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NFT (Finanzamt, keine Rechnung, keine KYC)


mareikesolminke

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Hallo, Ich hätte eine Frage zum Verkauf von NFT‘s. Wenn ich zb. ein NFT für 30.000€ verkaufe, das Geld dann auf mein Bankkonto auszahle und dann das Finanzamt mich fragt an wen ich das NFT verkauft habe, was kann ich dann machen? Schließlich gibt es bei dezentralen Marktplätzen wie „OpenSea“ keine KYC sodass ich dem Finanzamt keine Rechnung zeigen kann und ebenfalls keine Informationen über den Käufer geben kann.

Würden da Probleme für mich entstehen? Denn normalerweise will das Finanzamt ja immer eine Rechnung sehen, was in dem Fall aufgrund der nicht vorhandenen Käuferdaten unmöglich ist.

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vor 28 Minuten schrieb mareikesolminke:

Hallo, Ich hätte eine Frage zum Verkauf von NFT‘s. Wenn ich zb. ein NFT für 30.000€ verkaufe, das Geld dann auf mein Bankkonto auszahle und dann das Finanzamt mich fragt an wen ich das NFT verkauft habe, was kann ich dann machen? Schließlich gibt es bei dezentralen Marktplätzen wie „OpenSea“ keine KYC sodass ich dem Finanzamt keine Rechnung zeigen kann und ebenfalls keine Informationen über den Käufer geben kann.

Würden da Probleme für mich entstehen? Denn normalerweise will das Finanzamt ja immer eine Rechnung sehen, was in dem Fall aufgrund der nicht vorhandenen Käuferdaten unmöglich ist.

Das Finanzamt wird sich eher dafür interessieren, was du mit dem Verkauf für Gewinne eingefahrenen hast... 

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vor 3 Stunden schrieb mareikesolminke:

Würden da Probleme für mich entstehen?

Über das Thema Besteuerung würde ich mir dabei mal Gedanken machen … und zwar nicht primär auf die Gewinne (die musst Du auch erklären können) aus dem Verkauf, sondern wegen einer evtl. Umsatzsteuerpflicht dieses Verkaufs.

Dir ist dringend empfohlen, den ganzen Sachverhalt (inkl. der Schaffung) zu dokumentieren. Den neben Umsatzsteuer kann ggfs. auch noch Gewerbesteuer ein Thema sein. Der Sachverhalt bei NFT ist etwas anders, als bei den normalen Kryptowährungen.

 

Bearbeitet von Gulliver
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vor 3 Stunden schrieb mareikesolminke:

Hallo, Ich hätte eine Frage zum Verkauf von NFT‘s. Wenn ich zb. ein NFT für 30.000€ verkaufe, das Geld dann auf mein Bankkonto auszahle und dann das Finanzamt mich fragt an wen ich das NFT verkauft habe, was kann ich dann machen? Schließlich gibt es bei dezentralen Marktplätzen wie „OpenSea“ keine KYC sodass ich dem Finanzamt keine Rechnung zeigen kann und ebenfalls keine Informationen über den Käufer geben kann.

Würden da Probleme für mich entstehen? Denn normalerweise will das Finanzamt ja immer eine Rechnung sehen, was in dem Fall aufgrund der nicht vorhandenen Käuferdaten unmöglich ist.

Du dokumentierst das was du weißt.

Bisher sind Privatleute nicht in der Pflicht KYC mit ihrem Handelspartner durchzuführen, daher kann von dir auch niemand KYC verlangen.

Ebenso müssen sich Privatleute keine Rechnungen untereinander schreiben.

Steuerrechtlich erklärst du deine Veräußerungsgewinne nach EStG Paragraph 23 und fertig.

Wenn das nicht ok ist, wird dich schon jemand darauf hinweisen.

Ich ziehe mich grundsätzlich auf "private Vermögensverwaltung" zurück. Dadurch kann ich an- und verkaufen soviel und so oft ich will. Diese Argumentation kann auch für einen Autoan- und -verkäufer zutreffen, der keinen Kiesplatz mit Lagerware unterhält, daher ist meine Argumentation nicht zu 100% rechtssicher.

Aber mal ernsthaft: Wenn das Finanzamt sieht, dass Gewinne versteuert werden, machen die da "hoffentlich meistens" 'nen Haken dran und gut is.

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