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danton

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Alle Inhalte von danton

  1. Wieso sollte dem BCH endgültig die Puste ausgehen? Geht dem Bitcoin auch die Puste aus? Und den ganzen anderen Alts? Oder was ist an BCH jetzt so anders? Die Bezeichnung 2x-Coin ist vollkommen irreführend. Es ist kein 2x-Coin geplant, sondern ein "Upgrade" des BTC. 2x und alte BTC wird man mangels Replay Protection auch nicht getrennt voneinander transferieren können. Man muss sich für einen der beiden Coins entscheiden. So wie es derzeit aussieht, werden einige Firmen (z.B. Bitpay, Coinbase) sich für die 2x-Variante entscheiden und das als Bitcoin ansehen. Andere Firmen werden beim alten BTC bleiben und den weiter Bitcoin nennen.. Chaos ist vorprogrammiert! Und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass am Ende langfristig beide Chains überleben: Entweder S2X gewinnt und wir haben dann Bitcoin mit 2-4MB Blöcken oder S2X scheitert krachend und Alles bleibt beim Alten. Oder das ganze BTC-Ökosystem zerbricht an dem lächerlichen Streit und der Bitcoin nimmt dauerhaften Schaden. Vielleicht ist die Furch vor Letzterem ein Grund für den BCH-Anstieg... Bitcoin Cash als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten!
  2. Bitcoin war in den vergangen Jahren wohl x-fach gewinnbringender als jede andere Anlagemöglichkeit. Angesichts dessen von "bringt nicht viel ein" zu reden ist schon etwas skurril... Unabhängig davon ist man mit einer Hodl-"Strategie" aber keineswegs auf der sicheren Seite! Hodlen lohnt sich nur dann, wenn es langfristig immer bergauf geht. Mit Hodln wettet man darauf, 1) dass das Interesse an Cryptos weiter steigt und man 2) den richtigen Coin hodlet. Beides schwierig einzuschätzen, würde ich sagen.
  3. Vor nicht allzu langer Zeit hat man Forks bzw. Chainsplits noch als die größte Gefahr überhaupt angesehen und alles daran gesetzt eine solche Situation zu verhindern. Heute gibt es einen Split nach dem Anderen und Alle sind begeistert! Gibt ja was gratis!! Und verstehen, mit was sie da eigentlich traden, tun die meisten ja sowieso nicht...
  4. Die basieren vollständig auf einem "Future Split Token Market" der Börse HitBTC: https://blog.hitbtc.com/segwit2x-futures-trading-live-on-hitbtc/ Die Börse ignoriert mal eben, dass es mangels Replay Protection vielleicht überhaupt keine Möglichkeit geben wird, die 'beiden' Coins zu trennen. Es wird also ggf. nicht möglich sein, BTC und B2X getrennt auszuzahlen. Was HitBTC dann macht? Keine Ahnung! Insofern würde ich den Werten keine allzu große Bedeutung zumessen...
  5. Naja... Dafür, dass Bitcoin Cash nicht richtig funktioniert und zeitweise ~10 mal mehr Coins gemined werden als vorgesehen, hält er sich doch ganz wacker! Ich denke Bitcoin Cash ist als Backup interessant, falls sich der eigentliche Bitcoin im Zuge des kommenden Hardforks nachhaltig zerlegt. Technisch ist Bitcoin Cash dem ursprünglichen Bitcoin sowieso am Nächsten. Falls Segwit2x schiefgeht, die alte (segwit-)Chain aber ebenfalls stark beeinträchtigt wird, könnte es durchaus passieren, dass man sich auf Bitcoin Cash als den "wahren Bitcoin" koordiniert. Für Bitcoin Cash Besitzer wäre das wohl wie ein Lotto-Gewinn...
  6. Tja... Davon müsste man vernünftigerweise eigentlich ausgehen... Das die Kurse kurz vor einem potentiell sehr chaotisch ablaufenden Hardfork so durch die Decke gehen ist mir unbegreiflich. Auch das sehr negative Ereignisse (wie z.B. das Quasi-Verbot in China) scheinbar überhaupt keinen mittelfristigen Einfluss auf den Kurs haben erschließt sich mir nicht. Ich denke bei Bitcoin sind einfach sehr viele Leute "investiert", die 1) keine Ahnung haben wie Bitcoin technisch funktioniert und 2) keinerlei Erfahrung mit Geldanlage im Allgemeinen haben.
  7. Vielleicht ist er mit dieser ganzen Forkerei gerade exakt dabei dies zu tun... Die "weltumspannende Nutzung" besteht zu 99% aus Leuten, die sich Bitcoin kaufen um sich danach über steigende Kurse und virtuelle Buchgewinne zu freuen...
  8. Airdrop?! Segwit2x ist als Protokoll-Upgrade konzipiert, nicht als zusätzlicher Coin. Sogar die rudimentäre Replay-Protection wurde jüngst wieder ausgebaut... Falls Segwit2x erfolgreich ist, wird es ab November keinen "normalen" Bitcoin mehr geben! Die vermeintlichen Free-Coins sind in Wahrheit: 1) eine statische Internetseite ohne jegliche Informationen, Software, etc. (Bitcoin Gold) und 2) ein umstrittener Hardfork, der zum Ziel hat die Original-Bitcoin-Chain zu "töten" (Segwit2x). Aber die Bitcoiner sind begeistert, weil ihnen irgendjemand erzählt hat es gäbe kostenlose Coins...
  9. Man muss zu erst einmal verstehen, dass die BT2-Tokens nicht die Preiserwartung des Marktes darstellen, sondern eher eine Wette auf das Zustandekommen eines Chainsplits sind: Kein Hardfork->BT2-Tokens wertlos, verspäteter Hardfork->BT2-Tokens ebenfalls wertlos. Core lenkt ein und implementiert selbst 2x->BT2-Tokens ggf. wertlos. Probleme irgendwelcher Art mit der Segwit2x-Chain->BT2-Token wertlos u.s.w... Während die BT1-Token ziemlich sicher ausgezahlt werden, sind die BT2-Token in vielen Fällen wertlos. Damit sind die BT2-Tokens natürlich deutlich riskanter und damit von vornherein weniger wert als die BT1-Tokens. Damit sagt der BT1-Preis aber auch wenig darüber aus, wie der Markt einen SegWit2x-BTC bewerten würde! Unabhängig davon ist aber die gesamte Argumentation über den relativen Preis fragwürdig: Ja, die Miner werden langfristig keine unprofitable Chain minen. Ein wegen fehlender Hashleistung unbenutzbarer BTC wird aber auch nicht lange seinen hohen Wert behalten. Sollten wirklich 95% der Hashleistung bei Segwit2x landen, dürfte der Preis des alten BTC schnell einstürzen. Und dann ist die neue Chain auch automatisch profitabler. Insofern spielt der relative Preis eigentlich keine Rolle, weil Miner den BTC-Preis oder Segwit2x-Preis jederzeit crashen können... Aber durchaus eine spannende Sache!
  10. Das Statement von Coinbase ist vollkommen irreführend: 1) Es ist unklar, ob überhaupt beide Chains überleben werden. Nach derzeitigem Stand würde die alte Chain 90-95% der Hashleistung verlieren, was zu Blockzeiten von ~3 Stunden führen würde. Damit wäre die alte Chain unbenutzbar und es wäre schlicht unmöglich für Coinbase "Alt"-BTC-Guthaben auszuzahlen. 2) Es gibt keine richtige Replay-Protection, sondern nur eine Art Krücke um die Coins manuell zu trennen. Dazu müsste Coinbase zuerst alle "alten" Bitcoins auf neue Adressen transferieren, was wegen Punkt 1) kaum möglich sein wird. Ohne diesen Schritt kann Coinbase aber auch die "Neu"-BTC-Guthaben nicht auszahlen. Fazit: Coinbase wird im November nach Gutdünken entscheiden wie es mit dem Schlamassel umgeht. Ob, wann und welche Coins ausgezahlt werden können ist absolut unklar. Um auf der sicheren Seite zu sein, müssen die Nutzer ihre Coins auf eine eigene Wallet transferieren! Dass Coinbase hier behauptet es sei "no action required" ist einfach nur ein Witz. Ausgerechnet Coinbase, die es noch immer nicht geschafft haben ihren Nutzer die Bitcoin Cash vom August-Hardfork gutzuschreiben...
  11. Unsinn... Neue Mercedes-Modelle werden entwickelt, gebaut und müssen dann vom Kunden gekauft werden. Das ist etwas völlig anderes, als wenn zu jedem existierenden Mercedes über Nacht kostenlos ein zweiter verbesserter Mercedes aus dem Nichts dazugestellt würde... So eine Verdopplung hat es bei Autos Niemals gegeben und wird es auch nicht geben. Bei Crypto-Coins kommt genau das hingegen öfters vor Davon abgesehen ist die verfügbare Menge für den Preis von herausragender Bedeutung. Stell dir mal vor, über Nacht erscheint in jeder Einfahrt eine nagelneue, qualitativ sehr hochwertige S-Klasse. Glaubst du ernsthaft, die könne man dann noch für 100.000 Euro verkaufen...? Bitcoin ist vorrangig ein reines Wertaufbewahrungsmittel, welches abgesehen davon keinen nennenswerten Nutzen stiftet. Die angenommene Werthaltigkeit bzw -steigerung basiert ganz entscheidend auf der Begrenztheit von Bitcoins. Nicht ohne Grund wurde in den Anfangsjahren bei jeder Gelegenheit auf die deflationäre Geldschöpfung verwiesen und betont, dass es maximal 21 Mio. Bitcoins geben wird. Das hat den Hype überhaupt erst ausgelöst! Ohne diese "Knappheit" wäre Bitcoin nie vom Fleck gekommen. Nun sehen wir, dass die Zahl der Bitcoins faktisch wohl doch nicht begrenzt ist. Neben den 21 Mio. "Original"-Bitcoins gibt es jetzt auch noch 21 Mio. Bitcoin Cash, ab 25 Oktober 21 Mio Bitcoin Gold, ab November dann 21 Mio. Bitcoin S2X, später dann noch 21 Mio. Bitcoin Core, u.s.w. Und es sieht danach aus, dass es den Original-Bitcoin ab November gar nicht mehr geben wird. Statt maximal 21 Mio. Bitcoin, gibt es Ende des Jahres dann vielleicht keine einzigen "echten" Bitcoin mehr, dafür aber 84 Mio. Coins verschiedener Bitcoin-Forks! In solch einer Entwicklung siehst du ernsthaft kein langfristiges Problem?? Was würdest du heute für eine Unze Gold bezahlen, wenn du wüsstest, dass Gold die seltsame Eigenschaft hat sich in unregelmäßigen Abständen auf wundersame Weise zu verdoppeln...?
  12. Da der nächste "Gratis-Coin" vor der Tür steht und alle schon wieder ganz begeistert sind, ist es denk wohl angebracht auf diese "Analogie" nochmal kurz einzugehen... Ja es gibt mehrere Modelle von Mercedes, ja es gibt generell von Allem verschiedene Marken, Varianten, u.s.w. Auch bei Crypto-Währungen ist Platz für verschiedene Arten, Ideen und Ansätze. Aber: Ein Chainsplit ist etwas völlig anderes, als das bloße Hinzukommen eines neuen Modells! Bei einem Chainsplit wird jeder existierende Coin gespalten, bzw. verdoppelt. Die passende Analogie dazu ist eher Folgende: Stellt euch vor, jeder Mercedes in allen Einfahrten/Garagen weltweit, verdoppelt sich plötzlich über Nacht. Neben Jedem Mercedes steht am nächsten Morgen noch einer in einer anderen Farbe. Klingt erstmal nach einer feinen Sache, für die Mercedes-Besitzer. Aber man wird schnell feststellen, dass der Wert eines einzelnen Mercedes nicht mehr dem von Früher entspricht. Ja, in diesem Beispiel, wären die Besitzer von Mercedes wohl immer noch besser gestellt - weil Mercedes auch nach dem Split noch relativ selten und relativ gefragt wäre. Aber was, wenn sich alle Autos verdoppeln würden, oder diese Verdopplung in gewissen Abständen immer wieder passiert...? Dann dürften die Mercedes schnell, relativ wertlos sein. Zurück zu Cryptowährungen: Anders als Mercedes, haben diese nichtmal einen wirklichen Nutzen für den Besitzer, abgesehen von der Wertaufbewahrungsfunktion. Nach Bitcoin Cash kommt jetzt der zweite Chainsplit für Bitcoin ("Segwit2x"). Direkt darauf folgend ist schon der dritte Split - als "Gegenmaßnahme" - in Vorbereitung. Und das dürfte keineswegs das Ende sein. Streit gibt es schließlich immer. Und bei jedem Chainsplit verdoppelt sich nicht nur die Zahl der Coins, sondern auch die Rate der neu generierten Coins. D.h. es muss nach dem Split insgesamt mehr Fiat in das System fließen um die Preise stabil zu halten. Crypto-Fans heben immer wieder hervor, dass Crypto-Coins - anders als Fiat - nicht einfach so aus dem Nichts geschaffen werden können. Das mag für Coins eines exakt-definierten Typs auch stimmen. Aber es können wortwörtlich "auf Knopfdruck" neue Varianten von Coins geschaffen werden. Praktisch ohne Aufwand und theoretisch von jedem Menschen auf der Welt im Alleingang. Bisher scheint das Niemanden zu stören, aber im Bezug auf die langfristige(!) Werthaltigkeit ist das ein ernsthaftes Problem!
  13. Bitcoin Gold? Kommt nach der Altcoin-Schwemme jetzt die Hardfork-Schwemme? Die Leute freuen sich ja bei jedem Hardfork über "kostenlose" Coins... Solange, bis ihnen irgendwann auffällt, dass ein Gut, welches sich mühelos und beliebig oft spalten/verdoppeln lässt langfristig nicht wirklich werthaltig sein kann!
  14. Auch hier stellt sich mal wieder die Frage wozu das Produkt eine Blockchain braucht... Eine Versicherung, die automatisch auszahlt... Ok, praktische Sache, aber welche Funktion erfüllt jetzt die Blockchain nochmal genau?? Ja, auf der Ethereum-Blockchain kann man prinzipiell jegliche Form von Anwendung laufen. Aber mit ein stinknormalem JavaEE oder .Net-Server würde das genauso funktionieren. Und zwar ohne hohe Kosten für 'Gas'. Naja, Hauptsache die Marketing-Abteilung kann das Wort "Blockchain" irgendwo unterbringen...
  15. Bitcoin-Mining-Farmen wird es immer geben, wenn nicht in China, dann anderswo. Es wird immer einen Ort geben, an dem der Strom am billigsten, die Bedingungen am Besten sind, u.s.w. Dort werden sich zwangsläufig die Mining-Aktivitäten konzentrieren. Hinzu kommt, dass auch beim Mining Skaleneffekte auftreten, die großen Mining-Firmen Vorteile bringen. Der gut in ASICs zu implementierende PoW-Algorithmus beim Bitcoin begünstigt die Zentralisierung weiter. Bedenklich ist das Ganze, weil die Sicherheits von Bitcoin vollkommen dezentrales Mining voraussetzt!
  16. So wie "der Markt" in Nordkorea, Kuba und Venezuela auch immer eine Lösung findet...? Natürlich kann ein Staat Dinge verbieten! Ja, man könnte auch bei einem Total-Bitcoin-Verbot noch per Satelliten-Schüssel in einer abgelegenen Gegend mit seinen Kumpels BTC gegen Bargeld tauschen... Aber wer würde sowas machen?? Und wozu überhaupt?
  17. Um dem Bitcoin an den Kragen zu gehen braucht es in meinen Augen keine Netzsperren oder Ähnliches. Es reicht vollkommen aus den Handel BTC<->Fiat zu verbieten und die Exchanges dicht zu machen. Wenn man seine BTC nicht mehr (legal) gegen EUR tauschen kann sind wohl ~99% der Bitcoin-Nutzer in der Euro-Zone raus. Ein Ausweichen auf Nicht-EU-Börsen ist trotz der vergleichsweise freiheitlichen Gesetzgebung hier nicht so einfach möglich. Bei Kryptos besteht grundsätzlich immer die Gefahr, dass man sie in der Zukunft nicht mehr in Fiat umtauschen können wird! Wirklich resistent gegen staatliche Gegenmaßnahmen sind Kryptos erst dann, wenn sich ein eigener "Untergrund"-Krypto-Geldkreislauf unabhängig vom Fiat entwickelt. Wenn ich also z.B. den Handwerker direkt in BTC bezahlen kann, der seinen Mitarbeitern ihren Lohn (teilweise) in BTC ausbezahlt, die Abends in der Kneipe mit BTC bezahlen, ... Also, wenn es überhaupt keine Notwendigkeit mehr gibt in Fiat umzutauschen. Solange aber das gesamte Öko-System - wie zurzeit - auf den Umtausch in Fiat angewiesen ist, stellen die Exchanges einen einfach zu attackierenden Single-Point-of-Failure dar!
  18. Im Wahlprogramm nicht, aber z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=CAwWJpnBTyw
  19. China hat strikte Kapitalverkehrskontrollen installiert um die politische Kontrolle über den Wechselkurs zu behalten und die Kapitalflucht zu verhindern. Mit Bitcoin können diese Kontrollen relativ leicht umgangen werden Insofern macht ein Verbot aus Sicht der chinesischen Regierung sogar sehr viel Sinn! Bitcoin wird mit zunehmender Verbreitung immer stärker unter Druck geraten. Je erfolgreicher der Bitcoin, desto entschiedener werden Regierungen und Notenbanken dagegen vorgehen. Es ist daher - auch unabhängig von China - in Zukunft verstärkt mit Regulierungen, Verboten, etc. zu rechnen. Auch in westlichen Ländern, z.B. als Maßnahme gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche, usw.
  20. Unter den aussichtsreichen Parteien hat sich soweit ich weiß nur die AfD dezidiert Bitcoin-freundlich positioniert.
  21. Wenn Chinas Mining-Farmen offline gehen bleibt wohl eher die Blockchain schlagartig stehen... Wie sehr "das Abschaltung einzelner Märkte" dem System schadet, könntest du dann glaub ich ganz gut am Kursverlauf erkennen...
  22. Die chinesische Internet-Zensur ist deutlich ausgefeilter als dass, was sich die Flinten-Uschi hierzulande überlegt hatte. Prinzipiell könnte China, den Traffic des Bitcoin-Protokolls wohl relativ einfach blockieren, wenn die Regierung das beschließt. Natürlich gibt es aber auch in China Möglichkeiten die Zensur zu umgehen. Inwiefern der Durchschnitts-Chinese Zugriff auf VPN-Services und Co hat, weiß ich nicht... Allerdings dürfte sich der Handel mit Bitcoin in China nach einem Verbot so oder so erledigt haben. Ohne Exchanges kein Handel! Und das die Chinesen dann zu Haufen ihre Coins persönlich auf der Straße traden glaub ich nicht...
  23. Hast du die paar Zeilen aus deinem Link wenigstens vollständig gelesen...? Ja, der Koordinator wird für das Protokoll nicht zwingend benötigt. Ja, jeder Nutzer kann theoretisch selbst entscheiden, den Koordinator nicht zu nutzen. Eine entsprechende Einstellmöglichkeit ist aber derzeit nicht vorhanden. Warum nicht? Um zu verhindern, dass Nutzer versehentlich den Koordinator abschalten und deswegen IOTA verlieren! Im Klartext: Man kann den Koordinator abschalten, aber dann verliert man ggf. seine IOTA-Guthaben... Man kann bei IOTA auch ohne Koordinator Transaktionen durchführen. Aber ohne Koordinator kann man dem Ergebnis nicht trauen. Ein Krypto-Währungssystem, dessen Transaktionen nicht vertrauenswürdig sind, bezeichne ich als nicht-funktionierend! Und wie gesagt, ich bezweifle, dass der Koordinator bei IOTA jemals sicher abgeschaltet werden kann. Seitens IOTA gibt es dazu auch keinerlei Informationen.... Der Witz an Kryptowährungen ist, dass man keiner zentralen Instanz vertrauen muss. Dies wurde bisher meines WIssens nur mit der Kombination Blockchain+PoW zuverlässig realisiert. Bei allen anderen Ansätzen (alle PoS-Coins, Ripple, IOTA) haben die Entwickler an irgendeinem Punkt dann eine "vorübergehende" zentrale Komponente einbauen müssen. Wenn man an diesen Punkt gelangt, ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass es schon mit der Grund-Idee ein Problem gibt... Lightning fällt meiner Meinung übrigens in die selbe Kategorie!
  24. Das Wort "Sicherheitslücke" ist in diesem Zusammenhang wirklich verharmlosend... Das war kein kleiner Bug oder eine Schlamperei, sondern ein massiver Fehler im kryptographischen Kernbereich des Systems. Dadurch wurde ein Hardfork erforderlich, die eigens für IOTA entwickelte Hash-Funktion musste komplett ersetzt werden und alle Guthaben mussten auf neue Adressen umgebucht werden. Das ist der Super-GAU für eine Krypto-Währung! Man stelle sich nur mal vor, was los wäre, wenn bei Bitcoin so ein gravierender Fehler gefunden würde... Wundert mich echt, dass dies bei IOTA so komplett geräuschlos über die Bühne gegangen ist. Hat wohl geholfen, dass die Entwickler den Notfall-Hardfork in einem sogenannten "Upgrade" getarnt haben... Was den "vorübergehenden" Koordinator angeht: Solche zentralisierten Elemente verbieten sich bei Krypto-Währungen eigentlich komplett. Auch, wenn sie angeblich nur "vorübergehend" sind.. Um es mal ganz klar auszudrücken: Da gibt es einen einzelnen Server, irgendwo bei der IOTA-Foundation, der letztlich jede(!) Transaktion im Netzwerk bestätigen muss. Fällt der Koordinator aus, ist das Netzwerk nicht mehr sicher und Transaktionen werden nicht mehr bestätigt. Das kann man bei einer Krypto-Währung doch nur als Scherz auffassen... Und ich habe meine Zweifel, was die vorübergehende Natur des Koordinators angeht. Ab welcher Größe wäre es denn sicher, den Koordinator abzuschalten? Gibt es irgendwelche Infos dazu...? Das Problem: Da es bei IOTA kein Mining gibt, ist die benötigte Rechenleistung für einen 51%-Angriff (bzw. bei IOTA 34%) extrem gering. Selbst wenn die ganze Weltbevölkerung jeden Tag mit IOTA bezahlen würde, wäre die Hashleistung immer noch überschaubar und das Netzwerk verwundbar. Meine Prognose: Der Koordinator wird dauerhaft gebraucht! Oder anders ausgedrückt: Die Idee mit dem Tangle als Blockchain-Alternative funktioniert in der Praxis einfach nicht! Deswegen braucht man einen "Koordinator" um die Transaktionen zu bestätigen... Hier im Forum hat mal Jemand gemeint ich müsste IOTA gut finden, weil ich immer so auf Bitcoin rumhacke... Das Gegenteil ist der Fall: Wenn man sich IOTA anschaut, merkt man erstmal wie stabil und sicher Bitcoin eigentlich ist!
  25. Nein haben sie nicht! Das ist genau was Universitäten machen: Sie forschen aus Jux und Dollerei an allem Möglichen. Die Mitarbeiter werden dafür in der Regel mit Doktortiteln belohnt. In dem Artikel ist von einem absoluten Anfänger-Fehler die Rede. Klingt jetzt nicht nach einem tief im Code verborgenen kleinen Detail... Und lässt die IOTA-Entwickler nicht gerade gut aussehen! Es ist absoluter Standard, dass Sicherheitsforscher keinen Schaden anrichten, sondern die Verantwortlichen vorab über Sicherheitslücken informieren. Vollkommen egal wie wichtig ihnen irgendein Projekt ist... Na klar... Was sonst...
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