Zum Inhalt springen

ETN oder ETF auf Bitcoin?


Empfohlene Beiträge

zur Zeit bin ich dabei, meine Strategie ein wenig zu überdenken. Und zwar wegen des ganzen Dokumentationsgedöns u. a. für die Steuer. Meine heutigen Coins holdl ich, aber bei einem Neukauf denke ich ernsthaft über ein Wertpapier nach, das den Kurs des BTC so in etwa 1:1 abbildet. Der Kauf/Verkauf wird ganz normal über meine Hausbank oder über meinen Broker abgewickelt und am Ende des Jahres erhalte ich automatisch alle Zahlen für die Steuererklärung. Die trage ich ein und habe null Kopfschmerzen über irgendwelche 600,00 Euro Grenzen und muß mich auf null Gespräche mit Steuerbehörden einstellen. (Oder gar Polizei wegen Geldwäsche und so).

Es ist mir klar, dass man damit auch ein Risiko eingeht, weil man ja keine Coins hat, sondern nur ein Papier, das im Falle der Insolvenz des Herausgebers wertlos ist.

Hier auf dieser Site sind einige Wertpapiere abgebildet, über die ich nachdenke. Gibt sicher noch mehr, aber bei den dreien hier sehe ich das o. g. Risiko relativ gering an. Vor allem dieser 21Shares (WKN: A2T64E) hat es mir angetan.

https://www.justetf.com/de/how-to/invest-in-bitcoin.html

 

Rainer

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Aktienspekulaant:

Die trage ich ein und habe null Kopfschmerzen über irgendwelche 600,00 Euro Grenzen

Muss man halt abwägen:

a) Völlig transparent hinsichtlich seines Vermögens sein, pauschal 25% Abgeltungssteuer zahlen auch wenn man die Anschaffung länger als 12 Monate her ist. hohe Gebühren für die Verwahrung sind bestimmt auch dabei.

vor 9 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Gibt sicher noch mehr, aber bei den dreien hier sehe ich das o. g. Risiko relativ gering an. Vor allem dieser 21Shares (WKN: A2T64E) hat es mir angetan.

b) Sein Vermögen "geheim werden lassen", persönlichen Steuersatz auf unterjährige Gewinne zahlen, komplett steuerfrei für überjährige Gewinne werden.

 

Insbesondere weil "aus meiner persönlichen Sicht" ein Bullrun auf die 100.000 USD ansteht würde ich auf gar keinen Fall, nie, nimmer und überhaupt nicht an eine Anlageform denken, die überhaupt keine Möglichkeit der Steuerfreiheit bietet.  Denn nur wer Bitcoin direkt kauft kann zu einem "späteren Zeitpunkt" selbst entscheiden ob er Gewinne unterjährig realisiert oder erst später.

Wenn der persönliche Einkommensteuersatz ohnehin unter 25% liegt, kann ich das noch viel weniger nachvollziehen, dass man keine eigenen Bitcoin kauft.

vor 5 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

muß mich auf null Gespräche mit Steuerbehörden

Das ist nur ein sehr geringer Anteil von Supertradern mit 100.000 und mehr Trades oder sehr komplexen Konstrukten aus Mining, Staking, Trading, Lending und/oder Hodling, die solche Gespräche führen.

vor 7 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

(Oder gar Polizei wegen Geldwäsche und so)

Auch das ist eine sehr seltene Ausnahme, die tendenziell nur Vieltrader trifft.

vor 9 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Gibt sicher noch mehr, aber bei den dreien hier sehe ich das o. g. Risiko relativ gering an. Vor allem dieser 21Shares (WKN: A2T64E) hat es mir angetan.

1,5% jährliche(!) Gebühren wirken auf mich eher nach "Würde ich mir nicht antun" anstatt "hat es mir angetan".

Man stelle sich das mal vor. Da haste dir in 2016 für 50.000 Euro 100 BTC gekauft, die nun knapp 5 Mio. € wert sind: Und zack, zahlste jährlich 75.000 Euro allein an Gebühren damit "andere" die Bitcoin verwahren.

Und wenn du dann erfährst, dass du die 5 Mio. € nicht so einfach aus dem ETN/ETF bekommst um wirklich mal echte Bitcoin zu kaufen, guckste auch doof.

 

Nun könnte man meinen, dass ETN/ETF für Trader super geeignet wären, aber sorry: auch wieder weit, weit gefehlt!!

Was brauchen Daytrader für ihre Arbeit? -> Kapital!

Und wenn bei jedem Verkauf 25% des Gewinns direkt abgeführt werden, ist das wirklich unangenehm gegenüber dem Traden mit echten Bitcoin, denn dort wird nix direkt abgeführt. man kann das gesamte Steuerjahr (und weit darüber hinaus) mit seinen vollen Gewinnen arbeiten.

Selbst wenn 25% weniger als 40% sind, so wird ein guter Trader das zusätzlich verfügbare Kapital in deutlich höhere Gewinne verwandeln können und WESENLICH lieber die 40% im übernächsten Jahr zahlen als 25% mit jedem Trade.

 

Daher: Wer braucht denn wirklich ETN/ETF?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Na ja,  ein vieltrader oder supertrader bin ich nun wirklich nicht...

Wäre ein Kompromiss evt an eine deutsche Exchange zu gehen (BSDEX) und die Steuernummer anzugeben? Ja, du hättest den Papierkram mit der Steuer immer noch, aber durch die Kooperation der BSDEX mit den deutschen Behörden hättest Du ggf. auch weniger Scherereien im Fall der Fälle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nicht über Aktien oder sonst was in Bitcoin investieren bevor ich dies machen würde kaufe ich mir das an der Börse selbst. Ich habe mir auch viel Gedanken (Steuer) gemacht und verlor irgendwann den überblick. Deshalb hab ich mich dazu entschlossen eine Blockpit Lizenz (2020) zu erwerben (2021) von Bitpanda gewonnen und die ganze Sache einem prima Programm erledigen zu lassen. Bis jetzt funktioniert alles ohne Problem und ist sehr einfach zu handhaben. Meiner Meinung nach funktioniert Blockpit so wie es soll und ist jeden Euro wert. Mehraufwand für mich ? extrem geringfügig !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Anevay:

 

 

Daher: Wer braucht denn wirklich ETN/ETF?

Ich glaube, sehr viele Anleger benötigen ETN/ETF. Das sind mehr als man glaubt. Diese kanadische ETF hat ja direkt nach Erscheinen bombastisch performed. Warum? Weil viele Leute Anteile gekauft haben. Und das sind entweder Kleinanleger oder Großanleger, denen es zu kompliziert ist, direkt auf den Börsen Kryptos zu kaufen. Also der Bedarf an ETN/ETFs ist ganz klar vorhanden. 

  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Aktienspekulaant:

Ich glaube, sehr viele Anleger benötigen ETN/ETF. Das sind mehr als man glaubt. Diese kanadische ETF hat ja direkt nach Erscheinen bombastisch performed. Warum? Weil viele Leute Anteile gekauft haben. Und das sind entweder Kleinanleger oder Großanleger, denen es zu kompliziert ist, direkt auf den Börsen Kryptos zu kaufen. Also der Bedarf an ETN/ETFs ist ganz klar vorhanden. 

  

ja, klar - wenn etwas "einfacher" wird, dann sind die Menschen bereit mehr dafür zu bezahlen.

Das mag bei Aktien zutreffend sein, da steht der Aufwand beim Erwerb physischer Aktien in keinem gesunden Verhältnis zu den Kosten.

bei Kryptowährungen sehe ich das andersherum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.