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Anonymes Senden/Empfangen Bitcoin


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Hallo,

Bitcoin ist ja auf Transparenz gesetzt: In der Blockchain kann man den Ursprung der Coins sehen. Natürlich hat das Vor- und Nachteile. Man kann ziemlich genau Schritt für Schritt jede Transaktion verfolgen. Etwas undurchsichtiger wird es durch einen "Mixer", der aber nichts anderes als ein "Zwischenhändler" ist und man jederzeit eines Betrugs/Hacks ausgesetzt ist. Es wird immer Menschen geben, die eine "Anonymisierung" verspühren oder einfach auf Privatsphäre setzen.

Jetzt frage ich mich, wieso man diese Funktion der "Anonymisierung" nicht bei Bitcoin selbst als extra Future eingebaut hat?

So könnte sie zum Beispiel aussehen:

Bei erstellen eines Cold-Wallets (mit bitadress z.B.) erscheint zu der generierten öffentlichen Adresse und Privat-Key eine zusätzliche "Mixer-Adresse".

Wenn man seine Bitcoins mixen/anonymisieren will, schreibt man eine "0" bei Empfang-Bitcoin-Adresse. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die "Mixer-Adresse" einzugeben und sendet dorthin die Coins.

Die Coins werden der öffentlichen BTC-Adresse gutgeschrieben, die sich aus der Mixer-Adresse berechnen lässt. Ob das genau so technisch umsetzbar ist wie ich es beschrieben habe, soll erstmal vernachlässigt werden. Es gibt sicherlich programmiertechnisch einfachere, elegantere Lösungen bezüglich der Anonymisierung.

 

Für mich stellt sich die Frage, ob es beim Bitcoin Sinn macht, zwei Möglichkeiten beim Senden/Empfangen zu haben:

>Transaktionen senden/empfangen wie bis jetzt: übliche Transaktionsgebühr

>Option der Anonymisierung beim Senden/Empfangen: Transaktionsgebühr + Anonymisierungsgebühr (so hoch wie bei einer Anschaffung eines neuen Coins, z.B. 0,4 %)

Die Zusatzoption muss nicht in Anspruch genommen werden. Und die Leute müssen nicht zu anderen "Privacy Coins" ausweichen.

Zudem kann man überlegen, wie sinnvoll man die Anonymisierungsgebühr einsetzt. Zum Beispiel könnte man diese zufällig weltweit bei Minern ausschütten, die eine "geringe" Leistung haben und nicht in Pools sind. Den großen Kuchen kriegen sowieso die großen Mining Farmen/Konzernen/Pools ab. So könnte man eine "Machtlagerung" von Pools, Ländern etc. durch die Motivation vieler kleinen Miner eindämmen und für eine homogene Verteilung sorgen. Wenn kleine Miner beim surfen die Anonymisierungsgebühren augeschüttet bekommen, kann das den Bitcoin auch weltweit berühmter machen. Bekanntheitsgrad von Bitcoin könnte wachsen. Viele kleine Miner die beim surfen Coins ausgeschüttet bekommen könnten. Das eröffnet neue Möglichkeiten.

Die Anonymisierung könnte beim Verkauf auf Börsen Probleme machen. Und auch das könnte technisch gelöst werden, indem der Private-Key Besitz z.B. die Vergangenheit nachweist.

Wie und ob das in der Praxis umsetzbar ist, keine Ahnung.

 

Hatte Satoshi nicht auch die Vision der Privatsphäre?

Bearbeitet von coinboy
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vor 52 Minuten schrieb coinboy:

Jetzt frage ich mich, wieso man diese Funktion der "Anonymisierung" nicht bei Bitcoin selbst als extra Future eingebaut hat?

Weil Bitcoin nie die Anonymisierung als Ziel hatte - siehe Whitepaper.

Lediglich "pseudonym" sollte es sein DAMIT sich eindeutig feststellen lässt, dass der Bezahlende vorherige entsprechende Einnahmen hatte.

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vor 56 Minuten schrieb coinboy:

Hatte Satoshi nicht auch die Vision der Privatsphäre?

Ja, aber nicht die Vision der Anonymität.

Übrigens kannst Du über Binance wunderbar anonymisieren, da bis zu 2 BTC Auszahlung keine Verifikation stattfindet.

 

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vor 2 Stunden schrieb coinboy:

Hallo,

Bitcoin ist ja auf Transparenz gesetzt: In der Blockchain kann man den Ursprung der Coins sehen. Natürlich hat das Vor- und Nachteile. Man kann ziemlich genau Schritt für Schritt jede Transaktion verfolgen. Etwas undurchsichtiger wird es durch einen "Mixer", der aber nichts anderes als ein "Zwischenhändler" ist und man jederzeit eines Betrugs/Hacks ausgesetzt ist. Es wird immer Menschen geben, die eine "Anonymisierung" verspühren oder einfach auf Privatsphäre setzen.

Jetzt frage ich mich, wieso man diese Funktion der "Anonymisierung" nicht bei Bitcoin selbst als extra Future eingebaut hat?

So könnte sie zum Beispiel aussehen:

Bei erstellen eines Cold-Wallets (mit bitadress z.B.) erscheint zu der generierten öffentlichen Adresse und Privat-Key eine zusätzliche "Mixer-Adresse".

Wenn man seine Bitcoins mixen/anonymisieren will, schreibt man eine "0" bei Empfang-Bitcoin-Adresse. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die "Mixer-Adresse" einzugeben und sendet dorthin die Coins.

Die Coins werden der öffentlichen BTC-Adresse gutgeschrieben, die sich aus der Mixer-Adresse berechnen lässt. Ob das genau so technisch umsetzbar ist wie ich es beschrieben habe, soll erstmal vernachlässigt werden. Es gibt sicherlich programmiertechnisch einfachere, elegantere Lösungen bezüglich der Anonymisierung.

 

Für mich stellt sich die Frage, ob es beim Bitcoin Sinn macht, zwei Möglichkeiten beim Senden/Empfangen zu haben:

>Transaktionen senden/empfangen wie bis jetzt: übliche Transaktionsgebühr

>Option der Anonymisierung beim Senden/Empfangen: Transaktionsgebühr + Anonymisierungsgebühr (so hoch wie bei einer Anschaffung eines neuen Coins, z.B. 0,4 %)

Die Zusatzoption muss nicht in Anspruch genommen werden. Und die Leute müssen nicht zu anderen "Privacy Coins" ausweichen.

Zudem kann man überlegen, wie sinnvoll man die Anonymisierungsgebühr einsetzt. Zum Beispiel könnte man diese zufällig weltweit bei Minern ausschütten, die eine "geringe" Leistung haben und nicht in Pools sind. Den großen Kuchen kriegen sowieso die großen Mining Farmen/Konzernen/Pools ab. So könnte man eine "Machtlagerung" von Pools, Ländern etc. durch die Motivation vieler kleinen Miner eindämmen und für eine homogene Verteilung sorgen. Wenn kleine Miner beim surfen die Anonymisierungsgebühren augeschüttet bekommen, kann das den Bitcoin auch weltweit berühmter machen. Bekanntheitsgrad von Bitcoin könnte wachsen. Viele kleine Miner die beim surfen Coins ausgeschüttet bekommen könnten. Das eröffnet neue Möglichkeiten.

Die Anonymisierung könnte beim Verkauf auf Börsen Probleme machen. Und auch das könnte technisch gelöst werden, indem der Private-Key Besitz z.B. die Vergangenheit nachweist.

Wie und ob das in der Praxis umsetzbar ist, keine Ahnung.

 

Hatte Satoshi nicht auch die Vision der Privatsphäre?

Eine integration so einer Funktion ist natürlich der elegantere Weg. Allerdings gibt ja extra die Privacycoins um das zu realisieren.

Ansonsten schickt man den gewünschten Betrag zu einer Exchange, tauscht dort in z.b. in Monero und Zcash und Dash oder so. Und schickt es dann vor dort an den Empfänger. Oder zurück an eine eigene andere Monero-Wallet bzx. Dash oder Zcash.

Etwas umständlicher kann man es ja selber auch machen indem man eigene Adressen nur einmal benutzt. Zusätzlich kann man einen Betrag auch in zwei drei Teile splitten und jeden an eine andere neue Adresse senden. Von dort kann man es dann weiterschicken an den Empfänger, vielleicht auch in Teilbeträgen.

Das ganze ist zwar immer noch sichtbar, aber es fällt weniger auf weil es wie normale Transaktionen ausschaut die an verschiedene Empfänger geht.

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Anonym ist schon seit langer Zeit vorher, also schon zu Goldstückzeiten wie folgt möglich.

Ich zahle in der Stadt X beim "ABC" ein und in der Stadt Y zahlt "ABC" die Goldstücke an den Empfänger aus. Die Goldstücke verlassen nicht die Stadt, ob sie nun irgendwie gekennzeichnet sind, oder was auch immer. Selbst Grenzen sind so kein Problem.

Und was vor 500 Jahren funktioniert, geht natürlich auch heute mit Bitcoin, oder was auch immer.

Sonst gilt, was oben schon gesagte Monero, Dash ... (Zcash habe ich immer so ein nicht begründbares "mormeln" im Bauch).

Axiom

Bearbeitet von Axiom0815
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