ich versuche immer, mich bei so etwas selbst zu reflektieren und ehrlich zu mir selbst zu sein. Und wenn ich das tue, stelle ich fest, dass ich ein Idiot bin, der nichts weiß und grandios jedes ATH und jeden Dip verfehlt. Deswegen versuche ich gar nicht erst, irgendwas an meinen Problemen zu ändern. Ich versuche nur, damit irgendwie leben zu können
  22. Find ich ja immer wieder interessant, wie überzeugt da viele Bitcoininvestoren davon sind, dass nichts und niemand außer dem BTC jemals Erfolg haben wird. Ganz schön gewagte These dafür, dass die Masse der relevanten und disruptiven Altcoins ja erst seit irgendwann 2017 auf dem Markt ist. Ich bin ja selber in BTC investiert und sehe - anders als einige IOTA-Fans hier - nicht den totalen Niedergang, sondern ganz im Gegenteil sogar noch gut Luft nach oben. Nichtsdestotrotz hat ein BTC einfach nicht die Infrastruktur, um solche Projekte wie M2M-Payments, Datenhandel, Supply-Chain Tracking, Datenspeicherung, ID-Storage oder auch P2P-Payments sinnvoll zu ermöglichen. Meiner Meinung nach sind und werden viele Altcoins in den Bereichen meilenweit weg sein, so dass da einfach nichts mehr zu holen ist für den BTC. Egal wie viele Lightning Networks da noch kommen. Dennoch: ich bin mir ziemlich sicher, dass er Wertspeicher bleiben wird. Das ist ein unglaublich mächtiges Instrument in dieser Hinsicht, der Vergleich "digitales Gold" ist da sehr passend. Das sehen viele noch nicht, wird aber in einigen Jahren ein relevanter Faktor werden. Warten wir einfach mal den nächsten Finanzmarktcrash ab ... Der Grund, warum IOTA mich von allen Coins eigentlich am Meisten begeistert, ist, dass man einen sehr realen Bedarf für die Zukunft entdeckt hat. Dass dieses Projekt keine kleinen Brötchen backt, keine 2.500ste Blockchain für Nische xyz aufbaut, sondern ein revolutionäres System entwickelt und dabei auch gleich an solche seeeeehr fernen Probleme wie Quantencomputer denkt. Das hat für mich etwas Visionäres. Verlacht und kritisiert wird man am Anfang immer. Die "Etablierten" können sich immer nie vorstellen, dass einmal ein solches "wildes" Projekt ohne bereits erwiesene Funktionalitäten etwas global verändern kann. Bis es dann einfach passiert. Oder halt nicht passiert, dann wird niemand jemals mehr von diesem Projekt reden. Übrigens: das Gerede der Bitcoinfraktion gegenüber den Altcoins ist genau das gleiche Gerede, wie man es von Bankern gegenüber dem Bitcoin kennt. Ich für meinen Teil möchte wenigstens einmal sagen können, dass ich das Risiko eines solchen visionären Investments nicht gescheut habe. Solche Gelegenheiten gibt es wahrlich nicht wie Sand am Meer. Diese Chance ist es mir auch wert, möglicherweise eine ganze Stange Geld verbrannt zu haben.
  23. Nano will die P2P-Bezahlwährung werden, IOTA die M2M-Währung. Es ist ja nicht so, dass man Eines von Beiden mal eben im Vorbeigehen einfach mitnimmt. Um das jeweilige Ziel zu erreichen wird so unglaublich viel Arbeit nötig sein, dass man sich zwingend nur auf Eines davon fokussieren kann, wenn man Erfolg haben will. Wenn Nano jemals etwas mit Maschinen am Hut haben sollte, dann wäre ich mal mehr als dezent überrascht (und verdammt reich ).
  24. https://www.nanode.co/ ? TX/SEC (30 MIN AVG) 0.13 Das kommt daher, dass es zur Zeit einfach noch nicht mehr Transaktionen gibt. Die Transaktionen, die es gibt, werden aber quasi allesamt sofort bestätigt. Deswegen meinte ich aber, dass das Limit in der Praxis noch nicht einmal ansatzweise erreicht wurde. Wenn man mal auf das Niveau eines Bitcoin kommen sollte, zeigt sich, was der Coin tatsächlich kann (und damit auch wert ist).
  25. Nano ist bisher noch nie auf 7.000 tx/s gelaufen. Nette Animation, aber in der Praxis unter hoher Belastung erprobt ist das noch nicht. Bisher war aber jede meiner Transaktionen damit tatsächlich "instant", im Sinne von 3-5 Sekunden.
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