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Compass Mining, Lohnt es sich?


Freeze101

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen.

Habe bisher noch keine Erfahrungen im Mining Business gemacht, bin aber vor einiger Zeit auf Compass Mining gestoßen. 

Das Konzept finde ich an sich nicht schlecht, du kaufst die Miner also sind es deine und den Rest wie Hosting/Wartung etc. übernimmt Compass Mining. Auch Stromkosten sind fix. Der Anbieter soll wohl auch recht seriös sein, habe bisher nichts gegenteiliges gelesen.

Das scheint ja erstmal einigermaßen profitabel zu sein, wenn da nicht das deutsche Steuersystem wäre. So wie ich gelesen habe muss man wenn man Bitcoin Mining betreibt ein Gewerbe anmelden. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen mit welcher ungefähren Steuerbelastung man da rechnen müsste?

Mal angenommen ich habe einen SJ19 Miner der zum derzeitigen Kurs einen Gewinn von 20$ täglich/600$ Monat erwirtschaftet. Wieviel wird da in etwa an Steuern fällig werden? Ist das am Ende noch profitabel oder sollte man das Geld lieber direkt in BTC stecken?

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vor 2 Stunden schrieb Freeze101:

Hallo zusammen.

Habe bisher noch keine Erfahrungen im Mining Business gemacht, bin aber vor einiger Zeit auf Compass Mining gestoßen. 

Das Konzept finde ich an sich nicht schlecht, du kaufst die Miner also sind es deine und den Rest wie Hosting/Wartung etc. übernimmt Compass Mining. Auch Stromkosten sind fix. Der Anbieter soll wohl auch recht seriös sein, habe bisher nichts gegenteiliges gelesen.

Das scheint ja erstmal einigermaßen profitabel zu sein, wenn da nicht das deutsche Steuersystem wäre. So wie ich gelesen habe muss man wenn man Bitcoin Mining betreibt ein Gewerbe anmelden. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen mit welcher ungefähren Steuerbelastung man da rechnen müsste?

Mal angenommen ich habe einen SJ19 Miner der zum derzeitigen Kurs einen Gewinn von 20$ täglich/600$ Monat erwirtschaftet. Wieviel wird da in etwa an Steuern fällig werden? Ist das am Ende noch profitabel oder sollte man das Geld lieber direkt in BTC stecken?

Wenn der 600 Dollar im Monat erwirtschaftet, dann ist das weniger als man momentan zuhause mit einem GPU-Rig mit 5-6 Grafikkarten schafft bei ETH.

Und dafür dann einen sauteuren ASIC kaufen um BTC zu minen? Abgesehn davon ob dann nicht einfach nur das Geld weg ist und der Anbieter auf und davon.

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Zum Steuerthema rechne mit deinem persönlichen Steuersatz.

Vermutlich bist du nicht gewerbetreibend wenn du keine Miner selbst betreibst. Lass das jedoch von einem Steuerfachmann beurteilen.

vor 2 Stunden schrieb Freeze101:

Mal angenommen ich habe einen SJ19 Miner der zum derzeitigen Kurs einen Gewinn von 20$ täglich/600$ Monat erwirtschaftet. Wieviel wird da in etwa an Steuern fällig werden? Ist das am Ende noch profitabel oder sollte man das Geld lieber direkt in BTC stecken?

Je stärker die Difficulty steigt, desto weniger Profit wirft dein Miner ab.

Je weiter der Kurs sinkt, desto weniger Profit wirft er ab.

Durch den Miner-Rausschmiss aus China fiel die Difficulty um 1/4, doe meisten Miner nehmen ihre Geräte an anderen Standorten wieder in Betrieb, daher erwarte mal einen Anstieg um 1/3 in den nächste 6 Monaten. Dein Profit wird dementsprechend geringer.

Steigt der Kurs, ist das zwar gut - jedoch ist es wohl besser wenn du BTC direkt kaufst und einfach liegen lässt.

vor 2 Stunden schrieb Freeze101:

Das Konzept finde ich an sich nicht schlecht, du kaufst die Miner also sind es deine und den Rest wie Hosting/Wartung etc. übernimmt Compass Mining. Auch Stromkosten sind fix. Der Anbieter soll wohl auch recht seriös sein, habe bisher nichts gegenteiliges gelesen.

Und wenn die Stromkosten steigen? Die Geräte vorzeitig defekt sind? Kannst du prüfen ob du wirklich ein Gerät gekauft hast? Was machst du damit wenn es weniger Profit abwirft als Hosting/Wartung/Strom kostet? Wird die Entsorgung in Rechnung gestellt?

Ich halte das für hoch riskant.

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Danke für die Antworten. Sehe die selben Probleme wie ihr, verschiedene Unsicherheiten aufgrund der steigenden Hashrate sowie der Abhängigkeit des Anbieters. Die Miner selbst gehören mir, dafür erhalte ich auch die Seriennummern und das Hosting gibts zum Festpreis. Die Frage wo ich mir nicht sicher bin ist halt ob sich im Laufe eines Miner Lebens wo ich einfach mal von ca.2 Jahren ausgehe bis er veraltet ist, ich mit einem guten Gewinn auch vor allem nach Steuern wieder rausgehe, bzw. wie hoch dieser in etwa sein wird. Ansonsten wäre wahrscheinlich eine andere Anlageklasse sinnvoller. Aber es hat halt auch was aktiv das Bitcoin System mitzugestalten, bzw. meinen Beitrag zur Sicherheit des Netzwerkes zu leisten. 

Habe bisher halt in noch keinem deutschen Forum von Meinungen bezüglich dieses Anbieters gehört.

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Am 13.8.2021 um 13:45 schrieb Freeze101:

Danke für die Antworten. Sehe die selben Probleme wie ihr, verschiedene Unsicherheiten aufgrund der steigenden Hashrate sowie der Abhängigkeit des Anbieters. Die Miner selbst gehören mir, dafür erhalte ich auch die Seriennummern und das Hosting gibts zum Festpreis. Die Frage wo ich mir nicht sicher bin ist halt ob sich im Laufe eines Miner Lebens wo ich einfach mal von ca.2 Jahren ausgehe bis er veraltet ist, ich mit einem guten Gewinn auch vor allem nach Steuern wieder rausgehe, bzw. wie hoch dieser in etwa sein wird. Ansonsten wäre wahrscheinlich eine andere Anlageklasse sinnvoller. Aber es hat halt auch was aktiv das Bitcoin System mitzugestalten, bzw. meinen Beitrag zur Sicherheit des Netzwerkes zu leisten. 

Habe bisher halt in noch keinem deutschen Forum von Meinungen bezüglich dieses Anbieters gehört.

Mich interessiert das Thema auch schon länger. Ein Gewerbe anmelden geht einfacher als es sich anhört. Das Teure damals bei mir war der Steuerberater, den ich mir hätte sparen können. Die Ämter helfen einem gut weiter. Bis zu einem Freibetrag von 24 500€ fallen keine Gewerbesteuern an. Nachlesen hier z.B.

https://www.gewerbeanmeldung.de/wann-muss-man-gewerbe-anmelden

Wie @Jokin schreibt ist womöglich keine Gewerbeanmeldung nötig. Das versuche ich noch in Erfahrung zu bringen. Mein Stand derzeit ist, dass sobald eine nachhaltige Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, ein Gewerbe anzumelden ist. Allerdings verleihe ich auch Geld mit Gewinnerzielungsabsicht und musste kein Gewerbe anmelden.

Wie du schreibst würde ich auch gerne am Bitcoin-System mitgestalten. Ein Jahr gibt es bei Compass Garantie. Zwei Jahre Lebenszeit klingt realistisch. Werde beim Compass mal nachfragen wegen Erfarungswerten, was mit dem defekten Gerät geschieht und mich hier wieder melden.

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Man muss auf jeden Fall den Einstieg gut timen. Kaufst du jetzt, bezahlst du viel Geld für die Asics. Die waren nämlich vor paar Jahren viel viel billiger. Dann irgendwann crasht der Kurs, die Difficulty sinkt kaum und du machst nach Stromkosten kaum Gewinn. 

Genauso wenn man vor nem Bullrun kauft, hat man weniger Rendite, als hätte man das Geld einfach in Krypto gesteckt. 

Das Beste ist eig, wenn man ca 12 Monate den asic vor nem Bullrun kauft. Hat das Geld zum Beginn des Bullrun schon zu 60-70% wieder drin und kann es in Krypto reinvestieren. Den Asic am Besten irgendwo ins Ausland schicken, wo man keine Zollsteuer zahlen muss. Kommt dann ein Bullrun, kann man idR den gebrauchten Miner sogar mit etwas Gewinn wieder gebraucht verkaufen

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Grüße euch,

Ich finde die Angebote von Compass auch extrem interessant. Risiko des Ausfalls und so weiter klar, doch das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ergeben sich auch zwei wesentliche Fragen: wie wird das ganze steuerrechtlich behandelt (muss man eventuell auch in den USA Steuern zahlen?) Und was passiert nach Ende der Laufzeit mit den Geräten oder wenn es ein Erdbeben gibt oder Ähnliches?

 Habe ebenfalls einen Steuerberater kontaktiert und melde mich wenn ich was höre.

 Viele Grüße

 

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vor 2 Stunden schrieb marinco:

Hallo zusammen

Habt ihr dazu News? Jemand investiert? Ich habe den Sale Manager kontaktiert und div. Fragen zum Bundle (6 Antminer à 100TH) gestellt. Falls gewünscht kann ich die Antworten hier teilen.

Sehr gerne. Ich habe eine Antwort vom Steuerberater bekommen. Er geht von gewerblichem Mining aus. Er meinte je nach dem wo der Pool gemeldet ist, könnte es sein, Damm man dort auch noch Steuern abführen muss. Diese wären dann aber in Deutschland anrechnungsfähig. Schlecht trotzdem insofern, als man doppelten administrativen Aufwand hätte.

Ich kann dies allerdings nicht wirklich nachvollziehen, da der Pool ja nicht einmal die Adresse von einem hat. Habe mir als Beispiel den Binance Pool oder auch den Ant Pool angeschaut. So wie es aussieht, brauchen die eigentlich nur eine Wallet Adresse. Binance natürlich auch einen Account.

wichtig war zudem die Aussage, dass die Unternehmensgewinne mit persönlichem Einkommenssteuersatz plus Gewerbesteuer zu versteuern sind. Die gemeinten Coins gelten dann als Betriebsvermögen und sind bei späterem Verkauf bei Wertsteigerung ebenfalls steuerbehaftet. Es gibt also keine Haltefrist oder Ähnliches.

Praktisch heißt dies, man könnte sofort verkaufen und neu kaufen. Allerdings ist dies ein in Norma administrativer Aufwand, da die Pools täglich auszahlen.

Praktisch heißt dies, man könnte sofort verkaufen und neu kaufen. Allerdings ist dies ein in Norma administrativer Aufwand, da die Pools täglich auszahlen.

Hat jemand Erfahrung mit Blockpit o.Ä., kann man dort die Zuflüsse in Euro Tages genau auslesen lassen?

 

VG

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Folgend noch die Antworten von einem Sale Manager von compass mining. Die Rückmeldung kam innerhalb von 24 Stunden.

According to the description, the miners will be connected piece by piece on a monthly basis starting from February. Due to the increasing hash rate, I am interested in connecting the miners as soon as possible. Is there a possibility, that all 6 miners could get connected at the same time in February or even earlier? An advance payment would also be an option for me.

  • No, the deal is subject to the Manufacturer terms and it is only 1 miner online per month per bundle, with the first miner coming online Feb 28th. 


According to the description, I would sign a hosting contract for one year at a fixed electricity price of $ 0.059 / kWh, which means $ 142.66 per month. Are there any “hidden” costs that I have to consider? (higher electricity prices, repairs, set-up fees etc.) When does the negotiation for the second year take place? Would the existing contract extend automatically by itself if a cancellation period is not observed? Is there a cancellation period which need to be complied with at the end of the year?

  • There are no hidden costs or fees. The kWh price is an all inclusive price and includes all hosting, electricity, management fees and internet. You will only be billed for the power that you use. Repair is charged for separately but only when it is needed(new miners come with a manufacturer warranty, which is 12 months per miner in the case of the VIP Bundle) and this will cover any repair cost. On month 11 of your hosting contract, you will get the option to renew for another 12 months, send the miners to your own location, send to another hosting facility(depending on available capacity), or resell your miners through the Compass Marketplace. If we receive no response by the end of month 11, your contract will automatically renew for another 12 months.


What happens in case of fire, theft, earthquake? Is the mining equipment insured? If not, can the devices be insured? Recommendation?

  • As of right now, do not provide insurance options for miners, but we are looking into this for roll out hopefully at the beginning of next year. For the time being, you will need to look into insurance yourself. The only Insurance provider that I am aware of that provides ASIC insurance is Liberty Mutual, there are very few providers that do offer it.


According to your site, the only place left is available in Nebraska. If I would like to diversify the locations, is it possible to move miners to other locations as soon as other places would be available again? Who would carry the costs for this?

  • The hosting options that are available are dependent on the available hosting capacity. Right now we have a shortage of hosting capacity, but there should be more options available after the end of October. Regardless, the Mini VIP Bundle will be hosting in Nebraska and the 1st miner will come online Feb 28th for this deal.


Question about the location Nebraska: Can you make a statement about the type of electricity used by the miners (coal, renewable, natural gas, ...)

  • It is grid power, mainly fossil fuels.

 

What is the estimated running time of the miners? How long can it mine profitably?

  • This is a very tough thing to accurately predict, as each miner gets released new by the manufacturer at different times and that model may not have been online previously. In saying that, we would expect new generation miners to last about 5 years, possibly 3 years of profitability(but at this time, you may be able to send it to a location with a cheaper power price to prolong profitability). 


What happens if an ASIC miner breaks? How long is the guarantee?

  • The warranty for new Bitmain units is 12 months and this will cover you for all repair within this timeframe. If a miner needs repair, our partner facilities can usually conduct minor repairs, but if the miner is in need of further repair, it may need to be sent to an official repair centre within the USA. This can take anywhere from 30-60 days, from sending the miner, having them repair it and send it back.


Are there any sales promotions planned within the next few months for single miners?

  • We should have more offerings for single miners in hopefully September but even then, it might be a turn on date later than September, it depends on the batch in question. Right now we are concentrating on all miners that were affected by the South Carolina delay and once we confirm new hosting partner facilities, we will list more miners. For now, the only option is the Mini VIP Bundle, which is selling very quickly. So please let me know if you would like to move ahead with a purchase.
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Cool, danke für die Antworten. Der Support ist schon recht emsig und Antwortet schnell und ausführlich. Aber es ist ja auch das Sales-Team 😉 

vor 33 Minuten schrieb marinco:

There are no hidden costs or fees. The kWh price is an all inclusive price and includes all hosting, electricity, management fees and internet. You will only be billed for the power that you use.

Also man bezahlt im all inclusive doch schon Elektrizität. Wieso wird man dann noch für die Power gebillt?gut.

vor 33 Minuten schrieb marinco:

It is grid power, mainly fossil fuels.

Hmm ist ja nicht so cool. 

 

Es gibt ja verschiedene Profatibilitätsrechner. Die Einfachen nehmen ja das aktuelle Difficulty Level und tun so, als würde das die ganze Zeit bestehen. Das ist ja definitiv nicht so. Der Rechner vom f2pool hat auch die Funktion die Uptime deiner Miner in % anzugeben und die Difficulty Steigerung pro 2-Wochenzyklus. Voreingestellt sind da 2%. Ist das denn realistisch? Vor 2 Wochen waren es +7%, am morgen nochmal +10%. Schon klar, dass das nicht ewig so weitergeht. Trotzdem: ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie sich die Hashrate entwickeln wird. In einem Podcast, den ich dazu gehört habe (auch von Compass), wurde gesagt, dass es momentan einfach keine Hosting Facilities gibt und sich jedoch recht viele im Aufbau befinden. Das ist also momentan der Flaschenhals, der jedoch (vermutlich) irgendwann im Laufe 2022/23 aufgeht und dann kommt sehr viel neue Hashpower dazu. 

Daher muss man für sich schon unterschiedliche Szenarien durchrechnen. Ein bullishes und tendentiell weniger bullushe.

Bearish wäre zum Beispiel: 90% Uptime, Difficulty alle 2 Wochen 2% hoch (realistisch???), 40% mehr Difficulty als heute, dann macht ein Miner pro Jahr 0,15 BTC. Dann noch Steuern, der ganze Papierkram. Damit hätte man wenn BTC bei 50.000 USD bleibt nach einem Jahr exakt sein Investment raus (vor Steuern). Wenn BTC fällt dauert es länger.

Was meint ihr?

 

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Am 24.8.2021 um 10:54 schrieb plvsvltra:

Sehr gerne. Ich habe eine Antwort vom Steuerberater bekommen. Er geht von gewerblichem Mining aus. Er meinte je nach dem wo der Pool gemeldet ist, könnte es sein, Damm man dort auch noch Steuern abführen muss. Diese wären dann aber in Deutschland anrechnungsfähig. Schlecht trotzdem insofern, als man doppelten administrativen Aufwand hätte.

Ich kann dies allerdings nicht wirklich nachvollziehen, da der Pool ja nicht einmal die Adresse von einem hat. Habe mir als Beispiel den Binance Pool oder auch den Ant Pool angeschaut. So wie es aussieht, brauchen die eigentlich nur eine Wallet Adresse. Binance natürlich auch einen Account.

wichtig war zudem die Aussage, dass die Unternehmensgewinne mit persönlichem Einkommenssteuersatz plus Gewerbesteuer zu versteuern sind. Die gemeinten Coins gelten dann als Betriebsvermögen und sind bei späterem Verkauf bei Wertsteigerung ebenfalls steuerbehaftet. Es gibt also keine Haltefrist oder Ähnliches.

Praktisch heißt dies, man könnte sofort verkaufen und neu kaufen. Allerdings ist dies ein in Norma administrativer Aufwand, da die Pools täglich auszahlen.

Praktisch heißt dies, man könnte sofort verkaufen und neu kaufen. Allerdings ist dies ein in Norma administrativer Aufwand, da die Pools täglich auszahlen.

Hat jemand Erfahrung mit Blockpit o.Ä., kann man dort die Zuflüsse in Euro Tages genau auslesen lassen?

 

VG

 

vor 21 Stunden schrieb plvsvltra:

Cool, danke für die Antworten. Der Support ist schon recht emsig und Antwortet schnell und ausführlich. Aber es ist ja auch das Sales-Team 😉 

Also man bezahlt im all inclusive doch schon Elektrizität. Wieso wird man dann noch für die Power gebillt?gut.

Hmm ist ja nicht so cool. 

 

Es gibt ja verschiedene Profatibilitätsrechner. Die Einfachen nehmen ja das aktuelle Difficulty Level und tun so, als würde das die ganze Zeit bestehen. Das ist ja definitiv nicht so. Der Rechner vom f2pool hat auch die Funktion die Uptime deiner Miner in % anzugeben und die Difficulty Steigerung pro 2-Wochenzyklus. Voreingestellt sind da 2%. Ist das denn realistisch? Vor 2 Wochen waren es +7%, am morgen nochmal +10%. Schon klar, dass das nicht ewig so weitergeht. Trotzdem: ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie sich die Hashrate entwickeln wird. In einem Podcast, den ich dazu gehört habe (auch von Compass), wurde gesagt, dass es momentan einfach keine Hosting Facilities gibt und sich jedoch recht viele im Aufbau befinden. Das ist also momentan der Flaschenhals, der jedoch (vermutlich) irgendwann im Laufe 2022/23 aufgeht und dann kommt sehr viel neue Hashpower dazu. 

Daher muss man für sich schon unterschiedliche Szenarien durchrechnen. Ein bullishes und tendentiell weniger bullushe.

Bearish wäre zum Beispiel: 90% Uptime, Difficulty alle 2 Wochen 2% hoch (realistisch???), 40% mehr Difficulty als heute, dann macht ein Miner pro Jahr 0,15 BTC. Dann noch Steuern, der ganze Papierkram. Damit hätte man wenn BTC bei 50.000 USD bleibt nach einem Jahr exakt sein Investment raus (vor Steuern). Wenn BTC fällt dauert es länger.

Was meint ihr?

 

Würde super gerne einen Miner betreiben (lassen). Doch leider steht mir hier in D der Steueraufwand in keinem Verhältnis. Mit Cointracking (bestimmt auch mit anderen) lässt sich das Mining tracken für die Steuer. Allerdings persönlicher Steuersatz plus Gewerbesteuer zu bezahlen ist heftig. Dazu noch im Ausland alles zu verrechnen und die Coins werden nicht steuerfrei. Auch "heimlich" minen kommt für mich nicht in Frage.

Sehr schade, aber mit Hauptwohnsitz in D wird da bei mir leider nichts draus. Wie schon so manches einfach nur wegen dem Steueraufwand bzw. Steuerkosten.

Danke an Euch für die Infos👍

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Was ihr immer mit Steuern und Gewerbe habt.

Bei den Strompreisen hier hat man kaum eine Chance überhaupt ins Plus zu kommen. Und für Gewerbe reicht es mit dem Erlös nicht weil das noch weniger wie Liebhaberei ist. Und da ist jetzt nichtmal die Hardware mitgerechnet, die kann man gewerblich auch noch absetzen.

Da ist schlicht kein Plus über zum versteuern.

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vor 1 Minute schrieb battlecore:

Bei den Strompreisen hier hat man kaum eine Chance überhaupt ins Plus zu kommen

Ach so, nein das ist ein Missverständnis. Die Miner stünden im Ausland mit Strompreisen um die 0,06 ct/kWh.

 

vor 5 Minuten schrieb battlecore:

Und für Gewerbe reicht es mit dem Erlös nicht weil das noch weniger wie Liebhaberei ist.

Einnahmen aus einer Mining-Tätigkeit werden als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 EStG definiert, wenn folgende vier positiven Tatbestandsmerkmale kumulativ erfüllt sind:

Gewinnerzielungsabsicht

Nachhaltige Betätigung

Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr

Selbständigkeit
 

 

Das wäre bei oben vorgeschlagenem Konstrukt wohl auch der Fall. Man sollte auf jeden Fall das Gewerbe anmelden, wenn sich das Finanzamt meldet und man denen erklärt was man vorhat und die sagen das wäre Quatsch, dann mag das sein. Wenn man es vorher allerdings nicht tut, kann es sein dass man sich hier angreifbar macht.

 

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vor 57 Minuten schrieb plvsvltra:

Ach so, nein das ist ein Missverständnis. Die Miner stünden im Ausland mit Strompreisen um die 0,06 ct/kWh.

 

Einnahmen aus einer Mining-Tätigkeit werden als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 EStG definiert, wenn folgende vier positiven Tatbestandsmerkmale kumulativ erfüllt sind:

Gewinnerzielungsabsicht

Nachhaltige Betätigung

Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr

Selbständigkeit
 

 

Das wäre bei oben vorgeschlagenem Konstrukt wohl auch der Fall. Man sollte auf jeden Fall das Gewerbe anmelden, wenn sich das Finanzamt meldet und man denen erklärt was man vorhat und die sagen das wäre Quatsch, dann mag das sein. Wenn man es vorher allerdings nicht tut, kann es sein dass man sich hier angreifbar macht.

 

Ja nee.

Gewerbe und Finanzamt sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Du kannst kein Gewerbe anmelden wenn du nicht mindestens 20000nochwas im Jahr einnimst, die Tage nannte jemand die korrekte Zahl, ich kenne nur die 18500 euro pro Jahr von früher als es noch diese Ich-AG und das ganze Geraffel mal gab. Wenn eine Einnahmen geringer sind dann ist das Liebhaberei und dafür gibts kein Gewerbe. Da kann das Finanzamt noch so viel erzählen, was nicht geht das geht halt nicht.

Diese neue Regelung die es seit diesem Monat gibt ist schlichtweg Schwachsinn. Das ist mal Fakt.

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vor 59 Minuten schrieb battlecore:

Gewerbe und Finanzamt sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Schon klar. Die Anmeldung beim Gewerbeamt wird aber ans Finanzamt weitergegeben und die Fragen einen dann was man denn so vorhat, in welchem Umfang usw.

 

vor einer Stunde schrieb battlecore:

Du kannst kein Gewerbe anmelden wenn du nicht mindestens 20000nochwas im Jahr einnimst,

Das ist man je nach dem wie crypto performt aber schnell drüber.

 

vor einer Stunde schrieb battlecore:

Liebhaberei

Ist meines wissens, wenn man eine Tätigkeit ohne Gewinnerzielungsabsicht ausübt um Steuern zu sparen. Aber du hast sicher recht, wenn du Verluste machst, wird dir das FA kaum deine Investition in die Miner mitfinanzieren. Bei Gewinn wird aber ab dem ersten Euro die Hand aufgemacht…

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vor einer Stunde schrieb plvsvltra:

Das ist man je nach dem wie crypto performt aber schnell drüber.

Ja nee. Du musst ja erstmal soviel minen das du nach Abzug der Kosten noch was übrig hast. Da fängst ja nicht an zu minen und Zack da ist 1 BTC.

Und je länger du minst umso weniger bekommste ja. Weil alle anderen ständig aufrüsten. Nur du rödelst immer noch mit demselben Miner rum. Deswegen wirds permanent weniger was du bekommst. Da helfen steigende Kurse auch nur bedingt.

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vor 10 Stunden schrieb battlecore:

Und je länger du minst umso weniger bekommste ja. Weil alle anderen ständig aufrüsten.

Schon klar. Zudem steigt die difficulty und entsprechend weniger bekommt man mit der Zeit. Ist kein sicheres Ding und mit vielen auch unvorhersehbaren Risiken behaftet. Bleibt aber trotzdem interessant, allein der Sache wegen.

Wenn man Mittel/langfristig bullish auf BTC ist, kann sich das auch lohnen. Vermutlich ist es aber den ganzen Aufwand nicht wert und man fährt im Mittel besser wenn man einfach btc kauft und watetet…ich finds irgendwie trotzdem cool.

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vor 14 Stunden schrieb battlecore:

Du kannst kein Gewerbe anmelden wenn du nicht mindestens 20000nochwas im Jahr einnimst,

Musste vor paar Jahren ein Gewerbe anmelden, da ich ansonsten eine Maschine damals nicht kaufen hätte können. Da war nix mit 20k Einnahmen. Und auch damals hat mir der ganze Steuerglimsbims einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht, da der Aufwand und die Steuerberaterkosten in keinem Verhältnis standen. Vielleicht bin ich da ein gebranntes Kind. Geh ich heutzutage eine Aktion an kommt ganz oben die steuerliche Betrachtung. Miner im Ausland kaufen und aufstellen und dann dem Finanzamt alles darlegen - auch Gewinne/Verluste/Steuern im Ausland und das angerechnet zu bekommen. Oh weh. Dazu ist es sowieso eine knappe Kiste, dass sich das überhaupt lohnt.

vor einer Stunde schrieb plvsvltra:

Schon klar. Zudem steigt die difficulty und entsprechend weniger bekommt man mit der Zeit. Ist kein sicheres Ding und mit vielen auch unvorhersehbaren Risiken behaftet. Bleibt aber trotzdem interessant, allein der Sache wegen.

Wenn man Mittel/langfristig bullish auf BTC ist, kann sich das auch lohnen. Vermutlich ist es aber den ganzen Aufwand nicht wert und man fährt im Mittel besser wenn man einfach btc kauft und watetet…ich finds irgendwie trotzdem cool.

Ich find das auch sehr cool. Jetzt einen Miner holen und im Ausland laufen lassen. Die geminten Coins für Jahre liegen lassen. Aber so wie es ausschaut ist es sinnvoller, einfach Bitcoin zu kaufen.

Gefällt mir aber sehr gut, wie die verschiedenen Meinungen/Ansichten/Wissen in diesem Thread einen guten Überblick geben. Danke dafür! Für mich liegt Mining auf Eis. Ein anderer kommt vielleicht zu einem anderen Ergebnis. Oder betreibt schon Mining und hat Erfahrungen. Gerne her damit!

 

P.S. vor paar Tagen waren noch fünf Miningorte bei Compass Mining frei. Jetzt ist es nur noch einer. Wird wohl stark nachgefragt derzeit.

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