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Globaler Netzcrash und die Folgen


Joistda

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

Vorab möchte ich gerne darum bitten, dass, falls das folgende Thema nicht in ein jeweilig individuelles Weltbild passen sollte, nicht sofort pauschal und unhöflich alles abgewertet wird. Danke. Das WEF plant mit Cyber Polygon, im Juni diesen Jahres, einen Netzcrashtest. Die für mich entscheidende Frage wäre grundsätzlich: Was, wenn mal wirklich das globale Internet "crashen" und danach resetet würde, wo wären dann die Coins, kann man sich überhaupt dagegen schützen, würden die Daten auf Null gesetzt werden....? Ich möchte hier weder politische Analogien (event201), oder Grundsatzdiskussionen anzetteln, nur einfach in Erfahrung bringen, was wäre wenn. Es wäre umso schöner, wenn Menschen antworten, die sich auf Fachwissen und nicht auf Meinungen beziehen. Vielen Dank nochmal. VG

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vor 11 Minuten schrieb Joistda:

Hallo zusammen.

Vorab möchte ich gerne darum bitten, dass, falls das folgende Thema nicht in ein jeweilig individuelles Weltbild passen sollte, nicht sofort pauschal und unhöflich alles abgewertet wird. Danke. Das WEF plant mit Cyber Polygon, im Juni diesen Jahres, einen Netzcrashtest. Die für mich entscheidende Frage wäre grundsätzlich: Was, wenn mal wirklich das globale Internet "crashen" und danach resetet würde, wo wären dann die Coins, kann man sich überhaupt dagegen schützen, würden die Daten auf Null gesetzt werden....? Ich möchte hier weder politische Analogien (event201), oder Grundsatzdiskussionen anzetteln, nur einfach in Erfahrung bringen, was wäre wenn. Es wäre umso schöner, wenn Menschen antworten, die sich auf Fachwissen und nicht auf Meinungen beziehen. Vielen Dank nochmal. VG

Das habe ich dazu gefunden, vielleicht hat ja noch jemand andere Infos:

So, if the internet goes down, then the computers will still each have a copy of the blockchain. Once the internet comes back up, these copies of the blockchain are tallied together to check if the transactions in it are all consistent. If they are, then the Bitcoin network is resumed. Meanwhile if the copy of the blockchain in your computer (and maybe a few others) is not consistent with what was agreed upon as the “bitcoin blockchain” after the restoration, then you and the few other computers who do have the same copy of the blockchain as you, have 2 choices.

  1. Update your blockchains by accepting “the bitcoin blockchain” as the source of truth.
  2. Split off from the original network and call yourself something else; like “Bitcoin XYZ” or whatever. This event is called “hard fork” and it has already happened several times. This is why Bitcoin cash (and few others) exist.

So long story short, the answer is no. Bitcoin will not go down if the internet goes down.

In fact, Bitcoin might not even go down if all computers crash because the Blockchain is just a ledger that is stored in a hard disk. So practically speaking, Bitcoin can go down when every storage device in the world goes down; and even then, there is a slim possibility that someone printed out the entire blockchain onto several reams of paper before this hypothetical hard-disk apocalypse

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Das Internet wurde in  den 1970ern vom DARPA entwickelt, um auch im Fall eines nuklearen Angriffs noch Kommunikation zu ermöglichen. Durch das flexible Routing um ausgefallene Netzknoten herum.

Alle Internetanwendungen, inclusive Coins, sind auf kurzfristige, lokale Ausfälle vorbereitet. Passiert ja immer wieder. Ich sag nur Bagger und Glasfaser...

Wenn wirklich das komplette Internet für eine signifikante Zeit heruntergefahren würde, dann wären Cryptocoins deine kleinste Sorge. Von Industrie- und Infrastruktursteuerungen bis zum gesamten Finanzsystem wäre alles weg. Also was für ein "Crashtest" soll das sein?

Und "crash" heißt Ausfall der Kommunikation, nichts weiter. Ich weiß nicht, was für einen "Reset" du dir da vorstellst.

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Gerade eben schrieb hagbase:

schon ist Essig mit dem WWW.

www ist nur ein kleiner Teil des Internet. Internet-Ausfall heißt: kein  TCP/IP-Paket kommt mehr durch. Glaub's mir: die Banken und das Militär haben ihre eigenen Netzknoten und DNS-Server, jenseits der Consumer-Herde, die bringt so leicht keiner durcheinander. Und um die voneinander zu isolieren wäre schon ein massiver Eingriff nötig - deshalb meine Frage, was das denn für ein "Crashtest" sein sollte... Der Webseite nach ist Cyber Polygon eine IT-Sicherheitskonferenz mit Planspiel.

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Banken und Militär sind irrlevant für crypto und zumindestens das Militär wird selbst entsprechende Übungen durchführen. 

Schaut man sich die Teilnehmer an, dann sind es Konzerne und Banken die daran teilnehmen.

Bearbeitet von hagbase
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vor 5 Minuten schrieb hagbase:

Banken und Militär sind irrlevant für crypto

www auch. Du weißt schon, daß Bitcoin das www nicht für den Betrieb braucht? Nur um frische Kundschaft anzulocken 😉

Nodes kommunizieren über TCP.

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Kürzlich wurde im Prognose Thread ein interessanter Link gepostet:

https://hugonguyen.medium.com/proof-of-stake-the-wrong-engineering-mindset-15e641ab65a2

 

Da wird das Thema eines grossflächigen Internet Ausfalls behandelt, unter dem Blickwinkel einer Gegenüberstellung von PoW und PoS.

Da sieht das Fazit so aus: Bei vollständigem Ausfall des Internets und anschliessendem Wiederhochfahren 

  • hätte BTC kein Problem. Es würden an verschiedenen Stellen unterschiedliche Blockchains entstehen und im Maße in dem das Internet wieder "zusammengeschlossen" wird, wird sich automatisch auf die längste Kette geeinigt. Das ist deterministisch und klar geregelt. Unschön natürlich für dir ganzen verfallenden Teilketten, aber stabil und nach Regeln die allen Teilnehmern bekannt sind.
  • hätten PoS Systeme evtl. grosse Schwierigkeiten, da es nicht klar geregelt ist welche Kette gewinnt. Gibt wohl Ansätze wie das implementiert werden soll, hab mich jetzt auch nicht intensiver damit befasst, die Schlussfolgerung im Artikel war: nicht gut.

 

Bearbeitet von mahatma
rechtschreibung...
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Gast Longbrearh

Gibt es sowas wie ein dezentrales Internet ? 
 

das quasi nur über den Strom abgeschaltet werden könnte 

könnte nicht Starlink etwas derartiges bieten mit spezieller Hardware ? Also ein Empfänger 

Bearbeitet von Longbrearh
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Am 29.4.2021 um 17:00 schrieb Joistda:

Hallo zusammen.

Vorab möchte ich gerne darum bitten, dass, falls das folgende Thema nicht in ein jeweilig individuelles Weltbild passen sollte, nicht sofort pauschal und unhöflich alles abgewertet wird. Danke. Das WEF plant mit Cyber Polygon, im Juni diesen Jahres, einen Netzcrashtest. Die für mich entscheidende Frage wäre grundsätzlich: Was, wenn mal wirklich das globale Internet "crashen" und danach resetet würde, wo wären dann die Coins, kann man sich überhaupt dagegen schützen, würden die Daten auf Null gesetzt werden....? Ich möchte hier weder politische Analogien (event201), oder Grundsatzdiskussionen anzetteln, nur einfach in Erfahrung bringen, was wäre wenn. Es wäre umso schöner, wenn Menschen antworten, die sich auf Fachwissen und nicht auf Meinungen beziehen. Vielen Dank nochmal. VG

Ist die Gefahr nicht auch das als Antwort eines weltweiten Cyberangriffs eine Nutzung des Internets an sich bzw. sehr vieler Dienste nur möglich sein wird mit einem digitalen Ausweis? Ich meine damit alle User sozusagen leichter verfolgt werden können. Ich kenne mich mit dem ganzen Technikzeug leider nicht aus, aber eine größere Kontrolle über das Internet bzw. dessen Benutzer müsste ja auch Auswirkungen auf die Nutzung von Kryptowährungen haben?! Vor allem auch eine größere Regulation von Kryptos an sich, da sie ja der Idee der Kontrolle/Identifzierung der Nutzer eigentlich genau entgegengesetzt sind.

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