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danton

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  1. Die ganzen Bitcoin Core Nodes haben aber größtenteils keine BIP148-Unterstützung. Nur wer explizit auf einen UASF-Node wechselt, verwirft Blöcke ohne SegWit-Signal. Desweiteren ist die Hashleistung keineswegs egal. Ohne ausreichende Hashleistung kann eine BIP148-Chain nicht überleben, egal wie viele Nodes ihr folgen. ~15-20% der Hashleistung braucht BIP148 mindestens um nicht direkt zu stagnieren. Und selbst damit wäre das BIP148-Netzwerk stark verlangsamt. Die BIP148-Chain würde nur einen Block pro Stunde finden. Und neben der dadurch stark eingeschränkten Useability müssten die BIP148-Nutzer mit ansehen, wie die "alte" Chain immer weiter davon zieht und der Abstand immer größer wird.... Die UASF-Fans behaupten immer sie hätten die Spieltheorie auf ihrer Seite. Beim Durchlesen der entsprechenden Texte sieht man dann aber schnell, dass die Autoren offenbar weder etwas von Spieltheorie, noch von Bitcoin verstehen. Hier ausnahmsweise mal eine klare Prognose von mir: BIP148/UASF wird im August krachend scheitern!
  2. Litecoin hat SegWit auf dem einzig sicheren Weg als Miner-Activated-Softfork mit deutlich über 50% der Hashleistung aktiviert. Dies war eigentlich auch der Plan bei Bitcoin. Da sich aber abzeichnet, dass es keine ausreichende Unterstützung geben wird, kam die Idee auf Segwit als User-Activated-Softfork "mit der Brechstange" einzuführen. Die Bezeichnung suggeriert, dass es sich dabei um den selben Prozess handelt, nur als Abstimmung unter den Usern anstatt unter den Minern. Dies ist jedoch grob irreführend: 1) Gibt es bei UASF keine Abstimmung- und Aktivierungsperiode, sondern eine (beliebig kleine) Gruppe von Nodes entscheidet einseitig anderen Regeln zu folgen. 2) Ohe Hashpower-Mehrheit führt der UASF zu einem Chainsplit und erzielt damit ein Ähnliches Ergebnis wie ein Hardfork. Im Vergleich zu einem Hardfork bringt der UASF dann zusätzlich auch noch das WipeOut-/ Reorganisationsrisiko mit Sich, welches theoretisch noch Monate nach dem Fork zu Chaos führen kann. Insofern ist UASF in meinen Augen die denkbar schlechteste Option!
  3. Unter allen Varianten ist der UASF in meinen Augen die mit Abstand gefährlichste und schädlichste! Beim UASF kommt es nicht nur zu einem Chainsplit (ähnlich Hardfork), sondern die Ketten können sich auch lange Zeit nach dem UASF noch "spontan" reorganisieren, wobei eine potentiell große Zahl gültiger und bestätigter(!) Transaktionen gelöscht wird. Für den User heißt das: Auch Monate nach dem UASF können "seine" Coins plötzlich und ohne sein Zutun aus seiner Wallet verschwinden. Sollte BIP148 im August nicht direkt mangels Unterstützung scheitern, wird das Bitcoin-Netzwerk ab dem 1. August praktisch unbenutzbar werden, da kein sicherer Transfer von Coins mehr möglich ist. Und dies gilt im Prinzip für beide Seiten. Auf einen (halb)erfolgreichen UASF wird früher oder später zwingend ein Hardfork folgen müssen um die Coins überhaupt irgendwie zu retten. Insofern wäre es besser direkt einen Hardfork anzustreben um klare Verhältnisse zu schaffen!
  4. Dem Ein oder Anderen ist es nunmal wichtig, dass seine Bitcoins nicht nur auf dem Papier immer mehr wert werden, sondern auch, dass er in der Lage ist seine Coins hin- und wieder tatsächlich zu transferieren. Und das steigende Nutzerzahlen bei fixer Maximal-Kapazität da irgendwann zu einem Problem führen, dürfte auch Jedem klar sein. Insofern ist die Skalierungs-Frage für Viele Leute eben wichtig... Ach ja? Ist da jetzt nur so daher gelabert oder hast du auch irgendwelche substanziellen Ansätze im Kopf? Den Bitcoin-Code kann übrigens Jeder editieren... Nur so aus Neugier: Hast du eigentlich jemals eine (echte) Bitcoin-Transaktion gemacht?
  5. Nö! Ich habe nur sehr wenig BTC... Wenn der BTC soweit steigt, dass ich damit als reich gelte, sind alle Privatinseln längst ausverkauft!
  6. Soso... Instant Payments werden also das Interesse an Bitcoin verringern... Ich glaub, da hat er Weidmann einige fundamentale Dinge nicht so recht verstanden. Erstens, sind EUR-Zahlungen (zumindest in Bar) bereits maximal instant. Zweitens sind Bitcoin-Zahlungen keineswegs instant, sondern im Vergleich zu PayPal, EC-/Kreditkarten, Sofortüberweisung, ... quälend langsam. Und dann hält er es für wahrscheinlich, dass Zentralbanken bald ihre eigene digitale Währung anbieten werden...? EUR, USD und Co sind doch bereits 99,99% rein digitale Währungen, von denen man als Nostalgiker halt noch hübsche, bunte Papier-Schnipsel kaufen kann. Die Idee als Privatmann einen Account bei der Zentralbank haben zu können, finde ich aber ganz interessant... Insgesamt verkennt Weidmann vollkommen den Punkt: Das Interesse an Krypto-Währungen hat zu 99% nichts mit den tollen Features dieser Währungen zu tun, sondern vor Allem mit der Möglichkeit/Hoffnung mühelos schnell reich zu werden. Und die restlichen 1% interessieren sich wohl vor Allem für Features wie Anonymität, Dezentralität anstatt für Instant Payments!
  7. Naja... 1) Eine Alpha-Version ist grundsätzlich nicht einsatzbereit. Ob und wann eine stabile Version veröffentlicht wird ist unklar. 2) Die in dem Artikel beschriebene geplante Software ist inkompatibel mit praktisch allen derzeit verwendeten Bitcoin-Versionen. Insbesondere ist sie inkompatibel zu Bitcoin-Core, welches von >80% der Nodes genutzt wird. Eine Unterstützung durch Core wird es auch nicht geben. Insofern ist das Ganze kein "Update". Segtwit2x erzeugt de facto einen neuen - zu Bitcoin inkompatiblen - Coin! Daneben gibt es übrigens eine Reihe weiterer "Updates": BIP148 wird am 1. August definitiv(!) einen Chain-Split auslösen, in der Hoffnung schnell Nägel mit Köpfen zu machen. Bitmain will darauf mit einem Hardfork reagieren um größere Blöcke ein für alle mal festzuschreiben. Ach ja, und die alten "Updates" wie Bitcoin Unlimited sind ebenfalls noch aktiv... Es war noch nie soviel Chaos und Unsicherheit wie jetzt!
  8. Welches Update...? Es gibt derzeit kein neues Update! Es gibt verschiedene Vorschläge von verschiedenen Seiten und höchstwahrscheinlich wird keiner davon durchkommen. Und daran kann ich wenig Gutes erkennen...
  9. Der Anzahl der wartenden Transaktionen (im mempool) ist irrelevant für die zu zahlenden Transaktionsgebühren. Entscheidend sind allein die in Blöcke aufgenommenen Transaktionen. Und für eine schnelle Aufnahme sind die Leute offenbar bereit immer mehr zu zahlen. Das der mempool relativ leer ist liegt daran, dass die Low-Fee-Transaktionen gar nicht mehr abgeschickt werden, weil sie eh keine Chance haben... Es gibt bei Bitcoin keine wirkliche Möglichkeit die Transaktionskosten "künstlich" hochzuhalten!
  10. Die einzige Besonderheit am Bitcoin ist die Tatsache, dass er zuerst da war! So wie der Netscape Navigator oder MySpace....
  11. Aber auch ETH könnte man theoretisch als Geld verwenden. Und Bitcoin bietet auch die Möglichkeit für (sehr einfache) Smart Contracts. Dafür wird die Verwendung des Bitcoin als Geld wegen der explodierenden Transaktionskosten und Wartezeiten zunehmend unmöglich... Wer sich zurücklehnt und sagt "BTC und ETH sind völlig verschiedene Dinge" macht es sich zu einfach. ETH deckt durchaus auch viele Bitcoin-Use-Cases ab. Und der eigentliche Use.Case ist in beiden Fällen sowieso Spekulation und Träumen von schnellem, mühelosen Reichtum!
  12. BTC ~3000 US$ wenn das keine extreme Blase ist, dann weiß ich nicht... ETH zeigt qualitativ auch keine andere Entwicklung als der BTC. Auch beim BTC ging es schon oft steil nach oben. Wie kann man sich so sicher sein, dass es bei ETH eine Blase ist, während man die Selbe Entwicklung beim BTC ganz normal gefunden hat...?
  13. Warum langfristig eigentlich immer Alles oder Nichts?? Sollte eine "gemäßigte" Wertentwicklung ohne aberwitzige Kursexplosion oder Total-Absturz nicht das wahrscheinlichste Szenario sein? Wäre das zu langweilig für Bitcoiner?
  14. Irgendwie witzig, was er zu den hohen Transaktionskosten sagt: Die hohen Kosten pro Transaktion seien kein Problem, weil derzeit sowieso kaum Jemand die Ladesäulen nutzt und daher auch kaum Transaktionen anfallen...
  15. Ist das denn so? Sind es "immer mehr" Menschen? Oder doch immer die gleichen Menschen, die nur mehr Geld reinstecken? Und ist es das überhaupt nachhaltig? Bleiben die "immer mehr" Menschen auch, oder springen die irgendwann wieder ab? Wird es irgendwann mal einen Punkt geben, an dem "immer weniger Menschen" noch Cryptos haben wollen? Ich sage nicht, dass du falsch liegst, aber man sollte sich immer im Klaren darüber sein, welche Annahmen man trifft! Ich habe das Gefühl, dass viele Crypto-"Investoren" nicht an den Cryptos selbst interessiert sind, sondern es ihnen ausschließlich darum geht ihre USD/EUR zu vermehren. Und dies erscheint mir eher nicht so nachhaltig zu sein...
  16. Also mein Fiat hat in den vergangenen Jahren ausschließlich an Wert verloren... Was soll das denn bitteschön für eine "Blase" sein...?!
  17. Die EZB will dem doch gar Nichts gegenüber stellen. Ihre Aufgabe ist es ein Geldsystem für die Euro-Volkswirtschaften bereit zu stellen, welches auf Vertrauen bzw. Regulierung zwischen den Teilnehmern basiert. Dabei ist u.A. 2% Inflation das gesetzlich vorgeschriebene Ziel... Cryptos sind das Gegenteil von alldem, was die EZB zu ihren Aufgaben zählt. Es wird daher sicherlich keinen EZB-Coin geben, allein schon weil die EZB dafür gar kein Mandat hat. Warum plötzlich Jeder meint sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen zu müssen verstehe ich nicht. Es ist offensichtlich, dass die Blockchain keinerlei Vorteile (aber jede Menge Nachteile) bringt, wenn es um zentralisierte Systeme geht, oder sich die dezentralen Akteure vertrauen können. Insofern macht eine Blockchain für die meisten Unternehmens-Anwendungen keinen Sinn. Genausowenig sinnvoll ist eine Blockchain für klassische Zentralbanken! Ich bin mir sicher, dass die EZB nicht an einer eigenen Kryptowährung arbeitet. Es geht wohl zum Einen darum, dass Potential der Technologie (z.B. für Clearing-Systeme) zu erforschen, zum Anderen die Auswirkungen von Bitcoin und Co auf das Finanzsystem einzuschätzen. Beim ersten Aspekt wird man schnell feststellen, dass es kein wirkliches Potential gibt. Was die Auswirkungen angeht wird man früher oder später Regulierung, Kontrolle, u.s.w. der Cryptos fordern.
  18. Kann man...? Und selbst wenn... Was bringt es dem Ethereum-Kurs, wenn man die Ethereum-Technik auch irgendwo anders verwenden kann? Immer dran denken: Crypto-Coins sind keine Anteile an einer Firma oder Investitionen in eine Technologie. Es sind Guthaben auf einer ganz konkreten Blockchain. Die Technik dahinter ist offen und kann von Jedermann kostenlos und uneingeschränkt verwendet werden. Es gibt keinerlei "Dividende" an Coin-Halter, wenn sich die Technik des Coins irgendwo an anderer Stelle durchsetzt. Wer Crypto-Coins kauft, der kauft einen ganz bestimmten Coin, nicht die dahinterstehende Technik.
  19. Vielleicht der Kurs auf Mt.Gox... Nicht aber auf den funktionierenden Börsen, wo man tatsächlich Bitcoins und nicht einen Anteil der der Mt.Gox-Insolvenzmasse erwerben konnte....
  20. Am 25 Februar 2014 war der Kurs irgendwo bei 600... Der Bitcoin-Kurs hat die 200er-Marke erstmalig im Oktober 2013 durchbrochen. Ich bin aber erst seit Dezember 2013 hier angemeldet. (Und ja ich weiß, dass es 2015 auch mal wieder bis auf 200 runter ging...) Was willst du mit deiner fehlerhaften Detektiv-Arbeit eigentlich bezwecken...?
  21. Bei 200 USD hab ich hier noch nicht gepostet... Aber ja, der gerade aktuelle Preis ist für meine Aussagen ziemlich irrelevant. Mir geht es vor Allem um die fundamentalen Aspekte. Der Bitcoin-Preis schwankt wild und hat für mich wenig Aussagekraft: Am einen Tag sind es fast 2800, am nächsten rauscht es auf 1900 runter... Entscheidend ist, wie es fundamental aussieht! Und da hat sich seit 200 USD übrigens wenig verändert...
  22. Vielleicht weil der Bitcoin vor ein paar Monaten bei <1000 stand und man ~2000 USD/BTC durchaus noch als relativ teuer ansehen könnte... Davon abgesehen: Wer sagt eigentlich, dass es überhaupt Leute, die sich ihre "ersten Coins" holen wollen...?
  23. Bitcoin ist letztlich auch nur irgendein ein Coin! Fundamental gibt es da Nichts, was den Bitcoin so besonders macht. Nur weil man den Bitcoin in der Vergangenheit immer aussitzen konnte, heißt das nicht, dass es in der Zukunft auch so sein wird!
  24. Nein! Das ist absolut unmöglich! Dieser Rücksetzer gestern war der einzige für alle Zeiten... Im Ernst: Schwankungen, Rücksetzer, geplatze Blasen, u.s.w. wirst du nicht voraussehen können. Insofern brauchst du gar nicht erst versuchen dein Verhalten danach auszurichten. Wenn du davon ausgeht, dass der Bitcoin langfristig steigt, wäre es am Einfachsten in regelmäßigen Abständen kleinere Beträge reinzustecken. Dann sollten zufällige Schwankungen rausgemittelt werden... Wie du Dich erst ärgern würdest, wenn du jetzt zu ~2500 kaufst und der Kurs in ein paar Monaten wieder bei 900 ist...
  25. Vielleicht ist genau dann der richtige Moment zu verkaufen, wenn die Leute wieder anfangen von Sportwagen, Immobilien, Inseln, u.s.w. für einen BTC zu träumen...
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