Zum Inhalt springen

danton

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    635
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von danton

  1. Da ist natürlich was dran! Ein statische Verteilung der Coins anzunehmen, greift allerdings etwas zu kurz. Im Hinblick auf die Nützlichkeit ist die entscheidende Frage: Kann ich problemlos genügend Coins akquirieren um meine gewünschte Transaktion durchzuführen? Natürlich ist der Wert dabei von Bedeutung. Aber auch bei hoher Nutzerzahl und geringem Wert, kann ich ein sehr hohes Transaktionsvolumen durchführen, wenn die Umlaufgeschwindigkeit nur groß genug ist! Trotzdem braucht der Bitcoin natürlich einen gewissen Mindestwert um (überhaupt) nützlich zu sein. Ist diese Schwelle ersteinmal überschritten führen weitere Wertsteigerungen aber nicht zu mehr Nützlichkeit in diesem Sinne. Die Annahme, es bestünde eine 1:1- Beziehung zwischen Nützlichkeit und Wert (wie der Autor suggeriert) ist kompletter Unsinn! Oder würdest du echt behaupten, der Bitcoin sei in diesem Jahr 10x so nützlich geworden...? Den Bereich, in dem der Kurs des Bitcoin durch die Transaktionsnachfrage erklärt werden kann, haben wir schon lange verlasen!
  2. Verstehe nie so wirklich, warum die Banken sich so sehr vor dem Bitcoin fürchten sollten! Das essentielle Geschäft der Banken besteht nicht darin, Gelder hin- und her zu transferieren oder Werte aufzubewahren. Daran verdienen die Banken praktisch überhaupt Nichts. Haupt-Aufgabe und -Geschäft der Banken ist die Vergabe von Krediten. Der Bitcoin kann keine Kredite vergeben! Wozu also die Aufregung...? Ich weiß auch nicht, wie Banken jetzt groß auf den Bitcoin reagieren sollten... BTC-Konten anbieten vielleicht...?
  3. "Zu glauben, dass Bitcoin, in dem derzeit etwa 135 Milliarden echte Dollar stecken, einmal gar nichts wert sein wird, ist eine seltsame und unrealistische Vorhersage." Das mit der Marktkapitalisierung hat der Autor offenbar schonmal nicht verstanden... Es sind niemals auch nur annähernd "135 Mrd. echte Dollar" in den Bitcoin geflossen und sie stecken schon gar nicht in ihm drin! "Je mehr Bitcoin eine Blase ist, desto mehr wahren Wert hat es" Der Autor stellt richtigerweise fest, dass Bitcoin nur dann einen Nutzen hat, wenn es einen Wert hat. Zu sagen, er hat immer mehr Nutzen, desto höher der Marktpreis ist, ist jedoch Quatsch. Bitcoins sind bei $500 genauso (un)nützlich wie bei $5000. Insofern ergibt das Geschreibsel zum "Inneren Wert" keinen Sinn. "Vielmehr haben wir im Falle von Gold ein Art Idiotenplateau erreicht" Die Greater Fool Theorie also. Schön und gut, aber zu sagen, die Bitcoin-Blase würde nicht platzen, weil die Gold-Blase ja auch nicht platzt ist ein schwaches Argument: 1) Wer sagt, dass Gold nicht irgendwann mal gewaltig crasht? 2) Der Vergleich mit Gold hinkt: Anders als bei Bitcoin, gibt es nach Gold eine "echte" Nachfrage, die den Preis teilweise stützt. Insgesamt ist der Artikel vielleicht "wunderbar geschrieben", aber inhaltlich trotzdem größtenteils unsinnig!
  4. Vollkommen irrelevant wo die meisten oder besten Entwickler stehen. Es ist eh alles Open Source und kann von Jedem kopiert, übernommen, geforked, u.s.w. werden. Der langfristige Wert eines Coins lässt sich damit weder über das Entwickler-Team, noch über einen vermeintlichen technischen Vorsprung begründen. Damit Cryptos als langfristiger Store-of-Value taugen, ist es zwingend erforderlich, dass sich die Nutzer letztlich auf einige wenige Coins koordinieren, die sie als werthaltig ansehen. Wenn Jeder einen anderen Coin als den Wertspeicher schlechthin ansieht, sind letztlich alle Coins wertlos. Es muss einen gewissen Konsens darüber geben, welche Coins "gut" sind und welche nicht. Das ist kein technisches, sondern ein soziales Problem! Bis vor einiger Zeit war die Sache klar: Bitcoin war die unangefochtene Nummer 1 und der Rest bestenfalls experimentell. Im Grunde gilt dieser Konsens nach wie vor, aber es gibt unübersehbare Risse. Ein Teil der Crypto-Community "glaubt" mittlerweile an diverse Altcoins. Und ein Teil der Bitcoin-Community hast sich mit Cash abgespalten und das Vertrauen in den Bitcoin Core verloren. Damit wird die Welt schon deutlich unübersichtlicher! Was, wenn das so weitergeht und die Bitcoin-Dominanz z.B. irgendwann bei <10% liegt...? Wie ist das für Jemanden, der neu in der Crypto-Welt ist einen langfristigen Wertspeicher sucht um sein Erspartes abzusichern? Früher hätte er einfach Bitcoin gekauft und fertig. Heute muss er überlegen, auf welches Pferd er setzen soll. Und wenn er auf das falsche Pferd setzt, kann das mit dem Totalverlust enden. Einen sicheren Wertspeicher stelle ich mir anders vor... Hier ist auch ein wesentlicher Unterschied zu Edelmetallen: Die Anzahl verschiedener Arten von wertvollen Elementen ist strikt begrenzt. Es kann nicht plötzlich morgen ein Gold 2.0 geben. Die Anzahl verschiedener Arten an potentiell wertvollen Cryptos/Forks ist hingegen vollkommen unbegrenzt. Mir ist nicht ganz klar, wie sich da ein verlässlicher, langfristiger Konsens herausbilden soll...
  5. Aber eine mittelfristige! Und derzeit gibt es keinen vielversprechenden Ansatz zur Skalierung ohne Erhöhung der Blocksize. Lightning skaliert selbst noch viel schlechter als Bitcoin und erfordert aus Sicherheitsgründen vermutlich - welche Ironie - eine Erhöhung der Blockgröße. Wenn man also eine Blocksize Erhöhung ausschließt, muss man leider schlussfolgern, dass Bitcoin überhaupt nicht skaliert. Davon abgesehen ist eine funktionierende 80%-Lösung meist besser, als in Schönheit zu sterben! Man sollte dazu sagen, dass Adam Back CEO von Blockstream ist, einer Firma, die irgendwie mit OffChain-Transaktionen Geld verdienen will. Deren Geschäftsmodell bvasiert quasi auf der Nicht-Skalierbarkeit des OnChain-Bitcoin. Das viele Core-Entwickler von dieser Firma bezahlt werden, ist in meinen Augen der Hauptgrund für die fundamentale Weigerung des Core-Teams an irgendeiner Form von OnCain-Scaling zu arbeiten...
  6. Wie genau definiert sich ein Shitcoin nochmal?? Ist dieses "Shitcoin" was fundamentales? Weil Bitcoin Cash ist technisch ja quasi Bitcoin. Ist Bitcoin dann auch ein Shitcoin? Oder ist alles, was nicht Bitcoin automatisch ein Shitcoin? Oder sind alle Coins, die du gerade zufällig nicht im Portfolio hast Shitcoins? Hast du ne Liste mit den Shitcoins?
  7. Naja, so blöde sich 30 Mio. USDT stehlen zu lassen war Tether offenbar schon... Man kann sich immer irgendwelche vollkommen logischen Erklärungen für beunruhigende Fakten zurechtlegen. Man kann immer argumentieren, das wäre unmöglich, sowas müsste doch todsicher auffallen, so blöd könne doch keiner sein, usw.... Die Realität zeigt aber, dass es eben genau solche Fälle (regelmäßig) doch gibt: Wie kann es sein, dass ein gewisser Herr Madoff unter den Augen der Kontrolleure über Jahrzehnte ein Schneeballsystem betreibt und insgesamt 65 Mrd. USD Verlust anhäuft...? Wie kann die Societe Generale, so blöd sein, nicht zu bemerken, dass ein einzelner Mitarbeiter vollkommen unautorisiert Eigenhandel betreibt und 5 Mrd. € versenkt...? Alles vollkommen unbegreiflich, aber doch passiert! Daraus folgt nicht, dass bei Bitfinex/Tether irgendwas faul ist. Aber es zeigt, dass man sich vielleicht nicht mit der erstbesten Erklärung zufrieden und entspannt zurücklegen sollte. Auch vor Mt.Gox wurde monatelang gewarnt. Es gab immer wieder "plausible" Erklärungen für die Probleme. Und einige Leute haben noch bis zur letzten Minute die "billigen" Gox-Coins aufgekauft. Vielleicht ist bei Tether alles in Ordnug, aber die unerklärliche Explosion des USDT-Bestands, die Ein-/Auszahlungsprobleme und der jüngste Hack sollten nachdenklich machen. Ebenso wie die Tatsache, dass Bitfinex und Tether so vollkommen intransparent auftreten... Und selbst falls alles seine Richtigkeit hat. Eine Firma, die USD auf die Blockchain bringen will, aber weder USD-Ein- noch Auszahlungen verarbeiten kann, braucht in meinen Augen kein Mensch. Genausowenig, wie eine Exchange, die letztlich (mangels FIAT-Auszahlungen) nicht wirklich Coins und Fiat wechseln kann...
  8. Market Cap sagt diesbezüglich überhaupt nichts aus. Man kann mit sehr wenig Fiat ein sehr hohes Market Cap erzeugen. 140 Mrd. Market Cap bedeutet insbesondere nicht, dass jemals auch nur annähernd 140 Mrd. USD in den BTC geflossen sind. Mit einigen 100 Mio. USD könnte man den Bitcoin-Kurs wohl schon etwas beeinflussen...
  9. Kein Mensch weiß ob Tether überhaupt geprüft wird, geschweige denn von wem. Es sind ja nichtmal die Banken bekannt, mit denen Tether zusammenarbeitet. Das einzige was man sicher weiß, ist dass der Bestand an Tether in den letzten Monaten geradezu explodiert ist! Ich glaube auch nicht, dass Tether einfach vollkommen ungedeckt hunderte Millionen USDT herausgegeben hat. Wobei es sicherlich möglich wäre, ohne das es sofort auffällt... Solange Tether nicht gezwungen ist USD zu liefern, müssen sie auch keine haben! Wer Tether kontrolliert hat aber definitiv ein gutes Werkzeug zur Marktmanipulation in der Hand. So könnte man z.B. mit (vorübergehend ungedeckten) Tethern einen vorhersehbaren Pump provozieren und mit den Gewinnen die Tether nachträglich decken. Mit kreativen Tricks und Eigenhandel kennt sich Bitfinex sicherlich aus. Anders hätte man es wohl kaum geschafft die Schulden aus dem großen Hack innerhalb von nur 9 Monaten "zurückzuzahlen"... Vielleicht irre ich mich und es geht bei Finex und Tether alles mit rechten Dingen zu... Dass Bitfinex als Crypto-Leitbörse auch noch die Druckerpresse für USD(T) kontrolliert, ist aber so oder so eine gefährliche Mischung!
  10. Mittlerweile steht auf der Transparency-Seite "We're sorry, but something went wrong"... Na dann hoffen wir mal, dass die mit 'etwas ist schiefgelaufen', nicht meinen, dass sie "aus Versehen" hunderte Millionen an ungedeckten USD-Tether gedruckt haben... Schaut euch mal die Entwicklung der im Umlauf befindlichen Tether an: https://i.redd.it/b3pe1l9409xz.png Nahezu der gesamte Bestand an Tether wurde in diesem Jahr erzeugt! ~90% aller im Umlauf befindlichen Tether wurden in der Zeit nach dem New York Agreement erzeugt. Und das obwohl Tether nach eigenen Angaben(!) seit April diesen Jahres vom Zahlungsverkehr abgeschnitten ist und keine USD mehr empfangen kann. In der letzten offiziellen Mitteilung von April heißt es explizit: "We do not expect the supply of tethers to increase substantially until these constraints have been lifted" (https://tether.to/announcement/). Aber was passiert? Der Tether-Bestand ist in den Monaten nach dieser Ankündigung geradezu explodiert! Um es nochmal deutlich zu sagen: Der gesamte märchenhafte Anstieg von Bitcoin in 2017 fällt zusammen mit einer extremen und unerklärlichen Erzeugung von USD-Tether! Wer hat diese ganzen Tether gekauft? Und wozu? Und wie ist das überhaupt möglich, wenn Tether keine US-$ empfangen kann? Was, wenn hunderte Millionen an ungedeckten Tether erzeugt wurden um Märkte zu manipulieren und Krypto-Kurse nach oben zu treiben?
  11. Passend zum neuen ATH ist Tether nun sogar offiziell insolvent: https://wallet.tether.to/transparency (negatives Eigenkapital) Ist vermutlich nur vorübergehend oder ein kleiner Bug, aber es ist schon bemerkenswert, dass starke Kursanstiege beim Bitcoin verdächtig oft mit der Neuemission von USD-Tether zusammenfallen... So hat Tether jüngst gerade wieder $30.000.000 "gedruckt" und in die Märkte gepumpt! Und zack: ATH!
  12. Stehe als Skeptiker jederzeit zur Verfügung! Ich weiß ja... 2017 war unbestreitbar ein super Jahr für den Bitcoin-Kurs. Und wenn es gerade so gut läuft, haben es kritische Stimmen schwer. Trotzdem empfehle ich einen nüchternen Blick auf die Dinge zu behalten! Im Januar stand der Kurs bei <$1000. Wenn ich dir da erzählt hätte: 1) Der langersehnte ETF wird abgelehnt, 2) China verbietet den Handel mit BTC und 3) Es gibt einen feindlichen Hardfork. Was wäre deine Prognose für dieses Szenario gewesen? Wohl kaum so rosig... Was die Fundamentaldaten angeht, gab es für den Bitcoin in 2017 eigentlich kaum Positives. Im Gegenteil: Die genannten Punkte hat man im Januar noch als Hiobsbotschaften eingestuft. Aber was macht der Bitcoin? +800%!!! Nun kann man das freudig hinnehmen... Bitcoin steigt eben auf magische Weise immer automatisch, egal was passiert... Man kann (sollte?) aber auch stutzig werden!
  13. Häh? Also du empfiehlst den BCH zu shorten, "musst" ihn aber selbst holden?? Was ist den das für eine Logik?? Wenn du meinst es geht runter, solltest du verkaufen, oder?!
  14. Aber war der große Vorteil von Bitcoin nicht mal, dass man ohne teure Intermediäre (Zahlungsdienstleister, Banken, ...) auskommt? In meinen Augen sollte man sich auf diesen Aspekt mal wieder etwas mehr konzentrieren!
  15. Solange die Transaktion nicht bestätigt wurde, kann sie grundsätzlich durch eine andere Transaktion ersetzt werden. Ich kann also an der Kasse zahlen, aus dem Geschäft gehen und die gleichen Coins nochmal (mit höherer Fee) an mich selbst senden. -> Wird die zweite Transaktion bestätigt, geht der Supermarkt leer aus. Die Frage wann das funktioniert, ist nicht so leicht zu beantworten... Standardverhalten sollte sein, dass DoubleSpend-Versuche weder von den Nodes weitergeleitet, noch gemined werden. Allerdings ist das nicht anreizkompatibel und aufgrund der verschiedenen Software-Versionen/-Implementierungen im Bitcoin-Netzwerk ist nicht so ganz klar, was passiert. Es hat jedenfalls schon DoubleSpend-Fälle gegeben... Der Fall, dass eine Transaktion überhaupt nicht bestätigt wird, tritt bei zu geringer Fee hingegen regelmäßig auf. Unbestätigte Transaktionen werden nach einer gewissen Zeit gelöscht. Das passiert ständig! Seit Neuerem gibt es bei Bitcoin darüber hinaus offiziell die Möglichkeit Transaktionen nachträglich umzuleiten (Replace-By-Fee). Das ist fürs Bezahlen an der Kasse natürlich absolut ungünstig, sollte aber zumindest eine Warnung auslösen. Man kann das Risiko sicherlich irgendwie abschätzen, aber wirklich gültig ist eine Transaktion erst, wenn sie in der Blockchain ist. Besser wäre eine sichere Vorab-Bestätigung wie bei DASHs "InstantSend"
  16. Der erste Chart zeigt die kumulierte Anzahl an Transaktionen. Dieser steigt naturgemäß immer, selbst wenn es überhaupt kein Wachstum gibt. Man erkennt jedoch (mehr oder weniger gut), dass der anfangs exponentielle Verlauf um 2016 quasi linear wird. Linearer Anstieg bedeutet in dieser Form von Graph = kein Wachstum (Es ist nicht exakt linear, das stimmt) Bestätigte Transaktionen/Tag schwanken sowieso sehr stark. Lädt man sich die Daten herunter stellt man fest, dass das Wachstum ab Mitte 2016 deutlich abgenommen hat. Der Grund: Die Blöcke sind voll und es können einfach nicht mehr Transaktionen bestätigt werden. Das Rest-Wachstum lässt sich denke ich dadurch erklären, dass Transaktion durch verbesserte Wallet-Software leicht effizienter zusammengesetzt und ggf. zusammengefasst werden. Besonders ineffiziente Transaktionen werden dafür gar nicht mehr in die Blöcke aufgenommen. Der dritte Chart zeigt die Anzahl der registrieren Blockchain.info-Wallets. Jeder, der sich irgendwann mal bei Blockchain.info registriert hat, wird da mitgezählt. Da dieser Wert zu einem erheblichen Teil aus Karteileichen bestehen dürfte ist er wenig aussagekräftig. Interessanter wäre die Anzahl der Wallets, die tatsächlich benutzt wurden oder ein positives Guthaben aufweisen. Das die Blöcke seit Mitte 2016 voll sind ist ein leicht nachprüfbarer Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Damit waren dem (echten) Nutzer- und Nutzungswachstum in dieser Zeit enge Grenzen gesetzt, was man auch in den beiden ersten Charts sieht! Seit August, mit SegWit, ist zumindest wieder etwas Luft nach oben!
  17. Ganz einfach: Die Anzahl der Bitcoin-"Überweisungen" pro Zeiteinheit - also die Nutzung - ist begrenzt. Vor dem Mai 2016 hat die Nutzung stetig zugenommen und dann die technische Kapazitätsgrenze des Netzwerks erreicht. Seitdem läuft das Bitcoin-Netzwerk bei ~100% Kapazität. D.h., seit Mai 2016 kann rein technisch kein Nutzungs-Wachstum stattgefunden haben. Entweder hat sich die Zahl der Nutzer nicht erhöht, oder die Nutzungsintensität hat abgenommen.
  18. Hm... Also zunächst einmal neige ich dazu, Leute die ihre Bitcoins auf einer Börse kaufen und dann für immer da liegen lassen nicht als Bitcoin-Nutzer zu bezeichnen. Diese Leute besitzen keine BTC (sondern Forderungen auf BTC) und sind mit dem Bitcoin-Netzwerk an keiner Stelle in Berührung gekommen. Das sind für mich keine Nutzer! Das sind reine Spekulanten. Wenn ich einen Weizen-CFD erwerbe, macht mich das auch nicht zum Landwirt... Mir geht es um die wirkliche Nutzung. Also Leute, die eine echte BTC-Wallet besitzen und für ihre Transaktionen das Bitcoin-Netzwerk benutzen. Und ja, es kann natürlich sein, dass es mehr Nutzer gibt, die das Netzwerk aber jeweils weniger intensiv nutzen. Diese Entwicklung wäre in meinen Augen aber fast noch schlechter zu bewerten. Das ist wie, wenn sich die Bahn freuen würde, dass sie mehr Kunden gewonnen hat, welcher aber leider fast nie mit der Bahn fahren.... Letztlich kommt es für die Bewertung des BTC auf die tatsächliche Nutzung an. Also auf die Nutzerzahl*Intensität. Ohne Nutzer ist der BTC wertlos. Eine Situation, mit vielen "Karteileichen"-Nutzern, die das Netzwerk eigentlich gar nicht nutzen ist in meinen Augen ähnlich schlecht... Um den Bogen zur Prognose zu schlagen: Der Bitcoin hat schon seit Mai 2016 kein organisches Wachtsumspotential mehr! Im Mai 2016 war der Kurs bei <$500. Seit Mai 2016 hat die tatsächliche Bitcoin-Nutzung aufgrund der vollen Blöcke unbestreitbar(!) nicht zugenommen. D.h. es gab entweder keine neuen Nutzer, oder die Nutzer benutzen den Bitcoin deutlich seltener. Der Kurs ist im gleichen Zeitraum übrigens um ~1500% gestiegen... Natürlich kann der Kurs durch Spekulanten, Marktmanipulation, u.s.w. weiter rasant steigen, aber nachhaltig erscheint mir das nicht! Meine Langfrist-Prognose: Wenn die tatsächliche Bitcoin-Nutzung nicht aufholt, wird der Kurs irgendwann auch wieder in Sich zusammenfallen!
  19. Solch zusammengefasste Transaktionen verbrauchen jedoch auch entsprechend mehr Platz in einem Block. Bitcoin hat kein Limit an Transaktionen pro Block, sondern ein Limit an Speicherplatz pro Block. Da ist es völlig egal, ob man Transaktionen zusammenfasst oder nicht. Die Anzahl der Input-Output-Paare bzw. Sender- und Empfänger-Adressen pro Block ist begrenzt. Volle Blöcke => Keine zusätzlichen Nutzer möglich!
  20. Das einzige, was beim BTC wächst ist der Kurs. Ein echtes (Nutzer-)Wachstum gibt es beim Bitcoin nachweislich(!) seit Mai 2016 nicht mehr. Seit diesem Zeitpunkt sind die Blöcke voll und es ist technisch ausgeschlossen, dass seitdem (echte) zusätzliche Nutzung hinzugekommen ist. Die Geschäftsmodelle von Firmen wie BitPay sind davon existentiell bedroht. Bitpay scheint sich schon seit einiger Zeit mehr auf die Abwicklung großer Zahlungen zwischen Unternehmen zu konzentrieren. Das Endkunden- und Händler-Geschäft, mit dem BitPay groß geworden ist, funktioniert bei Transaktionskosten von $5-$10 einfach nicht mehr! Bezeichnend ist, dass Bitpay für Endkunden inzwischen eine VISA-Karte(!!!) im Angebot hat... So kann es in meinen Augen nicht weiter gehen. Als reines Spielzeug für "Greater Fool Theory"-Spekulanten wird der Bitcoin nicht langfristig werthaltig sein!
  21. Bitfinex: Eine Börse, die den Großteil ihrer BTC verloren hatte, dies willkürlich per Haircut auf alle Guthaben umgelegt hat, dafür (illegal) irgendwelche Tokens ausgegeben hat, die dann auf der eigenen Plattform gehandelt werden konnten. Eine Börse, deren Hintermänner unbekannt sind, bei der man FIAT weder richtig ein- noch auszahlen kann, die aber nebenher noch die Notenpresse für virtuelle US-Dollar (Tether) kontrolliert. Eine Börse, die hunderte Millionen an virtuellen USDT erzeugt, obwohl man nach eigenen Angaben gar keine USD einzahlen kann, die dann im margin lending landen und die BTC-Preise hochtreiben, ... Was kann da schon schiefgehen?
  22. Ernstgemeinte Frage: Warum?? Was ist das für ein Fork, bei dem der Betreiber sich erstmal alle (BTC-)Guthaben aneignet und dann nach Gutdünken (snapshots, claiming service, airdrops) verteilt?! (u.A. auch an sich selbst!) Was hat ein zentraler Betreiber, der Zinsen auszahlt, überhaupt verloren bei einer CryptoCurrency?? Und technisch? 20MB Blocksize, bei 2,5 min Blocktime? Ansonsten im wesentlichen Standard 1:1-Kopie von Bitcoin mit anderem Hash-Algo... Schon x-fach gesehen! Whitepaper?, Roadmap?, neue Ideen?, Pläne? Fehlanzeige! Die Hauptkompetenz des Developer-Teams scheint im Erstellen hübscher rosafarbener Photoshops mit Raketen zu liegen... In meinen Augen ist BTX ein mit Minimalaufwand zusammengeschusterter Coin! Da wurde mehr Zeit in die Gestaltung der Website investiert, als in den Code. Die Sache mit den Airdrops führt zu einer Ponzi-artigen Spirale: Kaufe BTX um Airdrops zu erhalten -> Preis steigt -> Airdrops wertvoller -> Kaufe (mehr) BTX um Airdrops zu erhalten -> ... Bis es irgendwann keine Airdrops mehr gibt. Und dann fällt der Kurs in Sich zusammen! Ich vermute, dass die BTX-Erfinder vor Allem das Ziel verfolgen, im richtigen Moment auszucashen.
  23. Da liegt wohl das Hauptproblem! Die Skalierungsdebatte bei Bitcoin ist nicht nur "politisch" geworden, sondern wird mittlerweile in der Tat mit religiösem Eifer geführt. Sachliche Argumente gibt es (zumindest bei Twitter, Reddit und Co) überhaupt nicht mehr. Stattdessen sind Viele fanatische Anhänger einer der beiden Seiten, das "Whitepaper" wird mittlerweile ausgelegt wie die Bibel und die jeweils andere Seite ist die Inkarnation des Bösen... Dazu kommen Verschwörungstheorien, Propaganda und Untergangsprophezeihungen... Befremdlich ist für mich vor Allem, dass selbst die Entwickler (eigentlich ja intelligente Leute) bei diesem Spiel mitmachen... Es wäre für Bitcoin langfristig sehr vorteilhaft, wenn man mal wieder zu normalen Umgangsformen zurückkehren würde! Naja, exakt das ist nunmal irgendwie die Idee der Blockchain... Fand ich von Vornherein fragwürdig... Allerdings hängen viele der positiven Eigenschaften von Bitcoin direkt mit dieser Idee zusammen. Insofern ist die Entwicklung von OffChain-Lösungen zwar sinnvoll, dies sollte allerdings nicht dazu missbraucht werden, die Möglichkeit von OnChain-Transaktionen komplett abzuschaffen. Ohne ausreichende OnChain-Kapazität funktionieren die derzeit diskutierten OffChain-Lösungen sowieso nicht! Langfristig wird so oder so eine Erhöhung der Blocksize kommen... Insofern ist es für mich nicht wirklich nachvollziehbar, warum sich Core so dagegen sperrt. Derzeit ist OffChain nicht verfügbar und OnChain nur eingeschränkt nutzbar (weil teuer). Damit gefährdet man das Ökosystem (weil z.B. Bitcoin-Pioniere wie bitpay bei 10 USD Transaktionsgebühren keine Chance haben) und verlangsamt die Adaption. Eine moderate Erhöhung der Blockgröße bei gleichzeitiger Weiterentwicklung der OffChain-Lösungen wäre ein sinnvoller Kompromiss gewesen! Dass die Bitcoin-Community zu so einem Kompromiss nicht in der Lage ist, lässt nichts gutes für die Zukunft erahnen...
  24. Die Größe der Blöcke hat mit der Größe der Mining-Farm überhaupt nichts zu tun. Die Schwierigkeit einen Block zu finden hängt bei Bitcoin ausschließlich von der Difficulty ab. Und die ist vollkommen unabhängig von der Blockgröße. Ich könnte mit meinem Laptop hier im Büro problemlos 100MB-Blöcke minen! ?!?! Die Miner profitieren also mehr von Transaktionsgebühren und deswegen minen sie Blöcke ohne Transaktionen? Wer setzt solche Märchen eigentlich in die Welt?!
  25. Aber bitte mit SegWit, sonst kauf ich das nicht!!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.