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Will das Finanzamt wissen ob ich coins besitze, selbst wenn ich diese nicht verkaufe?


Bernzog

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vor 2 Stunden schrieb dxtr:

Würde das Finanzamt dann auf einen aufmerksam werden bei einer großen FIAT-Auszahlung aufs Konto und dementsprechend Nachweise anfordern?

Ja. Das Finanzamt würde dich eventuell anschreiben und nachfragen woher die Kryptowährungen plötzlich kommen.

vor 2 Stunden schrieb dxtr:

Und würde dann ein Report von Cointracking mit allen Trades vom Finanzamt akzeptiert werden?

Ich würde dir von Cointracking abraten weil der Report verdammt viele Fehler enthalten kann. Je nachdem wie hoch die Summe ist, wäre mir dieses Risiko zu hoch. Andere Tools arbeiten besser sodass ich glaubhaft versichern kann meinen Report so genau wie möglich geprüft zu haben. Können wir Cointracking einfach durch eines der andere Tools ersetzen? Dann ja dann würde der Report erstmal ausreichend sein.

vor 2 Stunden schrieb dxtr:

Oder gab es schon Fälle, wo das Finanzamt direkt Nachweise bei den Börsen angefragt haben?

Ja diesen Fall gab es auch schon bei mir. Ich durfte meine Rohdaten bereits einem Buchprüfer vorlegen. Ich vermute dem ging es eher um eine kostenlose Weiterbildung und weniger darum Fehler zu finden. Der Buchprüfer hatte bereits mit meinem Steuerberater Kontakt aufgenommen. Ich habe meinem Steuerberater dann schnell das Mandat entzogen und den Buchprüfer darum gebeten doch lieber meine Zeit in Anspruch zu nehmen. Auch ich habe meinen Steuerberater als Weiterbildungsmöglichkeit genutzt und war zu diesem Zeitpunkt bereits in der Lage meine Steuererklärung in einem gewissen Umfang zu verteidigen. Zumindest war ich mir sicher alles richtig gebucht zu haben. Es könnte noch Fragen bei der Auslegung der Daten geben aber notfalls kann ich die immer noch an meinen Steuerberater weiterleiten.

Soweit ich das sehen kann hat der Buchprüfer mir am Ende seinen Report zugesendet. Der war in meinen Rohdaten nicht enthalten. Entweder hat der Buchprüfer meine Rohdaten selber verarbeitet oder freundlich um Einblick in meinen Report direkt auf der Plattform gebeten. Beides wäre denkbar. Der Buchprüfer hat nicht eine Frage an mich gerichtet. Das könnte allerdings auch der Lockdown Zeit geschuldet sein. Ebenfalls denkbar ist, dass die Textdateien, die ich zum besseren Verständnis für meinen Steuerberater in meinen Rohdaten abgelegt hatte, auch alle Fragen des Prüfers restlos beantwortet haben. Ich kann am Ende nur Mutmaßen was der Prüfer mit meinen Rohdaten alles gemacht hat.

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  • 2 Wochen später...

Beispiel: 

mich habe auf Binance 1.000 ADA mit festem shaking (ergibt ja Zinsen) wie gebe ich das dann an, wenn das automatisch wieder neu angelegt wird? 
gibt es da ein Tool, was genau nach Kauf der 1.000 ADA mir den Zinsertrag anzeigt und wie  listet man das am besten dann auf, so dass keine Unklarheiten entstehen?

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Am 4.8.2021 um 12:31 schrieb skunk:

Ich würde dir von Cointracking abraten weil der Report verdammt viele Fehler enthalten kann. Je nachdem wie hoch die Summe ist, wäre mir dieses Risiko zu hoch. Andere Tools arbeiten besser sodass ich glaubhaft versichern kann meinen Report so genau wie möglich geprüft zu haben.

Welche Fehler hattest du bei Cointracking, und welche anderen Tools arbeiten besser?

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vor 9 Stunden schrieb QQQ:

Welche Fehler hattest du bei Cointracking, und welche anderen Tools arbeiten besser?

Ich erwarte von einem Steuertool (Accointing, CryptoTax, Blockpit), dass es alle meine Wallets überwacht. Jeder Withdraw muss automatisch mit dem passenden Deposit gematcht werden. Ist ein solcher Match nicht möglich dann ist das ein Buchungsfehler meinerseits und ich erwarte von dem Steuertool, dass es mir eine Liste genau dieser Buchungen gibt. Ich hatte davon gleich mehrere. Zum Beispiel habe ich einen kleine Refbonus von Cointracking bekommen und direkt an eine Börse gesendet. Für die Börse ist das erstmal nur ein Deposit und ich hätte das auf eine Einnahme umschlüsseln müssen. Cointracking stört sich an diesen Buchungsfehler nicht, berechnet eine falsche Steuer und Jahre später wenn man seine Bestände Liquidieren möchte kommt Cointracking dann doch mal auf die Idee einen Fehler auszugeben. Zu dem Zeitpunkt ist es dann aber zu spät weil der Fehler in einem bereits abgerechneten Steuerjahr liegt. Das ist schon eine Kunst von einem Steuertool die Anwender unwissentlich steuern hinterziehen zu lassen. Praktisch jedes andere Steuertool was ich probiert habe, hat derartig einfache Fehler sofort bemerkt und nicht erst Jahre später wie bei Cointracking.

Die beste Fehlerprüfung hatte ich bisher mit Accointing (Reflink). Zusätzlich zu dem Deposit und Withdraw abgleich prüft Accointing noch ob die Kontostände aller Wallets korrekt sind. Es darf zu keinem Zeitpunkt eine negative Balance geben und weil Accointing den aktuellen Kontostand von fast allen Börsen und auch aller Blockchain Adressen prüfen kann, kann es auch den finalen Kontostand nochmal abgleichen. Sollte jetzt der errechnete vom tatsächlichen Kontostand abweichen dann ist das erneut ein Buchungsfehler. Davon hatte ich auch ein paar konnte sie dann aber zeitnah korrigieren. Ich erwarte von einem guten Steuertool einfach, dass es mir über die Schulter schaut und mit dem Finger grob auf den Bereich zeigt wo ich einen Buchungefehler drin habe.

Bearbeitet von skunk
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vor 13 Stunden schrieb skunk:

Ich erwarte von einem Steuertool (Accointing, CryptoTax, Blockpit), dass es alle meine Wallets überwacht. Jeder Withdraw muss automatisch mit dem passenden Deposit gematcht werden. Ist ein solcher Match nicht möglich dann ist das ein Buchungsfehler meinerseits und ich erwarte von dem Steuertool, dass es mir eine Liste genau dieser Buchungen gibt. Ich hatte davon gleich mehrere. Zum Beispiel habe ich einen kleine Refbonus von Cointracking bekommen und direkt an eine Börse gesendet. Für die Börse ist das erstmal nur ein Deposit und ich hätte das auf eine Einnahme umschlüsseln müssen. Cointracking stört sich an diesen Buchungsfehler nicht, berechnet eine falsche Steuer und Jahre später wenn man seine Bestände Liquidieren möchte kommt Cointracking dann doch mal auf die Idee einen Fehler auszugeben. Zu dem Zeitpunkt ist es dann aber zu spät weil der Fehler in einem bereits abgerechneten Steuerjahr liegt. Das ist schon eine Kunst von einem Steuertool die Anwender unwissentlich steuern hinterziehen zu lassen. Praktisch jedes andere Steuertool was ich probiert habe, hat derartig einfache Fehler sofort bemerkt und nicht erst Jahre später wie bei Cointracking.

Die beste Fehlerprüfung hatte ich bisher mit Accointing (Reflink). Zusätzlich zu dem Deposit und Withdraw abgleich prüft Accointing noch ob die Kontostände aller Wallets korrekt sind. Es darf zu keinem Zeitpunkt eine negative Balance geben und weil Accointing den aktuellen Kontostand von fast allen Börsen und auch aller Blockchain Adressen prüfen kann, kann es auch den finalen Kontostand nochmal abgleichen. Sollte jetzt der errechnete vom tatsächlichen Kontostand abweichen dann ist das erneut ein Buchungsfehler. Davon hatte ich auch ein paar konnte sie dann aber zeitnah korrigieren. Ich erwarte von einem guten Steuertool einfach, dass es mir über die Schulter schaut und mit dem Finger grob auf den Bereich zeigt wo ich einen Buchungefehler drin habe.

Leite das gleich mal weiter.@Dario3000 kannst du dazu etwas sagen?

 

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