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danton

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  1. Warum reagieren beim Thema BCH eigentlich Viele immer so gereizt...? Kann man vor Allem auch auf reddit beobachten. Wenn der BCH/BTC-Kurs mal ungewöhnlich steigt ist da direkt von einem Angriff und einer großen Verschwörung die Rede... Meine Vermutung: Auch die BTC-Fanboys spüren, dass es mit der ungelösten Skalierungsfrage ein ernsthaftes Problem gibt und haben insgeheim Angst auf der falschen Seite zu stehen... Was Hardforks angeht: BCH ist ein Hardfork von BTC, weil sie sich die gleiche Blockchain-Historie teilen. An einem gewissen Punkt hat ein Teil der Miner und Nodes entschieden anderen Konsensus-Regeln zu folgen. Das ist die Definition von Hardfork. Ich bin mir sicher, dass es beim BTC auch in Zukunft zu Hardforks kommen wird. Und zwar auch zu Unumstrittenen, die keinen neuen Coin zur Folge haben. Und das ist auch gut so, denn anders kann man den BTC irgendwann nicht mehr weiterentwickeln. Schon SegWit war eigentlich als Hardfork geplant. (Und man hätte es vielleicht dabei belassen sollen, wenn man sich die mageren 10% Adaption nach einem halben Jahr anschaut...) Ich glaube auch nicht an ein Flippening, aber bei Cryptos weiß man nie... Das Wohl des BTC liegt in den Händen von einem Dutzend Core-Entwickler, die teilweise schlicht irre sind (luke-jr z.B.). Die können ganz schnell auch mal Chaos auslösen... Auf das BTC-Skalierungsproblem muss jedenfalls irgendwann eine Antwort gefunden werden! Und die BTC-Community hat bisher Nichts, außer die irrationale Hoffnung auf die Erlösung durch das Lighntning-Netzwerk. Und an der Frage, wie es weitergeht, wenn Lightning nicht die gewünschten Resultate bringt kann man sich dann wieder prima zerstreiten. Die BCH-Community hingegen hat ihre Antwort gefunden und ist glücklich damit. Streit ist da eher nicht zu erwarten. Daher mein Verweise auf einen vergleichsweise "sicheren Hafen".
  2. Hier mal eine Prognose für 2018, was die Fundamentaldaten/technische Weiterentwicklung des Bitcoin angeht! Insbesondere im Hinblick auf die immensen Transaktionsgebühren werden derzeit drei technische Weiterentwicklungen stark gehyped: 1) SegWit: Eigentlich schon seit Mitte 2017 verfügar, wird von einem Großteil des Bitcoin-Ökosystems aber immer noch nicht unterstützt. Ich gehe davon aus, dass die Adaption weiter nur schleppend voranschreiten wird. Bis Ende 2018 könnten zumindest die großen Firmen alle an Board sein. Da die Kapazität (tx/sec) durch SegWit aber nur mäßig erhöht wird, halte ich SegWit ohnehin für ziemlich unbedeutend. 2) Schnorr Signaturen: Obwohl 99,9% der Leute keine Ahnung haben was das ist, wird es hin und wieder als nächster großer technologischer Meilenstein gehandelt. Ähnlich wie SegWit halte ich es für weniger bedeutend. Es ist ein sinnvolles technisches Detail, aber mehr auch nicht. Nach der Erfahrung mit SegWit bezweifle ich, dass es 2018 überhaupt kommen wird... 3) Lightning-Netzwerk: Wird von vielen als das Allheilmittel für alle Skalierungsprobleme des Bitcoin angesehen. Mit Lightning würde Bitcoin schlagartig wieder der technologische Spitzenreiter unter den Cryptos werden. Die Entwicklung scheint recht weit vorangeschritten. im Testnet funktioniert Lightning scheinbar einwandfrei. Trotzdem prognostiziere ich eine herbe Enttäuschung für 2018: Wir werden bis Ende 2018 keine wirklich nutzbares Lightning-Netzwerk haben! Lightning hat fundamentale Schwächen, die man im Testnet gut ignorieren kann, mit echten BTC aber gravierend sind. Entweder wird Lightning also immer weiter verschoben, oder es wird 2018 allgemein klar, dass Lightning praktisch nicht funktioniert. Insgesamt prognostiziere ich dem Bitcoin für 2018 damit ziemlichen technologischen Stillstand. Was bedeutet das für den Kurs? Keine Ahnung! 2017 gab es auch viele sehr negative Entwicklungen und geschadet hat es in keinster Weise. Allerdings dürfte mit dem absehbaren Scheitern von Lightning die Skalierungsdebatte irgendwann 2018 wieder in Fahrt kommen. Die exorbitanten Fees machen das Bitcoin-Netzwerk nicht nur für Endnutzer unattraktiv, sondern bedrohen mittlerweile auch viele Bitcoin-Firmen, die für ihre internen Prozesse Bitcoin-Transaktionen durchführen müssen. Interessant wird im Hinblick darauf auch sein, wie sich der Kurs BTC/BCH entwickelt! BCH hat mit seiner plumpen Erhöhung der Blockgröße das Skalierungsproblem vorübergehend "gelöst". Zudem hat BCH eine durchaus aktive Community, die an simplen Tools arbeitet um Bitcoin-Zahlungen zurück in die Geschäfte und Online-Shops zu bringen. Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Bitcoin Cash Akzeptanzstellen in 2018 steigen wird, während die Zahl der Bitcoin-Akzeptanzstellen weiter zurückgehen wird (nutzbar sind sowieso exakt 0). Für den Fall, dass der Skalierungs-Streit beim Bitcoin wieder brenzlig wird, irgendwelche Hardforks im Raum stehen oder Ähnliches könnte BCH zudem zum "sicheren Hafen" für verunsicherte BTC-Hodler werden. Ein mögliches Flippening könnte bei den Kursen zu völlig abenteurlichen Entwicklungen führen. Umgekehrt könnte eine überraschende Einigung auf eine Erhöhung der Blockgröße bei BTC dem BCH von Heute auf Morgen quasi die Existenzberechtigung entziehen. Das wird auf jeden Fall noch spannend!
  3. Witziges Beispiel zur erfolgreichen Strafverfolgung mit Bitcoin haben sich die Autoren da ausgedacht: Wenn ich mir mit meinen illegal erworbenen Bitcoins jeden Morgen um 9 einen Kaffee kaufe, kann mir die Polizei am Kaffee-Laden auflauern! Straftatbestand ist dann wohl unnötiges Zumüllen der Blockchain mit Kaffee-Transaktionen...
  4. Es gibt diese Theorie, dass die frischen Tether immer genutzt werden um den BTC-Kurs hochzuprügeln...
  5. Ich kenne mich mit Charttechnik nicht aus... Bedeutet "genau im Soll liegen", dass wir uns zwischen den roten Linien befinden? Die untere Linie liegt für heute bei ~1.800, die obere bei ~120.000. Bei der Spanne ist es auch nicht sonderlich schwer dazwischen zu liegen!
  6. Auch beim Bitcoin dürfe es jede Menge Kursmanipulationen, Insider-Handel, u.s.w. geben. Und vermutlich reagieren auch die meisten Leute, die sich mit Bitcoin-Trading versuchen zu spät, zu früh oder sonst irgendwie ungünstig. Viele sind ja ohnehin Hodler... Und beim Hodlen war es 2017 fast egal ob man den Bitcoin oder irgendeinen beliebigen "Shitcoin" gehodlt hat. Egal, wo man zufällig hingelangt hat, man konnte sich um >1000% Gewinn freuen. Das sollte einem auch irgendwie zu denken geben... Wenn man als komplett Ahnungsloser riesige Gewinne einfahren kann, muss irgendwas faul sein!
  7. Das ist doch überhaupt nicht zu vergleichen! Eine Fonds-Gesellschaft hat beträchtliche Aufwendungen für das Auflegen und Betreiben des Fonds, muss den Vertrieb bezahlen und übernimmt rechtliche Risiken. Da stehen den Gebühren zumindest echte Kosten gegenüber. Alles was Fidor beim Express-Handel macht ist eine simple Überweisung auszuführen. Ein Vorgang der effektiv nichts kostet, keinerlei Risiko beinhaltet und deshalb selbst bei meiner Volksbank kostenfrei ist. Ich kann ja verstehen, dass Fidor dieses Alleinstellungsmerkmal mit den Express-Handel irgendwie versilbern möchte, aber eine ungedeckelte prozentuale Gebühr ist einfach nur dreist. Immerhin kann man so wieder mit Fug und Recht sagen, eine Bitcoin-Transaktion ist billiger als eine Bank-Überweisung...
  8. Wenn wir mal ehrlich sind: Einem Großteil der Leute geht es doch um den Fiat-Gewinn. Die Mehrzahl der Beiträge auf reddit und co beschäftigt sich mit dem Preis und Kursprognosen. Wenn es mal eine Zeit lang auch nur seitwärts geht, fängt direkt das Gejammer an. Ohne die Aussicht auf schnelle Wertsteigerung wäre ein Großteil der Bitcoin-Fans überhaupt nicht da. Von der Technik haben die Meisten keinerlei Ahnung. Viele Bitcoin-Jünger schaffen es ja nichtmal ihre Technik selbst zu verwenden. Und eine Verbreitung findet nicht wirklich statt. Eher im Gegenteil: Die Zahl der Bitcoin-Akzeptanzstellen geht zurück. Insofern denke ich, dass zurzeit tatsächlich eher die Zocker am Werk sind... Ja, das wäre so die Idealvorstellung! Kann sein, dass sich irgendwann so ein Gleichgewicht einstellt. Es könnte in der Tat funktionieren. Aber der Weg dorthin dürfte sehr holprig werden. Und keineswegs sicher! Als Hauptproblem sehe ich mittlerweile vor Allem die Schwemme an Altcoins und Forks. Dadurch wird die Limitation der Coins insgesamt nämlich faktisch aufgehoben und das von die skizzierte Szenario geht nicht mehr auf.
  9. Was "früh" ist kann man wohl erst im Nachhinein definieren. Eindeutig frühe Investoren sind jedenfalls die, die vor Jahren zu <$100 gekauft haben. Wenn die nicht komplett auf den Kopf gefallen sind, haben sie ihren Einsatz längst wieder raus, bereits dicke Gewinne realisiert und sitzen trotzdem noch auf einer großen Menge an Coins. Diese Leute stehen eindeutig auf der Gewinnerseite, egal was passiert. Wer Anfang des Jahren groß eingestiegen ist, war wohl auch noch früh genug dran. Und Bitcoin ist noch längst nicht Mainstream, also könnten auch jetzige Neueinsteiger noch zu den frühen Investoren zählen. Was relativ wertlos angeht. Damit meine ich, dass der Bitcoin nicht auf absolut 0 fallen muss um ein Großteil der "Investoren" zu Verlieren zu machen. Angenommen der Bitcoin fällt noch dieses Jahr auf $1000. Das ist ganz und gar nicht wertlos. Trotzdem ist es für Jemanden der bei $19000 eingestiegen ist quasi ein Totalverlust...
  10. Der Bitcoin an Sich ist natürlich kein Schneeballsystem. Schon allein, weil ja Niemandem irgendwelche Gewinne versprochen werden. Wenn jeder Bitcoin-"Investor" aber jährliche Gewinne von >1000% erwartet (so wie derzeit) und die auch teilweise realisiert werden, geht das nicht ohne exponentielles Wachstum. Das geht nur, wenn dauerhaft immer mehr Fiat in das System fließt. Irgendwann wird das mal zu Ende sein. Die Frage ist, was passiert, wenn der Zustrom an frischem Fiat irgendwann abebbt. Behalten die Leute dann trotzdem ihre Coins? oder geht es dann rasant abwärts? Die Ergebnisse könnten bei Bitcoin dann ähnlich aussehen wie bei einem Schneeballsystem: Die wenigen frühen "Investoren" sind schon lange fein raus und haben exorbitante Gewinne gemacht. Die große Masse an späten "Investoren" könnte hingegen am Ende auf relativ wertlosen Coins sitzenbleiben und nahe dem Totalverlust stehen. Wie bei einem Schneeballsystem eben...
  11. Völlig egal ob und wann das umgesetzt wird! Lightning ist ausschließlich für Mikrotransaktionen vorgesehen. Für alles über ein paar Dollar funktioniert es sowieso nicht. Mikrotransaktionen gibt es bei Bitcoin derzeit überhaupt nicht. D.h. Lightning wird keine einzige der zurzeit üblicherweise durchgeführten Transaktionen übernehmen können. Damit wird Lightning weder die lange Liste der unbestätigten Transaktionen verkürzen, noch die Fees reduzieren. Im Gegenteil: Lightning erfordert sogar zusätzliche On-Chain-Transaktionen und wird die Situation damit sogar noch verschärfen. Die Hoffnungen, die Viele in Lightning setzen sind vollkommen überhöht und eher in die Kategorie 'Wunschdenken' einzuordnen. Jeder, der sich nur halbwegs mit der Funktionsweise von Lightning beschäftigt, merkt sofort, dass Lightning keine Lösung für das Skalierungsproblem ist!
  12. Charttechnisch mag das stimmen... Aber Gebühren von >$30 pro Transaktion sind in meinen Augen sehr wohl ein Grund zur Sorge! Wenn man "seine" Coins ausschließlich auf einer Börse rumliegen hat und nie eine Transaktion macht, kann einem das egal sein. Wenn man das großartigste Computer-Netzwerk aller Zeiten aber tatsächlich mal nutzen möchte hat man ein Problem. Und es geht hier nicht mehr nur um diese vielzitierten Kaffee-Transaktion... Wenn Jemand mit $1000 neu einsteigen will (für viele Leute sehr viel Geld) sind erstmal mindestens 3% Gebühren fällig. Wenn man dann vielleicht noch eine Test-Transaktion macht und einmal das Wallet wechselt ist man mit ~$100 dabei. Bei Bitcoin kostet schon die Probefahrt $100! Das ist nicht sehr attraktiv für Neueinsteiger... Beunruhigend daran ist vor Allem, dass das Bitcoin (Core) Entwickler Team sich standhaft weigert über eine kurzfristige Lösung auch nur nach zu denken. Bereits seit einiger Zeit geistert die Vorstellung von einem Flippening durch die Crypto-Welt. Also die Ablösung des BTC als #1 Crypto-Währung durch einen Altcoin. Diese Perspektive würde mir als Jemand mit einem reinen BTC-"Investment" dann aber definitiv Sorgen bereiten!
  13. Können sie sich sparen... Bei >10€ Transaktionsgebühren und unberechenbarer Bestätigungszeit macht es einfach keinen Spaß mit Bitcoin zu bezahlen. Man müsste eigentlich alles, was mit Bezahlen zu tun hat auf Bitcoin Cash (oder einen ganz anderen Coin) umstellen. Store-of-Value ist ja schön und gut, aber auch wenn es nur um Wertaufbewahrung geht, muss man hin und wieder Transaktionen machen! Was macht Jemand, der 100€ im Monat in Form von Cryptos sparen will. Mit Bitcoin zahlt er dafür 10% Gebühren, wenn er die Coins auf einer eigenen Wallet haben möchte. Da sind ja selbst die Produkte mit den dicken Provisionen, die mir der Heini von der Bank gerne andrehen würde günstiger.... Ein Bitcoin, den man nicht vernünftig transferieren kann ist schlicht nutzlos. Auch nicht als Wertspeicher. Und eine Lösung für das Problem ist nicht in Sicht, aber kaum einen scheint es zu stören...
  14. Der Kommentar war nicht gegen Neulinge gerichtet. Ich wollte nur die weit verbreitete absurde Argumentation mit den "billigen Coins" ein bisschen aufs Korn nehmen. Da werden ernsthaft Kurse als "billig" bezeichnet zu denen noch vor nur 2 Wochen(!!) kein Mensch gekauft hätte. Für einige ist wohl Alles außer das momentane ATH automatisch billig...
  15. Warum hast du die Coins, die du jetzt "günstig" für 10.000€ kaufen willst eigentlich nicht Anfang des Jahren für <1.000€ gekauft...?
  16. Nur horten lässt die Kurse steigen? Das ist weder richtig, noch wird es in dem Video behauptet! Die verstärkte Nutzung als Zahlungsmittel erhöht die (Transaktions-)Nachfrage und führt damit (ceteris paribus) zu höheren Kursen. Das wird exakt so in dem Video erklärt und ist auch in dem verlinkten "Bitcoin Price Model" unter "E-Commerce"/"Black Market" enthalten. Horten an sich bringt hingegen überhaupt Nichts. Wenn alle horten, gibt es überhaupt keinen Kurs, weil kein Handel stattfindet. Wenn Viele horten, wirkt sich das aufgrund des verknappten Angebots natürlich kurssteigernd aus. Allerdings gibt es ohne echte/organische Nachfrage Nichts, was die Kurse stützt, wenn die Ersten anfangen im größeren Stil zu verkaufen. Der Kurs ist also nicht nachhaltig und die Gewinne existieren für die große Mehrheit nur auf dem Papier und können niemals realisiert werden. Das verlinkte Model ist übrigens ziemlich nutzlos. Je nachdem wie ich die Regler einstelle kann ich quasi jeden Kurs zwischen $0 und $25.000.000 errechnen...
  17. Merchant Adoption - also die Anzahl der BTC-.Akzeptanzstellen - galt z.B. lange Zeit als "fundamentaler" Indikator. Da wurde jede Pommes-Bude bejubelt, die neu hinzugekommen ist. Jetzt steigen große Player wie Steam teilweise wieder aus und ... Niemanden interessiert es!
  18. Interessiert wohl keinen... Der Bitcoin-Kurs ist mittlerweile komplett abgekoppelt von irgendwelchen Fundamental-Daten! Dass Bitcoin als Zahlungsmittel nicht funktioniert ist ja aber sowieso schon länger bekannt. Witzig, wie diese Meldung von den Fanboys auf reddit mal wieder in 'This is good for Bitcoin' umgemünzt wird... Dass man bei Steam nicht mehr mit BTC bezahlen kann ist gut, weil .... äääh ... Lightning Network!!!!!!
  19. Oh, hatte deinen Beitrag falsch verstanden. Du hast dich mit der Halbierung alle 4 Jahre auf das Halving bezogen. Und das regelmäßiger Halving wirkt dem steigendem Stromverbrauch natürlich entgegen. Auf der anderen Seite wird der Mining Ertrag in Zukunft mehr und mehr durch die Fees bestimmt. Der Effekt des halvings auf den Stromverbrauch wird also kontinuierlich kleiner. Letztlich wird sich immer ein Gleichgewicht einstellen. Mit so rasant steigendem Kurs wie in diesem Jahr muss man aber erstmal von (stark) steigendem Stromverbrauch ausgehen. Die Frage ist, ob sich der gleichgewichtige Stromverbrauch langfristig im Rahmen bleibt oder über ein akzeptables Maß hinaus ansteigt. Bei den Langfrist-Kurs-Prognosen die so kursieren habe ich da meine Zweifel. Einige würden wohl auch sagen, dass schon der jetzige Stromverbauch (entspricht mehreren Millionen westlichen Haushalten) inakzeptabel hoch ist!
  20. Das ist Quatsch! Mal davon abgesehen, dass Stromverbrauch/Wert ein ziemlich unsinniger Quotient ist, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass diese Entwicklung so weiter geht. Das Bitcoin Mining ist in den vergangenen Jahren so viel effizienter geworden, weil es mehrere technologische Sprünge gegeben hat: Vom CPU/GPU-Mining über FPGAs hin zu ASICs. Ein weiterer Sprung ist nicht abzusehen, da ASICs bereits voll-spezialisierte Komponenten sind. Viel effizienter geht nicht mehr! Natürlich wird es weiter kleinere Verbesserungen geben, aber nicht mehr solche Quanten-Sprünge wie in den vergangenen Jahren. Ohne technologische Sprünge verhält sich der Gesamt-Stromverbrauch des Netzwerks proportional zum Wert des Bitcoin (abzüglich Halving-Effekte). D.h. umso höher der Wert des Bitcoin, desto höher auch der Stromverbrauch. Sollte der Bitcoin eines Tages also wirklich mal bei $1.000.000 oder so landen, gibt es ein Problem!
  21. Unsinn! Das hier ist die Zukunft: https://www.cryptokitties.co/ Auf der Ethereum-Blockchain kann man jetzt mit virtuellen Katzen handeln! Der Rekord liegt bisher bei >$100.000 für eine einzelne(!) virtuelle(!!) Katze. Das ist wohl der Moment, wo man Alles was mit Krypto-Währungen zu tun hat sofort verkaufen sollte...
  22. Es scheint üblich zu sein, dass die Leute irgendwelchen Coins hinterherrennen, ohne diese auch nur ein einziges Mal persönlich getestet zu haben. Oft wird sich ja nichtmal ansatzweise über die Grundprinzipien und Funktionsweise des jeweiligen Coins informiert. Sieht man ja schon an den Fragen in den Foren ("Was ist eine Wallet?" - wohlgemerkt nach dem Kauf). Ein paar Marketing-Buzzwords reichen offenbar aus um eine fundierte Investitionsentscheidung zu treffen... Ist bei Bitcoin auch nicht anders! Viele der ganzen Trader und "Investoren" sind nur auf Börsen aktiv und haben niemals eine wirkliche Bitcoin-Transaktion gemacht. Wenn man nur zocken will, ok! Aber wie man einerseits an den weltweiten Siegeszug von Bitcoin glauben kann, andererseits aber nicht in der Lage ist das Wunderwerk selbst zu benutzen, ist mir absolut schleierhaft...
  23. So ein Bitcoin-Konto/Safe wäre letztlich auch Nichts anderes, als jedes x-beliebige kostenlose Online-Wallet. Ich weiß nicht, ob ich jetzt ausgerechnet meiner Volksbank zutrauen würde meine Bitcoins sicherer zu verwalten... Und was wärst du bereit dafür zu bezahlen? Banken müssten ihre Computersysteme anpassen, rechtliche Fragen klären, Mitarbeiter schulen, u.s.w. Der ganze Aufwand dafür, dass sie dann ein paar wenigen Kunden 5€ im Monat abknöpfen können...? Was BTC-Kredite angeht: Wer um alles in der Welt würde einen Kredit in BTC aufnehmen wollen?? Das wäre doch kompletter Irrsinn, angesichts der Wertentwicklung...
  24. Abgesehen von dem Kreditgeschäft vertreiben Banken natürlich auch diverse Anlage-Produkte. Das dürfte der zweite große Geschäftszweig sein. Hier verdient die Bank letztlich an den Provisionen: Fonds, Lebensversicherungen, etc. zahlen da ordentlich für Neuabschlüsse. Bei Bitcoin gibt es keine Provisionen. Woran sollte die Bank da was verdienen? Soll sie etwa ein gebührenpflichtiges Bitcoin-Konto anbieten? Das wäre ja wohl ein Witz, wo sich jeder eine kostenlose Wallet besorgen kann... Bitcoin ist angetreten um Banken überflüssig zu machen! Und ich sehe wirklich nicht, wo für Banken das große Geschäft mit Bitcoin liegen soll. Es gibt da für Banken einfach nichts zu verdienen! Abgesehen davon, sind Banken vermutlich schon allein aus haftungsrechtlichen Gründen dazu verdammt bei Bitcoin zuzuschauen. Eine weitestgehend unregulierte Nerd-"Währung", vor der offizielle Stellen immer wieder eindringlich warnen? Sowas dürfen Banken ihren Kunden schlicht nicht anbieten - oder sie setzen sich dem Risiko von enormen Schadensersatzforderungen aus!
  25. Weil das derzeit übliche Kreditgeschäft erfordert, dass Banken Geld erfinden können! Jeder Bankkredit ist im Moment des Abschlusses neu geschaffenes Geld. Neue Bitcoins kann man nicht einfach so neu erfinden. Insofern ist das übliche Kreditgeschäft mit Bitcoin nicht möglich. Oder anders ausgedrückt: Der Bitcoin, wenn es um Kredite geht, nie eine Rolle spielen und die Banken müssen sich diesbezüglich keine Sorgen machen!
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